Facebook sperrt Rachepornos für erneuten Upload via Facebook, Messenger und Instagram

Soziale Netzwerke, nicht immer werden sie nur zur Kommunikation unter Freunden verwendet, auch Rache lässt sich mit ihnen problemlos servieren – und sei es in Form von intimen Bildern anderer Menschen. Das, was man allgemein als „Racheporno“ bezeichnet, möchte Facebook nun technisch aus der Welt schaffen. Wieder einmal mit Hilfe der Nutzer allerdings. Diese sollen solche Bilder melden, werden sie tatsächlich als nicht den Gemeinschaftsregeln entsprechend eingestuft, geht es weiter.

Verstößt ein Bild gegen die Gemeinschaftsregeln, wird es nicht nur gelöscht, sondern der betroffene Account auch gesperrt (mit Möglichkeit eines Einspruchs). Darüber hinaus werden die Bilder aber per digitalem Fingerabdruck abgeglichen. Versucht nun jemand, ein bei Facebook gemeldetes und gelöschtes Bild bei Facebook, im Messenger oder bei Instagram zu teilen, wird dies nicht mehr möglich sein.

Der Teilende erhält dann einen Hinweis, dass dieses Bild gegen die Gemeinschaftsregeln verstößt und der Upload verhindert wird. Die Tools wurden zusammen mit diversen Organisationen erstellt und sind ein Teil von Zuckerbergs Plan einer globalen Community, die für jeden das Passende bereithält. Facebook ist damit nicht allein, seit 2015 gehen auch Google und Microsoft gegen Rachepornos vor und bieten Opfern Hilfe an.

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*Mitglied der Redaktion 2013 bis 2019*

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3 Kommentare

  1. „Wieder einmal mit Hilfe der Nutzer allerdings. Diese sollen solche Bilder melden,“
    Da ja inzwischen seitens der Facebook-User nicht mal mehr bei Livestreams von Massenvergewaltigungen bei der Polizei angerufen wird, sicher ein erfolgversprechender Kurs…..

  2. Ja. Und dann ist es wie bei YouTube mit dem Copyright oder dem „virtuellen Fingerabdruck“. Das Bild wird optisch ein bisschen verändert Und wenn es nur ein Pixel ist. Sozusagen ändert sich der md5 Wert und der Spaß geht weiter. Und selbst wenn es nicht direkt auf FB, Messenger oder Insta geteilt wird : Man lädt das Video oder Bild auf einem anderen Hoster/Cloud/Sharing-Dienst/etc. hoch und verbreitet dann den Link via FB, Messenger oder Insta. Und dann? Ändert es nichts an der Tatsache, dass es trotzdem im Netz ist und trotzdem auf den genannten Seiten/Diensten verbreitet wird. Technisch interessant, aber in der Realität ein Flop.

  3. @marcel ich denke da bist du ein wenig sehr pessimistisch. Die werden nicht nur ein Hashwert nutzen sondern vermutlich eine Bilderkennung die da drüber abgleicht. Vermutlich kann man es mit genügend Filtern wieder umgehen aber es ist schon eine kleine Hürde. Zusätzlich ist das blocken wieder eine kleine Hürde und irgendjemand muss ja mal anfangen, wenn sich immer mehr Plattformen an solch einen System beteiligen wird es wir die Uploader immer umstädnlicher und hält garantiert den ein oder anderen auf. Den nicht jeder ist so technisch begabt wie wir Leser von diesem Blog.

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