DHL: Aschheim wird größter Paket-Standort Deutschlands

Laut der Deutsche Post DHL Group transformiere man Aschheim zum größten Paket-Standort Deutschlands. Dort können ab 2022 bis zu 72.000 Pakete pro Stunde sortiert werden. Den offiziellen Spatenstich für ein neues DHL-Paketzentrum mit Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Konzernvorstand Dr. Tobias Meyer habe man bereits vorgenommen. 500 neue tarifgebundene Arbeitsplätze ab 2022 sollen dort entstehen.

In Aschheim solle die erwähnte Bearbeitung von 72.000 Paketen pro Stunde durch die Anbindung an ein bereits bestehendes Paketzentrum möglich sein. Das neue Paketzentrum werde nämlich bewusst angrenzend an das bereits bestehende Aschheimer DHL-Paketzentrum gebaut. Durch die Verbindung beider Standorte über einen Tunnel für Lkw entstehe damit der größte Paket-Standort in ganz Deutschland. Für das neue Paketzentrum investiert die Deutsche Post DHL insgesamt einen niedrigen dreistelligen Millionenbetrag.

Aussehen solle das neue Paketzentrum am Ende in etwa wie auf der obigen Grafik. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach trage dazu bei, dass sich das Paketzentrum mit zum Teil selbst mit Strom versorgen könne. Die Wärmeversorgung des Paketzentrums solle über Fernwärme erfolgen. In dem Nachhaltigkeitskonzept ist zudem eine partielle Dachbegrünung vorgesehen. Diese wirke zusätzlich als Wärmedämmung und spare somit Energie im Winter und diene im Sommer als Hitzeschild. Zusätzlich wirke diese Begrünung schallabsorbierend.

Das neue Gebäude entstehe laut Deutsche Post DHL Group auf einem 67.000 Quadratmeter großen Areal. Die Sortierkapazität des neuen Paketzentrums umfasse 40.000 Pakete pro Stunde. Die Anbindung an das bestehende Paketzentrum, in dem bis zu 32.000 Sendungen pro Stunde sortiert werden können, erfolgt durch einen Tunnel mit gemeinsam genutzter Einfahrt und Parkfläche. Eine derartige Kombination zweier Zentren sei laut dem Unternehmen bisher einzigartig.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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4 Kommentare

  1. Warum bauen die nicht gleich neben Amazon ihr neues Zentrum? ist auf dem Foto Markus Söder zusehen. Was macht der mit der Schaufel? Ein Grab für Hr. Laschet graben? Soll sich lieber um Laptop und Lederhosen kümmern. Der Breitbandausbau in BAyern hinkt gewaltig hinter den Ankündigungen der bayer. Staatsregierung hinterher. Also Grab Markus Grab (in Anlehnung an Forrest G.)

    • Wurstepeter says:

      Das ist einfach nur wieder Söder-Aktionismus.
      „Schaut her, wie toll doch Bayern ist!“ und nicht mehr.

  2. HA HA, das größte Verteilzentrum an den äußeren kurzen Rand der Republik zu bauen, ist wirklich ein logistisches „Meisterwerk“. Die kürzeste Verbindung zweier Punkte ist ja schließlich keine Gerade sondern ein Winkel, oder?
    Mit genug „Bayernbrause“ glaub ich das auch manchmal!
    Aber: „jo mei, irgendswie rechnet sich das scho‘!“.

    SCH..SS RAFFGIERIGE BAYERN!!!

    • Hat doch nichts mit Raffgier zu tun. So Verteilzentren gibt es überall in ganz Deutschland. In Bayern wurde es halt in letzter Zeit knapp mit den Sortierkapazitäten.
      Und wenn man baut, dann baut man groß. Das nächste Zentrum (dann vll in der Nähe von Berlin) wird bestimmt wieder das Größte.

      Der Gemeinde Aschheim schadet es auch nicht. Die können somit wenigstens einen kleinen Teil des Wirecard Ausfalls kompensieren.

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