Dyson Zone: Luftreinigender Kopfhörer erscheint noch 2022

Wie ihr wisst, ist Dyson nicht nur im Bereich Staubsauger unterwegs, sondern produziert auch Leuchten, Haarpflegeprodukte oder etwa Luftreiniger. Nun wagt man den Schritt in eine für das Unternehmen vollkommen neue Branche. Man stellt ein Wearable namens Dyson Zone vor, das man durchaus der Kategorie Wagnis zuordnen kann. Es handelt sich um einen Over-Ear-Kopfhörer, der mit der luftreinigenden Technologie von Dyson gekreuzt wurde. Herausgekommen ist ein Gerät, das aussieht wie aus einem Science-Fiction-Film und den Nerd in mir zugegebenermaßen neugierig macht.

Sechs Jahre hat man wohl daran geforscht, dabei sind 500 Prototypen entstanden. 9 von 10 Menschen atmen laut WHO täglich Luft, die Schadstoffgrenzen überschreitet. Der Over-Ear-Kopfhörer mit aktiver Geräuschunterdrückung soll dabei helfen, das Leben gesünder zu machen und ich kann mir vorstellen, dass vor allem Menschen in Smog belastete Großstädten mit so einem Gerät unterwegs sein könnten.

Die Luft wird bei dem Gerät durch einen doppellagigen Filter in den Ohrmuscheln angesaugt, dort gereinigt und an Nase und Mund weitergeleitet. Der Bügel berührt das Gesicht dabei nicht. Würde mich interessieren, wie sich das anfühlt. Wenn ich etwa permanent „angepustet“ werde, geht mir das bestimmt auf den Nerv.

Die Einführung des Zone soll im Herbst 2022 stattfinden, genaue Verfügbarkeiten variieren je nach Markt. Ein Preis ist auch noch nicht bekannt.

  • 3 Modi der aktiven Geräuschunterdrückung: Isolation, Konversation und Transparenz
    – Isolationsmodus: Höchste Stufe der aktiven Geräuschunterdrückung für ein volles, intensives Audioerlebnis, zum Beispiel, wenn Sie sich voll auf eine Aufgabe konzentrieren müssen.
    – Der Konversationsmodus wird aktiviert, wenn Sie den Bügel absenken. Die Reinigung wird automatisch ausgeschaltet, um den Akku zu schonen, und eine Unterhaltung zu ermöglichen.
    – Der Transparenzmodus ermöglicht es, die Umgebung bewusst wahrzunehmen, da er wichtige Geräusche wie Notfallsirenen oder Informationsdurchsagen verstärkt. 
  • 4 Luftreinigungsmodi: niedrig, mittel, hoch und Auto. Da verschiedene Belastungsstufen unterschiedliche Atemmuster erfordern, wird der Dyson Zone luftreinigende Kopfhörer durch integrierte Beschleunigungssensoren gesteuert und schaltet im Auto-Modus je nach Bedarf automatisch zwischen hoher, mittlerer und niedriger Reinigungsgeschwindigkeit um. 
  • 4 Formate:
    – Kombinierte Luftreinigung, Audiowiedergabe und aktive Geräuschunterdrückung – der Bügel bleibt abgesenkt.
    – Das Gerät kann auch nur für die Audiowiedergabe verwendet werden – der Bügel kann bewegt werden.
    – Für Szenarien, die eine zusätzliche Abdeckung des Gesichts erfordern, bildet der zusätzliche Gesichtsabdeckungsaufsatz eine vollständig geschlossene Lösung – dieser ist im Lieferumfang enthalten.
    – Für Gegenden oder Situationen, die eine FFP2-konforme Gesichtsabdeckung erfordern, erfüllt ein FFP2-Gesichtsabdeckungsaufsatz den erforderlichen Filterungsstandard. Auch dieser ist im Lieferumfang enthalten. 

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

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20 Kommentare

  1. Heute ist doch noch garnicht der 1.April

  2. zufällig zwei Tage zu früh gepostet? 😉

    Sorry, aber wer trägt soetwas freiwillig…

    • Wenn ich in Smog verseuchten Gegenden unterwegs wäre, würde ich mir das Ding sogar kaufen.

    • Daft Punk natürlich!

    • Blacky Forest says:

      Bane

    • Davon abgesehen, dass ich definitiv schon schlimmere Dinge an Menschen gesehen habe, müsste doch theoretisch erstmal jeder, der sich in den letzten zwei Jahren eine Maskenbefreiung hat ausstellen lassen, so etwas haben wollen.
      Oder natürlich generell Leute, die sauberere Luft bevorzugen als man sie teilweise in den Städten atmen muss.

