eBay: Neue Zahlungsabwicklung mit veränderten Gebühren für private Händler künftig verpflichtend

Wir berichteten neulich schon von der neuen Zahlungsabwicklung, die eBay für Privatverkäufer einführt. So wird es eine zentrale Anlaufstelle für Privatverkäufer geben, in der sie das Verkaufen und ihre Zahlungsvorgänge regeln können. So soll es laut eBay ablaufen: Wenn ein Verkauf getätigt wird, wird die Zahlung des Käufers über die gewählte Zahlungsoption nicht direkt an den Verkäufer, sondern an eBay vorgenommen. Das Geld – abzüglich Gebühren und Kosten – wird dann anschließend innerhalb von 2 Werktagen automatisch auf das Bankkonto des Verkäufers oder der Verkäuferin überwiesen. eBay schaltet sich also als Mittelsmann dazwischen. Das Thema wurde im Netz und auch bei uns sehr kontrovers diskutiert.

Doch dies ist ja nicht alles. eBay selbst spricht von einfacheren Gebühren, die die neue Zahlungsabwicklung mitbringt. So sehen die Gebühren für private Verkäufer, die an der verpflichtenden Zahlungsabwicklung teilnehmen, in Zukunft aus:

Die Verkaufsprovision wird als Prozentsatz des Gesamtbetrags der Transaktion plus 0,35 Euro pro Bestellung berechnet. Die variable Verkaufsprovision beträgt pro Artikel 11 % für den Anteil des Gesamtbetrags bis zu einer Höhe von 1.990,00 Euro und 2 % für den Anteil des Gesamtbetrags über 1.990,00 Euro.

Wie es bislang ist? Wenn ein Artikel verkauft wird, zahlen Verkäufer 10 % des endgültigen Verkaufspreises (ohne Versand- und Verpackungskosten), maximal aber 199 Euro.

eBay informiert derzeit seine Kunden über die Umstellung, diese können aktiv in das neue Modell wechseln. Die meisten privaten eBay-Verkäufer werden 2021 für die Zahlungsabwicklung freigeschaltet, so eBay:

eBay:

Was passiert, wenn ich meine Kontodetails jetzt nicht aktualisiere?

Die neue Zahlungsabwicklung verbessert das Nutzererlebnis für Käufer und Verkäufer bei eBay. Die meisten eBay-Verkäufer werden im Laufe des Jahres 2021 für die Zahlungsabwicklung freigeschaltet. Dann müssen sie ihr Bankkonto hinzufügen, um weiter bei eBay verkaufen zu können. Aktualisieren Sie daher bitte Ihre Kontodetails, wenn Sie eine Benachrichtigung von uns erhalten.

Behauptung: Die neue Mittelsmann-Strategie ist toll für eBay, wird aber vielen Kunden nicht schmecken und diese abschrecken –  zumindest als Verkäufer.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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217 Kommentare

  1. Zusammengefasst die Gebühren steigen von 10% auf 11% zuzüglich 35ct

    • Wenn du vorher kein Paypal angeboten hast, dann stimmt deine Rechnung. So wie ich das sehe, entfallen diese Zusatzkosten künftig und man spart in der Summe etwas. Vorausgesetzt natürlich, man bietet PayPal an. Aus Käufersicht war mir das immer sehr wichtig (schneller)…

      • Nein, die Rechnung stimmt auch so, weil es um Ebay geht nicht um Paypal.

        Sonst könntest du ja das Paketporto auch noch mit einrechnen, falls du kostenlosen Versand anbietest.

        • sockey41ulrich says:

          Eine grosse Schweinerei, von gezahlten Versandkosten Provision zu verlangen.
          Habe alle Artikel rausgenommen.

          • Klaus Ptak says:

            Und dann kommt immer wieder beim einloggen der Button – es gab ein Problem
            Genau gesagt ist der Überwachungs Button.
            Ich Ebay schon aufgefordert das abzustellen.

      • Und was passiert wenn ich nicht aktualisieren!
        Sind meine 126 aktuellen Angebote dann raus!

    • Irrtum! Ebay verschweigt seit 2018 weitere Gebühren die nirgendwo in den Geührentabellen offiziell auftauchen! Bei privaten Verkäufern wird auf die 10% Provision für ebay, UST berechnet, die dem privaten Verkäufer zusätzlich aufgedrückt werden !!!

    • Die Gebühren sind dann 11% auf den Gesamtbetrag + 0,35€.
      Beispiel:
      Verkaufspreis 1,00 € + 4,99 € Versandkosten = 5,99 € Gesamtbetrag.
      Davon 11% sind 0,6589 € aufgerundet wahrscheinlich 0,66 € + 0,35 € = 1,01 €.
      Das heißt bei einen Verkaufspreis von 1,00 € Gebühren von 1,01 €.
      Na dann viel Spaß !!!

      • Korrekt, so machen die das.Durch die (neue) Einbeziehung der Portogebühren in die Provisionsberechnung landet man am Ende bei fast 15% Provision für Ebay. Das ist Wucher und widerspricht der Darstellung von Ebay, hier auf die Kritik wegen der ehemals berechneten Provision (10% vom Artikelerlös) zum Nutzen der Ebayer zu reagieren. Hab gerade 4 Artikel verkauft für gesamt 140,93 Euro und 30,99 Porto (mit dem Ebay überhaupt nichts zu tun hat) und dafür 151,46 Euro auf mein Konto überwiesen bekommen. Das sind 14,52% Provision für Ebay auf meinen tatsächlichen Verkaufserlös von 140,93. Eine Sauerei und Sache für die Staatsanwaltschaft.

