Samsung hat das Galaxy Z Flip offiziell vorgestellt, es kostet 1.480 Euro

Für Samsung bedeutet das heutige Unpacked-Event vor allem eines: Man zeigt Geräte, die die Welt schon lange vor dem Event gesehen hat, da die diesjährigen Embargos für die Informationen der neuen Galaxy-S20-Reihe schon etwas sehr früh hinfällig wurden. Und auch zum neuen Foldable der Koreaner, dem Samsung Galaxy Z Flip, gibt es nicht mehr wirklich viel Neues zu berichten. Allerdings wurde auch dieses nun offiziell vorgestellt. Hier noch einmal die technischen Daten des Geräts für euch:

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Technische Daten zum Samsung Galaxy Z Flip
Betriebssystem Android 10 mit Samsung One UI2
CPU Qualcomm Snapdragon 855+ 7 nm
Display Full HD+ (2636 x 1080 Pixel), Dynamic AMOLED 6,7 Zoll mit Always On, Infinity-O
ext. Bildschirm 1,06 Zoll, Super AMOLED Always On, Gorilla Glass 6
Speicher 8 GB RAM, 256 GB UFS3.0, direkt unterstützte Cloud-Ports Samsung Cloud, Google Drive, MS Onedrive (kein Micro-SD)
Hauptkamera 12 MP Dual Pixel, Blendenweite f/1.8, Öffnungswinkel 78° + 12 MP f/2.2, 123°, Blitz, HDR 10+, Schnellstart, opt. Bildstabilisierung
Frontkamera 10 MP Dual Pixel, f/2.4, 80°, Autofokus, Sprachkontrolle
Video UHD 4K 60 fps (Hauptkamera), UHD 4K 30 fps (Front), HDR10+
Videowiedergabe Unterstützte Formate: MP4, M4V, 3GP, 3G2, WMV, AVI, MKV, WBEM
Sensoren Beschleunigungssensor, Barometer, Kompass, Helligkeitssensor, Näherungserkennung, Fingerabdrucksensor, Gyroskop
Akku 3300 mAh, Schnellladen mit bis zu 15 Watt, Qi-Laden mit bis zu 9 Watt
Verbindungen Bluetooth 5.0, USB Typ C, NFC, WiFi 6 (2,4 + 5 GHz, WiFi direkt, Mirrorlink, Smart View
Mobilfunk 2G (GPRS/EDGE): GSM850,GSM900,DCS1800,PCS1900
3G (HSDPA+): B1(2100),B2(1900),B4(AWS),B5(850),B8(900)
4G (LTE): B1(2100), B2(1900), B3(1800), B4(AWS), B5(850), B7(2600), B8(900), B12, B13, B14, B17(700), B18, B19, B20(800), B25, B26, B28(700), B29, B30, B34, B38, B39, B40, B41, B46, B66, B71
Sicherheit Gesichtserkennung, Fingerabdruckleser (seitlich), Knox 3.4.1, sicherer Ordner
Musik AKG Stereo-Lautsprecher, Dolby Atmos, eingebettete Spotify-Anwendung, unterstützte Formate: MP3, M4A, 3GA, AAC, OGG, OGA, WAV, WMA, AMR, AWB, FLAC, MID, MIDI, XMF, MXMF, IMY, RTTTL, RTX, OTA, DFF, DSF, DSF, APE
Satelliten GPS, GLONASS, Beidou, Galileo
Maße 167,9 x 73,6 x 6,9-7,2 mm
Gewicht 183 Gramm
Verfügbarkeit Voraussichtlich ab 21. Februar 2020
Preis ab 1.480 Euro

Der 180-Grad-Scharnier des Geräts soll komplett unsichtbar sein. Außerdem eignet sich so ein halb zugeklapptes Z Flip hervorragend zum Anfertigen von verwacklungsfreien Fotos, da man das Gerät einfach hinsetzen kann und anschließend den Auslöser betätigt, anstatt das Phone in der Hand zu halten. Als Farbvarianten nennt Samsung Mirror Black, Mirror Purple und Mirror Gold (letztere hierzulande vorerst nicht erhältlich). Das Aufklappen des Z Flip soll in mehreren Stufen möglich sein, dafür sorgt das neue Scharnier. Der sogenannte Flex-Mode (quasi das „sitzende“ Z Flip) wurde in Zusammenarbeit mit Google entworfen und soll sich nicht nur für Fotos, sondern auch zum Anschauen von YouTube-Videos und mehr eignen. Der liegende Bildschirm agiert dabei dann zum Suchen nach neuen Videos oder zum Verfassen von Kommentaren, während oben das Video abspielt.

