E.ON und alpitronic planen bis 2025 4.500 zusätzliche Schnellladestationen für E-Autos
von André Westphal | 9 Kommentare
E.ON und alpitronic haben angekündigt, gemeinsam bis 2025 rund 4.500 zusätzliche Schnellladesäulen in Europa aufbauen zu wollen. Sie sollen in Kundenprojekten und für öffentliches Laden zum Einsatz kommen. Bis 2030 sollen mindestens 15 Millionen Elektrofahrzeuge in Deutschland zugelassen sein. Laut E.ON ziehe man deswegen mit und baue die Ladeinfrastruktur in Europa aus.
Zum Einsatz kommen dabei Schnellladesäulen von alpitronic der neuen Generation mit Leistungen zwischen 50 und 400 kW. Sämtliche neue Ladesäulen sind für das Ad-hoc-Laden per gängiger Kredit-, Debit- oder Girokarte gerüstet und entsprechen damit den Anforderungen der neuen Ladesäulenverordnung (LSV). Auch bei der Einführung von Ladelösungen für schwere Nutzfahrzeuge und künftiges Megawatt-Laden bündeln die Partner nach eigenen Angaben ihre Expertise.
Die ersten Pilot-Standorte mit aktueller Schnellladeinfrastruktur für LKW sollen bis 2024 an verschiedenen europäischen Standorten entstehen. Für seine Truck- und LKW-Kunden sichert sich E.ON Kapazitäten aus kommenden Produktionslinien von alpitronic, die speziell auf das Laden von schweren Nutzfahrzeugen im Depot oder unterwegs zugeschnitten sind.
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Bitte auch ein paar AC Ladestationen mit aufstellen!!! Nicht wie die ENBW das mit DC Ladesäulen gemacht hat,
Da sind hier in meiner Region nur DC Ladesäulen.
Die können aber die viele kleinere E-Fahrzeuge gar nicht nutzen. Weil da der Stecker nicht passt.!
Nein, der Anteil der neuen Elektroautos die nur AC laden können, ist verschwindend gering und aufgrund der jährlichen Stückzahlsteigerung ist er somit auch am Gesamtmarkt verschwindend gering. Von „viele“ kann da definitiv nicht die Rede sein.Heute gibt es kaum mehr Autos im Verkauf, die keinen CCS Anschluss haben und in der Regel sind das auch Modelle die schon viele Jahre auf dem Markt sind und heute kaum mehr in relevanten Stückzahlen verkauft werden.
Außerdem geht es doch hier bei den Planungen um Schnelllademöglichkeiten, das schließt AC-Laden eigentlich schon generell aus. Zudem ist AC Laden für die meisten Anbieter nicht sonderlich rentabel.
Das stimmt so nicht!
In Deutschland sind z.B. auf Platz 5 der meistverkaufen E-PKW der Smart EQ.
Der kann z.B. nur AC Laden. Auch mit Schnelllader nur AC mit 22KW . Somit kann bei den neuen Super Tankstellen dann keiner dort Laden. ENBW baut ebenfalls nur DC aus.
Und das ist nur ein Beispiel. Viele andere haben auch kein DC Lader, meist nur mit Aufpreis.
Und klar den DC Strom kann man ja auch teurer verkaufen.
Das stimmt halt einfach nicht, was du da schreibst. Laut KBA war der Smart 2022 nur auf Platz 18 der meistzugelassenen Fahrzeuge mit 2% Marktanteil in Deutschland. Einzelne Monate für Zulassungszahlen herauszupicken ist übrigens wenig sinnvoll, da einige der großen Player in den Monatszahlen sehr stark schwanken.
Davor ist nur der Zoe mit ebenfalls 2% Marktanteil bei dem ich mir nicht sicher bin, ob der CCS mittlerweile als Standard hat oder ob die meisten Fahrzeuge einfach die CCS Option haben.
Alle Fahrzeuge davor im Ranking, haben CCS als Standard.
DC und AC Strom kosten bei EnBW in den diversen Tarifen übrigens das gleiche.
Der/die/das Zoe kommt serienmäßig nur mit AC-Schnarchlader. DC (und damit CCS-Anschluss) gibt es seit 2020 als Option, für relativ freche 1.100€ Aufpreis.
Ergänzung: Platz 18 der BEV, nicht aller Fahrzeuge insgesamt.
Und was auch stimmt ist, dass der Smart ein Auslaufmodell ist, der nicht mehr lange produziert wird. Und damit stirbt quasi das letzte AC only Auto.
22 kW ist übrigens kein Schnellladen!
E.ON ist bei mir in der Routenplanung immer ausgeblendete, Vollkatastrophe, geht gar nicht.
Wenn sie jetzt Alpis verbauen, dann kann man sich das immerhin mal für den Notfall vormerken.
Habe schon vor mehr als zwei Jahren an einem Alpitronic Hypercharger von E.ON geladen (an der Raststätte Siegburg West). Neu sind diese Ladesäulen bei E.ON also auch nicht.