DJI Mini 2: Details der neuen Drohne vorab aufgetaucht

Mit der DJI Mini 2 plant Mavic wohl einen Nachfolger für seine kompakte Drohne Mavic Mini. Die neue Drohne zeigte sich bereits in den vergangenen Tagen in Videos im Netz, nun gelang es Roland Quandt vor Release an offizielles Marketing-Material mitsamt von technischen Details zu gelangen.

DJI Mini 2 soll die neue kompakte Drohne von DJI heißen. Auf den Zusatz Mavic verzichtet man wohl nun. Dennoch gleicht die Mini 2 der Mavic Mini sehr und das Design bleibt identisch. Bedeutet weiterhin, dass es trotz ohnehin kompakten Abmessungen weiterhin die Möglichkeiten zum Anklappen der Ausleger gibt und auch die Propeller lassen sich austauschen.

Mit 2250 mAh soll der Akku der Mini 2 zwar kleiner ausfallen als noch im Vorgänger, dennoch sei man in der Lage eine Flugdauer von knapp 31 Minuten zu erreichen. Die maximale Flughöhe beträgt 4000 Meter, zudem kann sich die Drohne bis zu 10 Kilometer entfernen. Hier setzt DJI wieder auf den bekannten Controller mit OcuSync 2.0 und diversen Funktionen. Die Maximalgeschwindigkeit der Kompaktdrohne beträgt 16 Meter pro Sekunde, im Aufstieg lassen sich bis zu 5 Meter pro Sekunde erreichen.

Die Kamera der DJI Mini soll mit 12 Megapixel auflösen und optisch stabilisiert sein. Der Sensor mit F/2.8 weist hierbei eine Größe von 1/2,3″ auf. Neben Fotos mit 12 Megapixeln lassen sich 4K-Videos mit 3840 x 2160 Pixeln und 30 Bildern in der Sekunde aufzeichnen. Optional kann man die Auflösung hier auch auf 2,7K bzw. Full HD herab schrauben. Die Kamera der Mini 2 hat ein 83 Grad breites Sichtfeld besitzen.

Für etwaige Regulierungen wichtig zu wissen: Die Mini 2 bringt ein Gewicht von 249 Gramm auf die Waage.

Die DJI Mini 2 soll ab dem 4. November hierzulande zu haben sein. Kostenpunkt: Rund 449 Euro. Optional soll DJI auch wieder ein Fly More Bundle schnüren, welches neben diversen Ersatzteilen drei Akkus enthält. Jenes wird natürlich mit entsprechendem Aufpreis aufwarten.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. PayPal-Kaffeespende an den Autor. Mail: felix@caschys.blog

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30 Kommentare

  1. Wie kann ich denn eine Drohne kontrollieren, die 10 km weit entfernt fliegt? Eine SIM-Karte ist doch sicher nicht enthalten. 🙂

    • DJIs Funktechnologie OcuSync kann das und auch noch weiter wenn möglich je nach Funkrichtlinien im jeweiligen Land.
      https://www.drone-zone.de/dji-ocusync-2-0-der-ultimative-ocusync-lightbridge-guide/

      Aber da man (theoretisch) nur auf Sicht fliegen darf, ist damit mehr möglich als erlaubt.
      Praktisch sorgen solche Reserven immer für eine sichere Verbindung auch bei schlechten Verhältnissen.

    • Wenn es wie bei Xiaomi ist, siehst du auf dem Phone eine Google Maps-Karte mit Position der Drohne. In D darf aber nur auf Sichtweite geflogen werden.

      • Wenn du unter 30m Höhe bleibt darfst du mit Drohnen unter 250g auch außer Sicht fliegen (ist wohl für fpv gedacht die Regelung)

    • In der Praxis wird es nicht für 10 km reichen. Allein von der Funkverbindung her. Es ist auch immer ein Hindernis dazwischen, meistens Bäume. Der Akku wird auch nicht reichen für 10 km hin und 10 km zurück. Die Drohne wird nach vielleicht 5, 6 km stoppen und zurückkehren wollen, da sonst der Akku nicht reicht. Man kann Auto-Return-to-Home auch abstellen, muss die Drohne dann aber entfernt irgendwo landen.

    • Tigertaucher says:

      Du kennst doch die Regeln. Nur auf Sichtweite.

  2. Die dreht um und kommt zurück zum Gps Ausgangspunkt … wenn der Akku reicht .
    Kann man probieren, ist aber ggfs kacke

  3. Emanuele Forlì says:

    Wenn jetzt nicht von z.B. Parrot etwas noch Geileres kommt, ist die Mini 2 die perfekte Mini-Drohne für jedermann, ohne allzu große rechtliche Anforderungen beim Betrieb (wegen <= 249g). Der Preis geht absolut in Ordnung. Wer hätte sich das noch vor ein paar Jahren, zu Zeiten einer Phantom 3 träumen lassen!

