Dyson V11 Absolute: Kabelloser Staubsauger mit Automatik-Modus angeschaut

Wenn man einen Blick auf den letzten Post zum Thema Dyson wirft, dann merkt man, dass die Firma die Leserschaft spaltet, ähnlich wie bei der Apple-Android-Diskussion. Am 21. März sellte das Unternehmen sein neuestes, kabelloses Staubsauger-Modell vor, das den Namen Dyson V11 Absolute trägt. Ich habe das Gerät in den letzten Wochen etwas ausprobieren dürfen. Hier meine Meinung dazu.

Lieferumfang

Wie auch bei den vorherigen Modellen bietet Dyson den V11 in verschiedenen Optionen an. Je nachdem, für welche man sich entscheidet, bekommt man den Sauger selbst und einen unterschiedlichen Satz an Bürsten dazu. In meinem Fall handelt es sich um den Dyson V11 Absolute. Dieser kommt mit insgesamt zwei verschiedenen großen Bürsten, beide werden per Motor angetrieben und unterstützen somit die Reinigung.

Wer sich schon länger mit Dyson und seinen kabellosen Saugern beschäftigt, der kennt die Soft-Walze bereits, auch hier findet sich diese wieder. Neu beim V11 ist die Torque-Drive-Düse, zu der ich später noch einmal im Detail komme.

Zum Lieferumfang gehören außerdem ein Ladegerät, die Bedienungsanleitung, eine Wandhalterung, eine kleine Bürstendüse fürs Auto oder Polstermöbel, eine Fugendüse, eine Extra-soft-Bürste, eine Extra-hart-Bürste und eine Kombi-Zubehördüse.

Technik und Design

Mit dem Dyson V10 stellte der britische Hersteller sein Portfolio komplett um, man möchte keine kabelgebundenen Sauger mehr auf den Markt bringen und nur noch auf die mobile Lösung setzen. Auch im V11 findet sich der eigens dafür entwickelte „digitale Motor“, der mit bis zu 125.000 Umdrehungen pro Minute rotiert und magnetisch gestoppt wird, sobald ihr den Knopf loslasst. Der Hersteller spricht davon, dass man die Saugkraft im Vergleich zum V10 Absolute Pro noch einmal um 15 Prozent steigern konnte.

Der Staubsauger selbst misst 250 x 1261 x 261 Millimeter und ist damit etwas größer als der Vorgänger. Auch ist er schwerer geworden, 3,05 Kilogram (der V10 lag bei 2,68 kg) sind es nun und um ehrlich zu sein, könnte ich mir vorstellen, dass das für den oder die Eine(n) oder Andere(n) gerade bei längeren Reinigungen dann doch mal ins Handgelenk gehen kann. Klar, man schiebt das Gerät theoretisch nur hin und her, dennoch muss man das selbst ausprobieren, wie man damit klar kommt.

Im Bereich des Auffangbehälters hat sich nichts getan, hier findet sich immer noch dasselbe Volumen von 0,76 Liter. Dyson-üblich wird überall gut verarbeiteter Kunststoff verwendet, Komponenten aus Metall gibt es keine. Beim Design hat sich auch wenig getan, wenn man V10 und V11 nebeneinander legt, gibt es lediglich zwei Unterschiede: die blaue Farbe des Rohrs und das etwas aufgemotzte Ende des Staubsaugers.

Dort sitzt nun ein abgerundeter Filter (entfernt bis zu 99,97 Prozent der Partikel bis zu 0,3 Mikron), der ein LC-Display inklusive Button umschließt. Hier kommt die eigentliche Neuerung ins Spiel, der automatische Reinigungsmodus. Per Knopfdruck könnt ihr nun nämlich zwischen Eco-, Automatik- und einem Boost-Modus auswählen. Je nachdem welchen Bodenbelag ihr reinigt, soll sich die Saugkraft des V11 anpassen. Ob das funktioniert? Dazu gleich mehr.

Übrigens: Dyson war übrigens so „freundlich“, die Steckverbindungen nicht zu verändern. Heißt, dass für den V8/10 gekaufte Düsen auch beim V11 funktionieren. Solltet ihr vielleicht bei einem eventuellen Upgrade-Kauf beachten.

