Electronic Arts fasst sich ein Herz für die Nintendo Switch und bereitet sich auf die PS5 und Xbox Series X vor

Electronic Arts (EA) zählt zu den Publishern, die bisher wenig Interesse an der Nintendo Switch gezeigt haben. Das liegt sicherlich auch daran, dass der Vertrieb im Gros seiner Titel mit heftigen In-Game-Monetarisierungen arbeitet, die nicht gut zur Zielgruppe der Switch passen. So bedachte man die Konsole bisher in erster Linie eher halbherzig mit einigen Sportspielen. Noch 2020 will man da aber deutlich nachlegen.

„Burnout Paradise: Remastered“ hat EA da ja schon veröffentlicht. Folgen sollen noch weitere Games im weiteren Jahresverlauf. Auch für die PS5 und Xbox Series X plant man bereits: Einige Titel sollen kostenlose Upgrades für die Next-Generation-Konsolen erhalten.

Das hört sich doch schwer danach an, als würde auch EA Smart Delivery von Microsoft unterstützen wollen. Smart Delivery wird es Entwicklern erlauben, für ihre Spiele kostenlose Upgrades zu veröffentlichen. Wer dann bereits einen Titel für die Xbox One gekauft hat, egal ob digital oder als Retail-Version, kann an der Xbox Series X ein Upgrade für die Xbox-Series-X-Version erhalten.

Wer wiederum derzeit auf ein neues „Dragon Age“ oder Star-Wars-Spiel hofft, muss noch warten. Die sind in der Mache, aber erst für das Fiskaljahr 2022 geplant.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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10 Kommentare

  1. Sebastian says:

    Hier hat EA bei der Switch auch viel zu viel Zeiit und somit Geld verschenkt. Natürlich ist die Optimierung für das Gerät ein Aufwand und auch nicht alle Spiele fallen in die Switch-Zielgruppe. Jedoch hätte man mit einem anständigen Fifa, dem ein oder anderen Rennspiel und vor allem mit den Sims auf dem Gerät ebenso sehr gute Zahlen erreichen können. Man muss sich eben nur endlich von den einfachen „Ports“ lösen und die Spiele entsprechend anpassen.
    Spätestens seitdem die Lager komplett zur Corona-Zeit komplett geplündert wurden sind genug Konsolen im Umlauf und somit mehr als genügend potenzielle Kundschaft vorhanden.

    • Das war vor allem Animal Crossing geschuldet, ein Spiel bei dem ich nie verstehen werde was die Faszination ausmacht und ich habe meiner Tochter oft genug über die Schulter geguckt.

    • Heisenberg says:

      Ein anständiges FIFA läuft aber mit frostbyte engine, ich bezweifle dass es auf der Arm Technik gut läuft^^

      • Sebastian says:

        Es ist eben eine Frage der Anpassung und Optimierung. Die Berichte das man daran arbeitet gab es ja immer wieder und selbst wenn sich dies nicht umsetzen ließe blieben ja noch immer andere Engines. Die Frage ist einfach der Kosten-/Nutzenfaktor scheinbar hat die Konsole inzwischen genügend Geräte am Markt das immer mehr Hersteller hier eine Chance sehen.

        Zumal ich auch stark davon ausgehe dass das Interesse vieler Hersteller auch am aufkommenden Streaming Markt liegen könnte. Die Switch ist das ideale Gerät für diesen Sektor und da würde es naheliegen sich bereits jetzt mit den Anpassungen zu beschäftigen. Sofern Nintendo dort mitspielt würde es hier aus meiner Sicht ein sehr großes Potenzial geben.

  2. Sebastian says:

    „Electronic Arts fasst sich ein Herz“
    weiß wirklich nicht ob ich lachen oder weinen soll

    • Ich vermute mal das Herz von irgendeiner unschuldigen Person bzw. Studio. EA selbst hat definitiv keines. Gibt genug Herzen auf EAs Friedhof: Westwood hat mir am meisten weh getan.

  3. echodeck says:

    EA hat alles nur auf eine Karte gesetzt und das war Game as a Service das ist das Problem von EA, konnte man deutlich an Anthem sehen, das die Aktionäre noch das Management dort tolerieren wundert mich sehr. Was die alles verpennt haben da ist die Switch nur eine Nummer, habe gestern ziemlich ungläubig den Preis „Burnout Paradise: Remastered“ betrachtet 49,99 Euro für ein 10 Jahre altes Spiel

  4. … und was die Rennspiele angeht, ist bei der Switch auch immer noch die Problematik der fehlenden, analogen Trigger, die man nur hat, wenn man Pads wie die von 8bit Do nutzt, die aber inzwischen von 1-2 Spielen supportet werden …

  5. Ich kaufe nichts von EA und bin froh, dass die Ottos die Switch bislang ignoriert haben 🙂

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