EU soll sich eine „Abschussliste“ für große Tech-Unternehmen zusammenstellen

Die EU soll ich aktuell laut der Financial Times bzw. deren Quellen eine Art „Abschussliste“ zusammenstellen. Auf jene will man große Tech-Unternehmen setzen, deren Einfluss überhandgenommen habe. Wie es kaum jemanden überraschen dürfte, so landen offenbar vorwiegend große US-Player auf der Liste.

Da kann man der EU natürlich auch viel vorwerfen: Bekanntermaßen herrschen in Europa eher suboptimale Bedingungen für frische Start-ups, um sich im Tech-Bereich zu entwickeln. Die Quittung erhalten wir heute, denn im direkten Vergleich mit den USA oder China sieht es da in unseren Gefilden düster aus. Leider arbeitet die EU-Politik auch immer weiter daran, Innovationen und Freiheit im Internet weiter einzudämmen, statt Freiräume zu schaffen.

Doch zurück zur „Abschussliste“. Auf jener sollen wohl unter anderem Unternehmen wie Amazon, Apple, Facebook und Google gelandet sein. Die Liste soll aber bis zu 20 Firmen beinhalten. Jene wolle man in der EU mit strikteren Regelungen in Schach halten. Dazu könnte die Verpflichtung gehören erhobene Nutzerdaten mit anderen Unternehmen zu teilen und die Transparenz stark zu erweitern.

Die Liste der EU soll auf Kriterien wie den Marktanteilen, den Nutzerzahlen und der Abhängigkeit basieren, welche andere Unternehmen an die großen Anbieter bindet. Hört sich ganz ähnlich zu dem an, was gerade in den USA so vollzogen wurde – auch dort widmete man sich ja in einer umfangreichen Untersuchung der Marktstellung der größten Tech-Unternehmen. Wann man in der EU die ominöse Liste finalisieren möchte, ist aber noch offen.

Ziel sei es jedenfalls, über Bußgelder hinauszugehen und die Verfahrensweisen der Konzerne stärker zu regulieren. So scheinen die bisherigen Strafen kaum abschreckende Wirkung gehabt zu haben. Muss man aber mal abwarten, ob da wirklich ernsthafte Konsequenzen drohen, oder die EU hier einfach nur einen neuen Papiertiger ins Rennen schickt.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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39 Kommentare

  1. Vielleicht denkt man sich da: wenn man es nicht schafft, eine Konkurrenz aufzubauen, muss man die Großen halt klein machen.

  2. Sehr gut, weiter so.

  3. „…ob da wirklich ernsthafte Konsequenzen drohen, oder die EU hier einfach nur einen neuen Papiertiger ins Rennen schickt.“

    Eher letzteres. Die EU ist hier ein zahnloser Tiger, wie bei den meisten anderen wichtigen Themen auch. Deshalb reguliert die EU auch nicht gemäß politischer Theorie allgemein verbindliche Themen, die einer Regelung bedürfen, sondern die lediglich auf einfache Weise durch die EU geregelt werden können. Dadurch wurde die EU nicht zu einem Vertreter von Bürgerinteressen, sondern zu einer Behörde. Hier fehlen deliberative Prozesse, die auch gegen Widerstand Themen durchsetzen, die alle angehen.

    Da die Unternehmen in der EU wegen ihrer Überheblich- und Fantasielosigkeit in den letzten Jahren mit Alternativen zu Google, Facebook und Co. gescheitert sind, bleibt nur noch politische Schadensbegrenzung. Und die sieht dann so aus, dass man Gesetze erlässt, welche die EU-Wirtschaft weiter geißeln, bei den großen Playern aber verpuffen. Wie bereits mehrfach bewiesen.

    • das in der eu die unternehmen gescheitert sind, würde ich so nicht unterschreiben. es findet sich hier eben eine andere art von unternehmen und vor allen dingen von kleineren unternehmen. es geht ja gerade darum, dass start-ups chancen bekommen sollen. also die erfahrung, die z.b. google maps aufgrund von nutzerdaten ermöglicht auch andere unternehmen ermöglichen können. weil sie auf die daten zugreifen können.

      da ist viel riskantes im spiel und natürlich wird dabei in marktwirtschaftliche prozesse eingegriffen. allerdings zielen diese eben auf quasi-monopolisten. meines erachtens liegt die alternative darin, dass diese quasi-monopolisten als infrastruktur behandelt werden. damit würden sie imho komplett in die hand des staates bzw. staatsähnlicher institutionen gehören.
      oder sie müssten – das wäre das klassische modell – zerschlagen werden. dann wäre maps neben der google suche ein eigenes unternehmen (was bedeutet, dass auch die datenerhebung, nutzerkonten etc voneinander getrennt sein müssten).

