Essenslieferungen in Deutschland: Bestellfreude ist hoch

Die GfK hat im Auftrag von Mastercard eine Umfrage zu Essenslieferungen bzw. Lieferdiensten durchgeführt. Dabei ist herausgekommen, dass das Interesse und die Bestellfreude in Deutschland offenbar auch nach der schlimmsten Phase der Corona-Pandemie ungebrochen sind. Mehr als jeder zweite Deutsche (53 %) habe bereits mindestens einmal bei einem Essenslieferdienst bestellt. Rund 60 % dieser Menschen lassen sich mindestens einmal im Monat etwas zum Essen liefern.

Bei der Auswahl der Lieferdienste spielen dann unterschiedliche Aspekte eine Rolle: die Einfachheit des Bestellprozesses, die schnelle Lieferung sowie natürlich auch Qualität und Frische der Speisen. Es zeigt sich aber insgesamt ein hohes Gefälle zwischen den Altersgruppen. Bei den Jüngeren von 18 bis 29 Jahren nutzen sieben von zehn Befragten (71 Prozent) Essenslieferdienste. Bei den 60- bis 69-Jährigen sind es dagegen mit 38 Prozent nur rund halb so viele. Außerdem sind die Lieferdienste in Ballungszentren besonders gefragt – das ist aber auch nicht verwunderlich, gibt es dort doch auch zumeist eine deutlich größere Auswahl.

59 % der Besteller ordern dabei mindestens einmal im Monat. 23 % lassen sich sogar zwei- bis dreimal im Monat beliefern. Besonders häufig essen die 18- bis 29-Jährigen Geliefertes – und zwar 69 Prozent mindestens einmal im Monat. 22 Prozent in dieser Altersgruppe nutzen Essenslieferungen mindestens einmal pro Woche, zwei Prozent sogar täglich. Bei den 60- bis 69-Jährigen bestellen sich lediglich sieben Prozent jede Woche Speisen nach Hause. Generell kann man sagen, dass Essenslieferungen mit zunehmendem Alter seltener genutzt werden.

Laut Mastercard geben dabei 64 % der Befragten an, dass sie am liebsten direkt digital für ihre Bestellung zahlen, statt später Bargeld oder Karte zu zücken. Da werden dann auch gerne die Zahlungsdaten in einer App oder im Web mit einem Konto für mehrfache Bestellungen hinterlegt. Die Kunden wollen also nicht nur die Zeit einsparen, die sonst beim Kochen draufginge, sondern auch möglichst fix durch den Bestellprozess kommen.

Logisch, dass sich Mastercard darüber freut und hervorhebt, das wäre auch für die Lieferanten ein Vorteil, da sie nicht so leicht bestohlen werden könnten. Ich wende da aber ein, dass vermutlich weniger Leute digital ein Trinkgeld geben, als bei Barzahlung. Solche Erfahrungen habe ich auch schon im studentischen Bekanntenkreis vernommen, wenn selbst in dem Bereich gejobbt wird.

Bei der Auswahl des Lieferdienstes spielen die Kundenbewertungen mittlerweile genau so eine erhebliche Rolle wie die Freundlichkeit der Zusteller. Insbesondere ältere Kunden legen auf Höflichkeit besonders viel Wert laut der Umfrage. Auch wenn das beim Einkaufen an Relevanz gewinnt, spielt es für Lieferdienste bisher kaum eine Rolle: Nur 8 % der Befragten geben an, dass Bio-Essen bei Bestellungen für sie eine Rolle spielt. Sogar nur 1 % achtet auf vegane Angebote.

Zwei Drittel der Besteller geben monatlich bis zu 50 Euro für Essenslieferungen aus. Wobei man sich das gut hingedreht hat, denn 33 % geben an, dass sie bei bis zu 25 Euro stehen. Für die Studie wurden dabei 1.009 Personen im Alter von 18-74 Jahren in Deutschland befragt. Die Befragung wurde im Zeitraum 11. bis 15. August durchgeführt.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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43 Kommentare

  1. Diese Trinkgelder nerven nur. Warum, soll das Unternehmen sie vernünftig bezahlen und es auf die Preise drauf hauen. Ich bekomme in meinem Job auch keine Trinkgelder und jemand der kein Essen ausfährst sondern z. B. Medikamente oder Proben in ein Labor bringt auch nicht.

