DJI Air 2S: Umfangreicher Leak zur neuen Drohne

Zur kommenden Drohne DJI Air 2S gibt es einen umfangreichen Leak. So haben die Kollegen von TechnikNews vorab sowohl Renderbilder als auch technische Informationen ergattert. Im Vergleich zur Mavic Air 2 fällt offensichtlich das Mavic-Branding weg. Aber auch bei der Kamera dreht sich einiges. Etwa setzt man nun auf einen Kamerasensor mir 20 statt 48 Megapixel. Was auf den ersten Blick wie ein Downgrade klingt, soll aufgrund eines größeren Sensors eine Verbesserung darstellen.

Die DJI Air 2S werde angeblich 600 Gramm wiegen und Aufnahmen mit 10-bit anfertigen können. Zudem sei sie für „Intelligent HDR“ gerüstet. Dabei werden dann mehrere Fotos kombiniert, um den Dynamikbereich zu erweitern. Das kennt man ja auch von Smartphone-Kameras. Auch Hyperlapse- und Panorama-Aufnahmen sollen möglich sein. Videos sollen sich dabei natürlich in 4K anfertigen lassen.

Vier Rotoren soll die DJI Air 2S mitbringen, welche dann jeweils eine Geschwindigkeit von bis zu 19 Metern pro Sekunde erlauben. Bis zu maximal 6.000 Meter über dem Meeresspiegel könne die Drohne fliegen. 8 GByte soll der interne Speicherplatz betragen. Neu sei das Feature „Master Shots“. Hier werden von einem bestimmten Motiv im Rahmen von zehn Manövern verschiedene kurze Aufnahmen angefertigt. Das Objekt bleibt stets in der Mitte bzw. im Fokus.

Auch Spotlight 2.0 und Point of Interest 3.0 seien wieder an Bord. ActiveTrack 4.0 wiederum soll der Verfolgung eines bestimmten Objekts dienen. Auch der Autopilot erreiche nun die Version 4.0 und erkenne aus allen Himmelsrichtungen Objekte, um ihnen bei Bedarf auszuweichen. Spannend ist vielleicht noch, dass die speziellen FPV Goggles V2, die man von der DJI FPV kennt, auch von der Air 2S unterstützt werden sollen. Entsprechend wird auch hier OcuSync 3.0 verwendet. Zuletzt soll noch ADS-B verbaut sein.

Der Akku der DJI Air 2S soll auf eine Kapazität von 3.500 mAh kommen. Vorstellen wird DJI diese Drohne wohl noch offiziell in diesem Monat. Den Preis kann man derzeit nur schätzen, er könnte sich eventuell bei 900 Euro einpendeln.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden. PayPal-Kaffeespende an den Autor.

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18 Kommentare

  1. @André: Was ist jetzt noch der Unterschied zur Air 2 vom letzten Jahr? Die meisten genannten Features gab’s schon letztes Jahr. Also nur der neue Kamerasensor? Der Rest klingt ziemlich gleich. Und was ist „Autopilot“? Erkennt „Objekte aus allen Himmelsrichtungen“ – soll das heißen, das Teil hat jetzt seitliche Sensoren? Fragen über Fragen…

    • Allein der Sensor ist 1″ groß, wie bei der Mavic 2 Pro. Die Air 2 hat nur 1/2″.

      • Und dann wäre noch die Frage nach fixer oder variabler Blende. Das weitere Aufstecken von Filtern würde ich zukünftig gern vermeiden.

        • Ah, sehe gerade auf den Bildern der Flymore-Combo, dass dort ein Filterpaket enthalten ist. Somit leider nur fixe Blende. Schade!

    • André Westphal says:

      Das ist halt die Natur des Leaks, da müssen wir noch sehen, was dann am Ende konkret angekündigt wird. Mehr weiß man aktuell leider noch nicht. Das Gewicht des neuen Modells ist übrigens auch etwas höher.

    • lesenistschwer says:

      @Rene H.

      Wie wäre es, wenn Du erst den Text liest und dann (dumme) Fragen stellst?

      Die Air 2S hat Hindernisserkennung in alle Richtungen. Die Mavic Air 2 hat nur Sensoren für vorne/hinten/unten, nicht jedoch oben & seitlich. Was ist an „kann Objekte aus allen Himmelsrichtungen“ nicht zu verstehen?
      Ocusync 3.0 statt 2.0, u. a. DJI FPV Brille kompatibel. Vielleicht kommt damit auch die Kompatibilität mit dem Smart Controller und noch andere Qualitätsverbesserung bei der Verbindung.

  2. Was ist denn bitte „eine Beschleunigung von bis zu 19 Metern pro Sekunde“?

    • 19 * 3.6 = 68,4 km/h

    • André Westphal says:

      Das hab ich mal deutlicher formuliert, das gilt jeweils für die Rotoren.

      • Ich denke Platero will darauf hinaus, dass die physikalische Einheit der Beschleunigung in m/s^2 angegeben wird. Dementsprechend gibt es keine „Beschleunigung von 19 Metern pro Sekunde“ sondern allenfalls eine (Maximal-)Geschwindigkeit.

      • Das ist die max. Fluggeschwindigkeit (die sich im Übrigen auch nicht geändert hat), also nicht die Beschleunigung.

  3. Dominik Sennfelder says:

    Leider findet sich nirgends eine Info ob diese schon eine Zertifizierung im Rahmen der neuen EU-Drohnenverorndung hat. C1 wäre nett.

    • Ohne EU-Klassifizierung halte ich es (für Piloten mit dauerhaftem Wohnsitz in der EU) für rausgeschmissenes Geld….

  4. dirk der allerechte says:

    Ich hab die Mini 2 und bin so angetan davon die Videos sind sowas von gestochen scharf auf einem 4K TV das ist schon unglaublich, was man für so wenig Geld an Leistung bekommt, und ich kann durch unser ganzes Dorf fliegen von Anfang bis Ende ohne mich zu bewegen, absolut klasse, ich bin schwer begeistert von diesen Drohnen

    • Die allgemeine Rechtslage rund um den Drohnenbetrieb ist dir aber schon bekannt? Also so Dinge wie Registrierungspflicht beim LBA, Abstandsregeln/Überflugverbote, Privatsphäre, LuftVO, etc.?
      Oder war „durch unser ganzes Dorf fliegen von Anfang bis Ende“ eher metaphorisch gemeint?

      Leider ist mit den Dingern fliegen sehr viel einfacher als sich durch den ganzen Wust an Vorschriften zu wühlen, die dabei gelten…

  5. Sind das neue Sensoren die auch nach oben alles überwachen ?

  6. Ohne behördliche Anfragen kann man in Deutschland über Feldern fliegen wenn man den Bauern fragt ob man starten und landen darf. ( Verbots-Deutschland )

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