    Meine Anmerkungen dazu (IMHO):

    +++ PROS +++

    – natürlich < 250 g!

    – DAS Future schlechthin: Ocusync! Die geringe Reichweite ist und war das Einzige, das mich bei Parrot Anafi und Mavic Mini wirklich so richtig gestört hat!

    – Kameraupdate: naja, 4k ist für mich kein Muss, da der Kamerasensor das bei etwas schwierigeren Lichtverhältnissen ohnehin nicht hergibt (und mein Laptop verarbeitungstechnisch beim Videoschnitt nicht ), aber schaden tut's auch nicht. Wirklich gewünscht hätte ich mir zwar einen zumindest etwas größeren Kamerasensor, aber bei 249 Gramm war das nicht wirklich zu erwarten! Die Bildqualität geht sicherlich auch so für viele Zwecke i.O., aber schon bei der Parrot Anafi waren die Grenzen des Machbaren bei Nacht, Dämmerung oder dichtem Nebel mehr als offensichtlich. Aber damit muss man bei einer so kleinen und leichten Drohne eben leben, die meisten Smartphones haben auch keine bessere Kamera.

    ### NEUTRAL ###

    – Kein Obstacle Avoidance: ich habe es nie vermisst und möchte es auch gar nicht nutzen, das führt nur zu Nachlässigkeit und damit erst Recht zu Crashs. Das sehe ich ähnlich wie bei Teslas "Autopilot". Und gerade bei einer so leichten Drohne hat das einfach nichts zu suchen, würde aufgrund zusätzlicher Sensoren nur unnötig Gewicht verursachen und Rechenleistung fressen! Gute Entscheidung von DJI!

    – Akkukapazität/Flugzeit: 30 Minuten gehen in Ordnung!

    ––– CONS –––

    – Aus meiner Sicht der große Standard-Controller. Bin zwar heilfroh um Ocusync, aber bei der Kompaktheit zählt für mich das Gesamtpaket. Schöner wäre ein Controller wie der der Mavic 2 Pro (oder einfach derselbe) gewesen und optional dann gleich der Smart Controller mit dem Bildschirm. Bzw. sollten die Controller der verschiedenen DJI-Drohnen eigentlich ohnehin untereinander kompatibel sein, zumindest jetzt, wo die gesamte Lineup Ocusync unterstützt! Smartphone oben ist zwar an für sich praktischer (habe ich bei der Parrot Anafi geschätzt), die Kompaktheit des Gesamtpakets aber m.E. trotzdem wichtiger. Als Immerdabei-Drohne möchte ich, dass die Mini möglichst wenig Platz im Rucksack benötigt und hätte an den meisten Tagen auch nur einen einzigen Akku dabei

    – beschnittene Software, wohl um die größeren Brüder nicht zu kannibalisieren: Das ist schade und da bin ich von Parrot regelrecht verwöhnt. Follow Me hätte ich nicht unbedingt benötigt, wohl aber so etwas wie den Flight Plan, den Camera Man oder einen der anderen genialen Modi der Parrot Anafi, ohne die bestimmte Aufnahmen gar nicht möglich sind

    – Kamera kann DJI-typisch nicht (nennenswert) nach oben filmen, das werde ich als Parrot Anafi-Nutzer immer vermissen

    – Nerviger DJI-Onlinezwang und nicht so ohne weiteres umgehbare, teils fehlerhafte No-Fly Zones.

    – Leider (wie alle Modelle von DJI) deutlich hörbarer als die Parrot Anafi, die immer noch die bessere "Stealth"-Drohne ist. Gewiss nicht, um irgendjemanden auszuspionieren, wie leider oft unterstellt wird, sondern einfach um weniger Stress mit irgendwelchen Deppen zu haben und auch um Tiere ab einer gewissen Flughöhe nicht zu stören.

    • Die 250g Grenze ist bei Drohen völlig irrelevant, wenn eine Bildaufzeichnung verbaut ist.

      • Warum sollte das irrelevant sein? Es geht hier um Versicherungskennzeichen, Registrierung und Versicherung selbst. In vielen Privathaftpflichtverträgen sind Kleindrohnen beitragsfrei mitversichert.

        • Nichts für ungut… Aber was nützt mir eine Versicherung, wenn ich die Berechtigung des Fliegens nicht erfülle?

