Evernote: Neues Feature „Tasks“ verbessert die Aufgabenverwaltung

Evernote ist eine von vielen Notiz-Apps da draußen und war eine der ersten, die OCR in PDF-Dateien anboten etc. Der Markt ist hart umkämpft und Microsoft hat mit OneNote auch ein gutes Programm am Start, das obendrein noch ohne monatliche Kosten auskommt. Nun stellt Evernote ein neues Feature namens „Tasks“ vor. Checklisten lassen sich schon seit vielen Jahren direkt in Notizen anlegen, doch das geht nun einen Schritt weiter.

Legt ihr einen Task in einer Notiz an, kann der nun mit einer Deadline und bis zu fünf Remindern versehen werden. Setzt ihr ein Flag wird die Aufgabe als besonders wichtig markiert. Alle über die Notizen verteilten Tasks können in einer separaten Sicht in der Sidebar angeschaut werden. Dort seht ihr dann die Notizen mit ihren jeweiligen Aufgaben und könnt euch nach und nach durch die Projekte arbeiten.

Sieht meiner Meinung nach ganz okay aus und spart dem einen oder anderen vielleicht die Nutzung eines separaten Tools. Ich schätze die Eingabe des Datums per natürlicher Sprache von Todoist sehr, das scheint hier beispielsweise zu fehlen.

Die Funktion kann mit Beta-Releases, die in den kommenden Wochen erscheinen, getestet werden. Final wird das später in diesem Jahr verteilt. Für einige Funktionen wird der geneigte Nutzer bezahlen müssen.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail. PayPal-Kaffeespende an den Autor

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12 Kommentare

  1. Die sollen lieber mal zusehen, bereits vorhandene und aktuell nicht funktionierende Features wieder ans Laufen zu bekommen und sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren.

    Ich weiß auch nicht, was in der Welt der Programmierung in den letzten zwei Jahren schief gelaufen ist, aber Evernote ist nicht das einzige Unternehmen, welches der Meinung war, durch einen Komplettumbau und viele ‚tolle‘ Features die UserExperience auf ein neues Level zu heben. Ist gelungen – nur leider in die falsche Richtung (ich nenne nal WeatherPro als ein weiteres Negativ-Beispiel…).

    Jedenfalls nutze ich Evernote weniger als Notizenprogramm und viel mehr als DMS (*). Denn in dem Bereich hebt es sich von vielen anderen (bspw. OneNote) stark ab. Darauf sollte sich das Unternehmen konzentrieren! Denn Notizenprogramme gibt es wie Sand am Meer – auch bessere (auch hier: OneNote!)

    * DMS meint hier: ich scanne jedes Fitzelchen Papier ein, lege es als PDF in Evernote ab und verschlagworte es. Da liegen die Stärken des Programms die andere so nicht bieten. Notizen und Aufgaben können viele….

    • Da sehe ich auch den großen Vorteil schlechthin bei Evernote, weshalb ich bereit bin für die App zu bezahlen. Trotz dem Komplettversagen der Entwickler bei der neuen Version, was jetzt Stück für Stück langsam etwas besser wird und die grobsten Bugs beseitigt werden.

    • Endlich mal jemand, der Evernote so nutzt wie ich – und wie es IMHO auch mal geplant war. In diesem Bereich ist Evernote immer noch ungeschlagen. Ich hoffe, dass die mir mein Pluskonto noch lange lassen..sonst wird’s eng.

  2. Das sieht nach einem Feature aus, das sehr spät kommt. Wenn Evernote noch weiter relevant sein will, müssen sie sich ganz schön ins Zeug legen. Vor allem Programme wie OneNote dürften Evernote das Leben schwer machen. Die gezeigte Task-Lösung sieht solide aus, kann aber offenbar nichts Besonderes. Bei Task-Programmen begeistert mich nur noch, wenn sie wie z.B. Todoist die intelligente Anlage von Tasks mit Fälligkeitsdatum ermöglichen. Also z.B. „Morgen Fisch kaufen #Privat“ legt einen Task mit dem Namen „Fisch kaufen“ an, setzt die Fälligkeit auf morgen und platziert das Item im Projekt „Privat“. Das können nicht viele Programme, ist für mich aber etwas, an das ich mich mit Todoist gewöhnt habe und das ich nicht mehr missen möchte.

    • …ich würde sogar mal behaupten, dass das aktuell nur Todoist kann. Auch für mich immer noch Topfeature, dass mich immer wieder zurückkommen lässt

  3. Evernote wird gegen offene Systeme wie Obsidian auf Dauer kaum eine Chance haben. Schon gar nicht, wenn man auf solche Feature Jahre warten muss.

    Für Obsidian baut sowas ein Plugin-Entwickler und alles ist gut.

    • Naja, Obsidian ist aktuell eher etwas für Nerds, als für die breite Masse. Gibt es denn nun wenigstens endlich Unterstützung für die unterschiedlichen Plattformen? Zuletzt hatte ich vor über einem Jahr gehört, dass sie nun in die Public Beta gehen wollen. Seitdem Funkstille. Plugin-Entwickler hin oder her.

  4. Das ist doch die Anwendung die im Funktionsumfang beschnitten wurde und nurnoch auf 3 Geräten läuft !!!

    • Das ist doch der Anwender, der meint, Firmen und Mitarbeiter Leben von Luft und Liebe.

  5. „Auf 3 Geräten“? In der Free-Version wird nur auf 2 Geräten synchronisiert.

  6. Christian says:

    Evernote hat sich da in der jüngsten Vergangenheit nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert. Zumal es da meiner Meinung nach in Notions einen Kandidaten gibt, dem an sich nur noch ein Feature fehlt um Evernote ernsthaft Probleme zu bereiten: Den offline-Modus. Sollte der eines Tage kommen werde ich mir ernsthaft überlegen final dorthin umzuziehen.

  7. Ich liebe mein Evernote. Dort wird seit 8 Jahren alles gescannt was nicht bei 3 auf dem Baum ist. Habe vor kurzen noch Arztdiagnosen von vor 7 Jahren gefunden, während ich im Wartezimmer gewartet habe.
    Die Usability ist für mich im vergleich zu Onenote meilenweit voraus. Insbesondere der Texteditor mit Tabellen und Photoverwendung. Benutze allerdings auf Windows die Legacy-Version bis die V2 wesentliche Features aus der V1 integriert hat.
    Für Tasks benutze ich eine separate App, fehlt mir persönlich der Usecase das in Notizen zu integrieren.

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