    • Genau dieses.

    • Jep. Trinkgeld gibt es bei mir, wenn meine Erwartungen übertroffen wurden. Dann bin ich auch sehr großzügig. Aber für etwas extra Geld hinzulegen von dem ich erwarten kann dass es getan wird, weil es einfach der Job oder die Dienstleistung ist, sehe ich nicht ein. Wenn man von der Stelle ohne Trinkgeld nicht leben kann, dann läuft grundsätzlich was falsch.

      • Hans Günther says:

        Das klingt ja sehr sympathisch.
        Bei mir gibt es auch Trinkgeld, wenn die Erwartungen erfüllt wurden!
        Zudem gebe ich gerne Leuten etwas, die nicht so viel haben.
        Solltest du auch mal versuchen!

        • Peter Brülls says:

          Es ist nicht so, dass ich kein Trinkgeld gäbe, aber ich meide soweit wie möglich Dienstleistungen wo das notwendig ist.

          Ausnahme: Onlinehandel, weil der Zeitgewinn „5 Minuten Amazon/eBay/whatever“ gegenüber „1 Stunde Stadt“ so unglaublich ist, dass ich nicht drauf verzichten „kann“. Also kriegen die Boten Trinkgeld, wenn ich sie erwische. Dann meistens etwas mehr, weil ich es oft nicht tue.

          Aber generell ist Trinkgeld-als-Default nichts anderes als Sozialisierung der Kosten – durch niedrig gehaltene Löhne bezahlte ich also die Krankenkasse noch mal extra mit (dabei bin ich aus ideologischen Gründen in der gesetzlichen geblieben und finde es auch okay, mehr zu bezahlen weil ich mehr verdiene) und später dann noch mal bei der Rente.

      • Zumindest beim Lieferdienst belohnst oder bestrafst du allerdings mit ziemlicher Sicherheit jemanden, der nichts dafür kann. Denn das Trinkgeld landet im Normalfall beim Fahrer. Der ist weder für die Zubereitung zuständig, noch kann er in den meisten Fällen irgendwas für superschnelle oder verspätete Lieferung.

        Grundsätzlich ist das mit dem Trinkgeld aber auch so eine Sache. Einerseits stimmt es schon, was Adora sagt. Andererseits ist die Realität aber nunmal anders und die Lieferanten sind darauf angewiesen, wie auch Bedienungen in Restaurants oder Hotel-Mitarbeiter. Gebe ich also kein Trinkgeld, ist nur der unmittelbar Betroffene gekniffen, der Chef wird sich ein Ei drauf pellen.

    • Jetzt fühle ich mich sehr schlecht, denn ich gebe zum Beispiel auch immer wieder den Mitarbeitern der Paketdienste ein Trinkgeld. Ich gebe in Hotel den Mitarbeitern, die unser Gepäck ins Zimmer bringen ein Trinkgeld und … um es abzukürzen: in fast allen Dienstleistungsbereichen gebe ich Trinkgeld. Ich sehe das nicht als Bezahlung oder „Add-On“, sondern als kulturell gewachsene Wertschätzung der Menschen. In der Gastronomie gebe ich auch immer mindestens 10-15 %. Manchmal mehr. Diese bei 48,50 auf 50 Euro Aufrunder sind mir suspekt.
      Und wenn der Laborfahrer Trinkgeld will, soll er einfach die Branche wechseln und Pizza ausfahren.

      • Danke für den Beitag, ich handhabe das ebenso; es ist eine persönliche und menschliche Art, einem Dienstleister seine Wertschätzung für guten und freundlichen Service mitzuteilen. Natürlich erwarte ich, dass er auch ohne mein Trinkgeld angemessen bezahlt wird. Das „nicht einzusehen“ ist leider eine typische Entwicklung der Ellenbogengesellschaft, in der die Erwartung von ständiger Höchstleistung selbstverständlich geworden ist.

        • Peter Brülls says:

          „Natürlich erwarte ich, dass er auch ohne mein Trinkgeld angemessen bezahlt wird“

          Auch wenn’s weh tut: Wird er nicht. Kann man sich das Trinkgeld gerne als „Wertschätzung“ schönsaufen, es bleibt de facto Teil des Gehalts und so wird in den Trinkgeldbranchen auch kalkuliert.

      • Danke, genau so geht das.

