Erklärfilm der Bundesregierung und Checker Tobi zu Mediensucht

Vermutlich kennen einige Elternteile unter euch Tobias Krell. Der ist als Checker Tobi im Kinderkanal und im Ersten unterwegs, hat mit „Checker Tobi und das Geheimnis unseres Planeten“ aber auch einen durchaus gelungenen Film am Start. Der freie Moderator hat nun mit der Drogenbeauftragten der Bundesregierung zusammengearbeitet. Aus dieser Zusammenarbeit ist ein Erklärfilm entstanden, der Eltern, Lehrer und Schüler über gesundheitliche Risiken digitaler Medien informieren soll.

„Das Thema digitale Medien ist aktueller denn je“, so die Drogenbeauftragte Daniela Ludwig, „Wir sehen an Umfragen und Studien, dass die Nutzungsdauer beim Surfen, Gamen und Chatten bei den Kindern und Jugendlichen extrem angestiegen ist. Und damit ist nicht das digitale Lernen gemeint, sondern insbesondere das „Zocken“ zum Zeitvertreib und aus Langeweile. Der Film, den wir gemeinsam mit Tobias Krell umgesetzt haben, ist ein wichtiger Baustein in der Aufklärung und Prävention rund um das Thema Medienabhängigkeit. Er vermittelt mit Spaß und ohne erhobenen Zeigefinger, wie ein gesunder Umgang mit Medien während Corona – und natürlich auch danach – für alle gelingen kann.“

Behauptung: Eltern, egal welche, wissen es ja grundsätzlich immer besser. Eltern sind auch immer direkt gekränkt, wenn man ihnen sagt, dass die eine oder andere Sache vielleicht besser laufen könnte. Doch vermutlich ist es keine Schande, wenn man sich bei Themen, in denen man nicht zu 100 % drinsteckt, mal Rat und Information von außen holt. Auch bei den digitalen Dingen – und da hilft vielleicht auch die Seite der Bundesregierung.

Ich schaue mir das Ganze mit meinem Sohn Max (7) sicher an.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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12 Kommentare

  1. Bei Daniela Ludwig habe ich aufgehört zu lesen. Die hat von Drogen so viel Ahnung wie ich von Kernspaltung.

  2. Ich musste auch schmunzeln als ich Daniela Ludwig gelesen habe.
    Als Drogenbeauftragte wünsche ich mir jemanden, der die Realität erkennt und nicht ihre Sicht der Dinge wiedergibt.

  3. „Wir sehen an Umfragen und Studien, dass die Nutzungsdauer beim Surfen, Gamen und Chatten bei den Kindern und Jugendlichen extrem angestiegen ist…“

    Ach echt? Was erwarten die denn, wenn sie die Kinder und Jugendlichen seit fast einem Jahr Zuhause einsperren und Homeschooling forcieren !?

    • Naja, das Problem gibt es schon weit vor Corona.
      Seien wir ehrlich, wer kennt nicht das Bild der daddelnden Kinder / Jugendlichen. Egal wo und wann.
      Teils sogar beim Überqueren der Straßenbahngleise, Kreuzungen, Straßen.
      Kinder / Jugendliche sind die besten WLan Detektoren, sobald das ausfällt, stehen die in der nächsten Sekunde in der Tür und meckern.

    • Ich wäre ja froh, wenn die Nutzungsdauer auch bei Lehrern man extrem anstiege … wie sich manche beim Format Digitales Lernen verhalten, kommt schon einer aktiven Verweigerung gleich 🙂

      Spaß beiseite: Gerade heute, seinen Kindern ein ausgewogenes Angebot von Medien, Spiel und aktiver Bewegung zu bieten ist enorm wichtig. Und wenn solche Filme manchen helfen, finde ich das ganz gut. Leider hat ein anderes Ressort, das Bildungsministerium, das wohl nicht begriffen, denn da gehört es m. E. auch hin, nicht zu den Drogen. Internet & Co. sind Chancen, keine Drogen.

      Und völlig richtig: Wer Kinder in der Stadt alternativlos einsperrt, jede Bibliothek dicht macht, vor Fahrten mit den Öffis warnt, aber teils die Parks sperrt usf., der sollte sich nicht wundern, was dann mit denen passiert.

  4. Der Staat soll sich gefälligst raushalten!

  5. Als etwas älterer mitbürger kenne ich das alles schon: früher hieß es „Fernsehen schadet kindern“. Ich wurde in der Schule von meinem Lehrer ermahnt keine „Schundliteratur“ zu lesen – er erwischte mich mit einem Perry-Rhodan-Heft in der Pause. „Das sei Schund, sprachlich minderwertig und würde an der Schule nicht geduldet “ hieß es . Das war ende der 60er . Mickey-maus oder Batman -hefte wurden an meiner Schule noch konfisziert . Ich bin ein mensch mit einer guten Allgemeinbildung geworden, denke ich , und mit einem guten Schul- und Fachhochschul-Abschluß – und lese heute immer noch „Schundliteratur“ sprich perry Rodan und andere SF-Serien. Ja ja die Pädagogen die wissen was für Kinds gut ist . Und Drogenbeauftragte für die Videospile und Kokain gleich gefährlich sind. Fachlleute? Aber ja : die Arkoniden degenerierten ja auch , spielten nur noch „Fiktivspiele“ und rammten ihren Kreuzer in den Mond – so fing das in Band 1 „Unternehmen Stardust“ ja an – lach ! Also: Videospile haben ein tausende Jahre altes Kuturvolk der Galaxis geistig dahingerafft , da ist es schon richtig wenn eine Drogenbeauftragte den anfängen wehren möchte.

    • Da musste ich auch lachen, als ich das damals gelesen habe.
      Es ist ein Treppenwitz, in einem „Schundroman“ wird über ein „Schubdvideospiel“ hergezogen.

  6. Danke für die Vorstellung des Videos! Wollte ich tatsächlich demnächst mit meinen Sechstklässler behandeln.

  7. Stefan Weiß says:

    Schickt den Link mal einer an Ramelow. Danke.

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