DHL testet neue Packstationen ohne Display

DHL schickt aktuell neue Packstationen in den Test. Bisher nur an wenigen Orten zu finden, gibt es nun die App-gesteuerten Packstationen. Bedeutet, man muss nicht mehr an einem Display der Station herumfummeln, sondern greift zur speziellen App, die für Android und iOS zu haben ist. Die neuen Packstationen haben kein Display mehr, setzen die neue App parallel installiert voraus.

Sobald Nutzer in der „DHL Paket“-App ihre Sendung für die neue Packstation angezeigt bekommen, klicken sie auf die Sendung und werden automatisch auf die neue App geleitet. Vor der Packstation können sich Nutzer dann über die App mit der neuen Packstation verbinden, das entsprechende Fach wird dann geöffnet. Die Funktionalität soll aber bald in die Haupt-App einfließen, sodass Kunden nur eine App nutzen müssen.

Aktuell können Nutzer noch keine Sendungen über die neue Packstation verschicken. DHL arbeite nach eigenen Aussagen aber mit Hochdruck daran, auch das Versenden von Retouren und anderen frankierten Paketen über die neuen Packstationen zu ermöglichen.

  • Danke Thomas!

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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61 Kommentare

  1. Da warte ich schon lange drauf. Die logische Weiterentwicklung.

    • Heißt also, dass die Karte dann nicht mehr benötigt wird?

        • tutnixzursache says:

          Nutze die Packstation schon seit Jahren ohne Karte?! Sowohl Empfangen als auch Verschicken

          • dank‘ demontiertem Kartenleser bei uns auch wieder mit manuell eingegebener Postnummer möglich

            Wie wichtig denen früher war, dass das nur mit Scanner (Magnet oder Barcode) geht und nicht mit eigegebener Nummer und nun einfach umgeändert

            • Ich nutze die seit ewiger Zeit schon ohne Karte.
              Hab ne App für alle Kundenkarten Barcodes, Paypal etc und da dann eben die DHL Karte auch eingescannt.
              Ich halte immer das Handy davor, deutlich bequemer als sich die eigene Post Nummer zu merken.
              Handy hab ich ja eh immer dabei und bekomme da ja auch den PIN per Mail hin

              • So handhabe ich es auch. Den Barcode der Karte in Google Pay hinterlegt und dann einfach das Handy an den Scanner halten. Funktioniert 1a.

              • Hi Tobias! Das klingt interessant, wie hast du das genau umgesetzt?

      • Die Karte braucht man schon jetzt nicht immer. An einem Teil der Packstationen kann man statt die Karte zu scannen auch die eigene Kundennummer über den Touchscreen eingeben. So mache ich das bei der Packstation bei mir an der Straßenecke immer. Geht in meinen Augen schneller, als die Karte rauszusuchen.
        Allerdings ist das nicht an allen Packstationen möglich. Ich weiß von mindestens einer bei mir in der Gegend, bei der die Möglichkeit der Eingabe der Kundennummer fehlt. Hier muss ich dann doch zur Karte (oder alternativ zu Google Pay, wo ich die Kartennummer hinterlegt habe) greifen.

  2. Finde ich weniger gut. Man braucht somit sicherlich eine aktive Datenverbindung und bei Problemen wird alles aufs Handy geschoben und man steht im Regen. Zudem die Sache mit der „noch eine App“ auf’n Handy. Integration in die bestehende App wäre schön gewesen.

    • Artikel nicht gelesen?

      > Die Funktionalität soll aber bald in die Haupt-App einfließen, sodass Kunden nur eine App nutzen müssen.

      • Der Stand ist aktuell ein anderer. Sicher wäre es der logische Schritt es zu integrieren aber Logik ist ja bei der Post nicht immer zu finden.
        Mir persönlich ist es nicht zu umständlich den Barcode aufm Handy an den Scanner zu halten und dann auf da Display zum Tür öffnen zu drücken. Die Karte nutzte ich nur die ersten paar Male.

    • Ich gehe davon aus, dass das ganze per Bluetooth gehen wird. Lediglich die Packstation selbst ist mit dem Internet verbunden. So ist garantiert, dass die Kunden auch bei Netzausfall zumindest die Lieferung abholen können.

      • Eher NFC vermute ich mal.

      • Ich würde mal eher eine Kombination aus Internetverbindung und Standort vermuten. Standort damit man nicht unbeabsichtigt die Packstation aus der Distanz öffnet und die Internetverbindung für die Kommunikation.