          Außerdem schreibst du von rechtlichen Anforderungen. Versicherung ist ein ganz anderes Thema. Bei mir in der Haftpflicht bis 5kg inkl.. Bei anderen eventl. wieder nicht.

          • Ich versuche gerade nur zu ergründen was Dein Einwand soll?
            Mir fehlt momentan jeglicher Zusammenhang aus Bildaufzeichnung und der 250g Grenze?

            Die 250g Grenze regelt exakt 3 Dinge:
            – es muss kein Kennzeichen angebracht werden
            – ich brauche keinen Führerschein
            – Wegfall des Mindestalters für den Betrieb

            Weder nachgeltendem Recht noch nach den kommenden Aktualisierungen Jan. 2021 sind mir da Abweichungen bekannt.

            Das darüber hinaus Fluggebiete, DSGVO etc. eingehalten werden müssen ist nen anderes Thema. Plus Unterscheidungen ob privat oder gewerblich und das ganze Versicherungsthema.

            Es mag natürlich sein das mir bei dem ganzen gesetzlichen Geschwurbel die letzten Jahre was entgangen ist. Insofern freu ich mich über eine Quelle und Erläuterung zu Deiner Aussage zum Zusammenhang aus Gewicht und Bildaufzeichnung bzw. Flugberechtigung.

  4. Sind ja nicht sehr viele Neuerungen: Kameraauflösung und kleinerer Akku. Mal sehen was sich nach der Veröffentlichung an technischen Details noch geändert hat. Hat die eventuell auch mehr Sensoren zur Kollisionskontrolle?

  5. Die (für mich) wichtigste Frage wird hier nicht beantwortet: Kann sie einem Objekt (zum Beispiel einem Auto) folgen? Weiss das jemand? Das war das K.O.-Kriterium für die erste Generation.

    • Sehe ich auch so. Ohne Active Tracking nutzlos für mich. Anti Collision auch ein Muss für mich. Wenn beides an Board ist: Shut up and take my money.

    • interessiert mich auch – kann sie mir auf dem MTB folgen und mich filmen?

      • Für sowas möchtest du eher darauf warten, dass die Skydio 2 hier verfügbar wird…

      • Wahrscheinlich nicht. Es ist aktuell nirgendwo davon die Rede. Und wenn nicht erwähnt, gibt’s das gewöhnlich auch nicht. Alle anderen aktuellen Drohnen von DJI können das aber.

    • plerzelwupp says:

      Da konnte schon der Vorgänger nicht. Das ist zu dem Gewicht kaum zu haben.

  6. Fehlende RAW Unterstützung war mein KO Kriterium für die erste Generation. Scheint bei der zweiten Generation wohl auch nicht vorhanden zu sein. :/

  7. Drohnen sind in Deutschland sinnfrei. Man darf fast nirgendwo fliegen und da wo man es darf gibt es nichts zu fotografieren oder filmen

    • LOL? Wo Wohnst du? Auf einem Militärgelände? Ich kann fast überall fliegen und das gar an sehr schönen Orten innerhalb und ausserhalb der Städte.

      • Du darfst nicht im Umkreis von 100m zu Wohngebäuden fliegen. Damit sind Städte schon mal raus. Du darfst nicht in Naturschutzgebieten fliegen, du darfst nicht in der Nähe von Schifffahrts- und Schienenwegen fliegen usw…

        • Das darf man nur mit einer Erlaubnis. Diese ist zu beantragen. Eventuell darf man das dann da. Macht aber für mal eben fliegen keinen Sinn, sondern eher für planbare Projekte. Dazu braucht man dann aber auch oft erst den Auftrag. Also für Privatleute ist es in Deutschland schon sehr sehr eingeschränkt.
          Finde ich auch blöd, haben wir aber auch den Chaoten Fliegern mit zuverdanken.

          • Hä? Ich kann dir mind. 20 Städte aufzählen, wo du locker 10 Orte hast, an denen du mind. 100m und mehr Platz zu Gebäuden hast.
            In einer Stadt zu leben heisst nicht, dass überall Haus an Haus steht.
            Parkanlagen gibt es in fast jeder Stadt. Viele Städte haben große, freie Parkplätze und auf Privatgelände darfst du auch fliegen.
            Es gibt genug Apps, die die Flugverbotszonen anzeigen. In den Apps kann man jegliche Arten von Warnungen anzeigen lassen.
            Die DFS App kann ich hier empfehlen.

    • Im Gegensatz zu anderen Ländern hat man in Deutschland sehr viele Freiheiten was das Fliegen einer Drohne angeht. Wenn man sich von Städten und Flughafen fern hält ist du gut wie alles erlaubt. Ich hatte bisher selten Probleme Orte zum Fliegen zu finden.

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