Diese Neuerungen hat Google für Android und seine Apps geplant

Die Weihnachtsfeiertage stehen kurz bevor. Es wird in diesem Jahr für die meisten wohl ein etwas anderes Weihnachten werden als sonst. Aber ich schweife ab. Google nahm die anstehenden Feiertage zum Anlass, ein wenig über die Zukunft von Android sowie einigen geplanten Funktionen und Neuerungen von Android-Apps zu plaudern.

Für die Gboard-Beta stellt man bereits seit längerem die „Emoji Kitchen“ zur Verfügung. Wem die endlose Auswahl an Emojis noch nicht ausreicht, der kann jene zu skurrilen Kombinationen nochmals zusammenpuzzeln. Insgesamt stehen da mit dem aktuellen Update über 14.000 Kombinationen inzwischen zur Verfügung. Zudem macht man die Handhabung etwas leichter: Es genügt die zwei Emojis die kombiniert werden sollen für Vorschläge anzutippen. Die Beta soll nun ebenfalls ein Ende haben: In den kommenden Wochen erwarten euch die Emoji-Kombinationen auch in der regulären Gboard-App ab Android 6.0.

Ich für meinen Teil war früher eine richtige „Leseratte“, andere bevorzugen da doch eher Hörbücher, um sich berieseln zu lassen. Es stehen jedoch nicht sämtliche Bücher als Hörbücher zur Verfügung. Diesem „Problem“ möchte sich Google mit Verlagen – vorerst nur in den USA und in Großbritannien – annehmen. Man setzt auf einen automatisch generierten Erzähler, um die Bücher in Audiofassungen zur Verfügung zu stellen. Wie gut das funktioniert, kennen wir ja bereits vom englischsprachigen Google Assistant. Sollte euch ein „Erzähler“ nicht zusagen, so lässt sich eine andere Fassung wählen. Eine Beta-Version stellt man ab Anfang 2021 auf die Beine. Ob und wann die Funktion zu uns kommt, bleibt ein großes Fragezeichen. Das verhält sich wohl ähnlich wie mit den Stimmen beim Google Assistant. Möglicherweise können wir darauf hoffen, wenn auch jene für die deutsche Sprache „höher entwickelt“ sind.

Google verschreibt sich bereits seit langem der Barrierefreiheit unter Android. Bestandteil dessen ist natürlich auch die Bedienung über Sprache. Jene ist nicht nur dafür da, falls ich zu faul bin um Aufzustehen und an den Lichtschalter zu gehen, sondern ermöglicht auch Menschen mit motorischen Behinderungen die Bedienung eines Smartphones. „Voice Access„, was man bereits seit 2018 zur Verfügung stellt, konnte man nun mit Technologien des maschinellen Lernens weiterentwickeln.

Der Bildschirm unter Android wird dafür mit Labels versehen, die man sprachlich benennen kann. So lassen sich beispielsweise Apps öffnen oder Elemente per Sprache „antippen“. Per se nichts Neues, denn genau diese Art von Sprachsteuerung hat Google Android 11 spendiert. Künftig soll die neue Version von Voice Access aber auch sämtlichen Nutzern ab Android 6 zur Verfügung stehen. Die Verteilung erfolgt über den Play Store und eine erste Beta steht bereits stramm.

Eine weitere Neuerung betrifft die App Google Maps. Hier plant man die neue Registerkarte „Go“ einzuführen. Einen Tipp entfernt seid ihr da von häufig besuchten Orten wie der Schule oder einem Lebensmittelgeschäft. Auch wenn man es zur Verfügung stellt: Die wenigsten werden wohl zu solch häufig besuchten Fahrtzielen keine Wegbeschreibung benötigen, dennoch dürften man von Verkehrstrends, Störungen oder der voraussichtlichen Ankunftszeit profitieren. Die neue Registerkarte soll in den kommenden Wochen für Android- und iOS-Nutzer eingeführt werden. Auch wenn es die wenigsten wohl betreffen dürfte, da hier bereits verfügbar: Künftig plant man mit Android Auto in weitere Länder zu expandieren.

Nearby Share ist in der derzeitigen Form noch recht frisch für Android-Nutzer. Auch dort hat man eine neue Funktion in den nächsten Wochen parat, der Caschy einen eigenen Beitrag gewidmet hat:

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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