        • Erwin Palmen says:

          Hallo Frank, 15% sind das leider nur bei Deinen Zahlen. Bei kleineren Verkaufspreisen wird es drastisch. Bezahltest Du bisher bei einem Verkaufspreis von 10€ und 4,99€ Versandkosten 1€ Provision (10% von 10€), sind es jetzt 11% von 14,99€, also 1,65€ plus 0,35€ für die Bestellung, also insgesamt 2€. Das entspricht einer Steigerung von 100%.
          Damit wird klar, dass Ebay private Verkäufer mit „Billigartikeln“ raushaben will. Eine CD oder Zeitschrift zu verkaufen, damit die Artikel nicht auf dem Müll landen, wird zum Zuschussgeschäft. Damit ist das vollkommen uninteressant, zumal man ja auch die Gebühren noch addieren muss.

          • Das ist so auch nicht richtig, verkaufsprovision auf Versandkosten gibt es schon länger, also bei mir kommen nur die 35ct hinzu, es fallen aber die Gebühren für Paypal weg da ich des sehr oft nutze

            • Also die Paypal Gebühren muss ich als Verkäufer jetzt nicht zahlen? Das versuche ich nämlich bisher vergeblich rauszubekommen

        • Barny Heymer says:

          Ich meine, dass eine gerichtliche Grundsatzentscheidung hier wichtig wäre. Klage gegen die ebay Gebühren erheben

        • Barny Heymer says:

          Ich meine, dass eine gerichtliche Grundsatzentscheidung hier wichtig wäre. Klage gegen die ebay Gebühren erheben Auf Versandkosten eine Gebühr zu berechnen, halte ich für rechtlich bedenklich.

          • Klaus Ptak says:

            Auf Versandkosten Porto noch eine Gebühr zu erheben ist unzulässig und ein Verstoss.

          • Genau das empfinde ich auch so. Was geht Ebay meine Abwicklung mit dem Käufer an. Das ist meine Verantwortung. Hinzu kommt, daß ich von Ebay jetzt das Ticket Versandkosten herunterladen muß und Ebay wohl mit der Post/DHL ein Zusatzgeschäft bei den Versandkosten macht, denn ich muß z.B. Versandkosten von 2,70 € Brief bezahlen, wofür Ebay wohl nur 2,20 € an die Post/DHL bezahlt. Neben der Prozenterhöhung läuft also noch ein Geschäft bei den Versandkosten. Ebay entwickelt sich zu einem zweiten Amazon, sie sind nicht meht Teil des Marktes, sondern sie sind inzwischen d e r Markt. Es ist ein typisches unterdrückeres Geschäft und hat nichts mit Leistung zu tun, sondern mit „kriege den Hals nicht voll“.

      • Wirklich tolle Abkassiererei System von eBay, ich habe auch heute erfahren… Privat Verkäufer auch für Versandkosten Gebühren bezahlen muss…
        EBAY MACHT KEIN SPAß MEHR… Ich will nicht mehr umsonnst für eBay Verkaufen!!!!!

        • Richtig – es macht keinen Spaß mehr. Ich habe einen Artikel verkauft für etwas unter 10 €. Durch die Hinzurechnung der Versandkosten in die Berechnungsbasis bezahle ich jetzt 18% !!! Verkaufsprovision. Ein Gespräch mit Ebay zur Klarstellung ist fruchtlos, denn es wird einem nur immer gebetsmühlenartig gesagt, wie das Abrechnungssystem läuft – nicht warum – ermüdend.

    • Antwort zu Florian: Zuzüglich Ust auf die Provision , auch für private Verkäufer, wird von Ebay verschwiegen, befindet sich aber auf den monatlichen Abrechnungen

    • Hurraapostel says:

      Falsch!

      Verkaufst Du einen alten Satz Autofelgen (ohne Reifen) für 5,00€, der Käufer muss aber dann 50,00€ für den Speditionsversand bezahlen, beträgt die Gesamtverkaufssumme 55,00€ – davon dann 11% = 6,05€ + 0,35€ = 6,40€ welche eBay von mir haben möchte (womöglich noch zzgl. MwSt.), obwohl ich nur 5,00€ eingenommen habe. Und ich bekomme „mein“ Geld erst nach 14 Tagen ausgezahlt, wenn der Käufer den Empfang bestätigt hat – und was ist wenn er das nicht macht???
      Klar, mein Beispiel ist recht fiktiv – doch ich werde nichts mehr als privater eBay-Verkäufer verkaufen, wenn mich eBay zu diesem Verfahren zwingen will.
      Ist doch gaga, wenn ich für den Versand Provision bezahlen soll!

      • Das ist genau der Punkt – auf die Versandkosten Provision zahlen. Juristisch gesehen ist es doch Sache des Verkäufers wie er seinen Versand gestaltet – auch haftet der Verkäufer für die ordentliche Abwicklung. Ich hoffe, daß einige klagen werden.