      • Welche Unternehmen sind in der EU denn nicht mit Gegenentwürfen zu Facebook, Google und Co. gescheitert? Nenne ein Positivbeispiel, das im internationalen Wettbewerb relevant ist!

        Ein Paradebeispiel, bei dem ich relativ nah dran war: single sign on europäischer Unternehmen. Die GF und Vorstände mir damals bekannter Unternehmen waren frustriert, dass man den eigenen Kunden zwar einen SSO der typischen Player bieten muss, diese aber die Kundendaten abgreifen, den Unternehmen jedoch keinerlei Mitspracherechte einräumten. Also überlegte man sich, einen eigenen SSO zu entwickeln. Dann könne man den Kunden einen SSO anbieten und von den gesammelten, kumulierten Daten im Marketing profitieren. Google, Facebook und Co. bleiben draußen und alle sind glücklich. Fortan verschwendete man Millionen, ja Millionen an Euro, das SSO-Prinzip der Social Media-Anbieter nachzubauen. Blöd nur, dass kaum einer die Wirkungsrichtung verstanden hat. Die Leute hatten einen Account bei Facebook, weil sie Facebook toll fanden. Und weil so viele Facebook toll fanden, bot es sich an, mit diesem Account einen SSO anzubieten. In der EU war man aber wohl der Meinung, SSO werde genutzt, weil SSO so toll ist. Seufz, ein Rohrkrepierer war geboren.

        Ebenso verhält es sich mit E-Mail-Alternativen zu Gmail und Co., Cloud-Speicher (AWS und Azure), Social Media (Facebook, Instagram, Snapchat, TikTok), Bilderdiensten (Google oder Amazon Photos), Handy-Betriebssystemen (Android und iOS), Computer-Betriebssystemen, Kartendiensten (hier haben sich Daimler, BMW und Co. wenigstens noch Reste gesichert) und so weiter und so fort.

        Nichts schlägt wirklich durch. Deshalb ist ja Zerschlagung und Kontrolle gerade das Thema bzw. sonst hätten wir es ja nicht.

        • gegenentwürfe sind gescheitert. das passiert ja zwangsläufig bei monopolen. sonst wären es keine. aber es gibt auch europäische player, die innovativ waren und nun ebenfalls oben mitspielen. z.b. spotify

          • Stimmt, Spotify ist ein Positivbeispiel.

            Dass „Gegenentwürfe“ gescheitert sind, ist auch mein Argument, weshalb ich EU-Unternehmen weiter oben auch als „fantasielos“ bezeichnet habe. Einen Dienst einfach nachzubauen, reicht eben meist nicht aus. Vor Hastag metoo war „me too“ etwas, mit dem man in der Produktentwicklung auf eine Entwicklung hingewiesen hat, die lediglich eine Kopie ist, der aber jegliche Innovation fehlt. Hier fehlt in der EU das, was Du oben erwähnt hast: ein gesundes Umfeld für Startups. D.h. entsprechendes Kapital und eine Kultur, in der Scheitern keine unternehmerische Sackgasse ist. Denn erfolgreiche Innovationen sind wie gute Bilder. Du musst erst einen Haufen davon machen, damit ein guter dabei ist.

            • therealThomas says:

              „Einen Dienst einfach nachzubauen, reicht eben meist nicht aus.“
              Das Problem ist: für die kleinen und die neuen stimmt das, für die großen nicht.
              Siehe Facebook, die Features u.a. von Snapchat und TikTok in ihre eigenen Apps nachbauen und damit trotz anfänglichem Spott idR recht erfolgreich sind…

              • Stimmt und genau darum geht es mir ja auch. Wenn Du nicht bereits zu den Big Playern gehörst, musst Du mit Innovationen punkten und Marktanteile klarmachen. Wenn Du aber nicht mit den Wölfen heulst, kriegst Du aber auch nichts vom Happi ab, sondern kannst nur dabei zusehen, wie die Wölfe es unter sich ausmachen. 😉

                Das passiert aktuell und warum das relevant ist, konnte man zuletzt am Streit zwischen USA und Huawei sehen.

