Droplr für Android vorgestellt

Den Filesharing-Dienst Droplr gibt es schon recht lang. Caschy nutzt diesen immer mal wieder, wenn beispielsweise in den Kommentaren eines Artikels nach einem abgebildeten Wallpaper gefragt wird. Droplr eignet sich im Grunde für jede Datei, konnte aber auf dem offiziellen Wege bisher nur am Mac oder Windows-PC genutzt werden. Hier und da gab es zwar immer mal wieder eine Lösung von Drittanbietern, eine offizielle Android-App fehlte im Gegensatz zu iOS aber bisher. Das ist nun vorbei. Droplr für Android ist ab sofort im Play Store zu beziehen.

 

Bevor ich mich zur Optik und dem Umfang der App äußere, erst einmal die positive Kritik: Die App beinhaltet die absolute Kernfunktion von Droplr, dem schnellen Teilen von Dateien. Man benötigt dafür allerdings entweder einen Droplr-Account oder aber loggt sich via Google- oder Facebook-Account ein. Anschließend kann man entweder ein Foto zum Teilen direkt aus der App heraus aufnehmen oder aber man wählt eine Datei aus dem Gerätespeicher aus- Diese wird umgehend zu Droplr hochgeladen, ein Link zum Teilen wird automatisch in den Zwischenspeicher kopiert, kann also direkt über jeden x-beliebigen anderen Service (WhatsApp, Mail und Co.) geteilt werden. Wer bereits am heimischem Mac oder Windows-PC Droplr nutzt, bekommt seine mobil hochgeladenen Dateien auch sofort dort angezeigt.

Was aber gar nicht geht, ist die App-Oberfläche an sich. In den Einstellungen befindet sich lediglich ein Feedback- und Abmelden-Button, die einzelnen Dateien („Drops“) können leider nicht einmal einzeln durchgewischt werden. Jede Datei will einzeln geöffnet werden. Auch lassen sich keine Dateinamen ändern oder aber sonstige Informationen zur Datei einblenden, wie zum Beispiel die Größe. Das ist schwach.

Wer keinen Wert auf die Optik legt und nur einen flotten Weg sucht, per Filesharing Dateien weiterzuleiten, der kann sich Droplr für Android durchaus mal anschauen. Die App ist kostenlos und zeigt keine Werbung an.

https://play.google.com/store/apps/details?id=com.droplr.android&hl=de

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: PayPal-Kaffeespende an den Autor. Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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2 Kommentare

  1. Gibt es irgendwelche besonderen Features an diesem Cloud-Service oder ist das auch nur mal wieder eine schlechte Nachmache von Google Drive oder Dropbox? Gerade wenn die App so schlecht und hässlich ist wie beschrieben macht es wenig Sinn das zu nutzen.

  2. War es nicht so dass man bei Droplr ziemlich schnell eines der Abos benötigt? Zumindest waren bei meiner letzten Begegnung mit dem Service die Limitierungen der Free Accounts ziemlich schnell erreicht.
    Ist zwar verständlich dass die auch auf ihre Kosten kommen müssen, aber damals waren die im Vergleich zu GDrive, Dropbox & Co preislich ziemlich unattraktiv.

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