Elon Musk von Dogecoin-Investor auf 258 Milliarden US-Dollar verklagt

Elon Musk hat in der Vergangenheit immer mal wieder Tweets zu bestimmten Kryptowährungen abgesetzt. Dabei konnte man an den Kursen relativ gut erkennen, wenn Musk sich geäußert hat. Die Währung $SHIB hat beispielsweise mehr oder weniger nur durch Musk einen ordentlichen Schub bekommen und Dogecoin wurde zu Musks Lieblingsstory, er wollte die Währung sogar selbst umkrempeln – zumindest twitterte er mal darüber. Dabei legte er ein etwas seltsames Verhalten an den Tag. Er twitterte etwa, dass er Dogecoin als Bezahlsystem einsetzen würde – der Kurs schoss nach oben.

Dann waren immer mal wieder Tweets dazwischen, die Kryptowährungen als Energiefresser und umweltschädlich titulierten. Kurse fielen. Diese „gemachten“ Kurssprünge könnte Elon Musk natürlich zu seinen eigenen Gunsten genutzt haben, um Käufe und Verkäufe clever zu timen. Eben aufgrund jenes Verhaltens wird Musk nun von einem Dogecoin-Investor vor Gericht gezogen.

Konkret zieht Keith Johnson gegen Musk, Tesla und SpaceX vor Gericht und verklagt diese auf 258 Milliarden US-Dollar wegen des Vorwurfs eines Pyramidenschemas. Zusätzlich möchte Johnson dafür sorgen, dass Musk und die Firmen Dogecoin nicht mehr promoten dürfen, das Trading von Dogecoin soll weiterhin als Glücksspiel gelten. Dürfte spannend werden, ob die Klage Aussicht auf Erfolg hat.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail. PayPal-Kaffeespende an den Autor

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24 Kommentare

  1. Richtig so. Langsam wird der Typ größenwahnsinnig. Wird Zeit, ihn in die Schranken zu weisen, schließlich kann er ganze Unternehmen mit einem Tweet ruinieren. Zu viel Koks schadet halt dem Hirn. Selbst SpaceX distanziert sich von seinem Verhalten öffentlich.

    • Thomas S. says:

      Das ist falsch. Es sind nur einzelne Mitarbeiter, die mit seiner Art nicht klar kommen. Das ist aber nicht sein Problem. Sollen die sich halt was neues suchen.

      • Wenn es nur einzelne Mitarbeiter sind, die nur für sich sprechen, sind sie vielleicht einfach nur so „interessant“ drauf, wie ihr Boss. Ich finde es viel naheliegender, dass hier einige für Viele sprechen. Man vergegenwärtige sich auch, dass wir hier in USA sind und die Mitarbeiter vermutlich quasi schon auf der Strasse stehen. So etwas braucht schon Mut.

    • Wenn sich die Welt freiwillig um ihn dreht… hat sie selbst schuld…
      Also wenn ich was sage interessiert es keine Sau…
      Vielleicht sollten mehr so denken wenn musk was sagt…

    • @WilliB: Wieso kommst Du darauf, dass er Koks nimmt? Quelle?

    • Thomas S. says:

      So, inzwischen wurden die Mitarbeiter gefeuert. Weil sich viele andere von diesen Einzelnen unter Druck gesetzt und belästigt gefühlt haben. Ständig E-Mails und die Aufforderung zu unterschreiben, das ging vielen auf den Keks.

      Gute Reaktion von SpaceX.

  2. Also der Investor eines Schneeballsystems verklagt Musk wegen der Nutzung ebendieses Systems?

  3. ONLY in Amurica. Lächerlich.
    BTW: IOTA steht eine glanzvolle Zukunft bevor. 🙂

  4. Thomas S. says:

    Jede Cryptowährung ist ein Pyramidenschema. Es funktioniert immer nur so lang, wie man neue Dumme findet, die frisches Geld reinpumpen. Wenn sich irgendwann keiner mehr findet, bricht so eine „Währung“ zusammen.

    • Bei Bitcoin werden es aber immer weniger neue Coins die dazukommen, bis einmal das Maximum von 21 Mio erreicht wurden. Klar wenn keiner es mehr will verliert es an Wert. Ist dies aber bei unserem klassischen Zentralbanken Geld nicht auch ähnlich? Wenn die EZB munter neue Euros in den Markt pumpt verliert dieser doch auch an Kaufkraft?

      • the customer says:

        kann man bei Bitcoins nicht auch Bruchteile kaufen? Wenn ja, dann ist die Begrenzung auf 21 Mio. keine echte Schramke.

        • Ja das ist korrekt. Man kann auch nur 0.001 BTC kaufen. Die wenigsten werden direkt 10000+ USD in BTC investieren und einen ganzen Coin kaufen. Dies ändert aber nichts an den maximalen 21 Mio. Warum ist dies keine Schranke?

      • Und wenn das Ende erreicht ist, müssen die Miner von Transaktionsgebühren leben. Kann man sich ja schon grob ausrechnen, dass eine einzelne Transaktion dann unabhängig von ihrem Wert Gebühren in Höhe von 50-100$ kosten muss. Damit ist Bitcoin dann mausetot.

    • Natürlich nicht, denn die Definition eines Pyramidenspiels lässt sich nicht anwenden.

    • Sebastian says:

      Ist dann nicht auch jede Aktie ein Pyramidenschema? Denn schließlich steigt auch der Kurs einer Aktie nur, wenn man mehr neue Dumme findet, die für mehr Geld die Aktie haben wollen. Wenn niemand mehr die Aktie haben will, bricht sie zusammen.

      • Aktien spiegeln idR den Wert des jeweiligen Unternehmens wieder. Natürlich gibt es Hype-Aktien bei denen der Wert der Aktie nicht in Einklang mit einem objektiven Unternehmenswert in Einklang zu bringen ist. Wenn du viele Bitcoins hast, hast du viele Bitcoins. Wenn du viele Aktien eines Unternehmens hast, hast du Teile am Unternehmen und im Extrem dann sogar die Kontrolle über jenes. Das ist ein großer Unterschied!

  5. Für Musk sollte ein neuer Begriff eingeführt werden….“Kwiffern“ Die Komposition aus Kiffen und Twittern!

    • @joey: Wieso gehst Du davon aus, dass er ein Kiffer ist?

      Es gab eine Radioshow, in dem er es einmal angeboten bekommen hatte – was in dem US-Staat legal war. Bei dem bekannten Foto sah man, dass es total unerfahren darin ist und es nichts für ihn war.

      Wieso bezeichnest Du ihn jetzt als Kiffer?

  6. Skeptiker says:

    Solange es dumme Menschen gibt, die sich von Tweets irgendeiner Person beeinflussen lassen, solange sollte man selbst sowas strikt meiden (zumal, wenn es um Geld geht) und den Spielkindern deren Teil der Welt überlassen. Allein dass Superreiche durch Tweets(!!!) Kurse beeinflussen können, sagt doch eine Menge über die Seriosität von Kryptowährungen aus, oder?
    to tweet = zwitschern | Da hat jemand nen Vogel und alle machen mit …

    • Normale Aktienkurse können dadurch allerdings auch beeinflusst werden. Da die allerdings auch nicht immer nachvollziehbaren Regeln folgen, ist der Unterschied zum Kryptowährungs-System teilweise auch nicht ganz so groß.

  7. In Cryptowährungen zu „investieren“ und hinterher heulen, weil man nicht den erwarteten Profit gemacht hat, zeugt nicht unbedingt von Intelligenz sondern belegt den Spruch „Gier frisst Hirn“.

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