easyCredit BBL: Streaming-Rechte gehen an S-Nation Media

Die easyCredit Basketball Bundesliga (easyCredit BBL) hat bekannt gegeben, dass die Rechte für die Übertragungen der entsprechenden Spiele bald nicht mehr an die Telekom und Magenta TV, sondern an den neuen Sport-Streaming-Dienst S-Nation gehen. Dahinter steckt die S-Nation Media GmbH, welche von Axel Springer SE sowie Christian Seifert gegründet worden ist. Letzterer war zuvor der Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga (DFL).

Der neue Sport-Streaming-Dienst erhält die audiovisuellen Medienrechte der Basketball Bundesliga für sechs Spielzeiten. Das Ganze beginnt ab der Saison 2023/2024. Die Entscheidung für die Rechtevergabe an S-Nation Media sei durch die Clubs der easyCredit BBL mit klarer Mehrheit getroffen worden. S-Nation wird sämtliche Spiele der Basketball Bundesliga sowie des BBL-Pokals laut Pressemeldung „in gewohnt hoher Qualität“ produzieren und auf ihrer eigenen Plattform ausstrahlen.

Darüber hinaus hat S-Nation umfassende Kooperationen mit der BILD-Gruppe sowie der ARD vereinbart, um Relevanz und Reichweite der easyCredit BBL zu steigern. Weiterer Bestandteil des Konzepts ist ein „Content Desk“, das der BBL, deren Clubs und Medienpartnern umfassendes Bewegtbildmaterial zur Verfügung stellen wird.

Über vertragliche Details der Zusammenarbeit vereinbarten beide Parteien Stillschweigen. Wie viel Geld da also über den Tisch gewandert ist, hält man unter Verschluss.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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5 Kommentare

  1. Diesen Monat werden wir erfahren wie die Telekom mit ihrem Sponsoring weitermachen möchte.
    Aber noch einen Streamingdienst …

  2. Ob das gut geht? Auch als Nicht-Telekom-Kunde fand ich das bei der Telekom gut. Eine größtenteils gut funktionierende App und auch bei Play-offs konnte ich verlässlich Spiele gucken. Wenn ich da an SportDigital zurückdenke … Die waren beim Playoffs-Finalspiel 2015 zumindest derart überlastet, dass nichts mehr lief und man auf irgendwelche dubiosen Streams ausweichen musste. Hoffentlich versemmeln die das nicht.

  3. MaxMusterfrau says:

    Springer, Bild…

    Nein Danke.

  4. Das hat was von Arena TV wie beim Fußball früher. Man hat nichts aber holt sich schon alles und alle machen mit weil man die bekannten „Typen“ ist die bisher schon gute Rendite ran brachten und man sowieso Kontakte zu allen „Wichtigen“ hat. Bitconnect \o/

    • Arena TV war schon etwas anders gelagert. Die haben sich zum Start die extrem, teuere Fußball-Rechte geholt und hatten überhaupt keine Kundenbasis gehabt. Da rannte man direkt von Anfang den großen Mio. Verlusten hinterher. Man dachte, dass man schon schnell genug viele Kunden gewinnen kann, weil man die Bundesliga übeträgt.

      Der Ansatz ist ja hier etwas anders. Die Kosten für die Basketball-Rechte dürften überschaubar sein. Das Risiko für die Rechte liegt hier m. M. n. etwas anders. Und um Kunden zu gewinnen, sind Inhalte nun mal notwendig ;-).

      Axel Springer hat mit BILD einen gewissen Hebel. Aber das Beispiel DAZN zeigt schon, dass es nicht so leicht eine Sport-Content-Plattform zu etablieren. Die haben am Anfang eine ähnliche Strategie gehabt.

      Die Hoffnung wird sein, dass es Chancen gibt in Deutschland mit Basketball Wachstum zu erzielen. Ich bin daher eher skeptisch.

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