Die Inbetriebnahme

Ist man mit den umfangreichen Auspack-Maßnahmen durch, geht es weiter zur Inbetriebnahme des V11. Dazu steckt ihr das Rohr in die Motor-Einheit und dann noch die Düse der Wahl an das andere Ende. Theoretisch seid ihr nun fertig, doch bevor es richtig losgehen kann, muss das Gerät voll aufgeladen werden. Im Idealfall habt ihr die Wandhalterung irgendwo prominent platziert, wo man den Sauger schnell von der Wand nehmen kann. Die Halterung hat übrigens immer noch keine Ladekontakte, was ich persönlich schade findet. Ihr frickelt also das Kabel das rein, fertig.

An die V10-Besitzer: Das Design des V11 weicht ein paar Millimeter vom V10 ab, ihr könnt also die alte Wandhalterung nicht weiter nutzen.

Praxiserfahrungen

Ich denke nicht, dass es an dieser Stelle sinnvoll ist, euch nochmal zu erklären was die kleinen Düsen so machen und auch zur Soft-Walze findet ihr in dem V10-Test alles Wissenswertes. Ich werde mich hier also auf die Neuerungen konzentrieren.

Komme ich gleich zu dem – meiner Meinung nach – eigentlichen Star dieses Pakets und das ist nicht der Staubsauger selbst, sondern die neue Torque-Drive-Düse. Dyson bezeichnet diese selbst als bisher stärkste Bodendüse für die Akkusauger, das kann ich bestätigen. Basis für die neue Düse ist die Elektrobürste mit Direktantrieb, die man noch vom V10 kennt.

Auch hier gibt es eine Reihe mit festen Nylonborsten und eine mit Carbonfasern, die es zusammen schaffen, den Dreck gut aus Teppich oder von Hartböden zu bekommen. Dyson ist es aber gelungen, mit einem weichen Gummi am Rand der Bürste, einen besseren Abschluss herzustellen. Dadurch steigt die Saugkraft im Inneren der Bürste und es bleibt kein Schmutz mehr liegen. Steckt man diese Düse an den V10 (was funktioniert), ist der Unterschied zu den alten Düsen ebenfalls mehr als spürbar. Vor allem auf Teppich steigert man damit die Saugeffizienz.

Wie sieht es mit der Saugkraft aus? 15 Prozent mehr sollen es im Vergleich zum Vorgänger sein (über 170 AW). Merkt man! Liegt aber auch an der eben erwähnten, besseren Düse. Dichte, hochflorige Teppiche waren für den V10 schon kaum ein Problem, der V11 arbeitet hier noch mal einen Tick besser.

Was ebenfalls neu am V11 ist, über die Einstellungen am Kopf habt ihr nun die Auswahl zwischen den bereits erwähnten Modi Eco, Auto und Boost. Je nachdem welchen Modus ihr wählt, ist die Akkulaufzeit dann natürlich auch anders. Die restliche Laufzeit bekommt ihr direkt mit dem Modus auf dem LC-Display angezeigt. Wer hauptsächlich Laminat im Haus hat und regelmäßig saugt, sollte mit dem Eco-Modus gut auskommen, der Auto-Modus saugt bei mittlerer Saugstufe und passt die Saugkraft je nach Untergrund automatisch an. Saugt ihr also erst auf einem Hartboden, tritt der Sauger nach 1 – 2 Sekunden aufs Gas, wenn ihr auf Teppich wechselt.

Den Boost-Modus braucht man eigentlich kaum, da muss schon eine Menge Dreck oder Tierhaar in der Gegend herumliegen, denn hier kommt die stärkste Saugstufe zum Einsatz. In Kombination mit Teppich und der neuen Düse, wird es dann ziemlich schwer, den Sauger noch über den Boden zu schieben.

Da das Saugen auch eine laute Angelegenheit ist, hat Dyson laut eigenen Aussagen nachgebessert und die Geräuschkulisse verringern können. Ich habe nicht wirklich einen Unterschied zum V10 ausmachen können.

