Dropbox: Großes Update bündelt Dateien, Tools und Teams an einem einzigen Ort

Das Team hinter der beliebten Cloudlösung Dropbox hat ein großes Update für seinen Dienst vorgestellt, der das Zusammenarbeiten und die generelle Arbeit mit den dortigen Funktionen und Tools auf sämtlichen Plattformen einen deutlichen Schritt nach vorne bringen soll.

„Arbeit ist immer weiter verstreut: Dateien sind auf verschiedenen Geräten, in der Cloud und auf unseren Festplatten gespeichert. Wir arbeiten mit den verschiedensten Apps, die alle nicht miteinander kommunizieren, und Teams haben damit zu kämpfen, alle auf demselben Stand zu halten“, „Wir sind entschlossen, diese Reibungspunkte abzuschaffen. Dazu verknüpfen wir alle Elemente auf eine nie gesehene Weise. Die neue Dropbox ermöglicht Nutzern, ihre Aufmerksamkeit voll und ganz auf die Erledigung der eigentlichen Aufgaben zu richten.“ – Drew Houston, CEO Dropbox

Das Ziel der großen Zusammenführung sei ein einziger, integrierter Arbeitsplatz innerhalb eurer Dropbox. Die einzelnen verfügbaren Tools sollen so nicht länger an unterschiedlichen Stellen in der Dropbox zu finden sein, sondern sind für euch jederzeit von einem einzigen Ort aus abrufbar. Eine Preview-Version mit den entsprechenden Änderungen kann bereits ausprobiert werden.

Cloud-basierte Dateien wie zum Beispiel solche aus Google Docs, Tabellen oder auch Präsentationen lassen sich zukünftig auch direkt in eurer Dropbox erstellen, bearbeiten und freigeben (Überraschung: Die liegen dann nicht im Google Drive, sondern in Dropbox). Außerdem sollt ihr auch in der Lage sein, Microsoft Office-Dokumente in Office Online oder Google Docs öffnen zu können. Links zu anderen Inhalten im Netz sollen sich außerdem direkt mitsamt ihren Web-Inhalten in der Dropbox speichern lassen. Dies funktioniere beispielsweise mit Wikipedia-Beiträgen, aber auch Trello-Boards oder Nachrichtenartikeln.

Des Weiteren dürfen Nutzer von Dropbox dann zusätzlich zu den bisherigen Dropbox Extensions auch direkt aus ihrem Arbeitsplatz heraus auf Tools wie Slack oder Zoom zugreifen und diese dort auch nutzen:

  • Über Slack Unterhaltungen starten, Inhalte direkt von Dropbox aus über Slack-Kanäle senden und Dropbox-Dateien innerhalb von Slack-Konversationen freigeben.
  • Von Dropbox aus an Zoom-Meetings teilnehmen oder sie veranstalten. Das Präsentieren von Dateien ist dabei direkt von Dropbox in Zoom möglich.
  • Die Freigabeaktivitäten von Slack und Zoom direkt bei ihren Dateien in Dropbox anzeigen lassen

Zukünftig sei außerdem eine Kooperation mit den Kollaborationstools von Atlassian geplant, hierzu erfahren wir dann sicher später mehr.  Für die Zusammenarbeit im Team stelle die neue Preview-Version bereits einige interessante Neuerungen vor, mit denen ihr noch besser zusammenarbeiten können sollt:

  • Dateien eines Ordners oben anheften, damit alle zugriffsberechtigten Teammitglieder schneller auf wichtige Inhalte zugreifen können.
  • Ordnerbeschreibungen hinzufügen, sodass alle vorhandenen Dateien mit Kontext angezeigt werden
  • Aufgabenlisten oben im Ordner erstellen
  • Teammitglieder @erwähnen, um deren Aufmerksamkeit auf Ordnerbeschreibungen oder Aufgaben zu lenken.
  • Updates zu Dateiaktivitäten erhalten, was Inhalte einschließt, die von beliebigen Geräten aus in Slack und Zoom geteilt wurden.
  • Sehen, wer Dateien betrachtet hat durch das Viewer-Info-Feature, welches jetzt auf dem Desktop verfügbar ist.
  • Freigegebene Inhalte kommentieren–auf dem Desktop, mobil und im Web.

