eBay Deutschland führt neue Zahlungsabwicklung für Privatverkäufer ein

eBay Deutschland teilt mit, dass man nun auch hierzulande für das Online-Auktionshaus eine erweiterte Zahlungsabwicklung für private Verkäuferinnen und Verkäufer einführt. Beworben wird das als Komfortfunktion, die den Kundenkreis erweitere. Ich selbst sehe das allerdings erst einmal höchst skeptisch.

Demnach soll es eine zentrale Anlaufstelle für Privatverkäufer geben, in der sie das Verkaufen und ihre Zahlungsvorgänge regeln können. So soll es in Zukunft ablaufen: Wenn ein Verkauf getätigt wird, wird die Zahlung der Käuferin oder des Käufers über die gewählte Zahlungsoption nicht direkt an den Verkäufer, sondern an eBay vorgenommen. Das Geld – abzüglich Gebühren und Kosten – wird dann anschließend innerhalb von 2 Werktagen automatisch auf das Bankkonto des Verkäufers oder der Verkäuferin überwiesen. eBay schaltet sich also als Mittelsmann dazwischen. In erster Linie erlangt eBay so also mehr Kontrolle über die Verkäufer- und Käuferaktivitäten.

Für Käufer soll sich daraus der Vorteil ergeben, dass sie auch bei Privatverkäufern z. B. mit Kredit- und Debitkarte bzw. SEPA-Lastschrift bezahlen können. Auch Apple Pay und Google Pay sind dadurch dann dabei. Diese neue Handhabung beim privaten Verkauf soll noch in diesem Jahr allen Verkäuferinnen und Verkäufern sowie Käuferinnen und Käufern bei eBay Deutschland zugänglich gemacht werden. Ab sofort wird eBay private Verkäuferinnen und Verkäufer stufenweise zu der neuen Zahlungsabwicklung einladen.

Unschön aus meiner Sicht: In Problemfällen könnte es nun für Verkäufer noch schwieriger werden an ihr Geld zu kommen. Leider musste ich schon des Öfteren die Erfahrung machen, dass es leider mittlerweile viele Käufer gibt, die etwa den PayPal-Käuferschutz missbrauchen. Selbst in offensichtlichen fällen reagierten in der Vergangenheit aber weder eBay noch PayPal auf diesen Umstand. Selten konnte ich beobachten, dass mal ein Käufer gesperrt wurde, der es wohl mit dieser Masche übertrieben hatte.

Für mich selbst ist die neue Zahlungsabwicklung mit eBay als Mittelsmann, eher ein triftiger Grund das Auktionshaus möglichst zu meiden – zumindest als Verkäufer. Einen Mehrwert erkenne ich da für mich selbst keinesfalls, eher eine Erhöhung des Risikos und eine Verkomplizierung für Geldeingänge. Für Käufer hingegen dürfte das eine feine Sache sein, da sie dann auch beim Privatkauf z. B. via Kreditkarte zahlen können.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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203 Kommentare

  1. Wolfgang D. says:

    Solange ich bei jedem Bankeinzug bei Ebay erneut „zur Sicherheit“ meine IBAN, oder KKartendaten, eintragen muss, bleibt Paypal meistens konkurrenzlos.

    Wenigstens sind manche Verkäufer so schlau, wenigstens auf Nachfrage Paypalzahlung bei Gebührenübernahme durch Käufer anzubieten. Sonst können die ihren Kram gerne behalten, oder müssen eben deutlich unter Wert verkaufen.

  2. Ich würde es verstehen, wenn es nach dem Schema

    * Geld bei eBay angekommen
    * Info an Verkäufer
    * Ware versendet
    * Ware vom Käufer quittiert
    * Geld von eBay an den Verkäufer

    laufen würde. Das hätte einen echten Mehrwert um vor Missbrauch zu schützen. Aber so? Wie schon jemand anders schrieb: es wird ein neues PayPal aufgebaut.

    • Gupihuje Krowa says:

      Läuft aber oft so:

      * Geld bei eBay angekommen
      * Info an Verkäufer
      * Ware versendet
      * Käufer behauptet Schrott oder leeres Paket oder oder oder bekommen zu haben
      * Geld von eBay zurück an Käufer
      * Verkäufer Arschkarte gezogen!