    • Ergänzung zu Florian:
      Nicht nur dass die Provision auf 11 % steigt, sondern es werden die Versandkosten ebenfalls mit 11% Provision berechnet. Darüber hinaus wird für die Provision + 35Cent, UsT berechnet

      • Habt ihr mal weiter gelesen was ihr im verlorenden Streitfall zahlen sollt
        Hier
        Gebühr für Streitfall

        Wenn ein Streitfall (z.B. bei einer Rückbelastung) aufgrund der eBay-Grundsätze gegen Sie entschieden wird, erheben wir pro Streitfall eine Streitfallgebühr in Höhe von EUR 19,04.

  2. Zudem behält sich ebay ja vor, das Geld eines Käufers unter diversen Umständen einzubehalten und dan den Verkäufer nicht auszuzahlen. Als Verkäufer ist man ebay komplett ausgeliefert. Das ganze Modell ist ja seit einiger Zeit bei gewerblichen Verkäufern im Einsatz und wenn man sich in den Foren für gewerbliche Seller umschaut, dann bekommt man das kalte Grausen. Ich bin zwar nur privat bei ebay (und dies seit es ebay in Deutschland als Beta-Version gab), werde aber nun ebay den Rücken kehren. Soviel Freizeit habe ich nicht, als dass ich mich nun auch noch mit ebay diesbezüglich rumärgern muss.

    • Kennst du eventuell Alternativen?

      • Alternative Versteigerungsplattformen kenne ich jetzt nicht, eine Alternative zum Versteigern an sich ist aber natürlich immer der Direktverkauf.

        • Eine Alternative wäre http://www.hood.de. Hier kenne ich aber nicht die Konditionen.

          • Hood.de ist kostenlos und wird dann mehr Ebay Privat Verkäufer anziehen . Ich habe dort schon sehr gute Erfahrungen gemacht . Bei Ebay steige ich erstmal aus .

          • Hood.de ist für private Verkäufer komplett umsonst.

            • ich hofffe, Du wolltest kostenlos sagen. Umsonst soll es ja nicht sein! Aber WIR haben es in der Hand

            • Hood ist für Verkäufer absolut nicht kostenlos !
              Ich habe es getestet: Sobald man nach privater Anmeldung etwas verkaufen will, wird das Angebot ausgeblendet und Hood nötigt Dich zur gewerblichen Anmeldung … für 20 Euro pro Monat + 8% Provision.
              Da es dort aber so gut wie keine Verkäufe gibt,
              ist Hood also noch weit teurer als ebay.

            • Na, nicht so ganz. Hood lässt leider nur EIN Foto zu, was für die meisten Artikel nicht ausreicht. ab dem 2. Foto muss man zahlen. Und das, egal ob verkauft wird oder nicht. So toll ist Hood also auch nicht

              • bin bei hood seit >10 Jahren. werde da zu nichts genötigt. Uns wenns nötig ist, kann man auch mehrere Fotos in ein jpg zusammenbauen 🙂
                Alles besser als der Wahnsinn bei ebay, alleine die ständigen captchas mit Neu-Einlogg-Zwang. Seit heute fehlt dann das schnell-Einstell-tool – heute wieder eine Stunde mit ebay-Anrufen sinnlos vertan!

              • Klaus Ptak says:

                Ich denke mal das wird sich entwickeln … je mehr von Ebay wechseln.
                Das was Ebay macht, war noch nie eine gute Beratung.

          • Ich habe es bei hood. de versucht, nach 4 Artikeln wurde mein account gesperrt und mir nahegelegt auf ein gewerbliches Konto umzustellen. Na Danke, hood. de ist bei mir auch abgehakt.

            • Rolf Beth says:

              Bei bei hood. de habe ich seit Jahren ca. 10 Artikel drin, das einzige Problem da ist die nachfrage

      • Als „relevant“ leider nur Ebay-Kleinanzeigen. Aber da Ebay private Verkäufer loswerden will, müssen wir uns demnächst eventuell wieder auf den Flohmarkt stellen (nach Corona) 😉

      • Ebay Kleinanzeigen.

      • Hood.de

        • Andreas Schneider says:

          das ist nicht wirklich eine Alternative, habe ich versucht, nichts verkauft, bei eBay habe ich im gleichen Zeitraum sehr gut verkauft. Nutze aber nur die Angebote für Verkäufer (. 2/3% Verkaufsprovision, 10% lohnt sich nicht) Auch als privater Verkäufer habe ich nichts zu verschenken.

      • Klar, Hood.de ; roteerdbeere.de …

    • Kleinanzeigen-Apps werden immer mehr eine Alternative.
      Neben dem Klassiker – Ebay-Kleinanzeigen, sind Apps wie Shpock, Letgo und Vinted schon sehr gut dabei.
      Dabei sind die sogar kostenlos und haben den Vorteil, dass man hier sich auch auf den direkten Umkreis beschränken kann. Allerdings sind es keine Auktionsmodelle.

      • Und hoffnungslos zugeschrottet mit Angeboten die nicht erhältlich sind. Dort wird eingestellt und dann kümmert sich keiner mehr. Es gibt keine wirkliche Alternative zu Ebay Kleinanzeigen.

