Facebook Privatsphäre überprüfen

Hach, was geht mir das Gejammer der ganzen Facebook- und Google-Hasser auf die Nerven. Löscht eure Daten und begeht den digitalen Suizid bei diesen Diensten. Aber Jammern macht ja bekanntlich mehr Spaß. Wie auch immer. Mein Kumpel Oli hat mich via Facebook auf ReclaimPrivacy aufmerksam gemacht. Der Dienst richtet sich die ganz Lesefaulen und checkt eure Privacy-Einstellungen bei Facebook.

Benutzung ist einfach: Bookmarklet in die Lesezeichen werfen, das eigene Facebook-Profil besuchen und Bookmarklet anklicken. Der Privacy-Scan gibt euch danach noch Infos und Direktlinks, um eure Privatsphäre besser zu schützen. Mich bunten Hund findet ihr übrigens hier bei Facebook. Wie schaut es bei euch aus? Verweigerer sozialer Netzwerke oder Profil wirklich wasserdicht?

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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58 Kommentare

  1. Bäh, wie hohl…
    Warst echt mal besser Caschy. Schade um den Blog.

  2. Facebook? Dieser virtuelle Freundesersatz?
    http://blah.tamagothi.de/tag/facebook/

  3. Danke Cashy! 🙂

    Hab mir am Wochenende in einer schlaflosen Stunde mal Facebook genauer angesehen…ich bin zwar schon länger angemeldet, aber wurde nie richtig warm damit.
    Ich muss gestehen, dass ich da kaum aktiv bin und auch der Schwerpunkt in meinem gesamten Bekanntenkreis beim StudiVZ liegt.
    Letzteres flacht jedoch auch immer mehr ab.

    Während Facebook international quasi die Vorderhand hat, führt in Deutschland immer noch das StudiVZ.
    Die größte Hemmschwelle sind aber wohl kaum etwaige Sicherheits-/Privatsphärschutz-Gedanken, sondern eher die Hemmnis die „ach so vielen Freunde“ manuell portieren zu müssen. 😀

    Aber danke für den Link-Tipp, der meine „Arbeit“ am Wochenende bestätigt hat. Denn nachdem ich etwa 1,5h damit verbracht habe die kompletten Einstellungsmöglichkeiten und „dollen features“ zu erkunden, hatte ich direkt in allen Punkten grünes Licht.

    Liebe Grüße 🙂

  4. stuerhoermer says:

    Ja, ich nutze genau noch ein network und dieses ist mir bisher auch das sympathischste gewesen von den genau 4 wo ich angemeldet war/bin/nicht mehr nutze.

    Das erste war myspace, das Konto lebt noch, aber ohne mich.
    Danach kam stayfriends, da geht mir die Bezahl-Politik sowas von auf den Sack, hab einfach sämtliche Daten verändert und das PW vergessen.
    Nun mein Favorit, wkw, das find ich bisher gut.
    Und nur ein kurzes Intermezzo war mir facebook wert… Schnell rein und noch schneller wieder raus… 😉

    Klar, irgendwo sollte jeder selber wissen, was er preis gibt, aber leider sehen das etliche Mitmenschen nicht ganz so eng und lassen so einiges im Net kursieren, was man selber nicht eingestellt hätte.

    Und das (meine Meinung) finde ich viel schlimmer, weil es sich schlicht meiner Kenntnis entzieht und erst recht meinem Wunsch Dinge wieder zu entfernen, denn das Net vergisst nichts.

    Zu Google bleibt mir nur zu sagen, das ich die Suchmaschine nutze aber ansonsten durchaus versuche Abstand zu halten. Einiges was die Jungs da machen finde ich gut, aber auch einiges nicht.

    Aber auf welche Bereiche unseres Lebens trifft das denn nicht zu???

  5. kingofcomedy says:

    „Verweigerer sozialer Netzwerke oder Profil wirklich wasserdicht?“

    Ich verweigere soziale Netzwerk nicht direkt, sondern nutze sie halt nicht, da ich zwar relativ viel am PC sitze, aber trotzdem doch lieber versuche meine realen Netzwerke zu pflegen. 🙂

  6. “Verweigerer sozialer Netzwerke oder Profil wirklich wasserdicht?”

    Verweigerer. Ich meide die meisten der Dinger wie die Pest.

  7. 50 Firmen à la Google, Gesichtsbuch und Zwitscher sind mir immer noch deutlich lieber als ein verlogener, hinterhältiger Staat der mich als potentiell kriminelles Wahlvieh betrachtet und mein gesamtes Leben videografiert, fotografiert, voratsdatenspeichert.

  8. Hmm, ich denke, wer seinen PC nutzt und ins Internet geht, gibt schon mehr von sich preis als man sich überhaupt vorstellen kann. Das ist den meisten überhaupt nicht bewusst.

    Und wer sich dann noch irgendwo anmeldet, egal ob bei einem privatem Forum oder bei Facebook, oder sonstwo, sollte sich bewusst sein, das Daten nie sicher sind, egal wie sicher er die Daten glaubt.

