Deutsche Telekom: 66.000 weitere Haushalte mit Anschlüssen bis 100 MBit/s


Ab einem gewissen Punkt ist der Netzausbau für die Anbieter nur noch ein leidiges Thema, nämlich dann, wenn sie Regionen versorgen müssen, in denen sich das nicht sofort rechnet. Das sind die Regionen, die sehr lange auf Moderniesierungsarbeiten warten müssen. Aber auch in diesen wird eben ausgebaut, die Deutsche Telekom vermeldet nun 66.000 weitere Haushalte in 80 Kommunen, die Internet mit bis zu 100 Mbit/s im Download und 40 MBit/s im Upload beziehen können. Für Nutzer in den Regionen sicher eine gute Sache. Ziel der Telekom ist es ja, möglichst alle Menschen mit einem schnellen Internetanschluss zu versorgen.

Die diesmal betroffenen Kommunen im Einzelnen:

Amrum, Arnsberg, Auengrund, Bad Marienberg, Bad Sulza, Berlin, Bexbach, Blankenhain, Blaufelden, Blieskastel, Bosau, Bretzfeld, Calau, Claußnitz, Dahme, Dortmund, Drebkau, Dresden, Ennigerloh-Enniger, Erbach, Essen, Everswinkel, Frankenberg, Frankfurt, Garching, Gehren, Glückstadt, Grefrath, Gundelsheim, Hagen, Hainichen, Halle, Hannover, Hellenthal, Heringsdorf, Himbergen, Hörstel-Riesenbeck, Ichenhausen, Iphofen, Isny, Köln-Porz, Königsbach-Stein, Krefeld, Langeoog, Lauda-Königshofen, Lorch, Mandelbachtal-Ommersheim, Meinersdorf, Menden, Moers, Mulfingen, Neugersdorf, Neustadt in Holstein, Obermaßfeld-Grimmenthal, Odelzhausen, Oelsnitz, Oelzschau, Offenbach, Puderbach, Rengsdorf, Rhens, Riesa, Rosche, Rösrath, Rückersdorf, Saarwellingen, Schmelz, Schwanau, Selters, St Ingbert, Straufhain-Streufdorf, Themar, Waldbreitbach, Wallmerod, Weidenbach, Weißwasser/Oberlausitz, Wesel-Büderich, Wiesensteig, Wilsdruff und Wutha-Farnroda.

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17 Kommentare

  1. Meine 2,3 MBit sind ja auch „bis 100 MBit“ 😉

    • Sascha Ostermaier says:

      Da ist wohl was dran. 😀

    • Hans Günther says:

      Ich habe nur 16MBit DSL.
      Durch Hybrid DSL sind es jetzt aber 50 MBit und das reicht mir momentan noch.
      Es funktioniert auch erstaunlich reibungslos.

    • Klaus Mehdorn Travolta says:

      Schlag mich, aber das klingt jetzt durchaus so als ob sich der Ausbau in Berlin, Dresden, Dortmund zwar nicht lohne – die Telekom aber jetzt dort auch ausbaut.

      • Es gibt auch dort ländlichere Stadtteile, diese sind teilweise auch noch nicht ordentlich erschlossen. Ich wohne z.B. zwischen zwei Hauptstraßen, beide mit 200 MBit erschlossen, meine Verbindung in der Verbindungsstraße ist aber mittlerweile auf unter 6 MBit/s gesunken, sie war mal bei 12.

  2. Witzig ist das in der Liste Großstädte wie Berlin, Dortmund, Essen, Frankfurt Dresden aufgeführt sind.
    Wenn es sich in Großstädten für die Telekom nicht mehr lohnt, dann sehe ich das als Warnsignal für die sich verändernde Gesellschaft. Armut für Alle, sozusagen…

    • Schwätzer. Stichworte VDSL Nahbereich und der ewige regulatorische Streit darüber. Deswegen hat’s gerade in den Großstädten so lange gedauert.

      • Nahbereich
        Mein Nahbereich ist immer noch mit KVz ( keine MFG ) mit 50Mbits.
        Mein Ausbau über ein KVz verschiebt seit Ende 2018 auf 2020.
        Erst dann erhalte ich Vectoring, suche gerade schon nach neuen Wohnungen.

        Und der Witz ist, aber 2020 setzt die Telekom auf FTTH, aber der Nahbereich ist schon wieder richtig angeschissen, denn die setzen dort nur auf FTTC, das heißt wieder das der Nahbereich für Jahre kein FTTH sieht

        • Dafür darfst du dich aber salopp gesagt bei den ganzen Trällern bedanken (beinahe alle Provider außer der Telekom), die lieber die letzte Meile zum billigen Zwangspreis der behördlichen Regulierung einkaufen wollen als selbst auch nur einen Cent in den Zugang zum Endkunden zu investieren.

          Genau darum macht auch die Telekom so wenig wie möglich. Jedes ausgerüstete Gebiet muss ja sofort der gesamten Konkurrenz zum regulierten Festpreis vermietet werden, Investition und Finanzierung bleibt bei der Telekom hängen.

          Wir bräuchten entweder komplette Abschaffung der Regulierung und die Telekom kann alle Konkurrenten aussperren, dann müssen sie zwangsläufig eigene Zugänge zum Endkunden aufbauen wenn sie nicht den Betrieb einstellen wollen und das geschieht dann heutzutage natürlich mit Glasfasernetzen. Oder wir müssen uns was ganz anderes überlegen. Der Staat baut aus und schreibt den Betrieb aus oder so.

          Aber so wie es seit 20 Jahren läuft wird jeder Fortschritt tot reguliert, es ist einfach soviel billiger von der Telekom das Kupferkabel zu mieten das nun einmal in jedes Haus führt und die Aktionäre der Telekom würden Sturm laufen, würde man in Bonn plötzlich ein bundesweites ftth Programm ausrollen, das am Tag der Fertigstellung aber 1&1, o2, und wie sie alle heißen, gegen behördlich festgelegte Monatsgebühr zur Verfügung gestellt werden muss.

          Der Markt wird reguliert als hätten wir noch die Bundespost und als würde die Kupferleitung bis in alle Ewigkeit reichen. Absolutes Versagen der Regierung.

  3. Immer wenn diese Schlagzeile hier auftaucht habe ich Tränen (mal vor lachen, mal vor weinen) in den Augen. Ich denke ca. 2030 kann ich mit einer Nachricht rechnen, die unsere Region betrifft.

    • Hybrid DSL oder kein LTE

      • Was noch theoretischere Werte bringt, weil die Antenne kaum optimal positioniert werden kann.

        • bei einem stationären Gerät sucht man sich einen Platz mit dem besten Empfang aus.
          Von da aus geht es dann weiter mit WLAN oder DLAN.

    • Ich finde deine Aussage traurig. Die Telekom hat doch erst gerade eine Mobilfunkmast Aktion angekündigt, wo jede Kommune sich bewerben kann.
      Ebenso baut die Telekom doch FTTH aus, wo sich 30% der Leute für den entsprechenden Glasfaseranschluss bewerben.
      Ebenso gibt es vom Bund, von der EU und vielen Bundesländern Fördertöpfe für den Breitbandausbau. Wer heute noch mit DSL surft, hat die letzten 5 Jahre Förderprojekte verschlafen. Einfach mal mit dem Bürgermeister sprechen, reden hilft.

  4. Die 66.000 weitere Haushalte hatten schon vorher bis zu 100 MBit/s.

  5. Laughs in 10 Gbit (<50€)

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