Epic vs. Apple: Apple verlängert Unterstützung für „Mit Apple anmelden“

Die zwei Streithähne Epic und Apple liegen gerade in einem nicht ganz so sauberen Clinch. Beiden geht es um das liebe Geld. Epic will die seit Ewigkeiten üblichen – und sicherlich zu hohen – 30 Prozent Provision für den App Store nicht bezahlen, brach den Vertrag und seitdem geht es lustig zwischen beiden hin und her. Wie üblich bei Scheidungen geht das Ganze auch nicht spurlos an den Kindern vorbei – in dem Fall den Nutzern. Zuletzt wurde bekannt, dass Apple wohl die Unterstützung für den Login-Mechanismus „Mit Apple anmelden“ beenden will. Nutzer also ganz hart gesagt aussperrt, wenn sie nicht die klassische Mail-Passwort-Methode für den Login verwenden.

Dass das irgendwie blöd für den Nutzer ist und auch der Reputation des Dienstes schadet, hat man auch in Cupertino gemerkt und zieht zurück. Man verlängert den Support also erst einmal auf unbestimmte Zeit. Epic rät dennoch, das Konto von dem Apple-Account zu lösen. Wie das geht, erfahrt ihr in einem Support-Artikel bei Epic. 

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

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10 Kommentare

  1. Gibt es überhaupt eine Stellungnahme von Apple, dass das Anmelden mit Apple hätte beendet werden sollen oder interpretiert Epic da etwas selbst?

    • Denke mal das „Anmelden mit Apple“ ist entsprechend mit Apps und dem Account verknüpft. Wenn es den Entwickler-Account nicht mehr gibt, kann auch „Anmelden mit Apple“ nicht mehr weiterlaufen.

      Frage wäre halt: Verschwinden deshalb die Accounts? „Anmelden mit Apple“ verschlüsselt ja am Ende nur die Mail, während die Daten selbst weiterhin übertragen werden (Name etc.). Die Mail ist ja eine temporäre Weiterleitung, um Spam zu verhindern. Glaube irgendwie nicht, dass die verschwindet, nur weil dem Entwickler der Dienst entzogen wurde.

      Wie dem auch sei: Epic hätte das Monopol anprangern und klagen können. Sie haben sich aber für Vertragsbruch und Öffentlichkeitskampagne gegen Apple entschieden und jetzt sollen sie gefälligst auch mit den Konsequenzen leben. Ob Apple ein Monopol hat, wird an anderer Stelle geklärt und hat per se nichts mit der Vertragsverletzung zu tun.

  2. Guter Artikel Oliver, gefällt mir sehr, da neutral Fakten zusammengestellt wurden. 🙂

    • „Und sicherlich zu hohen“ ist sicher nicht neutral und einfach nur eine persönliche Meinung. Dieser kleine „Satz“ sollte im Sinne der Neutralität entfernt werden.

      • Ich nehme an du verstehst nicht viel von Ironie?
        Zudem ist dies hier ein privat unterhaltener Blog und somit steht jedem Autor hier frei wie er seine Artikel verfasst. Da darf so viel persönliche Meinung rein wie er möchte. Wenn du neutrale Fakten möchtest gibt es heise, Golem, etc.

      • Es gibt keine Neutralität, auch nicht bei Journalisten oder denen, die es sein wollen.

        Position bezieht man immer und wenn es die Haltung ist „Mir doch alles egal, ich bin für mein Nichtstun nicht verantwortlich.“

    • >Epic will die seit Ewigkeiten üblichen – und sicherlich zu hohen – 30 Prozent Provision für den App Store nicht bezahlen […]

      Das ist nicht neutral.

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