    Also, ich selber bin seit 17 Jahren im Internet und hab bestimmt millionenfach Datenmüll und Private von mit überall hinterlassen. Und nun? Was soll ich dagegen tun? Egal! Ich steh zu mir und meinen Daten. So richtig anfangen kann eh keiner was damit. Adressen? Soll mir doch jemand was schicken, wenn er will. Bankdaten? Ok, schon blöd, aber da bin ich bei meiner Bank gegen Missbrauch geschützt. Aussagen von Mir? Steh ich zu hab ich doch auch gesagt. Chatlogs? Dann findet die Freundin/Frau halt mal was…

    Das größere Problem ist wohl eher dann der „Identitätsraub“, aber den gibts auch ohne PC’s und Internet und Unterschriften sind auch leicht gefälscht…

    Jammer ist nicht Leute. Aufklärung ist das Schlagwort, damit Leute die keine Ahnung haben was Sie dort Preisgeben, wenigstens wissen was Sie machen. Und dann kann jeder entscheiden, mach ich oder mach ich nicht.

    Ich steh zu mir und meinen Daten im Internet.

    Joerg

  9. eine Frage am Rande
    Mir macht es weniger Sorgen wer meine Daten alles sehen kann – bzw. ich der Meinung bin dafür ist man selbstverantwortlich, man sollte halt nur das auf die Facebookseite schreiben, was man auch auf dem Marktplatz rumschreihen würde.
    ABER beeinflussen die Privatsphäreeinstellungen auch irgendwie die Verarbeitung der Daten ?
    Denn das ist das was mir missfällt, für das Einstellen//Gesehen werden bin ich selbst verantwortlich.

    Und die Speicherung von Daten über Nichtmitglieder stört mich am meisten, die anderen 400 Millionen haben die AGBs zwar nie gelesen, aber ihnen zugestimmt, dass man jetzt als Nichtmitglied 1. über Adresssynchronisation in die Datenbank kommt und 2. mit Klarnamen auf Bilder verlinkt zu werden ohne dass man es mitbekommt find ich eine Frechheit, weil man dann die Daten eben nicht mehr selbst einstellt.

    Totalverweigerer bin ich jedoch auch nicht, hab Studivz Profil ohne Klarnamen, und wird auch kaum genutzt, und wenn zu 80% für private Nachrichten.
    Hat sich bei uns leider irgendwie etabliert, obwohl eine Email meist besser geeignet wäre, gerade Studi ist bei den Nachrichten so extrem eingeschränkzt.

    Joerg : das Problem von Facebook&Co gegenüber eines Privaten Forums ist die schlichte Menge der Daten

  10. Kein Facebook, kein StudiVZ, nur Twitter. Ich hab noch echte Freunde.

  11. @Myself

    Facebook, StudiVZ etc nutzen ≠ keine Freunde haben! Die Frage ist doch wie man diese Dienste nutzt: Nutze ich social networks als Hauptkanal, um mit meinen Freunden zu treten oder ist eine nützliche Erweiterung, um Freundschaften zu pflegen. Gegen Letzteres ist doch nichts einzuwenden 😉

  12. Oh, ich muss heute wieder eine Traffic-Grenze bei mir im Blog setzen! 😉

  13. Virtuelles-Sozial-Netzwerk-Verweigerer!
    Deshalb keinvz.de

  14. ich hab das gejammer auch satt… entweder man benutzt den dienst oder man lässt es halt… richtig vertrauliche sachen kann man ja auch verschlüsselt übertragen und posten… gpg ftw…

    mein profil bei facebook ist wasserdicht… das einzige was da „alle“ dürfen ist meine homepage sehen und mir nachrichten und freundschaftsanfragen schicken…

    darüber hinaus kann ich jedem nur die verwendung von „listen“ für facebook-freunde empfehlen… man kann nämlich rechte auch auf eben solche vergeben… so dürfen seiten von denen ich „fan“ bin z.b. garnix sehn in meinem profil und nur freunde und familie kriegen email-adresse und handynummer zu sehn… jedenfalls kann man damit sehr schön regulieren wer was darf

  15. Hat eigentlich mal jemand das Script gecheckt? Kann damit nicht auch einiger Unsinn gemacht werden?

  16. @Scatterd

    Ich habe das gleiche Problem. Facebook hält auch bei mir keine Einstellung, er springt immer wieder zu den vorherigen zurück.

    Hab es schon mit IE, FF und Chrome probiert. Hat niemand eine Idee? Oder stelle ich mich zu blöd an?

  17. Ich habe das mal gleich mein Facebook-Profil gecheckt. Da war ein schönes großes Datenleck, daß ich auch gleich geschlossen habe. Danke für den Hinweis. Matthias

  18. Das Script meckert NUR bei „your friends can accidentally share your personal information.“ Diese „bad“-Meldung bekomme ich nicht weg. Weder mit dem Script, noch manuell. Da ich aber kaum „echte“ Daten in meinem Profil habe, ist mir das egal… Merwkürdig ist das Ganze aber dennoch.

  19. Templerschaf says:

    Ich bin ein Verweigerer. 😀

  20. EDIT: Hat sich erledigt…. 😉

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