          • Spotify ist zwar ein Positivbeispiel, aber natürlich im Vergleich immer noch ein kleines Unternehmen und durchaus von den großen unter Druck. Apple zum Beispiel nutzt die Monopolstellung im Appstore gnadenlos aus und macht sich dadurch ohne etwas leisten zu müssen im Kostenpunkt zum klaren Gewinner.

        • Die Suchemaschine „Qwant“ z.B. sehe ich nicht als gescheitert an.
          Zumal diese bessere Suchergebnisse liefert als Google.

          • Richard Rosner says:

            Die hat einen Marktanteil von was? 0,1 %? Oder noch weniger? Das ist so ziemlich die Definition von gescheitert.

            Teilweise bessere Suchergebnisse zu bekommen als bei Google ist aber auch keine Kunst, das zeigt zB auch DuckDuckGo

            • Noch schlimmer ist, dass auch Qwant Rechnungen bezahlen muss, es im Gegensatz zu Google aber nicht durch Werbung und Marketing machen kann. So ist Qwant stark defizitär und wird nur durch staatliche/französische Stützen am Leben gehalten. Zudem hält der Springer Verlag mindestens 20%. Was prinzipiell nichts Schlechtes sein muss, nur könnte es den ein oder anderen Nutzer stören.

              Meiner Meinung nach ist eine Investition des Springer Verlags kein Argument gegen, sondern für Qwant. Schließlich haben Verlage wie Springer ein vitales Interesse daran, Google etwas entgegen setzen zu können.

              • Richard Rosner says:

                Springer oder Axel Springer? Soweit ich weiß sind das zwei unterschiedliche Verlage.

                Axel Springer ist so der Abschaum der menschlichen Existenz, Springer ein sehr alter Sachbuchverlag (Wurzeln gehen bis 1842 zurück)

                • Axel Springer Digital Ventures:

                  „Axel Springer Digital Ventures, eine Tochtergesellschaft der Axel Springer SE, hat im Juni 2014 eine Minderheitsbeteiligung von 20 Prozent an dem französischen Suchmaschinen-Start-up erworben.“

                  Quelle: https://www.axelspringer.com/de/presseinformationen/die-europaeische-suchmaschine-qwant-startet-neue-version

                  Wobei ich „Die Welt“ zwar manchmal tendenziös, aber für eine durchaus gelungene Tageszeitung halte. Auch der Business Insider ist kein schlechtes Blatt, obwohl wie „Die Welt“ und „BILD“ Teil von Axel Springer SE.

                  • Richard Rosner says:

                    Schade, Springer Science+Business Media wäre mir deutlich lieber gewesen.

                    Und ob einzelne Produkte des Springer SE Verlags akzeptabel sind, ist mir ehrlich gesagt ziemlich egal. Wenn die Chance besteht, dass das Schundblatt Bild dadurch querfinanziert werden kann, meide ich es.
                    Freier Journalismus in allen Ehren, aber was die Bild betreibt hat nichts mit Journalismus zu tun und gehört Strafrechtlich verfolgt. Verleumdung, Rufmord, Missachtung der Privatsphäre, insbesondere Minderjähriger… Die Liste sollte lang genug sein, um den Chef“redakteur“ und diverse Mitarbeiter mindestens auf Bewährung zu hohen Geldstrafen oder Knast zu verknacken. Wobei letzteres zu bevorzugen wäre, für alles andere haben die zu viel Geld

                    • Genau das meinte ich mit „der ein oder andere User könnte damit ein Problem haben“. 😉

                    • „Diese Zeitung ist ein Organ der Niedertracht. Es ist falsch, sie zu lesen. Jemand, der zu dieser Zeitung beiträgt, ist gesellschaftlich absolut inakzeptabel. Es wäre verfehlt, zu einem ihrer Redakteure freundlich oder auch nur höflich zu sein. Man muss so unfreundlich zu ihnen sein, wie es das Gesetz gerade noch zulässt. Es sind schlechte Menschen, die Falsches tun.“

                • Axel Springer SE und Werbe- sowie Such-Unterbau von Microsofts Bing.

