Facebook will mit Datenschutz-Kampagne für mehr Transparenz sorgen

Facebook und der Datenschutz: Das sind immer wieder heiß diskutierte Themen – speziell in Deutschland. Dessen ist man sich auch beim sozialen Netzwerk bewusst. Deswegen hat Facebook im Rahmen des Europäischen Datenschutztages (28. Januar) eine neue Kampagne gestartet. Jene soll die User zum einen besser darüber aufklären, wie sie ihre Daten bei Facebook selbst durch Privatsphäre-Einstellungen schützen können. Zum anderen veröffentlicht Facebook auch selbst eigene Datenschutzgrundsätze. In Zukunft will Facebook außerdem dafür sorgen, dass die wichtigsten Privatsphäre-Einstellungen für die Nutzer noch leichter auffindbar sind.

Facebook bindet ab sofort auch in den News-Feed Videos zu Datenschutzthemen ein. Laut Facebook erfahrt ihr als Nutzer darin „wie du selbst kontrollierst, welche Daten Facebook verwendet, um dir Werbung zu zeigen, wie du alte Beiträge überprüfst und löschst, oder wie du dein Konto vollständig löschen kannst„. Über das ganze Jahr 2018 will Facebook Aufklärungskampagnen laufen lassen. Als erstes steht es auf dem Plan, den Bereich für die Privatsphäre-Einstellungen leichter erreichbar zu machen und alle Einstellungen zentral zu bündeln.

Laut Facebook habe man für die Verbesserung des Datenschutzes und mehr Transparenz mit Nutzern, politischen Entscheidungsträgern und Datenschutzexperten aus aller Welt kooperiert. Außerdem wolle Facebook auch für Partner Ressourcen bereitstellen, um den Datenschutz in ihren Diensten zu verbessern. Für kleine und mittelständische  Unternehmen will Facebook in diesem Sinne noch 2018 Workshops abhalten. Ob Facebook nun das richtige Unternehmen ist, um andere Firmen zum Datenschutz aufzuklären? Das müsst ihr für euch selbst beurteilen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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8 Kommentare

  1. Ist doch gute PR, die wahrscheinlich auch noch fruchten wird.

  2. Es gab schon mal Einen, der liebte alle Menschen….

    https://www.youtube.com/watch?v=1XBEqyu5Mck

    Man beachte das Outfit in Facebook-Blau!

  3. Ein Ablenkungsmanöver. Facebook überwacht mit seinen Tracking-Skripten ca. ein Drittel aller Website-Aufrufe, wie diese Studie belegt: https://ghostery.com/lp/study Facebook-Nutzern werden somit genauso getrackt wie Leute, die mit Facebook gar nicht zu tun haben. Darüber schweigt sich Facebook aus. Transparenz geht anders!

    • Ich habe gelesen (leider weiß ich nicht mehr genau wo) aber es war auf FB Seiten. FB ist es bewußt, das auch die Nichtuser getrackt werden. Damals ein BUG. Diesen Hat FB aber nie abgestellt. Und sich dafür entschieden eben alle zu tracken.

  4. f*ckBook und Datenschutz…, der war gut!
    Mal im Ernst: Wenn ich an die WhatsApp Geschichte denke, dann ist wohl mit dem ganzen Geschwurbel das genaue Gegenteil gemeint.

    Wirklich auf den Senkel geht mir aber, daß ich auch als Unbeteiligter verfolgt werde von dieser Drecksfirma.

  5. Ausserdem haben sie rausgefunden wie man durch Null teilt. Weckt mich wenn ich Facebook nutzen kann ohne meinen Personalausweis zu scannen.

  6. Wer muss denn seinen Ausweis scannen um Facebook nutzen zu können? Und vor allem warum?

  7. Mich widern die Geschäftspraktiken von Facebook an. Aus dem einzigen Grund das ich als Nichtmitglied getrackt werde.

    Ich möchte eher das Geschäftsmodell torpedieren und mit ‚falschen‘ Daten füttern.

    Ich habe auch seit neuerem einen FB Account. Diesen betreibe ich aber nicht wie von FB gewollt. Ich like / Teile / Kommentiere auch nicht alles. Ich suche mir z.B. ein Produkt aus (Jack Wolfskin Jacken).
    Was muss ich liken / anschauen, damit ich in diese Zielgruppe komme! Die Newsletter die mir im Laufe der Zeit angeboten werden nehme ich gerne an (extra Mail Adresse für diese Zwecke für FB‘s Leadgenerierung).

    Anderes Beispiel: Interesse für Hausbau zeigen, mal schauen wann einem Carports oder Garagen angeboten werden. Wer ein Haus baut ist meistens Verheiratet und hat Kind/er. Da wird der Werbestrom bestimmt riesengroß.
    Warum mache ich das? Mich freut es, wenn mich wie in diesem Falle die Werbung erreicht, die ich durch meine Aktivität möchte, die mich aber nicht wirklich Interessiert.
    Besonders schön, das der Algorithmus demnächst mehr auf Freunde zielt. Da kann ich mit Freunden noch besser teilen, da der Newsfeed dann nicht so verstopft sein wird.

    Account und andere ‚Einstellungen‘:

    – Der Account ist relativ frisch erstellt
    – FB Messenger = Tabu
    – Meine Freunde sind die treuesten die man haben kann
    – Ich like nicht alles und jedes, nur der Zielgruppe für die Kamgagne passend
    – Keine Verknüpfung zu Telefonnummer
    – Mail Adressen sind alle separat
    – Kein Bild, das könnte allerdings negativ sein. Also könnte ich ein Foto von Opa aus jüngeren Jahren nehmen. Das Foto kann FB seitig abgeglichen werden. Ist also einmalig, denn von Opa gibt es kein Foto im Netz. Zumal ich mehrere Fotos hätte. Falls meine Freunde gefragt werden, ob ich der bin, für den ich mich ausgebe, sind die Freunde ein Garant dafür.
    – Keine Markierungen
    – Es werden keine Freundschaftsanfragen gemacht oder beantwortet
    – Wenn das Ziel nur Traffic sein soll, reichen link klicks oder der Aufruf einer Werbung, die auf die Landingpage gelangt.

    So macht mir FB schon fast Spaß.

    FB ist irgendwie kaputt und wohl auch mit den Neuerungen im Algorithmus nicht mehr zu reparieren.

    Professionalität beginnt ohne FB Account!

    Meinen müßte ich also jetzt löschen…

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