DuckDuckGo führt DuckAssist für natürliche Antworten ein

DuckDuckGo ist mittlerweile nicht nur eine Suchmaschine, man bietet Browser an, Mailweiterleitungsdienste und mehr. Dabei verspricht man dem Nutzer Datenschutz. DuckDuckGo finanziert sich hauptsächlich durch Werbung. Die Suchmaschine bietet Anzeigen an, die sich in den Suchergebnissen befinden, aber ohne Tracking und personenbezogene Daten sammeln zu müssen, die sonst zur Personalisierung von Anzeigen genutzt werden. Ebenfalls arbeitet man mit eBay zusammen, um Einnahmen zu generieren.

Nun stellt man DuckAssist vor und reitet damit die derzeit populäre KI-Welle. DuckAssist ist laut der Entwickler das erste einer Reihe von KI-unterstützten privaten Such- und Browser-Updates. Es ist kostenlos (keine Anmeldung erforderlich) und kann ab heute in DuckDuckGo-Browsern und -Erweiterungen getestet werden.

Wenn Anwender eine Frage in das Suchfeld eingeben, die von Wikipedia beantwortet werden kann, kann DuckAssist erscheinen und mithilfe von KI-Technologie für natürliche Sprache anonym eine kurze Zusammenfassung dessen erstellen, was es in Wikipedia findet – direkt in den Suchergebnissen. Diese Funktion ist völlig kostenlos und privat, eine Anmeldung ist nicht erforderlich, und sie ist ab sofort verfügbar.

DuckAssist beantwortet Fragen, indem es eine bestimmte Gruppe von Quellen durchsucht – im Moment ist das meist Wikipedia und gelegentlich verwandte Seiten wie Britannica – und dabei die aktive Indexierung von DuckDuckGo nutzt. Da man natürliche Sprachtechnologie von OpenAI und Anthropic verwende, um zusammenzufassen, was man in Wikipedia finde, sollten diese Antworten direkter auf die eigentliche Frage des Anwenders eingehen als herkömmliche Suchergebnisse.

Wichtig zu wissen: Im Moment ist die DuckAssist-Beta nur auf Englisch in den Browsing-Apps (iOS, Android und Mac) und Browser-Erweiterungen (Firefox, Chrome und Safari) verfügbar. Wenn die Testphase gut verläuft, plane man, sie bald für alle DuckDuckGo-Suchnutzer einzuführen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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4 Kommentare

  1. Ich habe Duckduckgo mehrmals in den letzten Jahren ausprobiert und musste immer wieder feststellen, dass die Suche so dermaßen schlecht ist, dass sie einem nur unnötig Lebenszeit stiehlt. Also wenn DuckAssist genau so schlecht wie die bisherige Suche ist, kann man sich das sicher auch sparen.

    Grundsätzlich habe ich mit KI (ChatGPT) aber sehr gute Erfahrungen als „Suchmaschinenersatz“ in manchen Themen gemacht. Gerade im Bereich Problemlösung werden teilweise wirklich gute Ansätze geliefert. Diese müssen zwar in den meisten Fällen selbst zuende gedacht werden, aber zumindest hat man schon Mal einen Grundstein gelegt.

    • Also ich habe mit DuckDuckGo ziemlich gute Erfahrungen gemacht. Kann die Suchergebnisse nicht kritisieren

      • Ja kommt auch immer darauf an was man sucht, genau wie bei Google, was ebenfalls sehr schlecht geworden ist. Geht es um „komplexere“ Themen oder IT Zeugs, kann man beides fast vergessen. Sucht man aber nach der nächsten Dönerbude, dann wird einem geholfen 🙂

    • DuckDuckGo filtert Suchergebnisse sie spucken nicht tatsächlich aus was z.B. eine Google Suche ausspucken würde. Gerade zum US Wahlkampf Zeiten hatte man offen kommuniziert, dass man Trump zensiert. Das war für mich der Moment wo ich zu Startpage.com gewechselt bin. Ich möchte bei den Suchergebnissen keine politische bedingte Einflussnahme.

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