E-Scooter: Otto Now vom Ansturm überrascht

Mittlerweile kann man in Deutschland diverse Hardware mieten, auch E-Scooter gehören neuerdings zum Angebot. Das macht Grover, aber auch Otto hat sich mit dem Angebot „Otto Now“ in Stellung gebracht. Bei Otto Now verfolgt man das Ziel, seine Scooter nicht nur für eine kurze Zeit zu vermieten, sondern dass der Kunde diese auch für länger leihen und sogar an andere Orte mitnehmen kann (zum Start 39 Euro pro Monat inklusive Versicherung). Hiermit wolle man vermeiden, dass die Otto-Scooter wie die der Konkurrenz überall in den Städten wild herumstehen und so teils die Fußwege versperren würden.

Eigentlich wollte man schon diesen Monat an den Start gegangen sein, allerdings wird sich das Ganze etwas verzögern, wie man interessierten Kunden mitteilte. Man habe zwar die Anzahl der E-Scooter deutlich vergrößert, man habe aber nicht mit einem solchen Ansturm gerechnet. Zum Start werde man daher nicht allen einen E-Scooter zur Verfügung stellen können.

Zudem sei klar, dass auch Otto Now trotz vorsorglicher Auswahl des E-Scooter-Modells von Verzögerungen bei den notwendigen behördlichen Prüfungen betroffen ist (der erste OTTO NOW E-Scooter hört auf den Namen MAX und kommt vom Partner SXT Scooters).

Wie es nun weitergeht? Ab Anfang September werden Kunden bestellen und Ende September wolle man dann die ersten E-Scooter ausliefern können. Ebenso führe man gerade Gespräche mit Partnern über die Erweiterung der E-Scooter-Flotte um weitere Modelle.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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30 Kommentare

  1. Ende September ist ja schon knapp zum fahren von einem e Scooter. Wenn es keinen goldenen Oktober gibt dann ist es schon relativ kühl gerade wenn man damit vielleicht in der Stadt zur Arbeit pendeln will. Finde das Konzept und den Preis aber gut.

  2. Wie hier schon gesagt, Ende September wird knapp werden – vor allem wenn Otto Now auch für die Scooter deren Modell von mindestens 3 Monaten Mietlaufzeit umsetzt, bei Regen und Schnee im November/Dezember möchte ich ungerne Scooter fahren (nicht mal im sonst relativ mildem Frankfurt)

    • Habe aktuell auch einen zum testen, und die kleinen Reifen sind so im Sommer ja schon bei kleinen Schlaglöchern absolut tödlich. Selbst Kieselsteine merkt man deutlich, von daher würde mir im Traum nicht einfallen mit dem Ding im Winter zu fahren wenn die Straßen angezogen oder gar glatt sein können.

  3. RedVision81 says:

    Bin gespannt wann die ersten winterräder mit Spikes auf den Markt kommen. Im Winter bei Schnee, kann man mit den Dingern ja nicht fahren.

  4. Falls sich jemand für das Modell von Grover interessiert, hier mal mein erster Eindruck nach einigen Tagen der Nutzung:

    Ganz nett aber definitiv was für die komplett ebene Stadt. Sonst kommen die Dinger schon stark an ihre Grenzen. Ich bin damit einen moderaten Berg hoch, das kann man vergessen. Den Berg hat sich das Teil richtig gequält und ich musste mit dem Fuß nachhelfen sonst bleibt er stehen und rollt rückwärts. Ich muss sagen ich persönlich habe deutlich mehr Leistung erwartet. 

    Und die kleinen Reifen sind tödlich. Damit an einen Bordstein und man steht SOFORT. Das führte zu einem kurzen schmerzhaften Kontakt meiner Knie mit der Lenkstange, zum Glück war ich da schon sehr langsam unterwegs. Selbst Kieselsteine die mal auf der Straße liegen können, merkt man sehr deutlich. Ebenso kleine Schlaglöcher, diese sind bei den Reifen natürlich ebenfalls absolut tödlich, die gilt es früh genug zu erkennen und zu umfahren :).

    Noch eine kleine Warnung oder besser gesagt Hinweis. Die Handbremse (links die Motorbremse) ist absolut ungeeignet um das Ding bei einer Berg ab Fahrt wieder zum stehen zu bringen. Keine Chance. Ich bin den kompletten Berg runter mit Motorbremse komplett dicht auf Maximum gefahren, und hatte konstant etwa 15 km/h drauf. Wenn man Berg ab wirklich mal anhalten muss, dann muss man die „Notfallbremse“ (laut Handbuch) benutzen also die mechanische Bremse, hinten auf dem Hinterrad. Das nur als kleiner Tipp, damit ihr euch nicht wundert und unter Umständen in kritische Situationen kommt.

  5. Sollte Otto an dem Konzept festhalten, wird der Winter Ihnen nicht schaden.
    Solche persönlichen Roller sind auch die bessere Alternative. Die erleichtern dann auch im Vorort die Strecke zur Bahn. Abends zur Kneipe bleiben die Dinger zuhause, man fährt also nicht besoffen. Passt besser auf wo man sie abstellt oder nimmt sie einfach direkt mit ins Büro. Grundsätzlich sind sie dann genau so Problem los zu betrachten wie Fahrräder.
    Der Preis klingt fair. Zahlt man für ein normales modell ab 300 (eher 700+) Euro so hat man hier immer einen funktionierenden Roller für ca. 450 Euro im Jahr. Könnte klappen.

  6. plantoschka says:

    Hab mich damit abgefunden erst nächstes Jahr im Frühjahr einen zu kaufen. Für den kommenden Herbst/Winter lohnt sich das ja kaum noch.
    Bis dahin gibt es ja vllt. auch schon Xiaomi M365 Pendate für um die 400€ mit Zulassung.

