Facebook streicht Partnerkategorien für Drittanbieter für mehr Privatsphäre der Nutzer


Facebook ist weiter dabei, sein Datendilemma in die richtigen Bahnen lenken zu wollen. Nach der missbräuchlichen Datenweitergabe durch Entwickler wurden bereits Maßnahmen angekündigt, die nun so nach und nach umgesetzt werden. Facebook hat auch für die Nutzer schon die Privatsphäreeinstellungen sichtbarer gemacht, nun folgt eine Ankündigung für die Werbetreibenden, es fallen nämlich die Partnerkategorien weg.

Über diese war es Daten sammelnden Drittanbietern möglich, ihr Targeting direkt über Facebook anzubieten. Facebook lässt wissen, dass dies zwar eine normale Praxis in der Branche sei, man aber der Meinung ist, die Privatsphäre der Nutzer so besser schützen zu können. Der Wegfall geschieht unterdessen nicht von jetzt auf gleich, sondern wird über die nächsten sechs Monate vollzogen.

Interessant dabei, der Wegfall dieser Partnerkategorien würde beispielsweise so einen Datenskandal wie den jetzigen nicht verhindern können, das ist eine andere Baustelle. Aber dennoch ist jede Maßnahme eine gute Maßnahme, auch wenn sie wieder einmal viel zu spät kommt.

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5 Kommentare

  1. Ein viel zu später Schritt in die richtige Richtung.

    • Der den aktuellen Skandal eh nicht verhindert hätte. Warum dann richtiger Schritt?! Weil.. ja weil..

  2. Macht die Datenkrake Facebook auch nicht besser.

  3. Facebook machte von Anfang an den Fehler, seine UserInnen für dumm zu verkaufen und als einfältiges Nutzvieh anzusehen. Die Vermarktung ihrer Daten hätte den UserInnen unmissverständlich kommuniziert werden müssen. Unseriöse bzw kriminelle zahlende Kundschaft hätte nie akzeptiert werden dürfen. Dilettantismus bei Softwareentwicklung und Sicherheit hätte vermieden werden müssen.

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