Ist der Behälter des V11 nach ein paar Saugrunden voll, muss geleert werden. Der Mechanismus ist derselbe wie beim V10. Den roten Hebel nach vorn schieben. Die Klappe öffnet sich und der Dreck wird herausgeschoben. Ein Hinweis an die Haustierbesitzer: Sammeln sich dort Haare an, kommt ihr ab und an nicht umhin, festhängende Knäuel per Finger oder Werkzeug herauszuholen. Die Gummilippe, die für das Herausschieben des Drecks verantwortlich ist, funktioniert da nicht ganz zuverlässig, was zu einer dreckigen Angelegenheit werden kann. Vor allem für Allergiker ist das unschön.

Akkulaufzeit

Weiter oben habe ich bereits erwähnt, dass die Akkulaufzeit vom gewählten Saug-Modus abhängt. Im Mittel und meist im Auto-Modus unterwegs bin ich in meinem Test zwischen 35 und 40 Minuten gelandet. Dyson schreibt selbst von „bis zu 60 Minuten“, wobei das natürlich keine Lüge, sondern eine beschönigte Aussage ist. Die erreicht man nämlich nur, wenn man im Eco-Modus und ohne Düse mit Direktantrieb saugt.

Ein Fazit zum Dyson V11 abolute

Ein Fazit? Auch mit dem V11 hat Dyson wieder ein ziemlich komplettes Gerät auf den Markt geworfen. Gut verarbeitet, wenn auch aus Kunststoff, kann man damit durchaus einen kabelgebundenen Staubsauger ersetzen. Hier und da gibt es Kleinigkeiten, die ich erwähnt habe. Das Gewicht könnte für viele ein Grund gegen das Gerät sein, ein halbes Kilo mehr ist bei einem Akkugerät schon so eine Sache.

Die Automatik ist zwar schön und gut, nimmt dem Nutzer aber letztendlich nicht so viel Arbeit ab. Mit V10 oder älter hat man halt den Schieber einfach betätigt, erledigt. Auch der V10 war schon ein guter Sauger, die Unterschiede zum Vorgänger sind dann meiner Meinung nach marginal. Ein Upgrade würde ich persönlich nicht empfehlen, es sei denn, man kann es sich leisten.

Was meiner Meinung nach viel lohnenswerter ist: Schaut ab und an mal, ob die Torque-Drive-Düse einzeln angeboten wird, aktuell ist das noch nicht der Fall. Allein mit der neuen Düse kann man einen V10 gut aufwerten.

Wer nicht unbedingt 649 Euro für einen Akkusauger in die Hand nehmen möchte, schaut sich eventuell mal den Roidmi F8 Storm von Xiaomi an, auch Philips, AEG und Co. bieten ein paar interessante Modelle an.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail. PayPal-Kaffeespende an den Autor

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38 Kommentare

  1. Danke für den Hinweis mit dieser neuen Torque Drive Düse. Ich denke die dürfte auch am V8 funktionieren, den ich vor einem Jahr für schlanke 350€ erworben habe 🙂 Wenns die mal einzeln gibt…

    Übrigens: Bei uns läuft die Kombi aus Saugroboter und Dyson V8 und seit einem Jahr besteht keine Notwendigkeit mehr für einen handelsüblichen Staubsauger mit Kabel.

    Grüße,
    Sebastian

  2. Was ist nur dran an dem Hype, habe ich mich vor dem Lesen des Artikels gefragt. Ich frage es mich immer noch… Gibt es jetzt auch schon bei Staubsaugern so ein Statussymbolding?

    • Der Dyson ist das iPhone unter den Akkustaubsaugern.

    • Wolfgang D. says:

      „so ein Statussymbolding“
      Könnte man meinen, nur gibt es bei Akkusaugern sonst kaum eine Alternative die auch mal die Wurst vom Brot reisst.
      Mein Dyson DC43H von 2015 zieht allerdings nicht mehr so richtig die Luft durch, trotz Innenreinigung (Staubteile kleben da überall fest, wenn nur ein bisschen feucht). Das ist eben der Vorteil von Beutelsaugern, aber den ollen geerbten Elektrolux Supersauger für ein paar Krümel aus dem Schrank wuchten, Steckdose, Kabel,… Es ist einfach bequemer.