  7. Warum sollte man Technik mieten? Ist Ratenkauf da nicht angebrachter, oder ist es Out etwas selber zu besitzen?

    • RedVision81 says:

      In nem halben Jahr bis Jahr sind die Dinger eh wieder out. Und so muß man sich nicht mit Defekten/Garantien etc. rumschlagen. Wenn der Scooter nicht mehr funktioniert bekommt man bei Miete einfach nen neuen.

      • Da gehe ich auch von aus. Wobei ich Ihnen eher 2 Jahre gebe. Nächstes Jahr, wenn sie richtig etabliert sind wird noch ordentlich genutzt und 2021 ist der Spuck dann wieder vorbei und wir haben Unmengen an Elektroschrott oder ´n Abverkauf an gebrauchten eScootern. 😉

    • naja in dem falle übernimmt aber otto auch die gesamte wartung sowie versicherung … das darf man nicht außeracht lassen, wenn ich bedenke wie oft unsere m365 z.B. Platten hatten 😉
      Aber ich würde es auch nur zur überbrücken nutzen bis was gutes bezahlbares draußen ist 😉

      • Ich fahre meinen M365 jetzt seit letztem September (~11 Monate) täglich auf dem Weg zum Kindergarten (ich auf dem Roller, der Kleine auf dem Fahrrad), auch bei leichtem Regen, dazu einmal die Woche zum Sport: Ich würde von einer wöchentlichen Fahrrleistung von ~ 12km ausgehen und hatte noch keinen einzigen Platten.

        • Manuel Stey says:

          Würdest Du ihn wieder kaufen?

          • Ehrlich gesagt, ja, auch ohne Zulassung. Preis/Leistung ist super und das Ding passt nun mal exakt auf meine Anforderungen.

            • GooglePayFan says:

              Dein Sohn wäre bestimmt begeistert, wenn er wüsste, dass du täglich wenn du ihn zum Kindergarten bringst seine Zukunft durch eine mögliche Privatinsolvenz riskierst…

  8. Würde mich nicht wundern, wenn Ottos Angebot die ganzen hippen „Startups“ überlebt, die mit ihren Scootern die Innenstädte zumüllen.
    Kann mir vorstellen, die bei Otto mieten wollen, haben vorher schon mal so einen Scooter ausprobiert, mit dem Hintergedanken, den in der Stadt für die letzte Meile einzusetzen. Bei den Kaufpreisen der guten Scooter und diesem All-In-Angebot von Otto muss man wohl nicht allzu lange überlegen. Und die bei Otto mieten, dürften ein wesentlich ernsteres Interesse an den Dingern haben und sich auch entsprechend im Straßenverkehr damit verhalten.
    Imho insgesamt das marktgerechtere Angebot, statt die Teile einfach in einer Stadt zu verteilen und via App verwenden zu können.

  9. Ich freu mich schon sehr auf das Angebot von Otto Now. Aber 23kg für den Roller ist schon eine Ansage…

    https://www.sxt-scooters.de/Scooters/SXT-MAX-eKFV-Version-STVO-zugelassen.html

    • wer oder was wiegt 23kg der roller auf keinen fall

      • Laut Mail von Otto Now handelt es sich um das Modell von meinem Link:

        „Dein OTTO NOW E-Scooter
        Viele Male gefragt, hier die Antwort: der erste OTTO NOW E-Scooter hört auf den Namen MAX und kommt von unserem Partner SXT Scooters.“

        Und wenn man auf der Seite in die Technischen Daten schaut, steht bei Fahrzeuggewicht eine „23“. Allerdings ohne Einheit…

        • Und in der Beschreibung vom Roller steht das:

          Das Gesamtgewicht beträgt aufgrund der sehr robusten und widerstandsfähigen Bauweise 23 kg inkl. Akkupack

          Also doch. Er wiegt stolze 23kg!

  10. In zwei Jahren ist der Hype spätestens wieder vorbei? Komisch, es gibt auf der Welt genug Städte wo es die Roller schon seit 2 Jahren gibt, warum gibt es da dann immer noch Ärger, dass die Teile im Fluss landen oder überall herumliegen?

    Und mich würde einmal interessieren bei allen mit Kommentar darüber, dass sie ihren Roller schon seit 1 Jahr oder länger nutzen. Wie schaut es mit dem Akku aus? Der baut ja schließlich mit der Zeit ab. Wie schauts aus nach einem Jahr?

    Gerade der Akkutausch/Ersatzakku kostet ja einiges. Das könnte Otto dann am Ende doch zum Sieger mit einem Mietsystem machen.
    Und es ist schon nett, dass Helm und Schloss von Burgwächter im Mietpreis enthalten sind. Was man hat nutzt man halt doch schon eher als extra zu kaufen und der Helm ist zwar hässlich und versaut die Frisur, aber schon sinnvoll und im Falle eines Diebstahls beim mitgelieferten Schloss kann dir Otto auch nicht so schnell dumm kommen und behaupten, dass das benutzte Schloss nicht tauglich war, schließlich haben die das selbst geliefert.

    • Ein Helm nutzt auf dem Roller nichts, da man in der Regel ungebremst frontal aufkommt. Da müsste es schon ein Integralhelm sein, was wohl niemand aufsetzen wird.

  11. In meiner ländlichen Gegend wirste eher komisch angeguckt wenn du mit so einem Teil rumfährst in der Stadt. Das ist nur ein Hype und was für Hippster. Auf die Dauer wird es nur langweilig und verschwindet wieder geräuschlos.

  12. Auslieferung erfolgt natürlich mit Kufen, passend zur Jahreszeit…

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