Emoji 2019: Vielfalt ist für alle da

Apple iOS 12.1 wird Unterstützung für Emoji 11.0 einführen, also für das Emoji-Update aus dem Jahr 2018. Aber auch die Arbeit an der nächsten Version, welche Teil des Unicode-Standards 2019 sein wird, schreitet voran. Nun wurde die Beta angekündigt. Sie bietet Partnern schon einmal einen Ausblick auf die Neuerungen. Die finale Version kommt aber erst im März 2019.

Beispielsweise gibt es eine ganze Reihe neuer Emoji-Kandidaten, wie ein Faultier, einen Drachen, ein weißes Herz und einen Flamingo. Außerdem soll es mehr Vielfalt bei den menschlichen Paaren geben – Vielfalt nicht nur bei den Geschlechtern, sondern auch den Ethnien.

Auch andere Anwärter wie Menschen in Rollstühlen, ein mechanischer Arm oder aber Wrestler verbleiben als potentielle Kandidaten für das nächste Emoji-Update. Zudem könnte es bei Familien mehr Zusammenstellungsformen für die Hautfarben und Geschlechter hageln. Hier möchte man langfristig also auch eine ganze Palette unterschiedlicher Kombinationen abbilden. Im Januar 2019 soll beim nächsten Treffen des Unicode Technical Committee eine konkretere Entscheidung zu Emoji 12.0 fallen. Die Details dürften dann zwischen Januar und März 2019 verkündet werden.

Auch wenn Emoji 12.0 im März des nächsten Jahres an den Start gehen soll, könnte es länger dauern, bis die jeweiligen Partner wie Apple, Google und Samsung die Anpassungen selbst implementieren. Bis zur finalen Version werden dann sicherlich auch neue Kandidaten hinzukommen und andere ausgeschlossen.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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6 Kommentare

  1. Zu dem Inhalt des Berichts fällt mir ein, dass der mit-der-Hand-an-die-Stirn-klatsch-Smiley längst überfällig ist…

  2. Boah, das ist so ein Quatsch mit diesen ganzen Emojis! Also zumindest diese hunderten Varianten der gleichen Aussage. Absurd und völlig unnötig. Früher hat ein “ : ) “ gereicht, heute muss es ein leicht gebräunter Mann, mit gestutztem Schnauzbart und blonder Kurzhaarfrisur sein, der in fünf Abstufungen lächelt und dabei in seiner linken Armprotese einen Regenschirm hält.

    Oder anders gesagt: Wo hören die denn bitte bei den „Familienemojis“ auf? Es gibt da unzählige Zusammenstellungen! Ich fühle mich sehr diskriminiert, wenn ich mich nicht mit dem Emoji „linkshändige Asiatin plus nach Südkorea ausgewanderten Afroamerikaner, der – neben dem hellbraun-gefleckten Schäferhund – eine siebenjährige Adoptivtochter in die rechtkräftig nicht bindende Beziehung einbringt“ ausdrücken kann.

    Hier geht es nicht um Gleichberechtigung und neue Emojis wie den Rollstuhlfahrer finde ich super. Aber doch nicht in zwanzigtrilliarden Varianten!!!

    Meine Güte!

  3. Lennart Voss says:

    und mal wieder tummeln sich die rechten Klappspaten hier, weiße ITler welche seit Jahren repräsentiert werden und denen nichts genommen wird wenn auch Minoritäten in ihrer Daseinsberechtigung sichtbar werden.

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