  2. Günstige Preise…. klar! auf Kosten derer die das Essen ausliefern.

  3. Klar heute erst zum Football einige Pizzen & Wings bestellt. Natürlich ohne Lieferheld. Trinkgeld gibts, wenn der Fahrer pünktlich ist.

  4. Ich habe dieses Jahr 1 mal Pizza bestellt und sonst die letzten 5-6 Jahre nie – gut das ich nicht befragt wurde 🙂

  5. Sag ich nicht says:

    Könnt ihr alle nicht kochen oder was?
    Klar, das kostet etwas mehr Zeit. Es aber billiger und ich weiß oder kann mir viel sicherer sein, dass es frisch ist und was drin ist.

    • Vielleicht will ich einfach nicht und kann es mir leisten, gelegentlich zumindest? Hat doch nichts damit zu tun ob kochen kann oder nicht

    • Kommentarkommentierer says:

      Nun, sicher kann man kochen. Nur hat man nicht jeden Tag der Woche Lust darauf, vor allem nach einem anstrengenden Arbeitstag. Schon mal daran gedacht?

    • Kommentarkommentierer says:

      Ps: Das Thema war ja auch wer wie Lieferdienste nutzt und nicht, wer des Kochens fähig ist.

    • Ich werde von meinem Arbeitgeber hin und wieder zum Kunden geschickt. Abends nicht immer die Lust da, nochmals gefühlt Stunden zu laufen oder ins Auto zu setzen (wenn mit Auto da), um zu Essen zu kommen. Hotels haben auch nicht immer Restaurant und wenn sind die meist extrem teuer. Oder Hotel liegt irgendwo im Nirgendwo. Da bestelle ich schon hin und wieder aufs Hotelzimmer Essen.

    • Schön, dass Du viel Zeit hast, einen eigenen Dönerspieß, einen richtigen Wok mit Brenner und einen stundenlang mit Holz vorgeheizten Pizzaofen. Hat nicht jeder.

    • Und wenn es Leute wie mich gibt die schlichtweg keine Lust darauf haben? Wenn wir einen gemütlichen Filmabend mit Freunden machen wird bestellt. Und schon aus der Bestellung wird klar, dass das mit „selber kochen“ gar nicht funktioniert hätte. Der eine bestellt sich ne Pasta, der andere nen Schnitzel und der nächste eine Pizza.

    • Hi sag ich nicht , na billiger ist eine Frage wo ich liefern lasse: Die aufgewendete Zeit und die Energie und alles drumrum- rechne Dir mal ein „virtuelles“ Gehalt für die Stunden die Du in der Küche stehst – und geliefertes Essen wird auf einmal viel billiger im Vergleich. Es sei denn Du „kochst vor“, portionierst und frierst für später ein – dann wird der Zeitanteil pro mahlzeit kleiner und damit das Essen preiswerter . Die eigene Arbeitszeit darf man sich bei kaufmännischen Preisvergleichen nie für „0“ anrechnen das gibt immer ein schiefes Bild. Und meist bleibt es ja an den Frauen hängen das Kochen … vielleicht verbringen die ja auch ihre Zeit lieber anders als in der Küche .

    • In der Zeit wo ich ne Pizza bestelle und auf die Lieferung warte, hab ich die schneller, besser, günstiger und leckerer selber gemacht.

      Ich bestelle gar nichts mehr bei Lieferdiensten. Schon ein Witz, wenn die Pizza 60min benötigt und nur noch laufwarm ist bei Lieferung, da zahle ich doch kein Geld für.
      Andere Lieferdienste hier sind mittlerweile so abgehoben, das die Mindestbestellungen von 30 EUR haben, zuwenig Konkurrenz hier auf dem Land.

  6. Haben alle genügend Geld um Essen zu bestellen, aber bei Trinkgeld einen Igel in der Tasche…

    • Ja, da stimme ich Dir zu: Den Leuten von Lieferando & Co. die Taschen vollstopfen, aber die Fahrer die eh schon nichts verdienen, bei denen ist mann dann knausrig. Verrückte Welt!