      Nee, dann besser so:;

      * Geld bei eBay angekommen
      * Info an Verkäufer
      * Ware AN EBAY versendet
      * Geld von eBay an den Verkäufer
      * ebay kümmert sich um Versand an Käufer

      Nur – dann wirds noch mehr Gebühren geben; ihbay hat schließlich nix zu verschenken, der arme Laden…

    • fritzewitsch says:

      Ware versendet
      eBay fordert dazu auf.
      Ich versende grundsätzlich erst nach Geldeingang auf dem Konto

  3. @ANDRÉ WESTPHAL, im vierten und fünften Absatz hast du deinen anfangs Gendergerechten Text scheinbar etwas vernachlässigt. Bitte achte doch das nächste Mal darauf, es bis zum (bitteren) Ende durchzuziehen.

    P.S. Sarkasmus

  4. Solche kritisch guten Berichte unterscheiden diese Webseite von anderen Blogs. Vieles hier gelesene und kommentierte kann ich unterschreiben. Die üblichen ebay Gebühren sind zu hoch, wenn ich überhaupt noch bei ebay verkaufe gerade bei Artikeln bei denen ein höherer Preis absehbar ist dann warte ich meistens auf die 1 oder 2€ Angebote. Verkaufe aus den genannten Gründen wegen Paypal Gebühren und Missbrauch des Käuferschutzes in der Regel auch nur per Vorkasse / Überweisung. Ich hatte viele Fälle bis zu drei vier Mal pro Artikel wo keine Überweisung kam, vielleicht alles Käufer die erst später merkten das ich nur Vorkasse oder Abholung anbiete? Bei Käufen gerade auch von gewerblichen Verkäuern nicht nur auf ebay zahle ich gerne per Paypal. Klar ein Widerspruch aber da bin ich wohl nicht der einzige. Bei Verkauf schaue ich auch mal zu Alternativen wie Rebuy, vergleiche Ankaufspreis dort mit ebay beendet. War schön wie unkompliziert das im Vergleich ist. Ebay Preisvorschläge, Nachrichten und Kleinanzeigen können oft recht nervig sein, manche erwarten das ich zum Spottpreis verschleudere und dann noch umsonst versenden soll. Dann besser so manches ans nächste Sozialkaufhaus verschenken und dabei ein wenig gutes tun! Mache ich schon seit einiger Zeit, da gibt ein gutes Gefühl dazu und wenn man schon mal dort ist kann man auch ein bisschen stöbern, (zur Zeit natürlich nicht möglich) meistens finde ich nichts aber es gab schon Ausnahmen. Mal abwarten ebay generell missen will ich auch nicht zumindest als Käufer werde ich dabei bleiben.

    • Handhabe ich auch so. Als privater Verkäufer nur Überweisung und Paypal Geld an Freunde aufgrund der hohen Betrugsdichte auf Käufer Seite.

    • ebay hat doch ständig Rabatt-Aktionen für Privatverkäufe, man kann in Ruhe alle verkaufbaren Artikel mit den Online-Tool vorbereiten und abspeichern, auf eine Verkaufsaktion warten und los geht es, oder bist du gewerblich unterwegs? Ich muss schon schmunzeln, aber so wie du das schreibst, glaube ich, würde es gerne jeder machen. Wenn jemand was von mir kaufen will, dann Überweisung, wenn ich was kaufe, dann Paypal… rebuy ist weiterhin keine wirklich Alternative, wenn es um Spezialsachen/Sammlungen etc. geht. Es sind einfach zu wenig Käufer auf der Plattform unterwegs. Ich hatte auch viele Fälle, speziell bei ebay-kleinanzeigen, wo ich das Geld überwiesen habe und die Ware nicht kam. Sogar ein Bild vom Perso und der EC-Karte, hat mich nicht davor bewahrt, betrogen zu werdne. Ich warte immernoch auf das Geld, seit 4 Jahren. Und ich denke auch, dass viele nicht erwarten einen Verkäufer zu finden, der nur Überweisung anbietet und deswegen du deine Ware nicht verkauft hast. Es macht einfach mistrauig. Aber deine Grundeinstellung ist super, verschenke es an Sozialkaufhäuser, das ist echt klasse!

  5. Sehe ich ähnlich, müsste auch schon die Erfahrung machen, dass die Betrüger dichte bei ebay bei den Käufern nicht zu unterschätzen ist.