  3. Hi, leider gibt es ja nicht wirkliche Alternativen mit einer so hohen möglichen Käuferanzahl.

  4. Welches „Verkaufsportal“ wäre (ist) denn eine gute Alternative?

  5. eBay lebt sowieso nur noch von seinem Namen, die Plattform ist technologisch noch im letzten Jahrtausend stehen geblieben. eBay war mal eine Plattform hauptsächlich für Privatverkäufe, seitdem sie aber alles dafür tun, Privatverkäufe mehr und mehr unattraktiv zu machen, halte ich mich von der Seite fern. Verkaufe seit Jahren nur noch auf Kleinanzeigen, bin doch nicht blöd einem fremden US-Unternehmen 10% von meinem Verkaufsgewinn einfach so zu schenken, was bei 500€ gleich mal schlappe 50€ ausmacht.

    • Du „schenkst“ ebay kein Geld sondern bezahlst dafür, dass du deren Marktplatz inklusive technischer Infrastruktur und einer Basis von Millionen von Käufern nutzen darfst.

      • Dümmer geht es nicht! Was ist den mit den ständig steigenden Gebühren – nun auch noch auf die Versandkosten und dem zusätzlich zu zahlendem Betrag von Euro 0,35 pro Auktion? Sie können nicht rechnene!

  6. Blacky Forest says:

    Prinzipiell finde ich es jetzt praktisch, dass man direkt den Betrag bekommt, der unterm Strich bleibt, da ich nicht oft verkaufe und es schon komisch war, wenn fast zwei Monate später eine Rechnung von eBay kam, bei der dann wieder gehörig was zurückgezahlt werden musste.
    Aber
    1. einfacher sind die Gebühren dadurch nicht
    2. die Abhängigkeit von ebay ist ja noch größer
    3. es wird noch teurer
    Wie sieht es mit paypal aus? Verschwindet das komplett? Kann ich das als alleinige Zahlungsmöglichkeit angeben? Oder verstehe ich das richtig, dass eBay Pay (wie auch immer das heißt) verpflichtend mit hinzugenommen werden muss?!

  7. Verbesserung des Nutzererlebnisses – haha. So ein Schmarrn! Bezogen auf solche Aussagen versteckten sich immer Gebührenerhöhungen. ebay verkauft einen wirklich für blöd. Ich möchte meine Kontrolle als Verkäufer zumindest nicht an ebay abgeben.

  8. Heißt das ich MUSS die neue Zahlungsmethode als privater Verkäufer aktzeptieren? Dann wäre ich nach 15 Jahren sofort weg von eBay….

    • „eBay: Neue Zahlungsabwicklung mit veränderten Gebühren für private Händler künftig verpflichtend“ gibt es dafür eine Quelle?

      • „ Demnächst wird die neue Zahlungsabwicklung für alle Verkäufer verpflichtend. Wechseln Sie schon jetzt!“

        Aus der offiziellen Nail von eBay

      • Klick doch mal auf den Link über dem letzten Zitat von eBay, es steht in den FAQ explizit drin, dass nur noch ein Bankkonto im Wohnsitzland für die Auszahlung verwendet werden kann.

        • Danke!
          Bin ich ja mal gespannt. Habe zwar mein Bankkonto hinterlegt, da ich nur Abholung und Überweisung anbiete, aber sobald ich die neue Methode nutzen MUSS, verkaufe ich dort nichts mehr

    • Ja

  9. Hat eBay jetzt allmählich gemerkt, welche Daten ihnen seit der Trennung von PayPal fehlen?
    Und/oder brauchen die „Spielgeld“, um im Hintergrund noch Gewinne am Kapitalmarkt zu erzielen? Bei genügend Masse lohnt sich das schon, Beträge mal eben zwei Tage festzuhalten….

  10. Vorher: 10 Prozent an eBay, 2,49 Prozent plus 0,35€ an Paypal.

    Nachher: 11 Prozent plus 0,35€ an eBay.

    Gilt natürlich nur wenn per PayPal gezahlt wurde vorher. Aber das ist ja zu 99 Prozent der Fall.

    Ja, eBay hat damit noch mehr Macht und ich mag den Laden wirklich auch nicht. Aber erstmal sieht es so aus dass es in Summe für Verkäufer zumindest in dieser Konstellation günstiger wird.

    • Ich habe nie PayPal zur Bezahlung angeboten wenn ich etwas bei ebay verkauft habe. Warum sollte ich auch. Hätte mich ja nur zusätzliches Geld gekostet.
      Banküberweisung war die einzige Option die ich angeboten habe. Zähle dann damit wohl zu den 1%.

      • laut meiner Beobachtung sind es vielleicht 60/40% der privaten Verkäufer die Paypal anbieten. Ich selbst biete standardmäßig auch kein PP an, nur auf Anfrage und wenn der Käufer die Gebühren bezahlt, vermutlich wissen viele Verkäufer noch nicht mal das PP Gebühren kostet.

        Ebay macht alles um die privaten Verkäufer zu verjagen wo ohnehin in den letzten Jahren kaum noch was los war. Traurig was aus ebay geworden ist.

      • Und PayPal ist für Verkäufer eh Glücksspiel.