Administratoren können den Zugriff für ihre Teams über die Verwaltungskonsole einrichten. Die anderen Funktionen sind für alle Nutzer verfügbar und werden wohl laut Dropbox in den nächsten Wochen implementiert.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: PayPal-Kaffeespende an den Autor. Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

12 Kommentare

  1. Seid man nur noch drei Geräte verbinden kann, ist Dropbox für mich gestorben. Gibt genug Alternativen.

    • Dann mal her mit den Alternativen bitte.

      • GooglePayFan says:

        Google Drive mit 100 GB für 2€ oder Microsoft Onedrive mit 1TB für ca. 30€ im Jahr mit Office 365.

        Dank Integration in mehr Dienste fühlt sich Google Drive eher nach „Cloud“ an.

  2. es ist einfach nur noch ein krampf mit dem sync. da ich ja bisher 6-7 geräte drin gehabt habe. aktuell nur 3 Aktiv ! aber selbst da funktioniert das auch nicht mehr. sie wollen uns in die Abofalle locken!. Zum Glück bin ich Besitzer einer Synology und habe auch kein Problem damit zu syncen. daher ……!? ehrlich wozu brauche ich Dropbox noch?

  3. Dropbox nervt extremst.
    War mit 5 Geräten angemaldet. Dann die Meldung der Beschränkung auf 3 Geräte. Altbestand bleibt.
    nun wurde mein iPad auf Garantie getauscht und ZACK schnappt die Falle zu. Das iPas zählt als neues Gerät, ist logisch.
    Aber nur das alte iPad zu entfernen hilft nicht. Ich muss bis auf zwei Geräte alles entfernen, damit ich als drittes Gerät das neue iPad aktivieren kann.

    Wären 2 – 3 € pro Monat für 100 GB würde ich es mir ja noch überlegen. Aber als kleinsten Preis direkt 11,99 € bei monatlicher Zahlung, und was anderes kommt nicht in die Tüte, wer weiß wie lange die Butze die Türen überhaupt noch aufhält, ist dreist.
    Ja dafür gibt es 2 TB, brauch ich aber nicht. Ich kaufe auch keinen 7,5 Tonner wenn meine Wocheneinkäufe auch in einen Smart passen.

    • Beim einem Abo 2-3 € pro Monat würde ich auch zuschlagen.

      Es gab schon viele Anfragen in diese Richtung, aber sie wollen das nicht anbieten.

      • Philotech says:

        Ich weiß auch nicht, warum alle Services 10 Euro / Dollar im Monat kosten und Dropbox sogar noch mehr. Hey, für 10 Euro bekomme ich ein volles MS Office für 6 Personen mit 6x 1 TB Speicher**, und für ein bloßen Ausschnitt der Funktionalität soll ich genauso viel (oder auf 6 Personen gerechnet 6x soviel bezahlen) Wie zB Evernote, Slack, Dropbox, und wie sie alle heißen?

        ** Genaugenommen zahlt man für MS Office sogar viel weniger, wenn man nicht bei MS direkt ein Abo abschließt sondern sich die Codes im Online-Handel für EUR 60 oder weniger kauft. Und da habe ich die ganzen illegalen Angebote NICHT berücksichtigt.

  4. Dropbox ist immer noch eine beliebte Cloudlösung? Das ich nicht lache….Dropbox ist tot, zumindest bei jedem, der mit der Zeit gegangen ist. Die haben es einfach versaut…

  5. Die Applikation sieht Slack sehr ähnlich. Mein erster Gedanke: Ist die Electron-basiert? 😛

  6. Mir ist das zu viel, brauche ich nicht. Lieber eine simple und schlanke Oberfläche nur zum Dateien hoch- und runter Laden und Freigabelinks.

  7. Wem der Schutz der eigenen Daten wichtig ist und auf dieses Apps-Gedöns verzichten kann, dem kann ich nur Tresorit.com empfehlen. Als „einfacher“ Cloud Speicher und zur Freigabe von Dateien/Ordnern einfach nur top!

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.