Echo Show 15: Smart Display im Bilderrahmen-Design vorgestellt

Am heutigen Abend stellt Amazon wie erwartet einige Hardware-Neuzugänge vor. Logisch, dass es da auch wie im vergangenen Jahr neue Echo-Geräte gibt. Mit dabei: der Echo Show 15, ein Smart Display im Formfaktor eines Bilderrahmens. Als digitaler Bilderrahmen fungieren die Show-Geräte ohnehin – hier abseits der Nutzungszeiten mit Fotos und Kunstwerken im Vollbild. Der Namenszusatz 15 lässt es bereits vermuten. In der neuen Hardware steckt ein 15,6 Zoll großes Display. Jenes lässt sich wahlweise an der Wand befestigen oder auch auf einem kompatiblen Ständer nutzen.

Der Echo Show 15 besitzt ein 15,6 Zoll (ca. 40 cm) großes Full-HD-Display. Es lässt sich im Hoch- als auch im Querformat nutzen -hängend oder eben stehend. Unter der Haube werkelt mit dem Amazon AZ2 ein neuer Neural Edge-Prozessor. Jener kommt mit einer Quad-Core-Architektur und maschinelles Lernen. Dies erlaubt es, dass Computer-Vision-Algorithmen direkt auf dem Gerät verarbeitet werden können – so beispielsweise die Erkennung einer Person vor dem Echo Show 15. Stichwort: Visuelle ID, mehr dazu später im Text.

Man hat hier nicht nur die Anzeige der kleineren Show-Geräte vergrößert, sondern man setzt beim Show 15 auf einen neu gestalteten Startbildschirm. Für jenen bringt man zahlreiche neue Optionen zur Anpassung und Personalisierung mit. Hierzu zählen auch die neuen Alexa-Widgets. So lassen sich auf dem Startbildschirm beispielsweise Kalender, To-do-Listen sowie auch Erinnerungen anpinnen. Die Widgets lassen sich frei nach Belieben anordnen und über die neue Widget-Galerie verwalten. Auch die liebsten Smart-Home-Geräte lassen sich direkt über ein Favoriten-Widget steuern. Einsehen lässt sich natürlich zudem die Einkaufsliste.

Amazons Echo-Geräte besitzen bereits die Möglichkeit, Personen anhand der Stimme zu unterscheiden. Getreu dem Motto „Spieglein, Spieglein an der Wand“ verpasst Amazon Nutzern des Echo Show 15 auf Wunsch auch eine „visuelle ID“. Der Bildschirm passt sich dann mit Begrüßung, Erinnerungen, Kalenderereignissen sowie auch Musikvorschlägen an die Person an, die vor den Bildschirm tritt. Ihr könnt euch zudem auch gegenseitig Haftnotizen auf dem Bildschirm hinterlassen. Wie sich an „auf Wunsch“ unschwer erkennen lässt ist dieses Feature („visuelle ID“) rein optional und bedarf einer separaten Einrichtung. Wichtig jedoch zu wissen: Legt ihr eine visuelle ID an, dann ist diese lokal auf dem Gerät gespeichert, verschlüsselt und kann jederzeit gelöscht werden. Amazon greift für die Erkennung auf die verbaute 5-Megapixel-Kamera zurück, die zudem auch für Videoanrufe und Co verwenden lässt.

Die Kamera lässt sich mit einem Privacy-Shutter aber auch verdecken. Zudem lässt sich – wie von anderen Echo-Geräten gewohnt – das Mikrofon über eine physische Taste deaktivieren.

Mit dem größeren Bildschirm gehen neben den neuen Startbildschirm-Möglichkeiten mitsamt Widgets auch weitere Neuerungen einher. So lässt sich beispielsweise nun eine Bild-in-Bild-Ansicht verwenden, welche beispielsweise einen Videofeed der smarten Türklingel zeigen kann. Ansonsten bietet man gewohntes: Video-Inhalte von Prime Video, Netflix, ZDFmediathek etc.

Kostenpunkt? Nicht viel teurer, als ein herkömmliches Echo-Show-Gerät, fällt der Preis für den Echo Show 15 aus. 249,99 US-Dollar werden für das neuste und größte Smart Display aus dem Hause Amazon fällig. Zur Verfügbarkeit sowie einem Euro-Preis äußert man sich noch nicht – jene Informationen reichen wir freilich nach.