    • Hallo, „Igel in der Tasche“ – ich durfte für meine Arbeitsleistung nichts annehmen , das galt als vorteilsnahme. Ja ich war kein Lieferant oder Friseur odr Kellner – aber letzlich wo ist der Unterschied? Es gibt einen Arbeitsvertrag mit einer festgesetzten Entlohnung , auf welcher Basis auch immer. Das muß reichen. Es ist eine nette Geste mit dem Trinkgeld, aber es gibt keinen – auch keinen moralischen – Anspruch . Das impertinente Warten nach der cent-genauen Begleichung einer Rechnung oder der „komische Blick“ ist schon eine Anmaßung der Leute.

  7. Naja, bestellt ruhig weiter. Aber nicht meckern, wenn ihr das Essen dann im Dunkeln esst und euch dabei die Eier abfriert, weil ihr Gas und Strom nicht bezahlen könnt.
    Und am nächsten Tag wird sich dann über die ausbleibende Hilfe für Strom und Gas beschwert…

    • Da mach Dir mal keine Sorgen, danke für Deinen unverlangten Rat. 🙂

      • Also ich bin mir ziemlich sicher, mein Gehalt, meine Ausgaben und mein Budget weitaus besser einschätzen zu können also du. Ebenso gehen dich meine Eier nix an.

  8. Wenn ich die Kohle hätte, würde ich jeden Tag bestellen oder auswärts essen.

  9. Es würde schneller gehen? Dann haben die nie wirklich was bestellt. Ich kann in 20 Minuten schnell was zusammen kochen und habe 1/3 ausgegeben. Natürlich ist es keine Pizza oder so was. Aber Reis mit Hühnerbrust in einer Soße, dazu ein Salat. Ich kann auch nur als einzelner Mensch drüber Reden. Was ich koche reicht, mehr Leuten, aber in einer Stunde kriege ich keine 10 Leute satt. Für mich alleine lohnt es sich nicht mehr. Die Lieferdienste bei mir haben einen Mindestbestellwert, der inzwischen höher liegt oder neu dazu gekommen ist + Liefergebühren. Ich will eine Pizza für 8€ und die kriege ich nicht, weil es unter den 13€ zzgl. 3,50€ liegt. Da koche ich lieber bevor ich 17-18€ ausgebe.

  10. Ich bestelle nur selten, und wenn, dann gebe ich immer Trinkgeld bar, bezahle die Bestellung selbst aber per PayPal direkt digital bei der Bestellung.

    Ich esse allerdings so im Schnitt etwa dreimal pro Woche außer Haus. Da geht’s dann neben lecker Essen auch um den sozialen Faktor und rauszukommen. Wenn ich eh allein Daheim esse, kann ich mir auch selbst was machen.

  11. Bartenwetzer says:

    In Kleinstädten gibt es da kaum was. Da liefern die örtlichen üblichen Pizza, Döner manchmal auch normale Gaststätten.

    Da geht nix mit Fahrrad und so. Sind meist Einzellierferungen und die Fahrer sind Verwandte.
    Aber die GFK liefert ja meist nur oberflächliche Ergebnisse ohne Wert.
    Hello Fresh ? Teuer, fiasco sind die Produkte meist auch 2 Tage alt und Portionen wie z. B. ein Steak mit 125 g. sind ja nun nicht das gelbe vom ei.

    Wird nur solange fubktioeren wie es JunkFood Liebhaber gibt die genug Kohle haben.

  12. Bartenwetzer says:

    Korrektur

    .. frisch sind … das Gelbe vom Ei

  13. Die zahlen gerade für die Generation 65+ können gar nicht stimmen, denn es wurden ja anscheinend nur Lieferdienste wie Lieferando und Co. erfaßt. Dienste wie „Essen auf Rädern“, „Stadtküche“ und Co. tauchen nicht auf. Sie beliefern gerade ältere Menschen nicht gelegentlich , sondern oft täglich mit warmen mahlzeiten . Das ist dann natürlich keine Pizza sondern echtes Großküchen-Essen, etwa auf dem Niveau dessen was man z. B. auch in stationären Einrichtungen oder Krankenhäusern bekommt. Wenn man aber diesen Text ohne dies Wissen liest könnte man zu der Ansicht gelangen , alle älteren Menschen kochen täglich für sich selbt ihr Essen.

