Facebook: Erste eigene Smartwatch mit Kameras soll 2022 erscheinen

Es war bereits berichtet worden, dass Facebook an einer eigenen Smartwatch arbeiten soll, die womöglich schon 2022 auf den Markt kommt und über die üblichen Funktionen wie Gesundheitstracking, Benachrichtigungen, Musik und Fitness verfügen wird. Wie man nun bei The Verge mitteilt, geht die Facebook-Uhr aber doch noch einen etwas anderen Weg. Demnach soll sie über ein Display mit zwei Kameras verfügen, um das Gerät vom Handgelenk zu nehmen und anschließend damit Bilder und Videos aufzunehmen und diese direkt über Facebook-Dienste wie Instagram und Co. teilen zu können.

Laut den Informationen soll sich auf der Vorderseite des Displays eine Kamera befinden, die vor allem der Videotelefonie dienen soll. Auf der Rückseite sei dann allerdings eine 1.080p-Autofokus-Kamera sitzen, die dann auch für mehr herhalten können soll. Hierzu muss dann wohl nicht die gesamte Uhr abgenommen werden, sondern nur das Modul mit der Kamera. Facebook hat sich in der Vergangenheit nicht unbedingt damit rühmen können, perfekten Datenschutz zu bieten. Die Tatsache, dass eine Facebook-Smartwatch auch für Gesundheitstracking und Co. eingesetzt werden kann, könnte den einen oder anderen ja eventuell doch noch davon überzeugen, sich den Konzern ans Handgelenk zu holen. Vor allem gerade jetzt, wo vor allem Apple so sehr darauf pocht, die Privatsphäre seiner Nutzer schützen zu wollen.

Zudem arbeite Facebook daran, dass das Gerät auch LTE-fähig wird, demnach auch ohne gekoppeltes Smartphone auskommen kann. Die Uhr soll später in den Farben Weiß, Schwarz und Gold erhältlich sein. Weiterhin halten sich die Gerüchte, dass eine spätere Iteration der Uhr dann auch in Verbindung mit einer geplanten AR-Brille eingesetzt werden soll. Die erste Version von Facebooks Uhr soll im Sommer des kommenden Jahres erscheinen und laut letzter Gerüchte rund 400 Dollar kosten. Ob das Gerät dann am Ende wirklich genügend Käufer überzeugen kann, um dann auch noch einen Nachfolger auf den Weg zu bringen, bleibt abzuwarten.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: PayPal-Kaffeespende an den Autor. Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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8 Kommentare

  1. Ist ja albern…

  2. Akkulaufzeit mit Kamera, GPS, LTE …… 30min

  3. Dann weiß Facebook und die mit ihm verbundenen Dienste wirklich alles von den einzelnen User und verkauft noch die Gesundheitsdaten dazu.

    • Dafür ist das Gerät halt gemacht. Ich tippe darauf das FB da das Gerät sehr günstig anbieten und dieses mit den gesammelten Daten quer-finanzieren wird.
      Ich für meinen Teil bleibe da lieber bei der Apple Watch, wobei ich da eher das Produkt gut finde als die Firma. Aber in letzter Zeit hat Apple wohl den Datenschutz als Produktmerkmal entdeckt. Das macht die Firma dann etwas vertrauenswürdiger als andere Anbieter.
      FB traue ich nur soweit wie ich die Uhr werfen könnte.

      • HappyHoppel says:

        Dachte ich auch erst, aber wenn die zuletzt vermuteten 400 USD, die im Artikel stehen, tatsächlich richtig sind, dann vermisse ich ein wenig den „unique selling point“, wenn ich dann sowohl meine ganzen Daten als auch noch eine ganze Stange Geld los werde. „Coolness“-Faktor und hippes Marketing für Instagram-Massivnutzer vielleicht ausgenommen.

  4. Das wäre so ziemlich das letzte, was ich mir kaufen würde….

  5. Wird dann das Tragen von Smartwatches in einigen Unternehmen verboten , wie jetzt schon das Mitführen von Smartphones? Was ist wenn dann die Wearables irgendwann in Kleidungsstücke einwandern bis hin zur Kamera in der Krawattennadel – ganz ohne Q ? Striptease vor Einlaß zur Aufsichtsratssitzung? Manager in Unterhose wär doch echt mal geil !

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