  4. Richard Rosner says:

    „Dazu könnte die Verpflichtung gehören erhobene Nutzerdaten mit anderen Unternehmen zu teilen“
    Äh, nein? Das wäre ja nun wirklich noch schlimmer. Es reicht ja wohl, wenn die großen Informationen haben, da will ich nicht, dass die die Daten auch noch weitergegeben dürfen und müssen. Und das klingt auch nicht, als würde es zur DSGVO passen.

    Es sei denn natürlich, das fällt in die Datenportabilität. Also dass die Unternehmen verpflichtet werden, alle Daten über einen Nutzer in standardisierter Form dem Nutzer zur Verfügung zu stellen, um sie bei einem anderen Dienst importieren zu können.
    Muss dann nur eine Form sein, die auch Nutzerfreundlich ist, damit man die Daten vorher bearbeiten kann. Oder es muss ein freies Programm geben, das genau das leistet

    • Das dachte ich mir auch. Zugriff auf Nutzdaten sollte keine Lösung sein.

    • Es geht bei dem Zugriff auf Daten primär um anonymisierte Nutzungsdaten. Zb wie oft ein Artikel bei Amazon gekauft wurde, damit andere Anbieter ihr Sortiment auch darauf einstellen können.

  5. Thomas Höllriegl says:

    Mir wäre weit wichtiger, wenn man Mal die großen Religionen auf diese Abschussliste setzen würde. Alle Großkonzerne zusammen haben nicht die Macht und den Einfluß wie diese Märchenvereine.

  6. FromDusktillDawn says:

    Ich glaube, dass es schon vernünftig ist, dass Elon Musk den Menschen ein Leben auf dem Mars ermöglichen will. Hier ist es ja nicht mehr auszuhalten. Immer mehr Vollp****en und Versuche von Regulierungen…

  7. Mir würde ja schon genügen, wenn man eine „Abschussliste“ für geltende Gesetze hätte und z.B. die DSGVO durchsetzt.

  8. „Dazu könnte die Verpflichtung gehören erhobene Nutzerdaten mit anderen Unternehmen zu teilen und die Transparenz stark zu erweitern.“

    Klingt nach neid, frei nach dem Motto „wir wollen auch was vom Kuchen“ obwohl man nicht mal was dafür tut. Lächerlich und erbärmlich.

    • Exactly. EU Unternehmen scheitern daran, Kunden durch Kundenservice dazu zu bringen, ihre Daten zur Verfügung zu stellen. Also muss Google und Co. jetzt ran und zwangsteilen.

      Ich möchte nicht meine Daten mit jedem Shop teilen und mich auf deren Service verpassen. Also wird der Google Dienst genutzt und Paypal als Leistungserbringungssicherer benutzt.
      Ich nutze Google Mail, weil ich nicht mit Schrott zugebombt werde weil bei Web.de (oder bei Yahoo).
      Die Daten sind das Ergebnis von dem SERVICE der Anbieter.

      • Ich denke hier geht es eher darum, dass Firmen Zugänge zu Daten wie denen von Google Maps erhalten, als das irgendein Shop deine Emailadresse bekommt, obwohl du lieber bei Amazon eingekauft hast.

        Ein Dienst wie Google Maps ist deswegen so gut, weil Millionen Menschen ihre Position dafür verfügbar haben. Ein neuer Kartendienst bräuchte auch die Positionsdaten um z.B. gute Stauinformationen geben zu können. Aber ohne Stauinformationen gibt es keine Positionsdaten, weil keiner die App nutzt.

        Also wenn man nicht das Überfeature als Kartendienst erfindet, wird man in diesen Markt nicht mehr einsteigen können. Es sei denn, man kann die Daten von Google Maps mitnutzen und darauf eigene Features bauen, bis man genügend Nutzer hat um sich von Google abzunabeln.

        • Soweit ich weiß verkauft Google die Stauinformationen an Dritte weiter. Bin der Meinung das tomtom die Daten von Google Maps kauft. Bin mir aber nicht sicher.

          Im großen und ganzen bin ich der Meinung dass EU hier alles kaputt reguliert. Weil wir alte Dinosaurier ab der Macht sitzen haben.

          • Selbst wenn Google die Stauinformationen weiterverkauft, ist es immer noch ein Unterschied zu den Rohdaten. Man kriegt halt nur die Daten, die Google schon aufbereitet hat, wenn man z.B. eine andere Idee hat, wie man geschickter die Rohdaten auswerten könnte, dann ist das nicht möglich.

