Durchgepustet: Dyson Pure Cool Link ausprobiert

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Häufiger mal was ganz anderes testen. Heute: der Dyson Pure Cool Link. Der Sommer steht ins Haus und ich versuche selber immer draußen zu arbeiten. „Sommer, Sonne, Sonnenschein – zieh ich mir furchtbar gerne rein“. (Sprechge-)Sangen schon die Fantastischen Vier und das Ganze trifft auch auf mich zu. Ich bin nicht so der Typ, der bei gutem Wetter gerne drinnen arbeitet, ich habe halt den Luxus des Home Office und eben jener bedeutet, auch mal draußen zu arbeiten. Sommer bedeutet auch in bestimmten Räumen unseres Hauses eine teils unangenehme Wärme und / oder Luft, sodass ich gerne das Angebot annahm, den Dyson Pure Cool Link zu testen.

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Der schreibt sich nämlich nicht das schnöde Wörtchen Ventilator auf die Fahnen, sondern das Wort „Luftreiniger“. Hätte mich so gar nicht gelockt, doch der Spaß ist per App steuerbar, da schaue ich dann doch einmal gerne rein. in Kurzform: Der Dyson Pure Cool Link kühlt (jaja, wirbelt rotierend oder statisch) und reinigt die Luft – automatisch oder auf Zuruf per App.

Der Luftreiniger ist über WLAN mit dem Internet verbunden. Per Dyson Link App (für Android und iOS) erhält der Nutzer auf Wunsch Echtzeitdaten zur Luftqualität innerhalb und außerhalb seiner vier Wände sowie einen Überblick über die Nutzungshistorie. Er kann die aktuelle Luftqualität von überall aus kontrollieren und das Gerät bei Bedarf aktivieren, noch bevor er selbst zuhause ist. Gemessen wird die Luftqualität über integrierte Sensoren im Dyson Pure Cool Link, dem Gerät stehen über die Internetanbindung zusätzlich Informationen über die Außenluftqualität im Wohnumfeld des Besitzers zur Verfügung.

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Dyson Pure Cool Link – die Optik und Haptik

Rein optisch könnte der Dyson Pure Cool Link dem Apple’schen Design-Labor entsprungen sein. Knapp 102 Zentimeter ist der Luftreiniger hoch, im Gegensatz zu klassischen Ventilatoren der mittleren Preisklasse ist er um ein Vielfaches wertiger verarbeitet, durch die Arbeitsweise verbraucht er auch nicht so viel Platz, denn es fehlen im die klassischen Blätter eines Ventilators.Theoretisch benötigt ihr nur die Fläche eines Blattes Papier der Größe DIN A4. Statt eines großen Radius wird beim Dyson Pure Cool Link frische und auch kalte Luft über eine Drehbewegung des Luftrings in den Raum befördert.

Dyson Pure Cool Link – abseits des Lüfters

579 Euro kostet der Dyson Pure Cool Link. Kein Schnäppchen, ganz im Gegenteil. Finde ich teuer. Zumindest für meine Belange, da ich kein Allergiker bin. Laut Dyson entfernt das Gerät 99,95 % der Allergene und Schadstoffe bis zu einer Größe von 0,1 Mikron aus der Luft. Die in der Luft befindlichen Allergene und Schadstoffe werden nicht über den Luftring angezogen oder weitergepustet, stattdessen sitzt im Fuß ein Aktivkohlefilter nebst einem HEPA-Filter mit Glasfasern.

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Dyson Pure Cool Link – die App

Die Einrichtung ist flott erledigt. App laden, Konto anlegen und mit dem Netzwerk des Dyson Pure Cool Link verbinden. Die erste Übersicht gibt euch gleich einmal einen Einblick in das „Jetzt“. Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Modi eures Pusters indoor – aber auch Informationen, wie es um das Wetter draußen bestellt ist. Auch hier zu sehen: Temperatur, Luftfeuchtigkeit – aber auch der LuQx-Wert (Luftqualitäts-Index). Doch das alleine ist es nicht gewesen, denn der Dyson Pure Cool Link beherrscht diverse Modi. Je nach persönlichem Empfinden ist hier die Arbeitsweise einstellbar.

