Fairphone 3 taucht auf Pressebildern auf

Evan Blass hat es wieder getan und Pressebilder eines noch nicht vorgestellten Smartphones veröffentlicht. In diesem Fall handelt es sich nicht um einen Flaggschiff-Kandidaten, sondern um das neue modulare und unter fairen Herstellungsbedingungen gefertigte Fairphone 3. So wie es aussieht, kommt das Gerät mit ziemlich großen Displayrändern daher und ist dem Foto mit der Hand nach zu urteilen auch nicht das kleinste Gerät.

Weiterhin hat man den Fingerabdrucksensor auf der Rückseite des Gerätes platziert, ob mit USB-C oder microUSB geladen wird und ob ein Kopfhöreranschluss mit an Bord ist, sieht man anhand der Bilder aktuell leider nicht. Spätestens am 27. August werden wir schlauer sein, denn dann soll das Gerät der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

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17 Kommentare

  1. Ein Smartphone komplett unter fairen Bedingungen zu produzieren: Das schaffen nicht einmal Samsung, Apple oder andere Tech-Giganten. Dazu müsste man die ganze Lieferkette lückenlos auf Arbeitsrecht und Umweltschutz überwachen, was unmöglich ist – ausser, die ganze Lieferkette gehört dir.

    Wie kann also ein Zwerg wie Fairphone glaubhaft behaupten, dass er dazu in der Lage ist? Und wenn sie es nicht schaffen: Was bleibt dann noch von einem Fairphone als Kaufgrund übrig?

    • Ich glaube, von „komplett“ redet der Hersteller auch gar nicht.

      Davon abgesehen könnte ein weiterer Kaufgrund auch noch die einfache Reparierbarkeit sein, die bei den meisten anderen Herstellern ja immer wieder bemängelt wird.

      • Stimmt, leichtere Reparaturen könnten ein Argument sein. Daran habe ich nicht gedacht. Aber mich dünkt, dass dieses Thema doch nicht so vielen Leuten unter den Nägeln brennt, wenn man sich den Erfolg der Geräte ansieht.

    • „Ein Smartphone komplett unter fairen Bedingungen zu produzieren: Das schaffen nicht einmal Samsung, Apple oder andere Tech-Giganten.“
      Weil sie auch ein überhaupt gar kein Interesse daran haben…

      • Das schaffen sie auch mit interesse nicht, da wird vom Verkäufer des Kobalts, Indium, Gallium & Co gern von irgendwelche Labeln und sonstigen Mist geschwafelt was sich die Industrie selbst vergeben haben untereinander. Blutgeld hat jeder der einen Smartphone nutzt an den Fingern, das sollte man sich erst bewußt machen. Blutdiamanten waren verhöhnt und wurden verfolgt, heutzutage müßte man quasi jeden Phonenutzer anzeigen.

      • Genauso siehts aus. Gleiches Beispiel anderes Thema:
        „Tierhaltung komplett unter fairen Bedingungen zu machen: Das schaffen nicht einmal Rewe, Edeka oder andere Supermarkt-Giganten.“
        Genau weil es eine kleine Firma ist, können sie nicht auf Masse, sondern gezielt faire Bedingungen schaffen bzw Rohstoffe suchen die so gehandelt sind.

      • Klar haben sie Interesse daran. Schon aus Imagegründen. Die großen Firmen habe alle interne Abteilungen die auch entsprechende Zahlen vorweisen können. Die einen mehr, die anderen weniger.

    • Indem man das Prüfen anderen überlässt. #BlauerEngel
      https://en.m.wikipedia.org/wiki/Fairphone

      • Wiki sagt:
        „Der Blaue Engel (umgangssprachlich auch Blauer Umweltengel) ist ein in Deutschland seit 1978 vergebenes Umweltzeichen für besonders umweltschonende Produkte und Dienstleistungen.“

        ABER Kritik:
        „Der Blaue Engel ist jedoch kein Zeichen, das die vollständige Unbedenklichkeit eines Produkts bescheinigt. Die so gekennzeichneten Produkte sind umweltfreundlicher als andere Produkte der jeweiligen Produktgruppe und stellen so das „geringste Übel“ in puncto Umweltbelastung dar, nach dem Motto: so wenig wie möglich, so viel wie nötig. Konkret bedeutet dies, dass der Blaue Engel kein Gütesiegel auf das Gesamtprodukt ist, sondern bestimmte Eigenschaften auszeichnet, die hauptsächlich den Umwelt- und Gesundheitsschutz betreffen. Dennoch erfüllt der Blaue Engel seine gewünschte Verbraucherlenkungsfunktion, weil er durch seine konzeptionelle Schlichtheit in vielen Branchen schnell allgemeine Marktstandards im Sinne der Umwelt anheben konnte.

