DJI Mavic Mini 2: Kleine Drohne ist offiziell

Jetzt ist es also doch passiert. Bereits vor einigen Tagen gingen im Netz Informationen zu DJIs neuester Drohne, der DJI Mavic Mini 2 herum. Nun hat der Hersteller das offene Geheimnis offiziell gelüftet und das Modell vorgestellt.

Am Design des Gerätes hat sich nichts geändert, sie ist nach wie vor klein und kann beim Aufräumen zusammengefaltet werden, das Gewicht liegt bei 249 Gramm. Man wechselt jedoch von WLAN auf ein besseres OcuSync-2.0-Signal, das eine bessere Übertragung gewährleisten soll.

Mit der 12 Megapixel-Kamera wird auch die Low-Light-Perfomance besser und es lassen sich Videos mit maximal 4K-Auflösung und 30 Bildern pro Sekunde aufnehmen. Das alte Modell konnte nur maximal 2,7K aufnehmen. Weiterhin unterstützt die Mini 2 auch das RAW-Format, ihr könnt also unkomprimierte Bilder aufnehmen, bisher ging da auch nur JPEG.

    • QuickShots: Vorprogrammierte Bewegungen und Aufnahmemodi.
      • Dronie: Die DJI Mini 2 fliegt rückwärts und aufwärts, während die Kamera auf das Motiv ausgerichtet bleibt. Einfach das Höhenlimit auf 25, 30, 35 oder 40 Meter festlegen.
      • Helix: Die DJI Mini 2 fliegt aufwärts und bewegt sich spiralförmig um das Motiv. Einfach das Höhenlimit auf 25, 30, 35 oder 40 Meter festlegen.
      • Rocket: Die DJI Mini 2 fliegt schnell in die Luft, wobei die nach unten gerichtete Kamera dem Motiv folgt. Einfach das Höhenlimit auf 25, 30, 35 oder 40 Meter festlegen.
      • Kreisen: Die DJI Mini 2 umkreist das Motiv in konstanter Höhe und Entfernung.
      • Boomerang: Die DJI Mini 2 fliegt einen Bumerang-ähnlichen ovalen Flugweg um das Motiv und startet und stoppt das Video an derselben Stelle.
    • Panoramen: Man kann mit ausgewählten Panorama-Modi eine breitere Perspektive aufnehmen.
      • Sphäre: Die DJI Mini 2 nimmt automatisch 26 Bilder auf und setzt sie zu einem kristallklaren Bild zusammen.
      • 180°: Nimmt sieben Fotos auf, um ergreifende Landschaftsbilder zu erzeugen.
      • Weitwinkel: Nimmt ein breites 3×3-Bild auf, das aus neun Bildern besteht.
    • Fotomodi: Unterschiedliche Fotomodi für unterschiedliche Szenarien.
      • Belichtungsreihe (AEB) Dreifachaufnahme: Die automatische Belichtungsreihe (AEB) nimmt drei Bilder mit unterschiedlicher Belichtung auf und führt sie zu einem lebendigen Bild zusammen. Dies kann weiter bearbeitet werden, um ein HDR-Bild (High Dynamic Range) in der Nachbearbeitung hervorzuheben.
      • Zeitauslöser: Mit zeitgesteuerten Aufnahmen kann man sich ein paar Sekunden mehr Zeit nehmen, bevor man ein Foto aufnimmt.

Wie üblich unterstützt das neue Modell auch eine Reihe von Software-Features wie beispielsweise QuickShots, womit ihr schnell gute Video-Ergebnisse erzeugen könnt, die in den sozialen Medien geteilt werden können.

Solltet ihr Interesse an der kleinen Drohne haben, dann findet ihr alle Details bei DJI und könnt diese dort auch für 448 Euro kaufen. Die Fly More Combo kostet 584 Euro.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail. PayPal-Kaffeespende an den Autor

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22 Kommentare

  1. Sehr chic dass nun auch RAW unterstützt wird.

  2. Dirk der allerechte says:

    Ich hatte noch nie eine Drohne, sehr interessant, vielleicht sollte ich einfach mal ausprobieren das Ding aber ich vermute liegt dann wahrscheinlich direkt wie alle anderen Sachen nach anderthalb Monaten in der Ecke vom Keller, Was ich nicht gefunden habe hat sie auch diesen Verfolger Modus? D.h. wenn ich mit dem Auto fahre sie das Auto folgt?

