Dropbox mit neuen Funktionen: Passwortmanager, Vault, Computer-Backup und Dropbox Family

Dropbox erweitert sein Dropbox-Plus-Angebot um neue (Beta-)Funktionen. Das Unternehmen verspricht sich davon, dass Nutzer die wesentlichen Aspekte ihres (Online-)Lebens besser organisieren können. Eine dieser Funktionen ist der neue Passwortmanager namens Dropbox Passwords. Nach der Übernahme von Valt im vergangenen Jahr ermöglicht Dropbox seinen Nutzern in Zukunft eine Verbindung zu Webseiten und Apps, durch die jeder seine Passwörter mit Zero-Knowledge-Verschlüsselung auf all seinen Geräten speichern und synchronisieren kann.

Doch das war noch nicht alles.

Dropbox Vault: Dieses neue Feature bietet einen Datentresor, in dem Nutzer ihre wichtigsten Dokumente aufbewahren und organisieren können. Außerdem können Nutzer bestimmten Freunden oder Familienmitgliedern einen speziellen Zugang gewähren – so können diese im Falle eines Falls auf den Datentresor zugreifen. Dropbox Vault bietet dank seiner 6-stelligen PIN eine zusätzliche Sicherheitsebene.

Wir hatten ja bereits über die Betaversion des Computer-Backups vorab berichtet – nun wird der Spaß auch offiziell vorgestellt, wenn auch immer noch als Beta. Durch dieses Feature werden die Ordner auf dem Mac oder dem PC automatisch in der Dropbox gesichert, damit die Dateien von unterwegs verfügbar und jederzeit abrufbar sind.

All diese Features sind für neue Dropbox-Plus-Nutzer ab sofort in der Betaversion auf Mobilgeräten verfügbar, für aktuelle Dropbox-Plus-Nutzer werden die Features in den kommenden Wochen verfügbar. Das Computer-Backup ist ab jetzt auch für Dropbox Basic- und Dropbox Professional-Nutzer verfügbar.

Dropbox kündigte außerdem Dropbox Family an – ein neues Dropbox-Abo, das bis zu sechs Nutzer mit separaten Konten zusammenbringt. Mit diesem Abo erhalten Familien einen gemeinsamen digitalen Bereich, in dem zum Beispiel Familienfotos und wichtige Familiendokumente miteinander geteilt werden können. Zusätzlich zu allen Dropbox-Plus-Funktionen hat jedes Mitglied einen privaten Bereich zum Speichern von Dateien. Die Abrechnung erfolgt einheitlich. Für Dropbox-Plus-Nutzer wird Dropbox Family in den kommenden Wochen verfügbar sein – für alle anderen Nutzer im Laufe des Jahres.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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18 Kommentare

  1. Dropbox war mein erster Cloud Dienst vor vielen Jahre, aber nach der Beschränkung auf 3 Endgeräte in der kostenlosen Variante flog Dropbox raus (natürlich nicht, auf ein paar Geräten gibt es immer noch Zugriff). Da wir IOS und MacOs in der Familie haben, haben wir ein 2TB iCloud Konto für 10€ im Monat und über Microsoft Home 365 mehrere 1TB OneDrives. Ich wüsste nicht, warum ich noch Dropbox bräuchte.

    • Ja, sehe das ähnlich. Dropbox wird bei der großen Mehrheit an Nutzern der erste Cloudspeicher gewesen sein und die Dateisynchronisation war seinerzeit absolut konkurrenzlos. Die Entwicklungen, die jetzt kommen, waren gefühlt schon 2015 angebracht. Das stärkere Ecosystem gewinnt halt.

    • Sehe ich auch die das größte Problem von Dropbox ist der absolut nicht mehr zeitgemäße Preis. Wenn man für 35-50 Euro pro Jahr 1 TB OneDrive Speicher bekommt, inklusive Office als kostenlose Beigabe, dann sind die Dropbox Tarife schlicht uninteressant.

    • Der einzige verbleibende Vorteil von Dropbox ist der Sync-Client und die eingebaute Versionsverwaltung. Mittlerweile aber auch nur noch auf Platformen fuer die es keinen eingebauten OneDrive-Client gibt. Als Linux-User hab ich Dropbox daher immer noch gerne in nutzung. Und wenn der Preis nicht so hoch waere wuerde ich dafuer sogar Zahlen. Aber als Privatkunde ist man ja nicht mehr deren Zielgruppe.

  2. Bin seit Anfang des Jahres von Dropbox weg.
    Der Free Account mit 10GB ist zu stark begrenzt und die Abos von denen sind extrem unattraktiv. Da ich sowohl Android als auch iOS Geräte habe, habe ich nun Google Drive (200GB) für glaube ich 2€ mtl. sowie iCloud (200GB) für 3€ oder so.
    Ich brauche keine 2TB Cloud, mir reichen 100GB eigentlich aus. Nur gibt es keine günstige Variante bei Dropbox. Direkt 10€ 2TB oder Free. Dazwischen ist nix und somit für mich unattraktiv. 200GB für 3€ und ich wäre dort geblieben, aber nunja.

  3. Ich käme nicht auf die Idee, meine 2TB von Dropbox zu Google oder Microsoft umzuziehen. Die haben schon genug Daten von mir, sodass sie weder vollen Zugriff auf meine teils unverschlüsselten Daten dort, noch auf meine Nutzergewohnheiten in dem Bereich bekommen.

    Zudem habe ich mit OneDrive mehrmals negative Erfahrungen (verlorene Daten, Synchronisierungsprobleme) im Studien- und später Arbeitsumfeld gemacht.