      • D. Drumann-Metschies says:

        Ich zähle auch zu den 1%, da ich PayPal auch nicht angeboten habe. Verkaufe schon seit 17 Jahren über Ebay. Damit ist sann jetzt Schluss. Sehr ärgerlich.

      • Das ist genau der Punkt – auf die Versandkosten Provision zahlen. Juristisch gesehen ist es doch Sache des Verkäufers wie er seinen Versand gestaltet – auch haftet der Verkäufer für die ordentliche Abwicklung. Ich hoffe, daß einige klagen werden.

        • Klagen wird da wohl nicht nützen denn ihr habt mit der Umstellung schließlich alle Bedingungen akzeptiert. Es wird niemand gezwungen, nur kann man halt ohne nichts mehr verkaufen. Ich warte mal ab wie sich das die nächsten 2 Monate entwickelt. Falls alles so bleibt sage ich nach 20 Jahren Good Bye Ebay! Ich habe das aus Spass an der Freude gemacht, nur leider ist jetzt beides weg. Schade, von der einst genialen Plattform jetzt der endgültige Absturz ins Bodenlose.

          • cronjober says:

            …bin in der guten Situation nichts bei eBay anbieten zu müssen und habe meinen Account erst mal stillgelegt. Es würde mich sehr freuen wenn ich eines Morgens den Computer einschalte und bei eBay gibts nichts mehr zu kaufen! eBay LEER.

          • Ich werde nichts mehr einstellen und nur beobachten ….. sie werden es zu spüren bekommen.

    • Mit dem kleinen Unterschied, das nun für den Versand immer auch Provision gezahlt werden muss. Macht bei Kleinverkäufen ganz schön was aus. Nichts mit günstiger.

  11. Das Modell gab’s vor 10 Jahren schonmal. Dann ging’s mit dem PayPal-Zwang los damit auch die Zahlungsgebühr im gleichen Unternehmen blieb. Dann wurde PayPal wieder abgestossen weil eBay ein beschissenes Image hat und die Marke PayPal davon nichts abbekommen sollte.

    Wovon hier nichts steht ist der Zahlungsbearbeitungstarif (2.29% am Anfang) und Zahlungsgebühr (0,30 EUR). Der ging bis jetzt in den meisten Fällen an PayPal, jetzt bleibt er bei eBay. Nur darum geht es, mehr nicht.

    Als Verkäufer wartet man länger auf sein Geld und je nach Verkaufspreis ist die Gebühr auch höher. Also in jedem Fall beschissener als vorher.

  12. Ich verkaufe bereits seit 20 Jahren bei eBay. Sowohl als privater Verkäufer, als auch zwischendrin lange Zeit als gewerblicher Verkäufer. Mein Fazit nach 20 Jahren: Drecksbude! Es wird immer schlimmer, immer teurer, immer komplizierter und nichts, aber auch gar nichts, wird besser.

    Der Schlamassel begann, als eBay die Bewertung für Käufer abschaffte. Als Verkäufer war man Freiwild für Leute, die durch Erpressung mit einer schlechten Bewertung Rabatte oder anderes erpressen wollten. Dann stiegen die Gebühren massiv. Dann war man so frech, dass man sogar für die Versandkosten die 10% Gebühr verlangte. Für einen Durchlaufposten, der zugleich in seiner Höhe gedeckelt wurde und die realen Versandkosten oft unterschritt. Dann immer mehr Gängelungen durch vordefinierte Felder, die man nicht mehr frei ausfüllen konnte, durch versteckte Funktionen und zum Schluss über kastrierte neue Accounts, die nur noch das „neue Verkaufsformular“ hatten, welches eine einzige Katastrophe ist. Man hat das Gefühl, die beschäftigen gelangweilte Programmierer, die ständig irgendwas verschlechtern, weil sie ihren Job ja rechtfertigen wollen. Dazu die Geldgier, die nun erneut zuschlägt.

    Gibt es Alternativen? Ja und nein. eBay Kleinanzeigen nur zum Teil, da nicht international und viele Spinner, die nerven. Für professionelle Audiotechnik reverb.com – und für hochwertige Auktionen gibt es diverse Auktionsplattformen. Aber da ist das Risiko groß, dass etwas zu billig weggeht. Denn Festpreise sind da nicht möglich.

    Ich hoffe stark, dass nochmal irgendein globaler Player eine internationale Kleinanzeigenplattform aufsetzt, die eBay nicht schlucken und vernichten kann. eBay selbst ist jedenfalls völlig unattraktiv geworden. Ich verkaufe da nur noch, wenn sie Aktionen mit limitierten Gebühren haben. Und da bin ich nicht allein. Das machen offenbar viele so.

    • danke Matze. Du sprichst mir aus dem Herzen. Ich bin schon seit über 20 Jahren bei ebay und habe die ganzen negativen Veränderungen mitbekommen Auch ich verkaufe mittlerweile ur noch bei Aktionen. ebay ist zum Schmarzotzer und Abzocker geworden. Diese Entwicklung die Du beschreibst, habe ich genauso miterlebt…. Ich wünschte mir, es gäbe Alternativen. Die hier beschriebenen kenne ich alle, die taugen aber nicht wirklich. …
      LG Jooo

      • Klaus Minhardt says:

        Für Kleinkram mit Verkaufserlösen unter 10 € lohnt sich der Verkauf nicht mehr. Man hat ja neben den Versandkosten und Gebühren noch das zusätzliche Risiko eines geöffneten und verlorenen Falls, falls der Käufer reklamieren sollte und dann kommen zu den Rücksendekosten auch noch die neuen Bearbeitungskosten für verlorene Fälle dazu. Ganz leicht sind dann über 20 € weg und den Kaufpreis muss man auch zurückerstatten.

