Documents X: iOS- und iPad-Dateimanager mit Neuerungen

Der Dateimanager Documents auf der Plattform iOS / iPadOS gehört zu meinen wichtigen Apps – ich möchte fast „unentbehrlich“ sagen. Offline-Synchronisation von Cloud-Diensten wie Dropbox (Tipp: Ihr braucht dann keinen Dropbox-Client mehr – oder auch keinen für den Google Drive), Verwaltung von Dateien und Nutzung als Mediaplayer, Reader und vieles mehr ist möglich.

Um das Ganze zu finanzieren, hatte Readdle damals neben dem PDF-Editor einen VPN-Dienst eingebaut, aber der wird vermutlich nicht nur von mir ignoriert. Nun kommt heute das Update, welches neue Funktionen mitbringt. Readdle nennt das Ganze Documents X, spricht gar von einer neu designten App, in der Beta sah aber für mich einfach vieles aus wie bisher. Funktionell ist aber offensichtlich einiges neu. So gibt’s nun Smart Actions, das soll euch Zeit sparen und Arbeit abnehmen:

Laden Sie eine Datei auf Dropbox hoch, und Documents schlägt Ihnen vor, einen Link zu teilen

Öffnen Sie eine Webseite mit einer PDF-Datei, und die App bietet an, diese herunterzuladen

Sie laden ein Musikvideo herunter und Documents schlägt vor, den Ton daraus zu extrahieren

Speichern Sie eine PDF-Datei aus einer anderen Anwendung, und Documents bietet Ihnen an, sie sofort zu signieren

Verschieben Sie ein Foto, und Documents zeigt Ihnen den neuen Speicherort an.

Alle Vorschläge sind kontextbezogen und nativ in die Benutzeroberfläche integriert. Das zeigt auch unser Artikelbild oben.

Documents hatte auch eine eigene Registerkarte „Verbindungen“, auf der man alle Cloud-Dienste finden konnte. Der Tab ist weg, stattdessen sind die Cloud-Dienste nun in den Dateien zu finden. Das betrifft auch eure Verbindungen zu lokalen Geräten, so ist meine SMB-Verbindung zum NAS da nun auch direkt aufrufbar.

Bei Bedarf mal selbst ausprobieren – wie erwähnt: für mich eine der Top-Apps, wobei ich mich frage, wann man mal dafür geldtechnisch hinlangen wird. Ein Problem mit der Bezahlung hätte ich wohl nicht, sofern es kein Abo wird – oder eine Preiserhöhung von Readdle ausgerufen wird, wie bei deren Kalender-App, die ich bis dahin empfohlen habe (nun nicht mehr).

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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17 Kommentare

  1. Tip etwas abseits: ich nutze Documents auch gern am Mac (M1) als Videoplayer, da deutlich bessere Steuerungsfunktionen als das QuickTime-Player-Bordwerkzeug

  2. Ich ‚hasse‘ diese Vorschläge!
    Wenn ich die Funktion benötige rufe ich sie auf. Da ich sie aber meistens nicht benötige muss ich mit mehr klicken um den Driss quit zu werden.

    • Nikita from Readdle says:

      Danke für deine Einblicke! Im Moment gibt es tatsächlich keine Möglichkeit, „Smart Actions“ zu deaktivieren, aber ich habe Ihre Idee mit unserem Entwicklungsteam geteilt, damit sie in Betracht ziehen können, sie in Zukunft hinzuzufügen.

      Als Workaround können Sie „Vorschlag“ nach unten streichen, um ihn zu entfernen.

  3. Ich bin von Documents weg zu FilebrowserPro. Kostet einmalig ein paar Euro. Ich finde die Integration ins iOS -Dateisystem einfach viel vorteilhafter. Dort gehören meiner Meinung nach die Dateien hin. So kann ich diese viel besser App-Übergreifend nutzen. Ich verbinde mich beruflich und privat mit WebDAV-Freigaben und Synce ganze Projekte automatisch auf‘s iPad bevor ich zu Terminen gehe. Man kann somit auch zb. Word-Dateien direkt öffnen und bearbeiten ohne diese kopieren zu müssen. Und der Datenschutz wird dort mit Seitenhieben zu Documents beworben…aber das ist eine andere Sache. Zudem finde Ich Documents inzwischen zu überfrachtet und frage mich, warum es kostenlos ist bzw. wie lange noch.

  4. @caschy Da kann ich spark empfehlen. Mit Documents passt das perfekt

  5. „Verbindungen“ wegzurationalisieren ist auch ein Schritt zurück. Sorgt unter dem Strich nur für mehr notwendige Klicks, weil man nicht mehr in zwei verschiedenen Tabs lokal und online/Netzwerk navigieren kann.
    Weniger Buttons sind nicht immer ein Vorteil, sollte man dann zumindest optional machen, schade.

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