So kann man einfach eine gute Luftqualität wünschen, aber auch aktivieren, dass härter an die Sache rangegangen wird – hier findet man die Punkte „Ich reagiere empfindlich auf Partikel und Schadstoffe“ und „Ich reagiere sehr empfindlich auf Partikel und Schadstoffe“ vor. Je empfindlicher man ist, desto mehr muss der Dyson im Automatikmodus ackern, um einen gewissen Zielwert zu erreichen.

Dyson Pure Cool Link

In Sachen Gesundheit bin ich nicht mit dem allergrößten Glück beschlagen, bin aber super dankbar, dass meine Familie und ich bislang keine Allergien haben und so offenbar keine Rücksicht auf Allergene und Schadstoffe in der Wohnraumluft nehmen müssen. Von daher kann ich euch leider auch nicht sagen, wie das sich auf jemanden auswirkt, der betroffen ist. Hierzu müsste man wohl einen Betroffenen in eine Bude setzen um zu schauen, wie er auf ein Vor- und Nachher reagiert.

Des Weiteren bietet der Dyson Pure Cool Link in den Einstellungen der App noch weitere Modi, in die man als Besitzer auf jeden Fall schauen sollte. So kann man die Drehbewegung von rotierend auf statisch setzen (auch die Stärke, 10 Stufen stehen zur Verfügung), einen Sleep Timer aktivieren und für einen Nachtmodus sorgen. Gut für Menschen mit leichtem Schlaf: der Dyson Pure Cool Link ist wirklich super leise.

Wichtig zu wissen: Wie oben erwähnt, besitzt der Dyson Pure Cool Link Filter. Einen Aktivkohlefilter nebst einem HEPA-Filter mit Glasfasern. Die halten natürlich nicht ewig, sondern müssen irgendwann mal ersetzt werden. Muss man halt sehen, wie empfindlich man ist. Dyson gibt um 4380 Stunden Lebensdauer des Filters an, dann sollte er für das bestmögliche Erlebnis gewechselt werden. Das kann der Nutzer selber vornehmen. Die App zeigt nicht nur an, wie viele Stunden der Filter noch seine gute Leistung bringt, er visualisiert auch die Zeiten, an denen die Luftreinigung aktiv und somit der Filter beansprucht werden.

Keine App? Kein Problem

Der Dyson Pure Cool Link kommt mit einer Fernbedienung, über die auch alles geregelt werden kann. Statt des Displays am Smartphone hat der Nutzer Blick auf ein LED-Display, welches zum Beispiel anzeigt, wann der Filter gewechselt werden sollte.

Vom Feeling her

Keine Frage, hat der Dyson gewirbelt und gesäubert, dann spürst du das, wenn du in das Zimmer kommst. Ich merke es alleine an der Luft und der Temperatur, wenn das Gerät an war. Da ich allerdings kein Betroffener in Sachen Allergenen bin und auch selten in meinem Schlafzimmer (da steht der Dyson zum Test) irgendwelche Farbdämpfe oder Qualm aus der Luft filtern muss, ist das Hauptversprechen für mich als Mensch nicht messbar.

Der Preis beträgt derzeit 579 Euro. Im Preis enthalten ist ein ordentlicher Zuschlag für Design, Verarbeitung und Materialien, denn Luftreiniger sind auch günstiger zu haben. Die Range reicht da von unter 100 Euro bis in Bereiche über 600 Euro – und in jenen Preisklassen gibt es dann halt auch Geräte, die noch feiner filtern sollen, 0,02 Mikrometer beispielsweise. Von daher: Sicher nichts für Menschen wie mich, die keine Allergie oder ähnliches haben.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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22 Kommentare

  1. Danke! Na dann lag ich ja gar nicht so falsch mit meiner Schätzung.
    Zwei Filter wären nötig, wenn das Gerät 24 Stunden am Tag laufen würde, ich denke durch die super tolle, smarte App wird der Luftreiner ja hoffentlich nur dann laufen wenn es nötig ist und somit vielleicht nur zwölf Stunden am Tag, dann würde der Filter ein Jahr halten. Aber auch so recht hohe Folgekosten, besonders wenn man diesen vielleicht doch öfter tauschen muss, die Hersteller beschönigen ja gerne mal solche Angaben 🙂

  2. Man kann sagen was man möchte, aber stylisch sehen diese Fan Coils auf jeden Fall aus. Ich habe bisher aber noch keinen getestet, weil ich bei sowas immer zu sparsam beim Strom bin. Aber wenn sowas im Kaufhaus rumsteht, teste ich immer fleissig. 😉

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