    • Vor vielen Jahren war ich, wie so oft, einkaufen und damals war irgendwas krankheitstechnisch unterwegs. Eine Frau trug eine Maske. Damals, wie gesagt, lange her, sagte ich etwas lauter zu meiner Partnerin, dass man ja wirklich nicht übertreiben muss und alles mitmachen muss.

      Daraufhin kam die Tochter der Frau auf mich zu und sagte mir, dass die Frau eine Krankheit hat (ich weiß nicht mehr was), die für sie bei jeder noch so kleinen Infektion, mit was auch immer, tödlich sein kann und ich möge daher etwas vorsichtiger mit meiner Aussage sein.

      In diesem Moment fiel mir nicht nur die Farbe aus dem Gesicht, nein, gleichzeitig machte ich auch Bekanntschaft mit dem Herrn Demut. Bitte liebe Leute, NICHT immer nur schnell schießen und alles aus eurer Perspektive sehen. Denkt immer daran, dass es auch komplett andere Sachverhalte gibt, die ihr vielleicht in diesem Moment nicht auf dem Schirm habt.

      Etwas mehr Demut stünde uns ALLEN gut zu Gesicht!

      • Ich verstehe, was Du damit sagen willst. Allerdings tendieren Gesellschaften schon seit Jahren zu seltsamen Partikularinteressen, hinter denen oftmals nicht medizinische Gründe, sondern eine individuelle Identitätsbildung stehen.

        Als Beispiel faszinierten mich in den letzten Monaten immer wieder die lautstark krakeelenden Mitmenschen in Supermärkten und anderen Einrichtungen, die sie ob ihres Attests ohne Maske betreten wollten. Als halbwegs logisch denkender Mensch kann man da sicher in Frage stellen, wie vermeintliche Probleme bei der Sauerstoffaufnahme durch eine Maske entstehen können, die Person aber durch dieselben Umstände nicht davon abgehalten wird, lautstark auf ihren Gesundheitszustand hinzuweisen. Und das auf eine Weise, bei der mir als gesunder, Maske tragender Mensch es auch ohne Maske kaum möglich wäre, so viel heiße Luft von mir zu geben, ohne aus der Puste zu sein. Oder der Unterschied zwischen dem medizinisch definierten Teil der Gesellschaft mit Gluten-Unverträglichkeit und dem Anteil der Personen, die sich unverträglich „fühlen“. Solche Beispiele gibt es viele. Und hier stört mich vor allem, dass solche Verhaltensweisen zu Lasten von Personen gehen, die wirklich gesundheitliche Probleme haben.

        Insofern: Demut okay, aber man muss sich auch nicht ungesehen jeden Bären auf den Bauch binden lassen.

        • BearLover1982 says:

          Unterschätze mal bitte die psychologische Komponente bei bestehendem Asthma nicht … Zumindest was FFP2 Masken angeht. Aber ich gebe dir Recht: bei einer Unverträglichkeit von FFP2 Masken dann auch auf medizinische Masken verzichten zu wollen ist Schwachsinn.

    • Wer soetwas freiwillig trägt?
      Wenn Putin wirklich Gas+Öl abdreht (die Menschen also, so weit sie können (Feuerstätte vorhanden), mit Holz, Kohle oder Schlimmerem heizen):
      Jeder, der saubere(re) Luft atmen will und dazu keinen besseren Weg (professionelle („RD“) FFP2- und FFP3-Masken?) findet.

  3. Ich schätze mal den Preis: 999,00 EUR

  4. Interessant finde ich eher, dass alle „News“ zum Dyson Sphere heute um kurz nach 7 gelistet wurden.
    Klingt nach einer Marketingaktion von Dyson.

    Zur Idee des Produkts selbst:
    Für mich fragwürdig. Statt das Problem (Luftverschmutzung) direkt anzugehen, wird die Lösung (die aus meiner Sicht keine Lösung ist) auf die einzelne Person verlagert. Gesundheitsschutz wird also verlagert an Personen, die sich derartige Produkte leisten können.
    Klingt für mich nach einem Produkt, dass für eine dystopische Zukunft ausgelegt ist.

  5. Diese Gadgets sind sowas von 2020/21.

  6. Das Gerät wird wohl kaum mein Lungenvolumen abdecken könnnen.

  7. Auch wenn ich hier noch an einen Aprilscherz glaube, könnte ich mir so einen Verwendungszweck in Großraumbüros/Callcentern dennoch sehr gut vorstellen.

  8. Soll ich jetzt diese Maske kaufen oder diese – https://www.razer.com/concepts/razer-project-hazel – kaufen?

  9. Auf anderen Seiten geht man von einem Aprilscherz aus.

  10. Calisto42 says:

    Auf Twitter nannte Naomi Wu das „Snot Cannon“ und meinte genau so würde man ein device bauen, wenn man Covid als Waffe verbreiten wollte (weil nen Infizierter damit seine Viren maximal weit um sich rum verteilen würde)…

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