    • Peter Brülls says:

      „Essen auf Rädern“ wird von etwa 2% der Senioren genutzt. Das sind dann allerdings oft auch die, die es gar nicht mehr können, im Gegensatz zu jungen und mittelalten, die einfach nur nicht wollen. (Was ja auch okay ist)

      • Hallo Peter , OK das war mir so nicht klar daß das so wenig sind. Wobei dann das Essen das in Seniorenwohnanlagen in den Kantinen ausgegeben wird, ja im Grunde auch eine Form von „Lieferdienst “ ist, eben ins eigene Haus, wenn auch zentral und nicht auf das eigene Appartement. Ich habe während meiner aktiven Berufstätigkeit auch nie gekocht , wir hatten glücklicherweise eine Kantine und die hat so gut und billig gekocht wie man das weder im Restaurant kriegte noch zu hause selber machen konnte . Jetzt geh ich oft noch hier ins Bezirksamt oder in die Uni-Mensa essen auch nach der Verrentung. Warum sollte ich selber kochen wenn ich es immer noch billig da kriegen kann ? Hier kommen übrigens viele ehemalige Mitarbeiter in die Kantinen der öffentlichen Betriebe . Viele , gerade wenn sie alleinstehend sind meinen daß sich das Kochen für eine Person gar nicht lohnt.

  14. Der Dame von Rewe/Picnic/L’Osteria gebe ich 2€, dem Herr von Rewe/Picnic gebe 1€-2€, je nachdem, wie gut er riecht (manche scheinen gar nicht zu duschen) und ob er das Leergut mitnimmt oder nicht.

    Pizzalieferanten gebe ich so um 1,5€-2€.

    Die Herren von Amazon und anderen Onlineshops bekommen bei mir kein Trinkgeld, die kommen aber meistens eh nicht hoch, sondern lassen Pakete unten im Treppenhaus oder im Aufzug.

    Ich weiß nicht, ob ich den Technikern was geben soll, die im Auftrag des Vermieters in meiner Wohnung was machen. Ich lasse meine Frau mit ihnen reden.

  15. Die Liefersituation hier im Umkreis hat mich eher dazu bewegt mehr selbst zu kochen. Die Qualität ist für den Preis einfach miserabel.

  16. „Dabei ist herausgekommen, dass das Interesse und die Bestellfreude in Deutschland offenbar auch nach der schlimmsten Phase der Corona-Pandemie ungebrochen sind“

    Nur doof, dass die eine Italofutter Lieferkette hier gerade zu gemacht hat, nach längeren Qualitätsproblemen. Und der andere hat kurzzeitig einen Euro Liefergebühr verlangt, und aktuell wird man zur Selbstabholung aufgefordert. Bei nicht mal fünf Kilometern Entfernung bzw. acht Minuten Fahrzeit…

    Also holt man sich sich eben selber Tiefkühlfutter für ein Drittel vom Preis aus dem Megamarkt, und im eigenen Backofen gebacken kommt das Zeugs wenigstens heiss *und* knusprig auf den Teller. Gilt auch für Bratkartoffeln aus der eigenen Pfanne, huuuhuuhh Acrylamid ich komme!

    • Hallo Wolfgang D., „Bratkartoffeln aus der eigenen Pfanne, huuuhuuhh Acrylamid ich komme!“ by the way: da sieht man wie überzogen teilweise Gesundheitswarnungen sind. die Menschheit lebt seit der entdeckung bzw. Beherrschung des Feuers mit gebratenen Lebensmitteln. Sie ist nicht ausgestorben . Im Gegenteil: „sauberes“ Braten in pfanne oder Grill statt über einem rußenden und qualmendem Feuer hat die Schadstoffe durch die Verbrennungsgase vermindert . Auch ich will meine Bratkartoffeln, meine Pommes oder den Braten weiterhin cross und nicht „Altersheimgerecht“ matschig. Wer viel sucht findet viel. Wer genießt, lebt unbeschwert!

      • Danke für das Verständnis. Menschen mit vernünftiger Risikobewertung sind heute nur noch dünn verteilt, abnehmende Tendenz.

        Leider arbeiten unsere Regierenden bereits daran, Temperaturen der Elektrogeräte zu beschränken. Dann müssen wir wohl wieder ein Fallback auf Gas/Holzkohlengrill/Lagerfeuer durchführen, wenn das nicht auch verboten wird. Nur noch Populisten an den Schaltstellen der EU, die nicht mal eine Zeitumstellung hinbekommen aber sonst bis ins Kleinste reglementieren.

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