Eindruck zu Googles Phone Hub für Chrome OS: Intuitiv, übersichtlich und immer noch nicht offiziell

Bereits im August dieses Jahres gab es mal wieder ein paar wenige, neue Informationen zu Googles Phone Hub, einem Pendant zu Microsofts App „Dein Smartphone“. Mit beiden lässt sich euer Android-Smartphone gemeinsam mit eurem Computer verbinden und viele der Grundfunktionen auch nutzen, nur dass der Phone Hub ausschließlich für Chromebooks gedacht ist und bisher nur in Testversionen des Systems gefunden werden konnte. Androidpolice hat noch immer Zugriff auf den Hub und gewährt einen Einblick, wie das Ganze derzeit aussieht. Dabei wird aber auch darauf hingewiesen, dass sich aktuell noch kein Smartphone mit dem Hub verbinden lässt.

Die Einrichtung des Dienstes funktioniere anhand vieler selbsterklärender Bilder (siehe Screen oben) und kurzer Texte sehr problemlos, die spätere Bedienung des Hubs sei intuitiv zu bedienen, da viele der Schaltflächen bereits vom Smartphone bekannt sind und keiner Erklärung bedürfen. Die Informationen zu eurem Telefon werden oben in der Hub-Ansicht dargestellt, darin enthalten sind der Name des Geräts, der Batteriestatus und auch die Signalstärke eurer Mobilfunkverbindung.

Ganz unten im Fenster sind dann noch drei Schaltflächen zu sehen, mit denen sich euer Hotspot aktivieren, das Smartphone sich stummschalten und auch auffinden lässt. Androidpolice informiert, dass sich auch noch keiner dieser Buttons derzeit nutzen lässt, was in Anbetracht des ebenfalls noch nicht verknüpfbaren Smartphones auch einleuchtet. Solltet ihr eine Benachrichtigung auf dem Smartphone erhalten, taucht diese auch umgehend im Phone Hub auf, kann dann sogar per Schnellantwortmöglichkeit beantwortet werden. Besonders nützlich könnte für einige Nutzer sein, dass sich auf dem Smartphone geöffnete Chrome-Tabs dann auch einfach über den Hub auf dem Chromebook öffnen lassen und ihr so (wie man es beispielsweise auch von iOS zu macOS kennt) direkt auf dem größeren Display weiterarbeiten könnt.

In der Tat könne der Phone Hub das Killer-Feature schlechthin werden, wenn es dann mal offiziell an den Start gehen sollte. Für mich ist (um mal beim Vergleich zu bleiben) dieser nahtlose Übergang zwischen iPhone zum MacBook und iPad genau das, was mir meine Arbeit deutlich erleichtert und wo ich einfach nicht verstehen kann, warum Google dies für seine Systeme so noch nie wirklich umgesetzt hat. Keine Ahnung, wann die Funktion nun endlich mal großflächig veröffentlicht wird, aber ich bin sicher nicht der einzige, der schon gespannt ist, wie gut das alles dann untereinander funktioniert.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: PayPal-Kaffeespende an den Autor. Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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5 Kommentare

  1. Nein bist nicht der Einzige Benjamin

  2. Thomas Höllriegl says:

    In der Tat ist das ein Killerfeature. Derzeit nutzt meine Mutter Crono, eine Erweiterung für Chrome, die im Prinzip genau das macht. Sogar sehr gut umgesetzt, man kann auf Chatnachrichten sogar direkt antworten und im Gegensatz zur Windows-Benachrichtigung funktioniert das sogar. Ich nutze so wenig Erweiterungen wie möglich, habe Crono daher nicht in Verwendung. Ich stelle mein Smartphone mit „Always On“-Display (schwarz aber mit Uhrzeit und Benachrichtigungssymbolen) links neben das Chromebook, dann sehe ich Benachrichtigungen dort. Mein Smartphone ist derzeit quasi mein „Hub“. 🙂
    Wenn dieses Feature allerdings tatsächlich kommt, ist es sofort aktiviert! Das ist eine sehr nützliche Funktion.

    • Ist es nicht jetzt schon möglich, geöffnete Tabs zwischen verschiedenen Geräten zu teilen, wenn man überall in Chrome mit dem gleichen Benutzer angemeldet ist? Oder auch z.B. Telefonnummern vom Desktop auf das Mobiltelefon zu schicken?
      Oder verstehe ich was falsch?
      Der Hub wäre trotzdem klasse.

      • Thomas Höllriegl says:

        Das ist jetzt schon möglich, ist aber etwas anders als die Benachrichtigungen angezeigt zu bekommen. Damit ist das gemeint, was du am Smartphone siehst, wenn du von oberhalb des Bildschirms nach unten wischt. Also z. B. eine neue E-Mail, ein verpasster Anruf und so weiter.

  3. Das wäre in der Tat ein interessantes Tool. Wenn sich aber Google ziert, vielleicht peppt MS seine Begleiter APP auf. Bei mir läuft die App. Soweit so nett. Die Benachrichtigungfunktion am PC ist gut, weil einige Apps längere Texte verfassen als mein Smartphone anzeigen kann. Am PC kann man sie vollständig lesen. Und ab und zu mal ne SMS als Zehn-Finger-Tipper ist für mich schneller als die Daumen-Methode (ja ich bin ein Boomer).

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