        Wie leicht man so betrogen werden kann habe ich erlebt. Neue Ware wurde als verbeult und dreckig vom Käufer reklamiert und mit Foto belegt. Es war aber ein Bild einer anderen Maschine und nicht meiner. 70 € Ware Dank eBays Fehlentscheidung (man glaubt ja dem arabischen Käufer aus Marseille mit kurzer Vorgeschichte mehr als einem Verkäufer mit über 20 Jahren History) verloren. Dazu 30 € Versand und jetzt käme dann auch noch die Entscheidungsgebühr dazu.

        So verliert man ohne Schuld 120 €. Ich mache nur noch über Kleinanzeigen oder werfe die billigen Sachen einfach in den Müll. Das ist zwar schade und wenig ökologisch, aber es fehlt die Alternative.

      • na klar sind die anderen anbieter wie hood momentan nicht so profitabel wie ebay, weil noch die kunden fehlen. aber auch ebay hat mal klein angefangen und gerade die kleinen verkäufer haben das unternehmen erst gross gemacht. also wechseln. einige zeit weniger verdienen und dabei helfen einen konkurenten für ebay aufzubauen.
        lg
        klaus

  13. Eigentlich müsste man „nur“ eine internationale Protestbewegung schaffen, die eBay durch Boykott ernsthaft unter Druck setzt. Einfach nichts mehr dort anbieten und die verbliebenen Anbieter durch Fakegebote zermürben.

    Aber ich befürchte, das ist nicht umsetzbar. Es gibt zu viele Profiseller, die von eBay abhängig sind und niemals mitmachen würden. Und zu viele Babysachen-Verkäuferinnen, die in Unkenntnis der Zusammenhänge einfach weiter ihr Zeug anbieten würden, egal wie hoch die Gebühren sind. Dazu noch das Problem, dass eBay generell alle Verschlechterungen weltweit zeitlich staffelt, so dass es immer ein lokaler Protest bleibt. Eine Zermürbungstaktik.

    eBay kann man nur durch Konkurrenz aus der Reserve locken. Aber leider haben es Hood.de, auvito.de, auxion.de und etsy.com nicht geschafft, eine ernsthafte Alternative zu werden. Viele sind wieder verschwunden. Hood. de gibt es noch, aber die Nutzung ist leider gering und nur national. Etsy.com als ernsthaftere amerikanische Alternative ist aber auf Kunst und Bastelkram spezialisiert und für deutsche Verkäufer daher auch nicht interessant.

    Es bleibt Hood.de

    • Was ist mit
      https://www.quoka.de/
      Die fingen vor 30 Jahren mal als Kleinanzeigenzeitung „Sperrmüll“ in Heidelberg an. Hier in der Region geht Quoka zumindest immer noch.

    • Hood ist leider keine Alternative. Wenn man auf die Homepage geht will man schon direkt weg. Das Design ist eine Zumutung. Und wer davon noch nicht vertrieben wurde der wird es spätestens durch die lächerlich überteuerten Angebote die dort eingestellt werden.

  14. Eigentlich müsste man „nur“ eine internationale Protestbewegung schaffen, die eBay durch Boykott ernsthaft unter Druck setzt. Einfach nichts mehr dort anbieten und die verbliebenen Anbieter durch Fakegebote zermürben.

    Aber ich befürchte, das ist nicht umsetzbar. Es gibt zu viele Profiseller, die von eBay abhängig sind und niemals mitmachen würden. Und zu viele Babysachen-Verkäuferinnen, die in Unkenntnis der Zusammenhänge einfach weiter ihr Zeug anbieten würden, egal wie hoch die Gebühren sind. Dazu noch das Problem, dass eBay generell alle Verschlechterungen weltweit zeitlich staffelt, so dass es immer ein lokaler Protest bleibt. Eine Zermürbungstaktik.

    eBay kann man nur durch Konkurrenz aus der Reserve locken. Aber leider haben es Hood.de, auvito.de, auxion.de und etsy.com nicht geschafft, eine ernsthafte Alternative zu werden. Viele sind wieder verschwunden. Hood. de gibt es noch, aber die Nutzung ist leider gering und nur national. Etsy.com als ernsthaftere amerikanische Alternative ist aber auf Kunst und Bastelkram spezialisiert und für deutsche Verkäufer daher auch nicht interessant.

    Es bleibt Hood.de

  15. Moin

    Habe die Mail von Ebay schon mitte Januar bekommen. War vor ca. 20 Jahren zuerst bei IEZ. Das wurde dann irgendwann von Ebay geschluckt und seit dem verkaufen wir unseren privaten Kram dort. Es gab Höhen und Tiefen. Diverse Gebührenänderungen und von dem Paypal-Kram habe ich mich gottseidank erfolgreich fernhalten können.

