Die Systemverteilung im September 2020

Jeden Monat werfen wir einen Blick in die Verteilung der Betriebssysteme – und dies machen wir nicht nur anhand von Zahlen, die der Dienst Netmarketshare zur Verfügung stellt, auch schauen wir bei uns nach und versuchen zu erkennen, ob sich „da draußen“ Dinge ändern. Geändert hat sich wohl nicht wirklich viel, Windows ist führende Kraft draußen, 88,32 Prozent nutzten das System aus Redmond auf dem PC oder Laptop.

macOS ist auf Rang 2, 9,72 Prozent sind mit dem System unterwegs – wobei immerhin noch 1,47 Prozent auf Linux setzen – und 0,42 auf Googles Chrome OS. Schaut man sich die Systeme für sich allein an, dann sieht man nicht überraschend Windows 10 vorne, gefolgt von Windows 7. Konkret listet Netmarketshare wie folgt auf:

Windows 10 ist also oberhalb der 60 Prozent angekommen, Punkte hat man sich da anscheinend von XP- und 7-Umsteigern geholt. Zuwachs ist auch bei macOS 10.15 zu beobachten, da liegt das System nun oberhalb der 5-Prozent-Marke.

Doch sicherlich interessiert einige unserer Leser ja auch wieder, wie es da speziell bei uns im Blog aussieht? Betrachtet man die Windows-Besucher im September für sich allein, dann kommen wir auf 85,94 Prozent für Windows 10. Weitere 6,59 Prozent sind noch mit Windows 7 unterwegs. Krasse Steigerung für Windows 10 also. Windows 8 erreicht Platz 3 mit 5,05 Prozent, gefolgt von 8.1 mit 2,23 Prozent – Platz 5 belegt XP mit 0,11 Prozent.

Generell die Verteilung hier im Blog? 67,76 Prozent aller Besucher haben Android, 17,13 % nutzen iOS. Windows kommt auf 9,64 Prozent. macOS auf 4,48 Prozent.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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10 Kommentare

  1. Windows bei 88%, schon ziemlich viel. Hat aber auch seinen Grund.
    Linux und seine Distros könnte gern mehr haben.

    • Linux wird auf dem Desktop erst aus seiner völligen Bedeutungslosigkeit heraus kommen wenn sich die richtigen Entwickler und Entscheider in dem Bereich mal an einen Tisch setzen und konstruktiv an einer „Standard Distribution“ die ab dann das quasi Standard Linux auf dem Desktop ist.

      Und diese Plattform dann massiv pushen, ohne die ständigen Glaubenskriege bei Nichtigkeiten und den Hang bei verschiedenen Meinungen gleich beleidigt einen Fork zu gründen.

      • Aber gerade die Vielzahl an Distros und DEs ist doch das tolle an Linux! Da kann sich jeder rauspicken, was am besten zu ihm und dem geplanten Einsatzzweck passt. Warum eine Standard-Distro, bei der man dann erst wieder alles zurechtbiegen muss?
        Ausserdem gibt es ja schon einige „große“ Distros, die eher Richtung Mainstream gehen, wie z.B. Ubuntu, Mint oder Manjaro. Und gerade diese haben sich in den letzten Jahren auch in Sachen Benutzerfreundlichkeit enorm weiterentwickelt. Aber ganz ohne Einarbeitung geht’s halt nicht und genau hier liegt wahrscheinlich der Hund begraben. Der 08/15 User will einfach nix neues lernen, weil er hat ja schon Windows „gelernt“ (glaubt er zumindest xD). Aber egal, Linux ist toll, wie es ist und und absolut dominant im Serverbereich. Desktop-User sind da eher keine Priorität.

        • Ganz einfach, weil dieser Vorteil (die große Vielfalt) auch ein gewaltiger Nachteil für die Nutzer ist. Sowohl direkt in Form von erst einmal erschlagen und verwirrt vom Überangebot (was viele Interessenten schon abschreckt) als auch indirekt dadurch, dass sich durch den Wildwuchs bei Linux kaum ein Hersteller das Thema antut und Support für seine Produkte bietet.

          Beide Probleme könnte man mit dem von mir vorgeschlagenen Lösungsansatz elegant lösen, was sicher auch der Verbreitung einen massiven Schub geben würde.

          • Nicht nur für die Nutzer ist das ein Nachteil, auch für kommerzielle Anbieter. Den Distributionszoo tut sich doch keiner an, der einigermaßen klar im Kopf ist. Und alles nur statisch linken und die notwendigen Libs mit ausliefern geht auch nur bis zu einer gewissen Grenze.

            • Genau so ist es. Das lohnt sich für die Hersteller einfach nicht einen derart gigantischen Wildwuchs zu supporten.

          • Also ich bin ein Nutzer und verdammt froh um diese Vielfalt. Ich hoffe inständig, daß dieses Einheits-Linux, das Du Dir wünschst, niemals Realität wird. Wär sowas will, wird doch von Microsoft und Apple gut versorgt.

            • Der typische Nerd, der gern experimentiert und bastelt, ist aber nicht der normale Nutzer. Der normale Nutzer will einfach arbeiten. Für den ist das Betriebssystem auch nur die Plattform, auf denen die für ihn relevanten Anwendungen laufen müssen. Selbst wenn man einen normalen Nutzer für Linux gewinnen konnte, spätestens nach den ersten Distributionsupdates geht denen das auf den Sack, weil dann irgendwas nicht geht oder sich die Maintainer wieder mal entschieden haben Lösung X durch Y zu ersetzen oder auch man den Desktop ganz umzukrempeln. Von regelmäßig sterbenden Projekten, wo man sich dann wieder Gedanken über Ersatz machen darf, garnicht zu reden.

              Das sind übrigens Erfahrungen aus über 10 Jahren, in denen ist selbst auf Linux und im OS-Umfeld unterwegs war. Irgendwann war ich genau diese obigen Themen einfach nur noch Leid. Mittlerweile bin ich nach nem kurzen Windows-Gastspiel seit einigen Jahren mit macOS unterwegs und damit sehr zufrieden. Stabiles System, stabiler Unix-Unterbau, ne richtige Shell, nen durchdachtes System, jede Menge Programmauswahl. Ich habe wieder deutlich mehr Zeit für andere Sachen, anstelle wieder Lösungen für Probleme zu suchen, die ich garnicht haben will.

        • Absolut dominant ist immer eine Frage des eigenen Weltbildes. Im Hosting- und Cloud-Bereich mag das noch stimmen. Innerhalb von Firmen sieht es da schnell ganz anders aus. Da ist auch Linux auf dem Server eher die Ausnahme. Und selbst das meistens nur weil die Admins gern basteln oder es aus reinen Kostengründen bevorzugt wird.

  2. Mir fehlt der Link zu den Daten

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