EFF veröffentlicht Android-App, dank Apples Entwickler-Auflagen keine App für iOS

Die Electronic Frontier Foundation (EFF) setzt sich für die Rechte der Internetnutzer ein. Eines der Ziele, die sich die Organisation auf die Fahnen geschrieben hat, ist die größtmögliche Verbreitung von Informationen. Insofern klingt es etwas unlogisch, wenn man nun eine mobile App anbietet, diese aber nicht für iOS veröffentlicht. Die Begründung macht es dann aber wieder verständlicher, man will sich bei der EFF nicht Apples Diktatur beugen.

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Die EFF kritisiert die Vorgaben, die Entwickler akzeptieren müssen, wenn sie Apps in Apples App Store veröffentlichen wollen. Eine Liste mit Auszügen der für die EFF inakzeptablen Vereinbarungen hat die Organisation in einem Post veröffentlicht. Besonders stört sich die EFF an dem Zwang, eine App mit DRM versehen zu müssen, außerdem behält sich Apple das Recht vor, auch bei Einhaltung aller Regeln eine App zu entfernen, zu jedem Zeitpunkt.

Gleichzeitig verweist die EFF auf eine Petition, die Apple dazu bewegen soll, die Entwickler-Vereinbarungen abzuändern, da diese die Redefreiheit und Innovationen einschränken. Bis sich an den Richtlinien nicht grundlegend etwas ändert, wird die EFF auf jeden Fall keine iOS-App veröffentlichen, Android-Nutzer finden die neue App hingegen im Google Play Store.

Der EFF fällt es als Non-Profit-Organisation allerdings auch leicht, eine App auf einem System nicht zu bringen. Dem Auruf der EFF, dass andere Entwickler ebenfalls so handeln sollen, werden aber wohl die wenigsten folgen. Schließlich ist ein Großteil der Entwickler auf Einnahmen angewiesen und da bietet der Apple App Store nun einmal eine gute Einnahmequelle.

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*Mitglied der Redaktion 2013 bis 2019*

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21 Kommentare

  1. @eff
    > Apple und das freie Internet verträgt sich weniger als Google.

    Und 2+2=5. Deine Aussage macht keinen Sinn, nicht mal grammatikalisch.

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