      • meinst ein Staubsymbolding 😉

        Teuer und nachweislich wieder mal nur überteuert wie alles bei Dyson, die machen nix was die anderen nicht auch können, nur wie bei Apple eben etwas teuerer… dazu noch mit Akku statt mit ordentlich Leistung über Kabel

    • Tobias Rott says:

      Dyson hat als erstes erkannt, wie viel angenehmer Staubsaugen ohne Kabel ist. Wir haben einen V9 und unser Reinigungsverhalten hat sich komplett verändert. Statt 1-Mal alle 14 Tage wird gesaugt wenn Dreck anfällt und es macht sogar noch Spaß

      • „Dyson hat als erstes erkannt, wie viel angenehmer Staubsaugen ohne Kabel ist“

        Besonders für den Hersteller, hat man doch endlich ein Verschleißteil, welches den Kunden regelmäßig zur Reparatur oder gleich Neukauf zwingt. Mein billiger 70 EUR AEG-Staubsauger mit Kabel hält dagegen schon 15 Jahre, nur einen neuen Schukostecker habe ich mal montiert.

  3. Coole Review,
    ich habe mir vor Jahren den V7 gekauft. Bin eigentlich recht zufrieden, nur der erste Akku war nach knapp 3 Jahren total Tod. Da kann ich euch nur empfehlen eine Akku von Drittherstellern zu kaufen, gut die Hälfte billiger 😉

  4. Der sog. „digitale Motor“ ist mir schon bei der Dyson-Werbung unangenehm aufgefallen, bisher sind alle mir bekannten Motoren immer noch analog.
    Das ist so ein typisches Marketing-Geschwätz, jetzt fehlt nur noch das sie es irgendwie noch schaffen „KI“ damit zu verwursten.

    Davon mal abgesehen zahle ich keine 649 € für einen Staubsauger, gute kabelgebundene Bodenstaubsauger gibt es schon für weniger als 1/3 dieses Preises.

    • Für gute kabelgebundene Staubsauger kann man auch locker 1000€ ausgeben.

      • Ja, kann man. Muss man aber nicht. Wie geschrieben gibt es die bereits für weniger als 1/3 des hier aufgerufenen Preises.

    • Christian M says:

      Der „digitale Motor“ ist natürlich Marketinggeschwätz. Was sie meinen ist, dass das Magnetfeld, dass den Motor antreibt nicht klassisch mechanisch gewechselt wird. Das wäre dann „analog“, also z.B. mit Bürsten. Stattdessen liegt jetzt der Permanentmagnet auf dem Rotor und die Spulen für das veränderliche Magnetfeld aussen. Und das wird dann mit digitalen Signalen (also im Prinzip mehrere synchronisierte PWM-Signale) angesteuert. Keine Ahnung, ob Dyson da tatsächlich Pionierarbeit geleistet hat, heute dürfte das nichts besonderes mehr sein.

  5. So ein Schrott für 650€ … und dann dieses Marketing Gewäsch!

    Ja wie lang wird der Akku halten??? 3-4 Jahre? Und dann muss ich die Haare meiner Frau mit Werkzeug rausoperieren?
    Vor 10Jahren einen Miele 2000Watt für 180€ gekauft … der rollt leicht hinter einem her und ich muss keine 3kg im Handgelenk halten.

    Was lasst ihr euch nur aufschwatzen?

  6. Einen 10 Jahre alten Miele Cat&Dog hab ich auch. Der funktioniert noch immer prächtig. Wird seit dem Dyson aber nicht mehr genutzt.

    Ist einfach bequemer…

  7. Ingo Podolak says:

    Das 600€ und mehr für einen Staubsauger etwas überteuert ist, da sind sich wohl fast alle einig.
    Dyson ist was Technik mit Luft angeht nun mal führend, wenn auch oft nur minimal.
    Das lassen sie sich natürlich auch gut bezahlen.
    Ich habe meiner Mutter vor Kurzem einen V7 günstig besorgt und bin begeistert.
    In Kombi mit einem Xiaomi Saugroboter für alles ausreichend und super bequem.
    nur die Akkulaufzeit könnte etwas besser sein.
    So lange es nicht immer das neuste Modell sein muss würde ich Dyson Geräte immer weiterempfehlen.
    Wenn mal der V20 auf den markt kommt wird es sicher auch mal einen V11 günstig zu bekommen sein.

  8. Wenn ich so viel Geld ausgeben würde, dann für einen Vorwerk, die laufen und laufen und laufen und laufen und laufen….