  3. Gute Idee, dann hört endlich das rumgefummel mit der Karte auf, weil die Packstation den Barcode nicht gescannt bekommt, das hat mir gerade auch wieder genervt.

    • Christian Ott says:

      Stimmt, da hat wohl ein DHBW Student die gute Idee gehabt, einen Barcode auf reflektierendes Material aufzudrucken. Lese den Barocode mit dem Handy aus und du kannst dir einen neuen generieren. Modus: 2/5 interleaved

    • Ich habe noch eine ältere Packstation Karte, die überhaupt keine Barcode Funktion hat. Die Karte hat nur einen Magnetstreifen. Die mit einer neueren Karte mit Barcode Funktion zu ersetzen, kann man sich jetzt sparen.

      • Bis da jede Packstation umgestellt ist, dauert vermutlich noch etwas, da ists glaube ich schneller wenn du dir einfach ne neue Karte per Support beantragst.
        Habe ich auch vor nem Jahr etwa gemacht und den Barcode dann aufs Handy gespeichert.
        Sag einfach du hast deine Karte verloren 😉

        • Du kannst auch einfach sagen du möchtest eine neue weil wegen dem fehlenden Barcode du Einschränkungen hast. So habe ich Ruckzuck eine neue bekommen.

      • An der Packstation hier vor Ort kann nur noch gescannt werden. Und der Scanner funktioniert nur bei bei dunklen Lichtverhältnissen. Ob das mit der App besser würde. Ich glaube kaum. Aber an sich gute Sache. Eine Karte weniger, und ja, auch jetzt bräuchte ich sie nicht mitschleppen, authentifizieren mit ID geht auch.

    • GooglePayFan says:

      Und nicht immer auf den ekligen Touchscreens rum touchen müssen!

    • Der große Vorteil des Barcodes ist dass man den im Handy hinterlegen kann und sich so die Karte komplett spart. Vom Handydisplay hat die Packstation den Barcode bisher immer gut erkannt.

  4. Bei unserer gab es wohl ein Update dass es keine ausgedruckte Einlieferungsbelege mehr gibt. Nur noch per Email – die häufig nicht an kommt… super System

  5. Das Beitragsbild schaut irgendwie interessant zerschnitten und wieder zusammengefügt aus 😉

    • Das soll den technischen Stand der ganzen Sache dokumentieren. Man hat zwar einige Elemente, so richtig passen diese aber noch nicht zusammen…

  6. Oh, das Prinzip „wir-sparen-was-ein-und-verkaufen-es-als-Feature“.

    Wenn sie jetzt eine *zusätzliche* Bedienung nur über das Handy angeboten hätten, wäre das ein Mehrwert. Aber so…

    • Eher „wir verringern das Risiko von Vandalismus und Ausfällen“. Wenn ich vor defekten Packstationen stand war es eigentlich immer der Kartenleser oder das Display. Das Problem mit dem Kartenleser haben sie mit dem Barcode gelöst und nun ist offenbar eine Lösung für die anfälligen TouchDisplays gefunden worden. Am Ende profitieren beide Seiten davon.

      • Dann stellt also die Bahn ihre Fahrkartenautomaten nun auch um und diese sind demnächst ohne Display? 😉

        Man sieht: man kann, wenn man will! 🙂

  7. ProfilConBre says:

    Leider… kann man jetzt schon an der letzter Generator keine Bons zum Aufkleben mehr ausdrucken.

    Immer mehr haben daheim keinen Drucker mehr… So ist eigentliches diese Entwicklung die falsche Richtung 🙁

    • Alternativ in einen der DHL Shops bringen und dort drucken lassen. Gibt davon deutlich mehr als Packstationen und die nehmen auch fast alle Größen an-verschicken ist mit der Packstation eher unsinnig, zumal man nie weiß, ob überhaupt noch Kapazitäten frei sind.

    • GooglePayFan says:

      Du sparst daheim deinen Drucker ein, weil sich der Betrieb wegen geringem Druckvolumen nicht mehr lohnt aber kritisierst DHL deswegen dafür, dass die genau das gleiche machen? Verstehe ich das richtig?

      • Yep, an der Packstation drucken sicherlich mehr als bei Dir zuhause, oder? In Sache Umweltschutz wäre das die richtige Entwicklung.