    Und ebay tut selbst in Fällen in denen der Betrug offensichtlich und nachweisbar ist exakt nichts.

    Daher verkaufe ich persönlich das meiste nur noch über ebay Kleinanzeigen, Zahlung per Überweisung oder Paypal Geld an Freunde. Damit ist man weitgehend auf der sicheren Seite gegen die üblichen Betrügereien.

  6. Bin um 2005 rum mal mit einer Paypal-Bezahlung als eBay-Verkäufer ordentlich auf die Nase gefallen. Ferngesteuertes Auto verkauft, dann Meldung Käufer „Artikel nicht wie beschrieben“, ein völlig kaputtes Auto zurückgeschickt bekommen und Paypal hat einfach das Geld einbehalten. Mehrere hundert Euro futsch. Keine Chance da was zu machen, obwohl ich den Versand eines einwandfreien Artikels nachweisen konnte. Seither verkaufe ich bei eBay nur per Überweisung. Sollten die diese neue Kaufabwicklung erzwingen, war es das für mich als Verkäufer bei eBay.

  7. Blöde Frage:
    Hab jetzt seit längerem mal wieder was bei eBay Kleinanzeigen eingestellt, dort kommt jetzt ein Link auf folgende Seite:
    https://themen.ebay-kleinanzeigen.de/sicher-bezahlen/verkaeuferschutz/
    Das scheint mir in etwas das gleiche zu sein wie das im o.g. Artikel für eBay.
    Ganz klar ist mir jetzt nicht, in wie weit das dann Standard ist oder ich das nur optional nutzen muss.

  8. Die neue käufer Abwicklung wird wie bei aliexpress.

    Der Verkäufer zahlt nur ein Mal eine Einstellungs gebühr von 0,35 cent und ein Variablen Verkaufs Provision. Die anderen Gebühren von Paypal und Kreditinstituten entfallen. So hab ich j das verstanden. Und finde das nicht schlecht. Meine Meinung. Bei aliexpress ist das genau so wenn ich was dort bestelle zahle ich erst an alipay der haus eigenen Zahlungs Abwicklung, sowas in der Art wie Paypal. Als Käufer hat man da durch ein höheren Schutz. Als verkäufer sind dann alle Zahlungs Arten wie bei Paypal man kann die Sendung sofort losschicken. Und ebay kümmert sich um alles. Ausserdem soll man sich auch aussuchen können ob man gleich ausbezahlt oder monatli h ausbezahlt haben möchte. Also so wie ich das verstanden habe ist das nicht schlecht man muss nur abwarten was ebay draus macht.

  9. Da wird das System für gewerbliche Verkäufer auf die Privaten angewandt. Wäre mMn. auch nicht schlimm, wenn eBay nicht so ein unterbesetzter Saftladen wäre. Die schauen sich Fälle kaum an sondern entscheiden fast immer zugunsten des Käufers, selbst in offensichtlichen Betrugsfällen.
    Wenn man als Gewerblicher eine Revision von Fällen beantragt heißt es oft „bitte selbst mit dem Kunden regeln“. Lohnt sich bei 10-20€ Artikeln aber nicht dem weiter nachzugehen… zudem ziehen sich polizeiliche Anzeigen teils über Monate hinweg und verlaufen dennoch im Sand.

  10. Karsten Meyer says:

    ebay unternimmt seit Jahren den Versuch, die direkte Bezahlung des Käufers durch den Verkäufer zu behindern. So findet man z.B. „Überweisung“ nur noch an versteckter Stelle. Vor ca. zwei Jahren gab es auch schon mal genau das, was im Artikel beschrieben wurde – der Käufer bezahlte, aber das Geld bekam nicht der Verkäufer, sondern erst mal ebay. Das wurde, vermutlich nach Protesten, dann wieder eingestellt. Es wird auch immer mal wieder „Lastschrift“ angeboten – was dann über Paypal läuft, auch wenn der Verkäufer gar nichts mit Paypal zu tun haben will, wenn ich mich recht entsinne.