    • Meine Eltern hatten früher immer Vorwerk, läuft wirklich ewig. die Saugleistung war aber eher mies. Ich stehe auf Miele, hält auch ewig, saugt gut, kostet nur ein Viertel von einem Vorwerk.

    • Haben gerade unseren 5 Jahre alten Kobold von Vorwerk gegen einen Dyson ausgetauscht. Ich war total enttäuscht von dem Vorwerk-Gerät. Haben das fast 900 Euro Teil auch gekauft, weil die Elterngeneration davon geschwärmt hatte. Fazit: Unglaublich laut und – wie schon gesagt – nach 5 Jahren kaputt.

  9. Wir haben einen mittlerweile betagten Dyson DC45 bei über 100m2 Parkett. Noch immer bestens zufrieden. Damals als Auslaufmodell im Angebot für 200€ gekauft.

    Was mir persönlich gefällt ist, das ich nach Jahren noch immer Ersatzteile bekomme. Letztes Jahr ist das Grundgerät (Gehäuse mit Motor) ausgefallen. Für rund 65€ ein Originalersatz bekommen und alles klappt wieder wie am ersten Tag.

    Bei vielen anderen Hersteller ist genau diese Nachhaltigkeit nicht gegeben. Ein Punkt den man mit auf dem Schirm haben sollte und damals für mich der Grund zum Dyson war.

  10. Ich habe einen wirklich guten Miele Ziehmichhinterher und für das kleine Malheur zwischendurch einen Leifheit Teppichkehrer, die älteren kennen so etwas noch, geht einwandfrei… 😉

  11. Christian M says:

    Ich gib ein bisschen enttäuscht von Dyson. Ich hab hier einen v6, damals teuer gekauft. Da funktioniert nach knapp 4 Jahren die Elektrobürste nicht mehr. Aber nicht, weil die Bürste kaputt wäre, sondern wegen einem Konstruktionsfehler in der Kabelführung. Ich müsste also Ersatzteile kaufen, die fast so viel kosten, wie ein neuer Staubsauger…

    Wegen der vielen Alternativen, hat jemand einen Tipp?

  12. Habe einen V10 bei Ebay kürzlich als „refurbished“ (war natürlich neu) von Dyson direkt für 349€ gekauft. Wir haben schon einen V6 (damals auch refurbished für 200€). Der Unterschied ist GEWALTIG, innerhalb von einer Minute war der Becher VOLL (also viel voller als man eigentlich darf) als wir über den dicken Teppich gegangen sind. Den kann man wirklich als Ersatz für einen Kabelgebundenen Staubsauger verwenden. Die Kleinen sind für zwischendurch ok aber auch nicht mehr. Den Originalpreis hätte ich allerdings nicht bezahlt.

  13. Luccabrasi says:

    Der Preis ist bei Dyson immer heftig. Meine beiden Saugroboter (Xiaomi 1. Gen, Ilife A6) für zusammen ca. 420 Euro machen einen super Job. In den Ecken wo sie nicht rein dürfen nehme ich, einaml in der Woche, meinen alten Miele S4 und nach ca. 5 Minuten ist das auch erledigt, ohne Schmerzen im Handgelenk…. 😉

  14. Was in allen Test’s fehlt: Die Nachhaltigkeit, und das beim hochpreisigen Premiumprodukt!

    Ende 2017 machte mein DC31 – Akku die Grätsche. Dummerweise hatte ich zum Ende des Produktionszeitraumes 2014 gekauft, EOL = 2017.

    Dyson konnte mir kein Akku mehr verkaufen, einige andere Teile waren noch im shop. Einschicken zur Reparatur? Auch nicht, gibt ja keine Akkus mehr und von Nachbauten lassen Sie mal die Finger.

    Stattdessen boten Sie mir einen Gutschein (glaube €100] für ein Neugerät.

    Hab dankend abgelehnt, „Nie wieder Dyson“!

  15. Hans Günther says:

    Irgendwo muss die Kohle ja hin!
    Für 650 EUR kaufe ich mir lieber einen Siemens Z 7.0 für 170 EUR!
    Vom Rest kann ich noch 4 Monate unsere Putzfrau bezahlen.

