Deutsche Telekom: Anpassungen der Mehrwertsteuer für alle Produkte

Von der Mehrwertsteuer-Senkung sollen Händler und Kunden profitieren. Ab dem 1. Juli 2020 wird die Mehrwertsteuer bis Ende 2020 von 19 Prozent auf 16 Prozent beziehungsweise von 7 Prozent auf 5 Prozent herabgesetzt.

Das Wirtschaftsministerium teilte kurz nach der Ankündigung mit, es sei die Entscheidung jedes einzelnen Unternehmens, die Senkung an die Verbraucher weiterzugeben – die freie Preisbildung ist weiterhin das Recht des Unternehmens. Auch müssen nicht zwingend neue Preisschilder gedruckt werden, Unternehmen können auch an der Kasse „Rabatt“ gewähren.

Ein paar Einzelhändler hatten sich schon zur Thematik geäußert – und der Provider Vodafone sprach auch bereits davon, die Senkung an Kunden durchzureichen. Nun gibt es auch Informationen seitens der Deutschen Telekom.

Die Telekom gibt ab dem 1. Juli alle Preisvorteile, die durch die Senkung der Mehrwertsteuer entstehen, an die Kunden weiter. Dies gilt unabhängig davon, ob der Kunde Privat- oder Geschäftskunde ist – oder man einen Vertrag im Bereich Mobilfunk oder Festnetz hat.

Als Beispiel: MagentaZuhause M sinkt von monatlich 39,95 Euro im Monat auf 38,95 Euro. Der Speedport Pro liegt bei 9,70 Euro im Monat – vorher waren es 9,95 Euro. Bei kleineren Services, die wenig kosten, ist es so, dass die Senkung nicht direkt ersichtlich ist – beispielsweise bei etwaigen Festnetz-SMS-Verbindungspreisen. Das sieht man dann erst, wenn man so etwas häufiger nutzt.

Die Telekom senkt also die Brutto-Preise, während die Netto-Preise identisch bleiben. Dies gilt auch beim Kauf von Endgeräten sowie Zubehör. Prepaid-Startguthaben sowie -Aufladungen bleiben unberührt, da sie umsatzsteuerfrei (mehrwertsteuerfrei sind). Der geldwerte Vorteil von MagentaEINS bleibt bestehen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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21 Kommentare

  1. Na das sind ja mega Ersparnisse, die den Bürger sicher sehr entlasten werden in diesen Zeiten. Macht sich eben gut beim nächsten Wahlkampf. =)

    Immerhin löblich von den TK-Unternehmen, dass an die Kunden weiterzugeben. Andererseits eine der wenigen Branchen, die vom Lockdown eher profitiert haben.

    • Würde man die Mehrwertsteuer um 3 Prozent erhöhen, würden sich mehr Leute beschweren 😛

  2. Wir werden alle reich!

    Diese 3% sind gelebter Populismus!

    • Herr Hauser says:

      Typisch Deutsches Jammern und Gemotze und mit nichts zufrieden.

      Bei höherpreisigen Artikeln ist natürlich die Ersparnis dann höher.

      • Mag sein, in diesen unsicheren Zeiten wird sich nur keiner etwas hochpreisiges kaufen! 😉
        Insofern, ja, Populismus!

      • Typisch Deutsches Sich-Ausnehmen-Lassen-Wie-Eine-Weihnachtsgans und dabei auch noch lächeln.

      • therealThomas says:

        Also mein 50.000€-Auto wird jetzt zum 48.739,50€-Auto. Eine Ersparnis von 1260,50€.
        Nett, aber bei dem Betrag jetzt nicht unbedingt ausschlaggebend…

        • milliway42 says:

          Ich kann gerne meine Kontonummer zur Verfügung stellen – würde die 1260,50€ nehmen…

          • therealThomas says:

            Wovon ich spreche ist, dass du dir das Auto jetzt auch nicht leisten kannst, sofern du negativ durch die Krise beeinflusst bist, nur weil du 1260,50€ sparst.
            Und außerdem meinte ich, dass jemand, der sich das Auto so oder so leisten kann, mit Sicherheit über die Ersparnis freut, aber die Ersparnis für ihn eben nicht ausschlaggebend sein wird.
            Was soll denn das Ziel der Senkung sein? Die Wirtschaft ankurbeln? Die Leute unterstützen?

    • Wären 3% Erhöhung dann auch nicht der Rede wert?

  3. Hab ich bereits bei meiner Telekomrechnung für den Juli bemerkt. Na Kleinvieh macht auch Mist. Je mehr Unternehmen mitziehen, desto mehr sind die anderen unter Zugzwang.

  4. Nach einem halben Jahr geht die MwSt wieder hoch und setzt noch einen drauf, wetten? Dazu kommen noch die Kosten für die Umstellung.
    Lasst Euch einfach weiter von der Groko ver*rschen und verschluckt Euch bloss nicht an der fetten Kröte!

  5. Es wäre sicher gut zu erwähnen, dass diese Senkung auch für bereits bestehende Verträge für das halbe Jahr umgesetzt wird. Einfach damit es klarer verständlich wird und keine Fragen aufkommen

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