Ecowitt WS90: 7-in-1-Wetterstation für das Shelly Ökosystem

Mittlerweile gibt es diverse Produkte „Powered by Shelly“, so etwa eine mobile Ladestation fürs Elektroauto. Unter der Haube kommen da Chips und Software von Shelly zum Einsatz, die mittels WLAN und Bluetooth über die Shelly Cloud sowie die App ansteuerbar sind. Zudem stehen auch sämtliche Standardfunktionen und Schnittstellen und APIs von Shelly-Geräten, wie die lokale Weboberfläche bereit. Zur IFA hatte man auch eine Wetterstation für das Shelly-Ökosystem anberaumt, zu welcher man jetzt auch mehr Informationen liefert.
Bei der Ecowitt WS90 7-in-1 handelt es sich um eine Wetterstation mit Shelly-Technologie im Bauch. Diese ist mit Sensoren für Temperatur, Luftfeuchtigkeit, UV-Strahlung, Sonnenstrahlung, Windgeschwindigkeit und -richtung (mittels Ultraschall), Niederschlag sowie Beleuchtung ausgestattet, um umfassende Klimadaten an das Shelly-Ökosystem zu übermitteln. Auf Basis derer lassen sich dann smarte Gerätschaften, wie Thermostate, Rollläden oder auch Heiz- sowie Bewässerungssysteme steuern, um Wasser sowie Energie zu sparen. Mittels Drucktrendwarnungen, lässt sich zudem verfolgen, ob das Wetter besser oder schlechter wird.

Die Wetterstation kommuniziert über Bluetooth sowie ZigBee und bedarf eines kompatiblen Shelly-BLU-Gateways bzw. einer Shelly-Komponente, die als Bluetooth-Gateway funktioniert. Die Verbindung mit einem Zigbee-Hub ist gleichzeitig möglich.
Die Wetterstation ist solarbetrieben, verfügt aber über eine AA-Batterie als Reserve. Zudem ist ein Heizkörper verbaut, um Schnee- und Eisbildung zu verhindern und auch bei frostigen Verhältnissen für zuverlässige Wetterdaten zu sorgen. Die Outdoor-Fähigkeiten hat man sich mit IPX5 bescheinigen lassen.
Kostenpunkt der smarten Wetterstation sind knapp 211 Euro.
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Das klingt super interessant!
Weiß man schon, ob die Wetterstation in Home Assistant per zigbee integrierbar ist?
https://www.zigbee2mqtt.io/devices/WS90.html
wird wohl funktionieren
Ich beobachte das Teil und die Preise schon lange – neu ist mir jedoch dass das Teil Zigbee haben soll. Man sieht ja klar das Logo auf den Bildern hier – jedoch ist auf der Herstellerseite keine Rede von Zigbee – dort wird nur ein Funknetzwerk zum Gateway suggeriert. Ist das also eine neue/andere Version unter gleichem Namen? Sehr merkwürdig…
„ Duale Konnektivität – Bluetooth und Zigbee arbeiten gleichzeitig und garantieren einfache Einrichtung und zuverlässige Automatisierungen“
und
„ Immer verbunden – Meldet an mehrere Gateways gleichzeitig und verwendet dabei Shelly Geräte für Bluetooth und jeden kompatiblen Zigbee-Hub für umfassendere Smart-Home-Integration“
und
„ Zigbee-Integration
Verbindung zu Shelly- und Zigbee-Hubs für zuverlässige Automatisierungen und Datenaustausch“
als Teil der Hauptmerkmale und Produktbeschreibung auf https://www.shelly.com/de/products/ecowitt-ws90-7-in-1-weather-station und das Zigbee-Logo auf den Bildern und in der Beschreibung lassen bei mir wenig Zweifel, ob das Gerät auch Zigbee kann.
Aber, wie bereits angemerkt: die Heizplatte wird vermutlich nicht mit einer 1,5V-Batterie betrieben, sondern über einen speziellen Anschluss (vermutlich der Anschluss zwischen dem Zigbee- und Bluetooth-Logo auf dem Gerät).
Sowas mit Thread… *träum*
Schade, mir fehlt da noch der Feinstaubsensor.
@Felix: Du hast noch den Luftdrucksensor vergessen, den das Gerät mitliefert.
Interessant ist auch die Modbus Variante, die sich über ein open-knx Gateway auch in den knx Bus einbinden lässt.
Schade, dass diese über Solar oder AA Batterie betrieben wird.
Ein zusätzlicher anschluss über USB C wäre hier schön gewesen
Es ist ein 12V Anschluss über Netzteil vorhanden. Das Netzteil muss aber separat gekauft werden.
Und das wird im Winter sowieso benötigt.
Die Heizung funktioniert nur per Netzteil und ohne diese keine zuverlässigen Werte wenn es kalt ist.
Ich habe die „alte“ WS90 mit Gateway anstelle der Shelly oder Zigbee Integration und bin sehr happy mit der Wetterstation.
Integration in Home Assistant funktioniert problemlos. Ich lasse damit zB meine Markise einfahren, wenn die Böen eine bestimmte Stärke überschreiten.
Nur der Regensensor liefert nicht ganz korrekte Mengen – das ist aber der Technik mittels Piezoaktor geschuldet.
Die Erkennung ob es regnet oder nicht, funktioniert ganz gut.
Insgesamt sehr empfehlenswert!
Kleiner Hinweis: um die erwähnte Heizung zu betreiben, muss ein 12V Netzteil angeschlossen sein, das einen nicht ganz üblichen Stecker hat. Man muss also etwas basteln dafür oder nochmal ordentlich drauf zahlen für dieses Feature.
Für brauchbare Winddaten braucht man jetzt nur noch einen Standort in 10 m Höhe, ohne Bebauung im Umkreis von 100 m.