  11. Naja, Ebay wird es nicht verpflichtend machen – andernfalls würden ihnen ihre Kunden davonlaufen. Insofern, wird es wohl nicht so heiss gegessen, wie gekocht…aber klar, ist wieder ein „schöner Aufreger“…;-)

    • genau Max 🙂

    • Aktuell ist es eine Pflicht umzustellen. Jeder bekommt seinen Termin bis er umgestellt haben soll. Ebay zieht das durch wie vieles andere. Ich stelle frühestens an meinem Termin 28.05. um, damit ich weiterhin verkaufen darf, aber werde erstmal keine Aktionen mehr anbieten, dann sieht man schon ob es hier weiter geht oder man sich eine andere Verkaufsplattform suchen muss. Zur Zeit stelle ich auf „Hood.de“ um die ist kostenlos, aber wenn viele dorthin wechseln können die wachsen, ansonsten hat man ja noch die Möglichkeit auf den Flohmarkt zu gehen oder die Stücke an ein Sozialkaufhaus verschenken.

  12. ebay.com-Mitglied seit Anbeginn bis 04/2001, ebay.de-Mitglied seit 04/2001. Also seit weit über 20 Jahren. Bin ebenfalls mal Käufer und mal Verkäufer. Gewesen. Denn nun, da ich demnächst keine Möglichkeit mehr habe, selber die Kaufabwicklung durchzuführen (ich kann das, ich bin nämlich schon groß, ebay!), sehe ich in ebay keinen Nutzen mehr für mich, da ich als Käufer nun zwingend einem Dritten (Paypal, Kreditkarte, Klarna&Co *würg*) mein Geld anvertrauen MUß! Und ich muß als Verkäufer Unternehmen passiv unterstützen, die ich nicht unterstützen möchte (google pay etc…)!
    Tja, und so heißt es dann nach über 20 Jahren: Und Tschüß!!!

    • Hallo Inu Yasha, Deinen Text unterschreibe ich hiermit elektronisch!!!!!
      Ich bin 15 Jahre bei Ebay dabei, ebenfalls mal als Käufer oder Verkäufer. Auch ich benötige keinen, der sich um meine Angelegenheiten kümmert. Auch ich bin schon groß, grins. Dieses ganze lichtscheue Gesindel von Klarna, google pay etc. verdient sich an anderer Leute Geld eine goldene Nase. Jeder hängt sich irgendwie ins Fahrwasser rein und will absahnen. Ich unterstütze sowas definitiv NICHT!

    • Hallo

      Genau so….Mitglied seit weit vor 01.04.1999…..seit Beginn in den Kinderschuhen

      Jetzt war es das.

      Und Tschüss

  13. Wolfgang D. says:

    Ebay sollte bei den privaten Verkäufern die angegebenen Konten auch noch verifizieren, damit nicht wieder irgenein Hacker mir ne SMS schicken kann, „überweise auf Kto. RO…“ bei nicht hinterlegten Zahlungsdaten in der Kaufabwicklung – was ich nicht getan habe.

  14. Ich hab den Dienst als Verkäufer schon zwei mal genutzt und hab mich auch nen bisschen genauer informiert weil man zur Verifizierung Nen Foto der Kontoauszüge verschicken muss, was mich natürlich skeptisch gemacht hat aber der niederländische Treuhänder macht Nen top Job und hat Nen super Support.

    Das gute bei dem Treuhänder ist dass der Käufer die Gebühren tragen muss.und nicht der Verkäufer.

    Obwohl Paypal mit den 1,9% plus 35 Cent niedrigere Gebühren hat.

    Und den Käuferschutz müsste ich schon oft bei Luxus Uhren nutzen.
    Dort gibt es echt Leute die fälschungen aus dem Türkei Urlaub als luxusuhren verkaufen, was man sofort merkt wenn man die Uhr in der Hand hält.

  15. Der Herr Müller says:

    Was bislang völlig untergegangen ist, ist dass die Gebührenabrechnung für Privatverkäufer skandalös ist. Seit gestern nutze ich die neue Zahlungsabwicklung und die oben beschriebenen Probleme sind keine verglichen mit der neuen Gebührenordnung.
    Im Schnitt verdiene ich seit gestern an jedem Verkauf meiner Privatartikel deutlich weniger, während eBay bei kleineren Beträgen schon einmal über 50% des Verkaufserlöses bei Artikeln im Niedrigpreissektor einstreicht. Bei einer 1€-Auktion mit 1,55 Versand bleiben gerade mal 32 Cent übrig. Aber es kommt noch krasser.
    Das Abrechnungssystem ist ein Mischmasch an Berechnung von eBay 10%, jetzt 11% und PayPal mit einem Sockel von 35 Cent. ABER: Nicht auf den Verkaufspreis, sondern auf VK plus Porto. Und jetzt wirds hart:

    Jetzt kommts: Verkaufe ich eine LP von Heino auf ein Gebot mit 1€ und muss dann als DHL-Paket für 5,99 plus 20 Cent Verpackung verschicken, sind es 1 € und 6,20€ Versand.
    Ebay berechnet dann Gebühren auf 7,20€, also 79 Cent plus 35 Cent Sockel. Insgesamt zieht eBay also 1,14€ ab, d.h. ich mache Netto für den Verkauf einen Negativ-Erlös von 14 Cent. Das Beispiel lässt sich für viele reale Szenarien im Niedrigpreissektor reproduzieren. Wenn das Porto also hoch ist, verdienen alle außer Dir. Du zahlst, dass Du verkaufen durftest.
    Im Übrigen sind die massiven Gebührenerhöhungen genau dort, wo die Masse der Privatverkäufe stattfindet. Im typischen Preisspektrum gewerblicher Händler sinken die Gebühren. Das ist schon ein Skandal, wie ich finde… Ich hoffe, diese Info geht viral.
    Das geht gar nicht, ich wundere mich, ob das nicht gar sittenwidrig ist und rechtlich gesehen hart an die Grenze geht.

    • Gupihuje Krowa says:

      Da hilft dann wohl nur noch eines: ihbay meiden! Konto löschen. Keine Geschäfte mehr über ihbay. Änderungen kommen erst dann, wenns weh tut – und das geht am Besten über das Geldsäckle.

    • @ Der Herr Müller: Ja, das ist ein treffendes Rechenbeispiel für die Piraterie von Ebay. Modernes Raubrittertum, wo man hin guckt und hin spuckt! Vom Buchhalterischen her gesehen, ist es ein Unding, auf Versandkosten Gebühren zu verlangen. Wie der Name schon sagt, es sind Kosten, kein Umsatz!!!!! Dazu muss man nicht studiert haben! Und als Privatanbieter hat man keine Möglichkeit, Versandkosten irgendwo steuerlich abzusetzen. Ich persönlich finde es nicht nur hart an der Grenze, sondern einfach nicht rechtmäßig. Halten die Verantwortlich von Ebay einen wirklich für soooo blöd? Dass man noch Geld in den Laden reinträgt? Es gibt noch eine gute Plattform, die aber leider nicht so frequentiert ist, wie Ebay: hood.de
      Die gibt es schon 20 Jahre, aber der Verkauf dort ist etwas mühsamer. Das Einstellen war immer kostenlos, ob die heute Verkaufsgebühren verlangen, das weiß ich nicht. Aber ich werde mich dort mal wieder etwas umschauen und meine gelesenen Bücher werde ich bei booklooker.de zukünftig veräußern.
      Ebay werde ich ab dem 15.02.2021 meiden wie der Deiwel das Weihwasser. Wenn das ganz viele so handhaben, vielleicht rudern die ja wieder zurück. Ich muss nicht verkaufen, das war eher Hobby von mir.

  16. Es ist immer schön, wenn man Themen von der anderen Seite, hier in dem Fall also von der Käuferseite, mal sich anschaut. Ich kaufe grundsätzlich nicht mehr Angebote, die nur Überweisung anbieten. So wie hier die schwarzen Scharfe auf der Käuferseite gesucht werden, so gibt es diese auch auf der Verkäuferseite. Genau deswegen ist ja auch Paypal so erfolgreich, Vertrauen schaffen und dafür auch eine Gebühr erheben. Bei ebay-Kleinanzeigen merkt man sofort, warum der Verkäufer nicht bei ebay ist und der Test, einen Artikel dann mit Paypal bezahlen zu wollen, endet dann meist in Phrasen (ich habe kein Paypal, Gebühren), wobei man gerne die Gebühren übernimmt. Auch ein Verkäufer mit 100% top Bewertung kann im Hintergrund gehakt worden sein. Wenn ebay hier einen vergleichbaren Service günstiger anbietet als Paypal (11% + 0,35€ = 10% normale Verkaufsprovision + 1% für die Abwicklung/Paypal-Ersatz), dann ist das auch für den privaten Verkäufer günstiger, als direkt bei ebay über Paypal zu gehen. Und meist hat ebay Aktionen, wo der 10% Anteil vergünstigt wird, wie oben schon mal erwähnt, für Privatverkauf versteht sich. Wenn Verkäufer gehen, kommen andere, ebay ist mit Abstand weiterhin die größte Plattform für Käufer.

