Fairphone 3+ mit verbesserten Kameras für 469 Euro vorgestellt

Gestern hatten wir schon darüber berichtet, heute ist es nun auch offiziell: das Fairphone 3+ ist da. Es kostet 469 Euro und kann auf der Website des Herstellers bereits vorbestellt werden. Das neue Smartphone basiert grundsätzlich auf dem Vorgängermodell, bietet aber zwei neue Kameras und verbesserte Audioqualität. Die neuen Module, welche das Fairphone 3+ ausmachen, sind auch einzeln erhältlich und zum Fairphone 3 kompatibel.

Wer also den Vorgänger besitzt, kann sich auch separat die notwendigen Module kaufen und ein Upgrade vornehmen. 94,90 Euro kosten die neuen Kameramodule separat. Neben den technischen Verbesserungen enthalte das Fairphone 3+ einen mehr als viermal so hohen Anteil an recyceltem Kunststoff wie der Vorgänger.  Ab dem 14. September 2020 sind das Fairphone 3+ sowie die neuen Module europaweit erhältlich.

Der Sprung bei den Kameras ist durchaus erheblich: Die Hauptkamera bietet nun 48 statt 12 Megapixel und die Frontkamera 16 statt 8 Megapixel. Dabei geht es dem Anbieter natürlich auch weiterhin darum Elektroschrott zu vermeiden – daher der modulare Aufbau des Geräts plus die Upgrade-Optionen. Der verhältnismäßig hohe Preis angesichts der verbauten Hardware ergibt sich ebenfalls aus diesem Credo. So versucht Fairphone alle Komponenten unter Berücksichtigung der Nachhaltigkeit zu beziehen.

Technische Daten Fairphone 3+

  • Display: 5,65 Zoll, IPS-LCD, 2.160 x 1.080 Pixel, Corning Gorilla Glass 5
  • OS: Android 10, eOS
  • SoC: Qualcomm Snapdragon 632
  • RAM: 4 GByte
  • Speicherplatz 64 GByte (erweiterbar)
  • Hauptkamera: 48 Megapixel
  • Frontkamera: 16 Megapixel
  • Schnittstellen: 3,5-mm-Audio, USB Typ-C, Dual-SIM, 4G LTE, microSD, Bluetooth 5.0, Wi-Fi 802.11 ac, GPS, NFC
  • Akku: 3.040 mAh (Schnellaufladung via Quick Charge 3.0)
  • Maße & Gewicht: 158 x 71,8 x 9,89 mm / 189 g
  • Farbe: Schwarz
  • UVP: 469 Euro

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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8 Kommentare

  1. Mehr Megapixel ohne gute Bildverarbeitung wie Google sie z.b. macht, wird die Bilder wahrscheinlich nur schlechter als besser machen, aaber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.

    • Ja, mehr Megapixel = Meht Rauschen oder weniger Lichtempfindlichkeit. Mal auf die Testbilder schauen…

  2. Die wirklich wichtige Info geht hier völlig unter:

    Man kann das Fairphone für 10 EUR mehr auch mit „eOS“ bekommen und hat somit ein Google-Freies Betriebssystem da drauf!

    Siehe e.foundation
    oder in deren OnlineShop: https://esolutions.shop

    Und wenn Apps gut programmiert wurden – so das sie ohne Google-Apps auskommen, dann funktionieren die da auch drauf – z.B. Threema läuft auch auf eOS

    • Ja, da hast du recht.

      An eOS scheiden sich zwar die Geister, aber verstehe auch nicht warum das Thema hier im Blog so gut wie gar nicht vorkommt.

      Wünsche mir allgemein viel mehr Beiträge zu Open Source und weniger pseudo News wie: eine App hat eine neue Farbe oder die Einstellungen sind nun nicht mehr rechts oben, sondern links unten…

  3. Solange ich hier nicht auch 5 Jahre die aktuellste Betriebssystem-/Android-Version bekomme, kann mir das Ding gestohlen bleiben…

  4. Leider vermisse ich eine wichtige Info:
    Beim FP3 wurde zwar eine Benachrichtigungs-LED verbaut, diese funktioniert aber nicht (sie dient lediglich zur Anzeige des Fortschritts des Ladevorgangs, nicht der Anzeige beim Eingang von Notifications). Dieses Problem hat dem FP3 viel Kritik eingebracht.
    Es wäre schön gewesen wenn man im Artikel erwähnt hätte ob dieser große Kritikpunkt beim FP3+ behoben wurde.

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