  8. Nachdem bei der nächstgelegenen Packstation der Magnetkartenleser entfernt wurde, habe ich eine neue Karte mit Barcode angefordert. Die erste Lieferung kam nicht an, nach Wochen wurde dann auf Anforderung eine zweite Karte geschickt. Der Laser kann aber den Barcode nicht lesen (offenbar aus dem von Christian Ott genannten Grund). Also manuell eingeben. Toll. Mittlerweile lasse ich die Pakete an eine weiter entfernte Packstation schicken, die offenbar kein (großes) Problem mit dem Einlesen des Barcodes hat (ca. jeder dritte Versuch klappt).

    Schon erstaunlich, dass man bei DHL experimentierfreudige Bastler ein eigentlich einfaches und funktionierendes Produkt sukzessive „kaputtentwickeln“ läßt. Die Packstationen sollen ja auch DHL einen Nutzen bringen, kosten wahrscheinlich auch genug Geld. Wenn das so weitergeht, können sie die Dinger bald wieder abbauen, weil die Kunden sie nicht mehr nutzen wollen.

    • So macht halt jeder unterschiedliche Erfahrungen.
      Hier waren die ersten oft unbrauchbar weil der Kartenleser ständig defekt war und nach einer Reparatur meist nur wenige Tage lief bis er wieder defekt war. Offenbar zu anfällig für Vandalismus oder andere Probleme.
      Seit dem es den Barcode gibt kann man sich die Karte komplett sparen und den Barcode einfach vom Handy abscannen was bisher immer zuverlässig funktioniert hat.
      Wenn jetzt auch noch dafür gesorgt wird dass die anfälligen Touchscreens nicht mehr notwendig sind wäre ein weiterer Schritt getan um dem Vandalismus vorzubeugen.

  9. Arnold Aluhut says:

    Also anders formuliert:

    1.
    Der Besitz eines Smartphons ist obligatorisch.

    2.
    Das vorhandensein einer App auf dem eigenen Smartphone ist ebenfalls obligatorisch, obwohl jemand vielleicht diese App nicht möchte.

    3.
    Eine Option ohne eigene technische Infrastruktur vorhalten zu müssen, ist nicht mehr vorgesehen.

    Fazit:
    Solch ein Dienst sollte boykottiert werden!

    Wenn DHL die leute zur eigenen Infrastruktur nötigt, sollten die Leute den Spieß umdrehen und DHL dazu nötigen eine Option anzubieten, welche keine eigene elektronische Infrasruktur voraussetzt!

    • 1: Wenn man die Serviceleistung Packstation nutzen möchte ja, aber man muss sie ja nicht nutzen.

      2: Siehe Punkt 1

      3: Die Packstation konnte man noch nie ohne technische Infrastruktur nutzen. Mindestens braucht man eine Emailadresse und einen Webbrowser, um sich anzumelden und das überhaupt nutzen zu können.

      • Also ich bin mir recht sicher, daß bei der Einführung nichts der gleichen nötig war, Benachrichtigungen bekam ich per SMS.

    • GooglePayFan says:

      Mimimi, ich bestelle so viele Pakete im Internet.
      Mimimi, ich bin die ganze Zeit auf irgendwelchen IT-News-Seiten unterwegs.

      Aber mimimi, eine App zu nutzen um ein Paket, welches ich im Internet bestellt habe, zu empfangen ist ein Angriff auf meine mEnSChenwÜrdE1!1

  10. Hoffentlich setzt sich das nicht durch. Ich hole auch ab und zu für meine Freundin was aus der Packstation ab, dank Eingabe der Nummer und der TAN funktioniert das optimal. Diese Option geht bestimmt verloren so das jeder zur Packstation tingeln muss oder der Partner immer das Telefon des anderen mitnehmen muss.

  11. Wieder nur eine Lösung für die Stadt. Auf dem Land ist es fast egal, ob man ein Paket von Packstation X oder Filiale Y abholen muss. Immer Fahrerei, solange man nicht zufällig in Laufweite wohnt.

    Gleichzeitig hat man den Verkauf des Paketkastens gestoppt.

    • In der Stadt gibt es auch nicht mehr Packstationen. In meinem Stadtteil gibt es nur eine (seit kurzem aufgebaut), aber in dem Bereich 6-8 Paketshops von verschiedenen Anbietern.