            Kaputtreguliert ist es eh schon, weil sich europäische Firmen an Auflagen halten müssen, die von usamerikanischen Firmen ohne Strafe nicht eingehalten werden.

        • Google stellt Maps als API anderen zur Verfügung. So gut wie alle Apps, die eine Karte nutzen, benutzen Google Maps als Basis.
          Sowas macht Google mit so ziemlich allen seinen Diensten.
          Ich kann das so interpretieren. Oder, dass du willst, dass Maps jedem der fragt gegeben wird, und die sich daraus etwas komplett anderes bauen. In diesem Fall wurde das Prinzip Google und Big Data nicht verstanden. Weil alle Google Dienste nutzen, und das freiwillig, gibt es die Daten zum verwerten und aufwerten. Bei einer Fragmentierung bzw. Abspaltung erhält man nur den unbrauchbaren Teil.
          Anders gefragt, wozu braucht man einen billigen Abklatsch, wenn man das bessere Original haben kann? Und warum sollte man seine Konkurrenz hochzüchten? Die Unternehmen sind so groß geworden, weil sie schlicht BESSER sind.
          Google hat nicht Yahoo überholt, indem Yahoo verdonnert wurde ihr Milliarden Geschäft zur Verfügung zu stellen. Microsoft hat nicht durch die Kartellklage beim Browser an Mozilla und dann Chrome verloren. Amazon als Bücherversandhandel hat nicht bei den Regierungen gebettelt, damit diese das Kartell der Verlage mit der Preisbildung aufbrechen.
          Google ist so groß, weil sie unaufdringlich Werbung schalten(man vergleiche nur mit den anderen Portalen) , und das oft gescheid, wenn sie denn dürfen. Weil sie ihre Software zur Verfügung stellen, Schnittstellen anbieten, und anderen einen Marktplatz bieten.

          PS
          Kein Dienst, der Google Dienste als Unterbau verwendet wird sich davon a kapseln können. Musste nochmal über den letzten Satz denken „… bis man genügend Nutzer hat um sich von Google abzunabeln.“
          Es ist immer anders rum. Es wird versucht etwas ähnliches aufzubauen, meist kläglich, da know how, cash und das eigentliche Geschäftsfeld fehlt. Dann sehen die „Erfinder“, dass sie nicht verstanden haben, warum der Google Dienst funktioniert. Ihrer wird eingestampft oder sie rudern zu Google, diese geben den Unterbau, und die „Erfinder“ heimsen Werbe Geld und die Lorbeeren queer durch die Medien ein, eine „Alternative“ geschaffen zu haben, dann „Made in Germany“ oder EU.

  9. Es geht nicht um Datenschutz. Das ist nur eine Ausrede. Immer wenn die EU Geld braucht, werden die Techkonzerne gemolken. Scheint wohl der schnellste Weg zu sein um an viel Cash zu kommen.

  10. Leopold Lortzing says:

    Ich kann nicht daran glauben, dass man gerade an Unternehmen wie Amazon, Apple, Facebook und Google ran will. Ganz im Gegenteil. Diese Unternehmen zahlen politisch gewollt in Europa und insb. in Deutschland so gut wie keine Steuern. Genannte Unternehmen sind die mega-Profiteure aufgrund der massiven Corona(Grundrechts)Einschränkungen. Mich würde es nicht wundern, wenn im Hintergrund ganz schmutzige Deals ins. mit Facebook, Google (youtube) laufen. Diese können für Deutschland und die EU beispielsweise noch größte Steuerfreiheit versprechen, wenn Facebook und Google im gegenzug die Zensur auf ihren Portalen auf Wunsch und im Sinne der Regierung noch rigoroser ausübt. Z.B. keine Berichte zum Themenkomplex Corona außerhalb der kontrollierten Staatmedien. Amazon hingegen ist perfekter Partner, wenn es um die Zwangverpflichtung von Menschen aus ALG2-Bezug in prekäre Beschäftigungen zum Mindestlohn geht (ohne Urlaubs- und Weihnachtsgeld versteht sich). Also die Multinationalen Konzerne werden gerade gegenw#rtig in der Coromnazeit unendlich reicher un mächtiger.

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