Epson will keine Laserdrucker mehr anbieten

Epson hat bekannt gegeben, dass man den Verkauf von Laserdruckern bis 2026 einstellen wolle. Als Argument führt man Bedenken wegen der Nachhaltigkeit an. So hätten Tintenstrahldrucker hier mehr Potenzial, um die Umwelt zu schonen.

Demnach würden Tintenstrahldrucker weniger Strom benötigen und weniger Verschleißteile / Verbrauchskomponenten aufweisen. Bereits jetzt ist das Angebot an Laserdruckern bei Epson überschaubar, wenn man einmal deren Produktportfolio durchgeht. In einigen Regionen wurden derlei Modelle ohnehin bereits aus dem Sortiment genommen – in Europa und Asien aber bisher noch nicht.

Schon 2019 mahnte Epson, dass die Tintenstrahldrucker aus dem eigenen Hause bis zu 85 % weniger Strom benötigen sollen, als die Laserdrucker des Herstellers. Zudem sollen sie auch deutlich weniger Kohlendioxid freisetzen. Kein Zufall: Kürzlich führte Epson dann auch neue Tintenstrahldrucker ein, die bis zu 60 Seiten pro Minute drucken können. Denn bisher war vor allem die höhere Geschwindigkeit einer der Vorteile der Laserdrucker.

Zuletzt sorgte Epson allerdings durch wenig nachhaltiges Verhalten für Kontroversen: Man setzte einiger seiner Drucker bewusst außer Funktion, wenn diese nicht mehr im Service-Zeitraum lagen. Das sorgte natürlich für großen Ärger bei den Usern.

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48 Kommentare

  1. Tinte ist flüssiges Gold, Epson weiß schon was sie machen.
    Ich hab hier noch einen 10 Jahre alten Lexmark Laser der höchstens einmal im Jahr zum Einsatz kommt.
    Bisher habe ich einmal den Toner erneuert und einmal den Fotoleiter(?) getauscht.
    Die Daten kommen über das Netzwerk und der Druck ist immer noch gut.
    Das Gerät wird sicher noch weitere 10 Jahre durchhalten.

    • Epson setzt verstärkt auf ihre Ecotank- Drucker und da ist die Tinte geradezu lächerlich günstig. Allein die beim Drucker mitgelieferte Tinte reicht je nach Modell für bis zu 14.000 Seiten. Von HP und Canon gibt es mittlerweile vergleichbare Geräte mit ebenfalls unschlagbar niedrigen Druckkosten.

  2. Manchmal ist es gut, dumme bzw unsmarte Geräte zu haben, die ein Hersteller nicht aus der Ferne unbrauchbar machen kann.

  3. TierParkToni says:

    Würde man bei Druckerherstellern die gleiche Ersatzteil-Versorgungspflicht wie bei Handys einfordern, gäbe es genau noch 3 Consumer-Druckerhersteller : Brother, HP – und Samsung.

    Ersterer, weil mir (egal ob Tinte oder Laser) in 20 Jahren noch keiner „einfach nur durch die Zeit“ kaputt gegangen ist, und letztere, weil die sich dann damit die Nase vergolden lassen könnten, da jeder die Marke kennt und der eine HochPreisig ist und der andere Ramschware anbietet…

    Epson oder Canon wären dann jedenfalls weg vom Consumer-Markt, denn deren Tinten-Geräte verfallen schneller als man bis 3 zählen kann – bei Epson jedoch kann man tatsächlich dabei fast schon zuschauen, bei Canon dauert es ein wenig länger, aber das Ziel ist das gleiche : maximal die eigene Garantie von 12 Monaten erreichen, dann muss der Kunde ein neues Gerät kaufen, basta….

  4. Epson hat bei den Laserdruckern doch ohnehin nicht viel zu melden gehabt – ist jedenfalls mein ganz persönlicher Eindruck. Noch nie live gesehen, so ein Ding. Die Epson Tintenpisser haben mit Nachhaltigkeit aber nicht viel zu tun. Die vier Epson, die wir im Büro haben (weil es an diesen Stellen leider ein Tintenpisser sein muss), gehen nach vier bis fünf Jahren mäßig intensiven (aber regelmäßigen) Einsatzes ziemlich zuverlässig kaputt.

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