      Ich fände es auch sinnvoller, so ein Ding an jede Kreuzung zu stellen, aber scheinbar darf die Post nicht überall sowas hinstellen.

    • Es gibt bei euch auf dem Land Packstationen? Hier im Umkreis von 30 km nicht. Daher bin ich an die Öffnungszeiten der Postfiliale gebunden. Hoffe ja, dass da bei der Kooperation mit Lidl was kommt.

  12. Ich hab vor einiger Zeit schon beim öffentlichen Beta Test in Bonn mitgemacht. Die Packstationen funktionieren über Bluetooth, eine LED zeigt den Status an. Die Bluetooth Reichweite war (vermutlich aus Sicherheitsgründen) auch nur sehr gering. Man musste sein Handy recht nah an die LED halten, damit eine Verbindung zustande kam. Zusätzlich wurde die Geo Position geprüft, ob man wirklich in der Nähe der Station ist.
    Zumindest die Packstationen in Bonn hatten alle nur ca. 8-10 Fächer und waren nur ca. 1,60m hoch. Oben drauf war ein Solarpanel angebracht. Vermutlich zielt man damit auch auf flexiblerer Aufstellungsorte an denen nicht überall direkt eine neue Stromversorgung gelegt werden kann. Allerdings scheinen die neuen Packstation hier ja eher wieder wie bisher an Tankstellen und Supermärkten zu stehen.

  13. Zum Glück kann ich mir noch 6 Zahlen merken und wenn der Scanner nicht funktioniert, die manuell eingeben. Ansonsten mit StoreCards auf dem iPhone gespeichert und mit FiD gesichert….so What? Ick liebe meine Kackstation!

  14. Ich wäre schon zufrieden, wenn die Packstationen überhaupt funtionieren würden – oder auch einfach mal sauber wären. Bei uns hier im Ruhrgebiet ist es immer ein Kampf mit den Packstationen. Entweder sind sie außer Betrieb bzw. defekt, oder sie sind mit Urin/Kot beschmiert.

    • Was läuft den bei euch falsch? 😀 Das einzige, was hier regelmäßig ist, dass die Packstation voll ist und die Pakete an eine Filiale mit kundenunfreundlichen Öffnungszeiten weitergeleitet werden. Achso und falls es noch jemanden interessiert, warum die Station meistens voll ist, dass liegt daran, dass die andere Packstation im Innenstadtbereich in einer Postfiliale steht und mit dieser 18:00 Uhr schließt…

      • Bei mir läuft gar nichts falsch, aber bei Euch aber offensichtlich so einiges…ich hab drei Packstationen im nahem Umfeld zur Auswahl. Die waren in den letzten 10 Jahren sehr zuverlässig, nur einmal eine kurz ausser Betrieb und auch niemals vollgekackt o. ä. ….und das in Berlin…glaubste nich, is aba so!

        • An der Packstation hier vor Ort kann nur noch gescannt werden. Und der Scanner funktioniert nur bei bei dunklen Lichtverhältnissen. Ob das mit der App besser würde. Ich glaube kaum. Aber an sich gute Sache. Eine Karte weniger, und ja, auch jetzt bräuchte ich sie nicht mitschleppen, authentifizieren mit ID geht auch.

    • Der ruhrpott halt, gibts da irgendwas, was nicht vollgeschmiert ist? Aber wenn man das kritisiert, ist man ein Rechter oder Spießer.

  15. Die beste Entscheidung ! Die Touch-Displays sind eh‘ der letzte Schrott, im Sommer sieht man nix. Außerdem muß man minutenlang auf dem Ding rumdrücken, bis was passiert. Mit solchen Packstationen kann man keine Kunden begeistern, allenfalls vergraulen.

  16. Wie kann man nur so dumm sein? das wird immer schlimmer mit den Packstationen…..

  17. peter schneider says:

    Gibt es seit neustem auch in Berlin als Packstation 623 auf einem Rewe Parkplatz.
    Die mittelgroße Packstation 411 gibt es dort schon seit Jahren um die Ecke ebenfalls auf dem Gelände von Rewe und ist laut Auslastungsanzeige seit Monaten fast immer sehr hoch ausgelastet.
    Separate App wird immer noch benötigt und sollte nach Ende des Feldversuchs im Rheinland mittelfristig mal in die Post & DHL App integriert werden, aber kann natürlich viele Nutzer der bisher normalen Packstation irritieren.

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