    Alles in allem war ich aber mit Ebay immer recht zufrieden. Vieleicht auch deshalb, weil ich nie Ärger hatte – weder als Verkäufer, noch als Käufer.

    Ich hatte in den 20Jahren vielleicht 2-3x eine Spassbieter, aber das war schnell geklärt.

    Nun dieses *neue* Zahlsystem und das auch noch als Pflicht. Ich ahbe versucht mich da schlau zu machen und einzulesen. Was man allerdings von seiten der gewerblichen Verkäufer diesbezüglich lesen muss, das spricht nicht wirklich dafür.

    Wenn ich als Privatmann jedem 5EUR-schein hinterherrennen muss, nur weil die mal wieder nicht überweisen – wieviele Leute wird es wohl geben, die das nicht tun?

    Nein, Ebay ist als Verkäufer für mich erledigt. Der letzte Verkauf ist gerade durch und in Zukunft werde ich mich wohl auf kaufen beschränken.

    Vielleicht, wenn ihnen die Privatleute wegrennen, kommt ja noch eine Option das Zahlsystem wahlweise zu nutzen…

    Ich denke aber – eher nicht – die wollen wahrscheinlich fie Privaten rausgraulen. Ebay denkt ja schon lange, es kann Amazon Konkurrenz machen.

    • Ich verstehe auch immer noch nicht, weshalb ebay die Privaten vergrault, denn außer Serverkapazitäten und mal den ein oder anderen Streitfall der Human Ressources kostet, verdient ebay die Verkäufer-Provision doch im Schlaf.
      Ansonsten ist ebay doch eigentlich nur noch eine Chinahändler-Verkaufsplattform.
      Wenn ich dort mal etwas kaufe, dann höchstens Kleinkram, denn ebay bietet mir ja als Käufer keinen Mehrwert, weil sie im Gegensatz zu Amazon ein reiner Marketplace ist. Und weil der Mehrwert fehlt, kann ich auch gleich beim Händler direkt bestellen, was meist sogar auch noch günstiger ist, da der Händler keine ebay Gebühren einkalkulieren muss.
      So richtig erschließt sich mir das Geschäftsmodell von Ebay nicht.

      • „Ich verstehe auch immer noch nicht, weshalb ebay die Privaten vergrault, …“

        Ich schon – denn wichtiger als ein paar alte eBay-Hasen zu vergraulen ist es neue(!) eBay-Nutzer zu gewinnen. Und seien wir ehrlich, die Welt hat sich in den letzten 20 Jahren weiter gedreht, die Zahlungsgewohnheiten haben sich verändert; Käufer erwarten, dass sie per one-click mit ihrer präferierten App zahlen können.
        Ich selbst bot bisher nur Überweisung an – die überwiegende Zahl an Rückfragen waren im letzten Jahr „bieten sie auch Paypal an?“

        • Die Zahlungsmöglichkeit ist ja nicht das Problem, sondern die Gebühren und das einbehalten der bzehalten Gelder. Ebenso die Rückzahlung der Gelder an einen Käufer,wenn dieser behauptet, das die Ware zb defekt ist. Wenn ich dann Einspruch einlege und der Fall untersucht wird und abgelehnt wird, muss ich dafür als Verkäufer bezahlen,

        • Stephen Schmidt says:

          Ich habe jetzt ca. 200 Privat-Verkäufe bei EBAY hinter mir. 100% Bewertung nach deutlich mehr als 10 Jahren.
          Lief alles immer per normaler Überweisung und auch fast problemlos (alles schnell zu klären, auch dank Ebay-Support).

          Paypal-Anfragen gab es in all den Jahren vielleicht 3mal.

          Über Paypal habe ich selbst mal 60 Euro verloren an einen Verlag wegen eines ungeklärten Abos – PayPal wollte sich damals fein raushalten.

          • Pay Pal ist m. E. nur eine Zumutung … man schaue mal bei Google die unendlich vielen negativ Berichte.
            Ich habe mich nach zwei negativ Erlebnissen von PayPal getrennt.
            Für Streitigkeiten gibt es in Luxemburg die CSSF das ist die zuständige Aufsichtsbehörde.

            Ausserdem gibt es seit dem 01.05. die europäische Staatsanwaltschaft in Luxemburg.

  16. Und was ist mit der „Barzahlen bei Abholung“ Option? Die fällt ganz weg? Damit vergraulen die jetzt auch noch die Leute, die sich auf die Sicherheit persönlicher Geschäfte vor Ort verlassen haben.

    • Sie rücken die Abholadresse erst raus, wenn Du über eBay bezahlt hast. Dann ist Abholung zwar noch möglich, aber der von Vorteil „Geld gegen Ware“ ist futsch. So wie auch jetzt schon kontrollieren sie die Mails auf „verbotene“ Übermittlung von Kontaktdaten, damit Du ja nicht Telefonnummer, E-Mailadresse oder Adresse zuschickst. Wie bei der Stasi, die Briefe werden geöffnet.

  17. Ich habe grad erstmal die Zahlungsmethode bei eBay mit allen Accounts von Lastschrift auf Prepaid-Kreditkarte umgestellt. Die läuft bald ab und dann kann ich nur noch per Paypal-Einmalzahlung anfallende Gebühren bezahlen. Meine aktuelle Bankverbindung hinterlege ich dort nicht. In der Hoffnung, das verzögert die Umstellung auf das neue Zahlungssystem.