    • Ne. Das hat die Mini 2 leider immer noch nicht. Aber es ist durchaus sinnvoll, da hier wie im Vorgängermodell keine Kollisionssensoren verbaut sind.

    • Zumindest Litchi erlaubt es. Allerdings nur softwareseitig und ohne Kollisionssensoren, also sehr riskant die Geschichte.

  3. Würde mich ja auch reizen aber so in der Großstadt ist das wohl eher nichts, oder? Man darf ja nicht einfach so damit herumfliegen, oder doch? Ich erinnere mich da noch an die South Park Folge 🙂

    • Christoph B says:

      Das isses ja. Man darf mit dem Ding im Prinzip nirgendwo in DE fliegen. Zumindest nicht zufällig mal hier und dort. Und schon gar nicht an Points of Interest. Übrig bleiben leere Wiesen die niemandem gehören und nicht in der Nähe von Flughäfen sind… und natürlich kein Naturschutzgebiet sind. Nur was zum F soll ich da filmen?!

    • Definitiv. Bevor du den ersten Flug machst solltest du dich mit den gängigen Vorschriften auseinandersetzen, die Materie (LuftVO, DrohnenVO, neue EU-Regelungen voraussichtlich ab 2021) ist nicht ganz trivial.
      Außerhalb der (Groß)stadt gibt es übrigens auch jede Menge Flugverbote und Einschränkungen, nicht nur in der Nähe von Flughäfen…

    • Die Frage die du dir stellen musst. Hältst du dich an die Regeln. Weil wenn du das machst, brauchst du dir nicht eine Drohne mit 10km Reichweite kaufen, da du sowieso nur auf Sicht fliegen darfst. Auch coole shots sind meistens die wo man normal nicht hinkommt und erst hinfliegen muss. Deswegen achte ich darauf keine Leut oder tiere zu stören und manchmal etwas „lockerer“ zu sein.

    • Leider ist fad Thema wegen ein paar Idioten mittlerweile relativ eng reguliert.
      Mit ein Grund wieso ich meine Drohne verkauft habe.

    • Da du so offen fragst, hier eine ausführliche Antwort 😀
      Einfach gesagt: man darf überall da fliegen, wo es nicht verboten ist.
      Wenn man sich allerdings mal schlau macht, wo man überall nicht fliegen darf und was zu beachten ist vergeht vor allem anfangs begeisterten Einsteigern ganz ganz schnell die Lust daran, weil man gefühlt mit Regelungen erschlagen wird. Außerdem darf man dort, wo man dann gerne fliegen und Bilder machen würde weil interessant, dies meist nicht. Und viele Haftpflichtversicherungen schließen Flugmodelle explizit aus, das heißt man braucht auch noch eine Modellflughaftpflicht.

  4. Frankyboy1974 says:

    Passen evtl. die Akkus von Version 1 in die Mini 2?

  5. Aber kann die neue mit ti DJI Goggles verwendet werden?

    • Nein, funktioniert leider nicht, mit USB verbunden sind zwar die Daten der Drohne da, aber leider kein Bild. Ocusync geht gar nicht mit der Goggles.

  6. Kleine Korrektur: Das Ding heißt „Mini 2“, nicht „Mavic Mini 2“. Raw ist neben der besseren Funktechnik das Feature. Ich hoffe ja immer noch ein bisschen, dass es für die erste Mini per Softwareupdate nachgereicht wird

    • Hoffe ich auch. Hab gerade erst die Mini 1 vor 2 Monaten gekauft….

    • Brzcyinskijwicz says:

      Würde mich wundern. Einmal ist das ein Feature, um die Mini von den größeren zu unterscheiden und Leute, die darauf Wert legen, eher zur Mavic Air 2 oder größer zu bewegen.
      Und ich meine, dass ich vor einiger Zeit auch irgendwo gelesen hatte, dass es bei der Mini 1 technische Einschränkungen gibt, weswegen RAW eben nicht funktionieren kann. Aber eine Quelle habe ich gerade nicht.

      • Ich glaube es auch nicht, aber die Hoffnung stirbt zuletzt an technische Gründe glaube ich nicht so wirklich, die Speicherbandbreite sollte ja reichen, und die CPU muss ja auch nicht mehr leisten. Aber schon allein wegen dem Alleinstellungsmerkmal der Mini 2 wird es nicht kommen.

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