In Deutschland wird der Echo Show 15 zu einem Preis von 249,99 Euro verfügbar sein. Näheres zur Verfügbarkeit gibt es nicht, ihr könnt euch aber diesbezüglich auf einer geschalteten Info-Seite benachrichtigen lassen.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. PayPal-Kaffeespende an den Autor. Mail: felix@caschys.blog

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28 Kommentare

  1. Das erste mal, dass mich eine Amazon Hardware wirklich interessiert. Schade nur, dass die von Amazon ist…. 😉

    • So geht es mir auch, wie gerne hätte ich sowas von Apple. Wenn Amazon so weiter macht, haben sie mich aber bald.

      • hähä…ja…da kann man schwach werden. Hätte gern son Ding von Apple z.B. in der Küche hängen…aber Amazonhardware mit ner Kamera kommt mir nicht ins Haus (oder Garten).

        • …weil?

          • Hansi Müller says:

            Wahrscheinlich möchte der Herr lieber 2499€ für so ein Gerät bezahlen und sich lieber im Namen von Apple ausspionieren lassen.

            Ah ….ne Apple macht ja sowas nicht! 😉

            M.M.n. wäre das Teil von Apple sicher hochwertiger verarbeitet und etwas intuitiver, aber auch absurd teuer.

      • Wenn Du das also gut findest, es aber nicht von Apple kommt, wird es aus Prinzip nicht gekauft?
        Du bist ja ein Fuchs. Nicht.

    • Mich interessant das Teil schon, aber nur, wenn es auch einen normalen Webbrowsser in Fullscreenmodus laufen lässt, dann wird das mein Wandtablet fürs Smarthome-System

    • Geht mir genauso, das Ding ist echt Mega. Schade das ich hier alles voller Google Homes stehen hab…

  2. Das kann ich mir neben unserer Hauseingangstür im Flur echt gut vorstellen.
    Aber mal sehen, in wie weit die Smart Homd Komponenten darauf angezeigt werden. Schön wäre, wenn man darauf auf einem Blick die ganzen Thermostate, Fenster Kontakte, etc sehen und ändern kann.

  3. Wenn es leicht ist, möchte ich damit Comics lesen!

  4. Schade das der Link zu der Seite nicht funktioniert.

  5. Amazon hätte mich längst schon, wenn die Hue Schalter über Alexa programmiert werden könnten (so wie bei Homekit) und ich die Automationen jedem in der Familie ohne eine Teilen-Funktion bereitstellen kann.

    Des Weiteren habe ich meinen Benutzer mehrfach in meinem Alexa-Account uns Amazon schafft es nicht, die überflüssigen Profile zu löschen.

    Wie schon bei dem Surface: Hardware und Preise in Ordnung, Software leider nicht.

  6. Sieht wirklich super interessant aus. Wäre schön, wenn es dazu auch noch Holzrahmen geben würde wie die meinen Samsung the frame.

  7. weiß jemand ob man auf solchen Geräten von Amazon grundsätzlich alle Apps installieren kann? Würd z.B. dream EPG funktionieren oder Joyn? Würde da gerne Nachrichten TV in der Küche drüber laufen lassen

  8. … jeden Morgen setzte sich die Königin vor ihren Zauberspiegel und fragte „Echo, Echo an der Wand, wer ist die schönste im ganzen Land“? Und der Spiegel antwortete : „Ihr, Frau Königin, werdet die schönste, wenn Ihr aus dem Amazon-Sortiment folgendes bestellt …“
    Ach wie schön wenn Märchen wahr werden. Vielleicht sollte ich doch langsam Frösche küssen, bevor sie aussterben …

  9. Also das gefällt mir mal wirklich! Alternative Rahmen (Holz etc) wären noch eine feine Sache.
    Bin schon auf den Blickwinkel gespannt – über den Displaytyp steht ja nichts..

  10. Schade, dass man das Gerät nicht gleich skaliert und etwa auch in 15,19, 24 und 32 Zoll anbietet. Wenn ich in der Küche erst aufstehen muss, um den Kalender zu erkennen, kann ich gleich das Handy nehmen.

  11. Die Frage ist, ob das Ding auch einen vernünftigen Webbrowser als Widget anzeigen kann um so z.B. auf Visualisierungen der Gebäudesteuerung zugreifen kann.

  12. Der Link zu Infoseite funktioniert nicht…

  13. Wie tief ist das Teil hinter dem Rahmen? Auf den Fotos deutet ein Schaten an, dass es nicht wirklich plan ist. Würd mir das Ding gerne auf die Kühlschranktür bappen…

    • Auf der Amazon Seite sieht man, dass der Rahmen 3,5cm dick ist. Der Hinterbau (der leicht abgeschrägt ist) dürfte nochmal die gleiche Stärke haben, also insgesamt 7cm (und damit leider optisch nicht wirklich chick).

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