  18. Gunar Gürgens says:

    Früher, also so um das Jahr 2002 rum habe ich Ebay relativ häufig genutzt. Heute nutze ich es kaum noch. Letztes Jahr habe ich glaube ich 2 Sachen bestellt, einen ANC Kopfhörer B-Ware und ein Gehäuse für den Playstation Controller (welcher nicht mit der Hardware passt). Verkauft habe ich relativ selten, das letzte größere war mein iMac vor 6 Jahren, da war ich schon von den Gebühren geschockt. Diversen Kleinkram bin ich seither kaum los geworden, das verschenke ich inzwischen lieber anstatt mir da den Stress zu geben.
    Irgendwie sind mir da auch einfach zu viele Betrüger (mir wurde schon diverse male nichts geliefert) und Billigheimer unterwegs die vermutlich einfach irgendwelches Zeug von wish verkaufen.
    Im ganz großen Notfall werde ich da noch drauf zurückgreifen. Und dann auch nur Sofortkauf mit PayPal. Als ich kurz nach der Aktivierung von 2FA per SMS mal was ersteigern wollte, kamen die SMS mit dem Code Stunden nach dem Ende der Auktion, super gemacht Ebay.
    Ergebnis für mich: Für Ersatzteile und Pfennigkram vielleicht nützlich, aber für den Rest suche ich mir lieber seriöse Händler.

  19. Wenn es keine Verkaufsprovisions-Aktion von eBay gibt und man davon ausgeht, dass man 5 EUR Versandkosten dem Käufer aufdrückt und die Zahlungsabwicklung über Paypal macht, dann lohnt sich eBay gebührenseitig erst ab 29 EUR Verkaufspreis. Darunter ist das aktuelle/alte Modell via Paypal günstiger. Wenn man irgendwann gar keine andere Möglichkeit mehr hat, als sich eBay zu unterwerfen, ist das wohl ein Grund, sich zu überlegen, ob eBay weiter der bevorzugte Verkaufsplatz ist.

    Beispiel alt: Verkaufspreis 29 EUR plus 5 EUR Versand
    Gebühr an eBay (10 % von 29 EUR): 2,90, Gebühr an Paypal (2,49 % von 34 EUR + 0,35 EUR): 1,20 EUR – gesamt: 4,10 EUR

    Beispiel neu: 29 EUR plus 5 EUR Versand
    Gebühr an eBay: 4,09 EUR (11 % von 34 EUR = 3,74 EUR + 0,35 EUR)

    • „Wenn man irgendwann gar keine andere Möglichkeit mehr hat, als sich eBay zu unterwerfen, ist das wohl ein Grund, sich zu überlegen, ob eBay weiter der bevorzugte Verkaufsplatz ist.“

      Prinzipiell muss man nichts, außer vielleicht irgendwann den Löffel abgeben. Jedoch denke ich, dass eBay nun einfach die Grenzen des Machbaren auslotet. Denn zu einem Monopolisten gibt es eben keine Alternative, zu der man als aufgeregter Kunde wechseln könnte.

    • Gutes Rechenbeispiel, danke !

  20. Trotz der Erhöhung fällt dann doch aber die Paypal Gebühr für den Verkäufer weg, oder?
    Ich als Verkäufer muß ja die Zahlung über die ebay Plattform laufen lassen. Der Kunde bezahlt an ebay per Paypal, dann muß doch ebay die Gebühr schlucken, nicht ich!

    • Ja, korrekt.

    • Der Hauptunterschied ist, dass ebay die (erhöhten) Gebühren jetzt auch auf die Versandkosten erhebt. Das konnte bei der letzten Preiserhöhung noch erfolgreich abgewehrt werden. Die obige Beispielrechnung stimmt.

      • Aber auch, dass ich Paypal nicht mehr ausschließen kann. PP wiegt eigentlich Käufer und Verkäufer nur in falscher Sicherheit und kassiert dafür recht üppig.

        Normalerweise reicht es, wenn ich als privater Verkäufer mit längere positiver EBay-Historie und nachweisbaren Versand, meine Schätzchen anbiete. Wenn dem Käufer das zu riskant war, konnte er ja, z.B. sich für andere Angebote entscheiden.

        Nun wird es aber für Käufer wahrscheinlich einfach nur teurer und private Verkäufer nur riskanter.

        Da mache ich nicht mit und hoffe, es gibt sie, die mutigen Unternehmer, die das Potential eines neuen Marktplatzes erkennen.

        • Ich nehme meine Artikel Stück für Stück raus. Werden in Delcampe und Fairmondo eingestellt. Angebote mit Beobachtern, biete ich diese Preisreduziert an. Wenn es nicht klappt werden diese ebenfalls rausgenommen. Meine Umstellung ist mir zum 28.05 angeboten worden. Bis dahin sage ich tschüsssss ebay !

          • scheint so, daß die nun auch ein Foto eines Ausweisdokuments haben wollen! Gerade Leute, die mehrere ebay-Konten haben, haben die ja nicht alle auf den eigenen Namen. Geht also gar nicht!

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