    • Und ich käme niemals auf die Idee meine Daten einen Cloud Anbieter zu vertrauen der seinen Vorsprung an Wissen längst verspielt hat und nur noch der Konkurrenz hinterher rennt. Probleme mit OneDrive habe ich noch nie gehabt, auch keinen Datenverlust. Der Datenverlust sitzt meisten direkt vor dem Bildschirm tut etwas was er sich im nachhinein selbst nicht mehr erklären kann.

      • Harsche Antwort, hatte ebenfalls vor längerem mal Probleme mit OneDrive (damals noch SkyDrive) und lass Dir versichern, der Fehler saß sicherlich nicht vor dem Rechner.

      • Der OneDrive Client hat wirklich so seine Tücken, besonders wenn man große Datenmengen synchronisiert.

    • Ich habe OneDrive auch immer wieder getestet. Seit einer neuen Anstellung als Lehrperson im August habe ich voll auf OneDrive for Business gesetzt. Was mich hier stört, ist die mühsame Integration in Office. Auch wenn ich lokal auf der Kiste eine Word-Datei öffne, öffnet sie Word von Sharepoint, was manchmal einfach extrem langsam ist. Zudem gabs grad im Zusammenhang mit Prüfungen und Schülerdaten Probleme, dass Dateien belegbar unterschiedliche Stände aufgewiesen haben: in Teams angeschaut, war z.B. eine Schrift rot, in Excel geöffnet war sie schwarz. Gottseidank war die Version, die die Schüler mir gemailt haben, dann die finale und korrekte. Klar klappt es, wenn man das Handling im Griff hat. Aber wenn ich Proben in Word oder Excel schreiben lasse und die Dateien über Teams bereitstelle, dann muss alles genau passen, und die Schüler haben da manchmal den Durchblick nicht mehr.

      Der Sync und die Versionsverwaltung von OneDrive mag perfekt sein, aber ich traue ihm irgendwie nicht.

      Bin mir echt am Überlegen, trotz Datenschutz und Preis wieder zu Dropbox zu wechseln. Weil DAS TUT einfach.

  4. Bei mir sind alle Daten, die in den USA gespeichert sind und/oder bei einem US-Unternehmen sind ein No Go. Seit Kurzem existiert ein neues Angebot eines in der Schweiz bekannten Anbieters. Speicherung erfolgt in der Schweiz und die Konditionen sind, so meine ich, top: 2 TB für ca. 5 EUR im Monat und einiges an Features dabei. @Caschy vielleicht wäre das mal ein Test wert?

    https://www.infomaniak.com/de/kdrive/

    • Jörg Ingenbrand says:

      @Fred
      Ich bin auch seit der Beta bei kdrive und bin absolut begeistert.
      Habe meine Daten komplett von DropBox auf das kdrive transferiert.

    • ich bin seit Juli bei kDrive und bin eigentlich zufrieden. Zwei Sachen stören mich aber: immer noch kein SmartSync (soll aber angeblich kommen), zweitens dauernd Meldungen, dass es Synchronisationskonflikte gegeben hat, welche man aber im Sync-Client irgendwie nicht lösen kann. Die bleiben einfach bestehen. Infomaniak hat dann Logs verlangt und die Korrespondenz ging über ein paar Wochen. Danach ist das Thema versandet.

  5. Seit der Kappung auf 3 Geräte spielt Dropbox, ein ehemals super funktionierendes schweizer Messer, für mich keine große Rolle mehr. Einzig mein NAS legt einen verschlüsselten Backup regelmäßig dort ab, als Dublette. Der Sync läuft problemlos.
    Von den neuen Features würde mich nur interessieren, wie ich sie deaktivieren kann, damit sie nicht nerven. Leider neigt Dropbox -wie viele Softwarefirmen- inzwischen dazu, seine Anwender zu neuen Features zwingen zu wollen.
    1TB Onedrive (ohne jegliche Probleme) und ein günstig geschossener HiDrive-Account genügen zum Sichern.
    Dropbox ist m.E. ein Übernahmekandidat. Ihr Syncclient war mal das Maß aller Dinge, inzwischen auch nur noch Standard und hebt sich nicht mehr ab.

    • Inzwischen kann man ja nichts mehr außerhalb der Dropbox syncen. Auch Symlinks gehen nicht mehr, Von daher völlig unzeitgemäß und unbrauchbar.

    • Dropbox fokusiert sich schon lange auf Geschaeftskunden und macht dort auch richtig fette Einnahmen. Die kleinen Probleme der Privatkunden interessieren da nur wenig. Fuer eine Uebernahme gibt es daher auch keine basis.

  6. Tresorit als Premiumanbieter für eine sichere Cloud möchte ich auch noch nennen. Teurer als die Konkurrenz, entspricht aber allen wichtigen Zertifizierungen und bietet komfortable Merkmale, wie eine Indexfunktion und das Synchronisieren beliebiger Ordner auf einem Computer.

    Hatte vorher OneDrive, iCloud und MEGA.

  7. Ich war jahrelang mit Dropbox äusserst zufrieden. Im Gegensatz dazu hatte ich mit OneDrive als Beispiel immer wieder mal Sync-Probleme. Dropbox tut einfach.
    Ich habe es Anfangs Jahr nun doch mal gewagt, Kdrive von Infomaniak zu testen. Und nach einem halben Jahr muss ich sagen: Hut ab für den Preis, und was sie bez. Datenschutz versprechen. Einzig SmartSync geht noch nicht, soll aber bald kommen. Im November wird es sich entscheiden, ob ich die Erneuerung von Dropbox nicht machen werde.

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