    • Gupihuje Krowa says:

      Dann wirst Du halt nie etwas von mir kaufen; da kann ich mit leben;)
      Allerdings würde es mich doch sehr interessieren, woran man bei mir merken will, weshalb ich nicht (mehr) bei ebay bin…
      Stehe ich, weil ich kein paypal habe und nur Überweisung/Barzahlung bei Abholung anbiete, unter Generalverdacht, ein Betrüger zu sein oder wie jetzt?!?
      Nein im Ernst, wie “merkt man sofort, warum der Verkäufer nicht bei ebay ist“? Täte mich wirklich interessieren.

      • @Gupihuje Krowa: So wie (hier) die Käufer unter dem „Generalverdacht“ stehen, dass sie falsches Spiel spielen, wenn sie Treuhändler verwenden, so kann ich dieses auch von den Verkäufern behaupten 🙂 Du kannst es drehen wie du willst… auf beiden Seiten sind schwarze Scharfe, das wollte ich hier Herausstellen und deswegen gibt es Treuhändler die Vertrauen schaffen. Und nach den ganzen Jahren Handel im Internet, hat jeder seine Erfahrung gemacht, das musst du hier nicht persönlich nehmen.

        Zu deiner letzte Frage: Das muss du auch wieder nicht persönlich interpretieren, sondern das ist meine subjektive Wahrnehmung und Erfahrung, die ich gesammelt habe, wenn ich bei ebay-kleinanzeigen etwas gekauft habe. Die Qualität der Kommunikation sowie die Ware ist über alle Käufen gesehen schlechter als bei ebay. Ausnahmen, wie du es sicherlicher bist, gibt es bei beiden Plattformen.

        • Gupihuje Krowa says:

          Haha-Hallo Lars;)
          Nee ich nehme da nix persönlich; es las sich für mich nur grade so, als ob jeder, der bei Kleinanzeigen verkauft und nicht bei ebay, und dazu kein paypal akzeptiert/will, automatisch unter Betrugsverdacht steht. Darum die Frage;)

  17. Na super, ich habe heute die Mitteilung von Ebay direkt bekommen, die Frist lautet 15.02.2021 für die Umstellung. Nun hat Ebay ja erreicht, was Sie vor Jahren nicht durchdrücken konnten. Da gab es schon mal eine Aktion, in der nur noch mit PayPal gezahlt werden sollte und Gebühren wurden auf den Kaufpreis + Versandkosten fällig. Ich hatte damals, wie viele Andere, widersprochen, da ich nicht einsehe, auf Versandkosten (also eine Leistung Dritter), die ich entrichten muss, um den Artikel von A nach B zu versenden. Was ist das für ein hirnrissiger Quatsch. Ich habe damals ein 3/4 Jahr gestreikt und nichts verkauft. Dann waren die Gebühren auf Versandkosten für die Privaten plötzlich wieder abgeschafft.
    Aber auch ich sehe das so, dass Ebay die Privatverkäufer von der Plattform fegen will und nur noch die Gewerblichen präsent sein sollen. Ich bin jetzt 15 Jahre bei Ebay, verkaufe mal mehr und mal weniger. Ich habe noch die Anfangszeiten mitbekommen, in denen Ebay nichts anderes war, als ein Online-Flohmarkt. Ebay hat leider vergessen, wer diesen Drecksladen eigentlich mal mit groß gemacht hat: nämlich die privaten Verkäufer. Aber so what! Dann bin ich dort raus. Ich habe zu 99 % über die Jahre problemlos da drin verkauft und auch gekauft. Ich brauche nicht wirklich Ebay, die sich um meine bescheidenen Geldgeschäfte kümmern. Das mache ich lieber allein. Sind die jetzt BANK oder was. Dürfen die überhaupt solche Aktionen durchführen – rein rechtlich gesehen? Und machen wir uns nicht vor, das ist zusätzlicher Verwaltungsaufwand und kostet Geld, der sich natürlich in Gebührenerhöhungen niederschlägt.

    Den Auszug zu den Gebühren poste ich nachfolgend.

