Facebook soll an einer Smartwatch arbeiten: Fokus auf Gesundheit, Fitness und Messaging

Bei dieser Nachricht schaut sicher mancher auf den Kalender und überprüft, ob wir wirklich 2021 haben. Laut Bericht soll Facebook eine Smartwatch auf Basis Android planen. Laut The Information arbeitet das Unternehmen aktiv an einer Smartwatch, die die übliche Palette an Funktionen bietet – Gesundheit, Benachrichtigungen, Musik und Fitness. Sollte sich der Bericht bewahrheiten, könnte der Erstling der Facebook-Smartwatch bereits 2022 auf den Markt kommen, gefolgt von der zweiten Generation im Jahr 2023.

Die erste Version solle mit einer Open-Source-Version von Android arbeiten, also nicht direkt WearOS von Google, sondern einem Fork davon. Gesundheit und Fitness könnten erst einmal im Vordergrund stehen, man soll die Smartwatch auch mit Fitness-Diensten verbinden können, der Bericht nennt Peleton als mögliches Exportziel. Da das Ganze von Facebook kommt, soll man sich logischerweise auch mit Kontakten verbinden können.

Man vermutet auch, dass zukünftige Versionen der Uhr in der Lage sein werden, Facebooks geplante Augmented-Reality-Brille zu steuern, die voraussichtlich aber nicht vor 2023 auf den Markt kommen wird. Wie immer gilt bei solchen Berichten: Es muss nicht heißen, dass solche Geräte dann auch wirklich auf den Markt kommen, Pläne können bekanntlich auch verworfen werden.

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

19 Kommentare

  1. Zitat: „die die übliche Palette an Funktionen bietet – Fitness, Benachrichtigungen, Musik und Fitness.“

    Ziemlich viel Fitness was die da vorhaben.

    Die sollten besser wie Apple auch noch das Schlagwort „Gesundheit“ unterbringen, dann kaufen es noch mehr.

    • Hinweis: Der Text wurde nachträglich verändert. Daher bitte nicht wundern, dass mein Original-Zitat von heute Morgen jetzt nicht mehr im Text vorkommt. 😉

  2. Wenn man jemanden seine Gesundheitsdaten anvertrauen mag dann ja wohl Facebook.

    • Warum genau, angesichts von https://de.wikipedia.org/wiki/PRISM, ist facebook weniger vertrauenswürdig als bspw. Gugl, Apfl oder M$?

      • Wenn dir staatliche Überwachung nicht recht ist, darfst Du gar kein Internet verwenden. Wenn Du nicht möchtest, dass ein Konzern deine persönlichen Gesundheitsdaten verkauft, könntest Du als erstes die von der Liste streichen, die ihr Hauptgeschäft im Handel mit Daten über den Kunden haben.

  3. Gibt es nicht bald einen Chip von FB, den man sich einpflanzen lassen kann?

    • @ LutzS den Chip kriegst doch gratis mit der Corona Impfung *lol* . Naja Fratzenbuch will eben noch mehr Daten sammeln. Dann können sie unter einem Post schreiben „Ätsch von wegen du warst joggen, wir wissen das du auf der Couch gelegen hast“.

  4. Fokus auf Gesundheit, Fitness und Messaging…. und Überwachung

  5. Wer sich in Zukunft noch bezahlbar versichern will, sollte so wenig Gesundheitsdaten im Smartphone hinterlegen, wie nur möglich. Also keine!

    Es ist doch klar, dass die Daten an Versicherer verkauft werden, eventuell irgendwann sogar (offen) personalisiert.

    Im Profisport und Amateurbereich bringen diese Smartwatches nichts. Aber die ganzen Speckis, die nicht mal mehr ihren Einkauf per Rad oder zu Fuß holen, die kaufen sich diese Uhren und glauben, sie werden dadurch total fit, wenn ihnen ihre Uhr sagt, dass sie sich heute mehr bewegt haben als gestern.

    • chilibrenntzweimal says:

      Das beste wäre wie oben steht ein Chip, der direkt an die privaten Krankenversicherer mehrere Episoden an Inaktivität meldet und sofort die Prämie hochschießen lässt.
      Dann werden sich die Leute zweimal überlegen, ob sie so eine Watch wollen.

    • Kniffel König says:

      „Es ist doch klar…“
      So, so. Ist es das?

      • chilibrenntzweimal says:

        Kniffel König, erinnerst du dich an die Geschichte von Schufa und o2, die beiden wollten Zugriff auf dein Konto, um deine Bonität genauer auszurechnen, fehlt nicht viel zum gläsernen Bürger wie in China.
        Dann ist das ne Frage der Zeit bis Versicherer die Daten auch abgreifen wollen.
        Bin ja selbst Smartwatch Liebhaber, aber sehe wo das hinführen kann, da braucht es Gesetze, die sowas sofort einen Riegel vorschieben. Ist nur meine Meinung.

        • Kniffel König says:

          Was ist an einem Bonitäts-Score falsch? Kenne Firmen, die gingen an Nichtzahlern zugrunde. Und wieso sollte es bei Krankenversicherungen anders sein?

          • chilibrenntzweimal says:

            Da haben wir gegensätzliche Ansichten, ich finde Gesundheit ist ein Grundrecht und darf nicht kapitalistischen Maximen untergeordnet sein. Gesundheit muss bezahlbar sein, auch für Privatversicherte, die in der Rente weniger Geld haben.

            • Kniffel König says:

              Auch Privatversicherte haben Anspruch auf Teilerstattung ihrer Beiträge durch die Rentenversicherung. Und letztlich war es ihre Entscheidung, die GKV zu verlassen. Sie haben dadurch viel Geld gespart. Ich weiß das aus eigener Erfahrung. Ich lache immer noch über die Beitragssätze in der GKV. Und noch was: Ich bin gerne Kapitalist.

        • > Dann ist das ne Frage der Zeit bis Versicherer die Daten auch abgreifen wollen.

          Wird kaum passieren wenn man eine Platform wählt, bei der solche Daten die eigenen bleiben.

          https://support.apple.com/de-de/HT202303#health

  6. Bin einer der Apple Watch Träger und würde nie ein Facebook Produkt tragen, aber finde ich gut:

    Zwingt Google dann vielleicht, das Thema ernster zu nehmen und in Folge dessen die Android Uhren auf ein besseres Niveau zu hieven. Wie immer, kann Wettbewerb nur gut für uns Kunden sein.

  7. Facebook hat es immer noch nicht verstanden, dass ihr Ruf – zumindest hier im Westen – so schlecht ist, dass sich kaum jemand eine Facebook-Gerät kaufen würde. Das gilt nicht nur für Smartwatches, sondern auch alle möglichen anderen Geräte.

    • Das interessiert doch die meisten nicht. Xiaomi hat dank tech-affiner Kunden, die sich mit dem Thema auskennen, trotzdem ein Botnetz von 280 Millionen aktiven Internet of Shit Geräten.
      Problem für Facebook ist eher dass die kein Standing als Hersteller von Hardware haben. Die erfahren seit Jahren, dass Hardware nicht so einfach ist, wie das bei Apple, MS und Google aussieht. Diese drei haben den Vorteil, dass man das Betriebssystem mitliefert. Und Dienste. Darum klappt das auch bei Amazon. Weil Musik und Filme im gleichen Ökosystem zu haben sind.
      Facebook wird trotzdem weitermachen und es mit jeder Produktkategorie versuchen (müssen). Smartphone und die komische Videochatbox gab es ja schon. Wenn alle durch sind dann wird dazu gekauft und Facebook-Zwang draufgeknüppelt, wie bei der Brille.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.