Das Infinity Flex-O Display, mit dem das Galaxy Z Flip ausgestattet ist, besteht laut Samsung aus biegsamem und besonders dünnem Ultra Thin Glass (UTG). Die Frontkamera befindet sich zentriert hinter einem Punchhole im Display. Während ihr zum Reagieren auf Nachrichten das Gerät voll aufklappen müsst, dürft ihr Anrufe auch im zusammengeklappten Zustand annehmen. Das Galaxy Z Flip kann ab dem 11. Februar um 21:30 Uhr vorbestellt werden und wird ab dem 21. Februar 2020 im Samsung Online Shop und im deutschen Handel bei ausgewählten Händlern in begrenzter Stückzahl (!) erhältlich sein.

Bekommen können wir hierzulande ausschließlich das Modell mit 256 GB Speicher und dieses in den beiden Farben Mirror Black und Mirror Purple. Der Preis liegt bei krassen 1.480 Euro.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: PayPal-Kaffeespende an den Autor. Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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9 Kommentare

  1. Hat Samsung angedeutet, wo sie ihre Zielgruppe für ein Mobiltelefon mit UVP 1.500 € sehen? Für ein Gerät das prinzipiell auch nicht mehr kann als andere Geräte in der nächst kleineren Spielklassen, außer dass es in der Mitte faltbar ist und (hammer Feature) verwackelfreie Bilder schießen kann?

    …und einen winzigen Akku hat es auch noch!

    • Die Frage der Zielgruppe ist meiner Meinung nach recht schnell zu beantworten:

      Technikbegeisterte Leute, Early Adaptors ….. halte Leute die nicht unbedingt auf das P/L-Verhältnis gucken, sondern die einfach Spaß an neuer Technik haben. Und ein iPhone 11 Pro mit 256 GB liegt fast in der gleichen Preisklasse. Bei ziemlich identischer Akkugröße. :p

      Letzteres würde hier glaube ich nie in einem Beitrag den Zusatz „krasser Preis“ bekommen. Aber das ist ein anderes Thema. 😉

      • Nur hält der Akku trotzdem länger. Ich bin vom Samsung S8 auf das iPhone 11 Pro (5,7 Zoll) gewechselt und bereue es noch nicht. Es ist zwar kein technischer Quantensprung, aber ich kann 2 ganze Tage voll das Gerät nutzen. Vorher war es gerade so ein Tag bei Samsung. Zudem ist die Software von dem was da ist auch gut durchdacht und sehr gut integriert. Wenn Android, dann aktuell sicher kein Samsung mehr. Vor allem bei den Preisen. Selbst wenn der UVP uninteressant ist wird sich der einpendelnde Preis ja zum Vorjahr trotzdem nach oben korrigieren.

  2. Bei dem Preis wahrscheinlich nur für die Gucci-Handtaschen von MIllionärsgattinen als Zielgruppe.

    • phrasemongerism says:

      Nicht jeder krabbelt am Existenzminimum rum… iPhones werden ja auch gekauft, wobei ich mir für das Geld definitiv weder das eine noch das andere kaufen würde, auch wenn ich es könnte, zwar auch nicht aus der Portokasse, aber ohne gleich einen Kredit aufnehmen zu müssen.

      • Ich verstehs auch nicht. Apfel 11 Pro mit 256 GB kostet 1419€. Kann man wenn überhaupt nur ein einziges mal inder Mitte knicken.
        Für mich sind die Preise zwar auch jenseits von dem was ich für ein Smartphone ausgeben möchte, aber im Vergleich ist das Samsung dann eher ein Schnäppchen. Insbesondere wenn man bedenkt, was die Benutzer solcher Dinger im Endeffekt wirklich damit machen. Ich sach nur 1500$-Facebook/Insta/Whatsapp-Machines.

  3. Wenn man die Preise für das Iphone 11 oder das Galaxy S 20 Ultra für normal hält (halten würde), dann finde ich das Galaxy Z Flip eher „günstig“ eingepreist. 256 statt 128 GB beim hier verlinkten S20 Ultra und ein deutlich innovativeres Konzept für „nur“ 130 Euro mehr?

    Wer so nah an der Technikfront ist, wird das fehlende 5G vermutlich kaum vemissen, da er eh ein neues Handy hat, bevor man es sinnvoll nutzen könnte.

    Mein Ding wäre es jetzt auch nicht, aber wenn ich mir anschaue, wie viele Auto jenseits der 50.000 Euro durch die Straßen fahren und was die Nobeboutique für das Strickjäckchen im Schaufenster verlangt, dann werden sich schon Leute finden, die bereit sind für den WOW-Effekt soviel auszugeben.

  4. Das ist das typische YouTube – Influenzer – Handy. Wird gekauft, 1-2 Videos davon gemacht und das Geld ist wieder drin.

    Oder wirklich Technikbegeisterte, die gerne viel Geld für solche Geräte ausgeben. Für den Massenmarkt ist das noch nicht. Wobei ich die Grundideen ja super finde und gespannt bin, wo es bald hingeht.

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