  18. Die „angepassten Gebühren“ muss man ein bisschen suchen, sind nicht gleich sofort einsehbar. Ein Schelm, der Böses dabei denkt. Man hat hier in Deutschland nur noch das Gefühl, man wird reihenweise für dumm verkauft. Also Auszug aus dem Ebay Text-Labyrinth:

    Verkaufsprovision
    Wir berechnen Ihnen eine Verkaufsprovision, wenn Sie Ihren Artikel verkaufen. Dabei fallen keine Gebühren für die Bearbeitung der Zahlung durch Dritte an. Die Verkaufsprovision wird als Prozentsatz des Gesamtbetrags der Transaktion plus EUR 0,35 pro Bestellung berechnet. Die variable Verkaufsprovision beträgt 11% für den Anteil des Gesamtbetrags bis zu einer Höhe von EUR 1.990,00 und 2% für den Anteil des Gesamtbetrags über EUR 1.990,00.

    Der Gesamtbetrag der Transaktion ist der gesamte Betrag, den der Käufer zahlt, einschließlich aller Verpackungsgebühren, der Versandkosten des vom Käufer ausgewählten Versandservice, der Mehrwertsteuer und aller anderen anfallenden Gebühren.

    Als Bestellung gilt der Kauf einer beliebigen Zahl von Artikeln durch ein und denselben Käufer, bei dem der Käufer bei der Kaufabwicklung für alle Artikel dieselbe Versandmethode wählt.

    „…… Gebühren für die Bearbeitung der Zahlung durch Dritte……“ Findet den Fehler im Text oben!!!!!

    Ich bin bei Ebay ab 16.02.2021 raus! Ich lasse mich auch bei Ebay nicht entmündigen und schon gar nicht, wenn es ums Geld geht.

    • Nachsatz: sollte natürlich heißen:

      „…… KEINE Gebühren für die Bearbeitung der Zahlung durch Dritte……“ Findet den Fehler im Text oben!!!!!

  19. Gupihuje Krowa says:

    Ich bin bei ebay definitiv weg, sowohl als Verkäufer als auch als Käufer; selbst wenn da zurückgerudert werden sollte.
    Nur noch abkassieren wollen…
    Vor allem ‚Gebühren‘ auf Versandkosten, echt, es hackt wohl! Die kriegen den Hals einfach nicht voll, ich hoffe nur, daß die sich schön dran verschlucken. Und das mal so richtig!

    • Habe gerade alle meine Angebote in der Bucht gelöscht da wird dem Nutzer etwas aufgezwungen. Ich bin seit Anbeginn dabei aber mit dem heutigen Tage ist Schluss, Da stellt sich doch die Frage wer muss für die zusätzlichen Kosten gerade stehen. Man verkauft etwas und was bleibt übrig? Ich könnte mir auch Vorstellen das E…. die privaten Anbieter reduzieren möchte? Wer weiß?

      • Roger Werner says:

        Ich habe auch mein Konto bei der Bucht gekündigt. Es läuft wohl noch 30 Tage aber ich werde die Kündigung nicht zurücknehmen wenn sie Ihre neue Bedingungen nicht zurück nehmen

        • nik100943 says:

          An was viele Private Verkäufer noch nicht nachdenken:
          Einen Artikel verkaufen und dann als Bücher- u. Warensendung verschicken, geht nicht mehr.
          Man braucht unbedingt einen Zustellnachweis beim Käufer !
          Das kostet mindestens 4,30 € bei HERMES
          Wer das nicht macht, geht JETZT ein hohes Risiko ein, dass der Käufer einfach behauptet, die Ware nicht erhalten zu haben.
          Dann greift der Käuferschutz bei PayPal und der kpl. Kaufpreis inkl. Versandkosten wird durch PayPal vom Bezugskonto des Verkäufers zurück gebucht.
          Dieser Trick wird gerne von Profis angewendet, um kostenlos einzukaufen.
          PayPal ist da absolut gnadenlos. Und ohne Rücksicht auf Verluste der Verkäufer.
          Also Vorsicht. Private Verkäufer werden mE von eBay u. PayPal behandelt wie Dreck. Gut genug um gemolken zu werden wie Milchkühe.

  20. „… allen Verkäuferinnen und Verkäufern sowie Käuferinnen und Käufern …“ Bitte, bitte nicht! Bei allem Verständnis, aber so werden Texte wirklich unlesbar. Reicht doch schon der Cookie Mist auf jeder Seite.

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