  16. Wir haben den V8 Absolute recht günstig gekauft ( Rabattgutscheine usw. ) und ich muss sagen, das Geräte ist mit 1000mal lieber als der alte Miele-Staubsauger mit Schlitten, den wir vorher hatte.

    Mal eben die Treppe oder so saugen, in 5 min erledigt, beim Miele hätte ich die halbe Treppe geschafft und müsste dann erste mal das Stromkabel in eine andere Steckdose stecken, weils viel zu kurz war.
    Wir nutzen zu 90% die Soft-Walze für die ganzen Hartböden und dafür ist die genial.

    Die Akkus kann man überigens mit etwas handwerklichen Geschickt tauschen, gibt es bei ebay.

    Noch genialer – mal eben durchs Auto saugen, mangels Steckdose in der Tiefgarage mit einem herkömlicher Sauger unmöglich, mit dem Dyson schnell erledigt. Der Akku reicht dafür locker und die Leistung ist absolut ausreichend schon in der Eco-Stufe.

  17. „…Sammeln sich dort Haare an, kommt ihr ab und an nicht umhin, festhängende Knäuel per Finger oder Werkzeug herauszuholen. Die Gummilippe, die für das Herausschieben des Drecks verantwortlich ist, funktioniert da nicht ganz zuverlässig,…“

    Der Kunststoffbehälter kann ganz simpel komplett entfernt werden. Da braucht es keine Fummelei.

    Und das geht so: Wenn die Klappe offen ist und der Behälter ganz nach vorne geschoben ist, erscheint eine Zunge die gedrückt werden muss, dann kann man den Behälter abziehen.

    • Danke, dass es diesen Mechanismus mittlerweile überhaupt gibt. Haben leider mal einen V6 im Angebot geschossen und das entleeren ist absoluter Murks. In ca. 50% der Fälle popelt man das Zeug mit der Hand oder mit Werkzeug neben dem Filter raus. Echt ätzend…

      • Christian M says:

        Stimmt, entleeren beim V6 ist eine Katastrophe. Ich entferne den Schmutzbehälter immer komplett, dann geht es einigermassen. Nachteil daran: die Stromkontakte sind dafür nicht ausgelegt und gehen kaputt. Mittlerweile bekommt die Bürste bei mir deshalb nicht mehr genug Strom.

  18. Gute Götter,

    jetzt werden hier sogar schon Staubsauger eingestellt, was für eine Verschwendung von Tinte und Papier, ist ja grauenhaft.

    Wo soll das denn bitte enden, ist das im Sinne des Erfinders, ganz sicher nicht.

    Sehr schade, diesen ehemals sehr guten Weblog in einer Orgie von Werbung verkommen zu sehen, aber wie sagt man, ein jeder hat seinen Preis, da ist wohl etwas dran.

    Micha

  19. Na ja, wenn ein ehemaliger und guter Weblog so langsam Stück für Stück zu einer Werbeveranstaltung verkommt, dann ist das für mich bedenklich.

    Deinen „Internetausdrucker“ geschenkt, aus einem ehemals guten Blog wurde nichts weiter, bezahlte Scheisse, nicht mehr und nicht weniger.

    Micha

    • Ich weiß nicht, was daran auszusetzen ist. Mich interessiert es und es ist zwar nicht die geilste Technik oder das coolste Gadget aber durchaus ein aktueller Techniktrend. ich habe interessiert gelesen, was Dyson in den letzten Generationen gedreht hat.

      Gut, dich mag es nicht zu interessieren. Aber es ist ja auch nicht schwer den Artikel nicht zu öffnen. Um was es sich dreht, hast du ja vor dem Klick gesehen. Mich interessieren Macs auch nicht die Bohne. Soll ich jetzt jedes Mal rumningeln?
      Und zur Werbung: was meinst du wie viele wären bereit zu bezahlen um Technik Reviews zu lesen? Also ich nicht. Da habe ich lieber zur Verfügung gestellte Technik und entscheide selbst wie authentisch ich das Review halte. Und da muss ich sagen: hier wurde ich selten enttäuscht.

  20. Ich habe mal eine Frage zur Saugkraft. Diese wird hier in AW angegeben.
    Was ist das denn für eine Einheit?
    Für Unterdruck kenne ich nur Pa, mbar oder N/m²

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