        Umwelteigenschaften, die nicht in den Vergabekriterien genannt sind, werden nicht geprüft.

        Am Markt kann es Produkte geben, die keinen Blauen Engel tragen, obwohl sie die Kriterien erfüllen, da er nur auf Antrag vergeben wird.[2]

        Es werden nur Produkte mit gleichem Nutzungszweck verglichen (z. B. mechanischer und chemischer Abflussreiniger, eigenes und Car-Sharing-Auto). Ein Vergleich von Fahrrädern mit Kraftfahrzeugen hingegen würde eher einem „Äpfel-Birnen-Vergleich“ entsprechen, da es sich hierbei um gänzlich verschiedene Produkte handelt, die sich einem unmittelbaren Vergleich aufgrund unterschiedlicher Eigenschaften und Leistungen entziehen.

        Der Blaue Engel liefert keine Aussage, welches von zwei ausgezeichneten Produkten umweltverträglicher ist.[2]

        Wenn Hersteller auf Bezeichnungen wie Bio, Öko oder Natur im Produktnamen nicht verzichten wollen, tragen diese Produkte kein Umweltzeichen. Denn nach den Richtlinien für die Vergabe des Blauen Engels sind solche Werbeaussagen nicht zulässig. Das gilt auch für verharmlosende Angaben wie „nicht giftig“ oder „nicht gesundheitsschädlich“.[3] “

        Man merke 1 Punkt vom Produkt mit Blaue Engel ausgezeichnet und alle glauben das ist Umwelbewußt… FAKE!!! Der Rest kann dann der allergiftigste Müll sein oder wie?

        Sorry aber der Blaue Engel ist ein Scheiß der die D Regierung mal als Speichelleckerarschkrieherei seit über 50 Jahren den Konzernen in den Anus drückt und damit die Bevölkerung verarscht.

    • EthnoAstrid says:

      Naja, es sind ja gerade Samsung, Apple und Co., die es auch nicht wollen – von können kann hier nicht die Rede sein. Das Fairphone kommt nun in der 3. Ausgabe und zeigt auf, dass es komplett nicht möglich ist, völlig nachhaltig zu produzieren, aber macht darauf aufmerksam und will Bewusstsein schaffen. Und das klappt, wie man sieht.

      Weil eben Konsumenierende in der Regel nur neueste High Tec Geräte haben wollen. Fairphone nicht, sonst reparierfähige Geräte, die auch länger als 2 Jahre beim Benutzenden bleiben.

      Ich kann es nur empfehlen!

  2. Du musst „komplett“ aus Deinem Beitrag streichen, ist dann aber immer noch Whataboutism.

    • Nein, dass nennt sich Vergleich. Whataboutism wird von NPC-Drohnen verwendet, die außer Sprechblasen und damit gemäß ihrer Programmierung, nichts weiter mit Substanz ausgeben können. You are welcome.

  3. Cool. Nach 6 Jahren merke ich, wie der Zahn der Zeit langsam an meinem Galaxy S4 nagt. Android Oreo läuft leider auch etwas zäh auf dem Gerät (besonders wegen der fetten Google Play Dienste), deshalb freue ich mich schon auf das FP3.

    Ein tauschbarer Akku ist für mich ein absolutes Killerkriterium (habe den 3. Akku in meinem S4), daher fand ich die FPs schon immer super. Auf die inneren Werte bin ich jedoch auch gespannt. Drahtloses Laden wäre mir noch wichtig, das sollte mit dem Plastikgehäuse des FPs ja hoffentlich funktionieren.

    • Darf man fragen, welchen Akku du im S4 hast? Ich hatte mit den von mir gekauften Austauschakkus von Drittanbietern immer Probleme und Samsung verkauft ja wohl offiziell keine mehr.

      • Mein aktueller Akku ist von GadFull, damit bin ich sehr zufrieden. Zwischenzeitlich hatte ich einen vermeintlich „originalen“ Samsung-Akku, der war nach 3 Monaten kaputt (wenn ich den mit einrechne, hatte ich schon 4 Akkus).

  4. Der dritte Versuch also. Nummer 1 kam über Android 4.2.2 nicht hinaus, Nummer zwei kam mit veralteter Technik zu hohem Preis und hier sieht man das Design von 2017. Welche Technik wohl da drin zu finden ist?
    Ich bin gespannt, erwarte jedoch nicht viel.

  5. Auf dem Bild unten rechts ist links auch ein Kopfhörer (mit aufgerolltem Kabel) zu sehen. Könnte ein Hinweis darauf sind, dass der gute alte Kopfhöreranschluss noch dabei ist.

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