Deutsche Telekom: 345.000 Haushalte könnten schneller surfen

Monatlich geben die Telekommunikationsunternehmen gerne bekannt, was sie denn so gerissen haben in Sachen des Ausbaus. Auch die Telekom. Die haben nun ihre September-Zahlen veröffentlicht. Man habe im September für 345.000 Haushalte die Internet-Geschwindigkeit erhöht. Logo: Die Geschwindigkeit bekommen die Kunden nicht einfach on top dazu, dafür muss man in einen der entsprechenden Tarife. Ferner muss man erst einmal schauen, was machbar ist (bei uns tut sich seit fast 10 Jahren kaum etwas, den Klingeldraht konnte man hier von 16 auf 50 MBit/s hochleveln).

Mittlerweile können im Telekom-Netz 33,2 Millionen Haushalte einen Tarif mit bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s) oder mehr buchen, so heißt es. 24,5 Millionen Haushalte können einen Tarif mit bis zu 250 MBit/s oder mehr buchen. Die Zahl der Haushalte, die mit reinen Glasfaser-Anschlüssen angebunden sind, stieg im September um 46.000 und beträgt 1,9 Millionen. Hier sind Geschwindigkeiten bis zu einem Gigabit pro Sekunde möglich.

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

33 Kommentare

  1. oder auch „345.000 Haushalte können uns für eine (für Fritzchen Müller kam spürbare) Geschwindigkeitssteigerung mehr Geld in den Rachen werfen“

  2. Ich könnte hier auch schneller, nutze aktuell 100/40Mbit, könnte aber auch 250/40Mbit. Der Download ist mir jedoch relativ egal, viel nervender wäre, dass ich die 7490 noch zusätzlich durch ein passende SuperVectoring Router tauschen müsste, was auch einmalig noch mal 150€ kostet, neben den weiteren monatlichen Gebühren für das Mehr an Downlink. Zusammen mit Frau reichen die 100Mbit locker, Online Gaming mit niedriger Latenz von 15ms, 4K NEtflix und Onlinezocken, sowie auf den mobilen Endgeräten surfen und SocialMedia geht alles parallel ohne Einschränkungen. Wichtiger wäre mir mehr Upload, als die 40Mbit – das würde mich zum Wechsel bringen.

    Aktuell ist es eher so, dass ich öfters mal auf die mobile SIM ausweiche, wenn ich ein 4K Video auf YouTube hochladen muss. Denn mobil gehen hier über 80Mbit.

    • therealThomas says:

      Mir geht es genauso. Ich bin zwar kürzlich von der 7490 auf die 7590 umgestiegen und bin dafür theoretisch gerüstet für 250 MBit/s, aber mehr Download brauche ich eigentlich so gut wie nie. Mehr Upload wäre nett, wenn ich 100 MBit/s symmetrisch bekommen könnte, würde ich auch mehr zahlen als für das 250er Paket…
      Ich warte weiter geduldig auf Glasfaser.

    • Bei mir das gleiche. Habe 100/40 mit einer Fritzbox 7490. Es würde mich 10€/mtl. mehr kosten und einen neuen Router brauche ich auch noch. Der Mehrwert lohnt sich nicht. Wenn, dann steige ich komplett auf Glasfaser um (aber das dauert…)

    • Bei mir ist auch die 7490 der begrenzende Faktor. Aber die 100/40 reichen mir dicke, die Investition lohnt sich für mich nicht.

      • Ich hatte viele Jahre VDSL 25 mehr ging nicht dann ging letztes Jahr im Oktober plötzlich VDSL 50
        und im August 2020 habe ich VDSL 100 bekommen mehr brauchte ich nicht,
        hätte auch VDSL 250 bekommen können brauche ich nicht ist eine schöne Option für die nächsten Jahre.

        Ich kann eine FRITZ!Box 7530 für rund 115 Euro empfehlen vorher hatte ich eine FRITZ!Box 7362 SL,
        den eine FRITZ!Box 7590 ist zugross zuteuer zuüberladen mit veralteter Technik wie ISDN !

    • Sehe ich genauso, die Telekom ist so dumm und kapiert nicht,
      das der Upload in der heutigen Cloud Zeit, sehr sehr wichtig ist!
      Mehr Download ohne mehr Upload, ohne mich!
      ↓ 116,8 Mbit/s – ↑ 46,7 Mbit/s laut Fritz!Box,
      müssen dann eben reichen, bis die Telekom endlich Gehirn bekommt!

  3. d4gli, trifft auch genau auch in meinem Fall zu. Zudem möchte ich auch keine Fritzbox 7590 mehr kaufen, da der Nachfolger vermutlich schon kurz vor der Türe steht. Sobald dieser da ist, würde ich vermutlich nochmal in mich gehen.

    • Die FRITZ!Box 7690 wird dann vermutlich zur IFA 2021 vorgestellt (die CEBIT ist eingestellt),
      läst also noch über ein Jahr auf sich warten.

  4. Hier wollte man ausbauen bei uns, nur wollten die Bürger nicht, und so bleiben wir nun bei 6000…

    Bei meinem Bruder haben sie 250 ausgebaut, er kennt aber niemanden im Ort der mehr als 50 genommen hätte.

    Ob wirklich immer die Betreiber an unserem Ausbaustatus schuld haben? Ich bezweifle es immer mehr, Menschen sind hier viel eher das Problem…

    • Es geht in erster Linie darum, das es verfügbar ist. So wie es nun mal in anderen europäischen Ländern auch verfügbar ist, wenn man es haben will. So fängt Fortschritt an.

    • Das ist korrekt. Mich würde mal interessieren a) wieviele GF-Projekte sind an der 40% Marke (Break-even ab den die Telcos starten) gescheitert b) mit viel Download / Upload surfen die Teilnehmer tatsächlich. Wie stark wird z.B. eine 100/40-Leitung genutzt? Ich bezweifle auch, wenn wir alle GF bekommen, was für einen Schub dies für die breite Masse bringt? Nur weil ich schneller auf der Autobahn fahren kann, heißt dies noch lange nicht, dass ich zwangsläufig bessere Ideen habe.

      • Bei uns in der Region sind über die Hälfte der GF-Projekte nicht über die 40% gekommen und somit eingestellt bevor überhaupt begonnen wurde.

        Ich sitze hier im HomeOffice und die Auslastung meiner Internetleitung ist bei unter 1%, soviel zum Thema „ich brauch Bandbreite“.
        Ich hab zwar GBit, aber 250 MBit reichen mir für den Alltag locker aus für Streaming, usw., einzig beim Uplink mit 50MBit/s ist Luft drin, Datensicherungen meiner NAS dauertn doch einige Stunden jede Nacht.

  5. Bei uns im Ort gab es lange nur 6Mbit und alle haben gemeckert, dass es zu langsam wäre.
    Jetzt gibt es Super Vectoring mit 250 Mbit und kaum jemand hat mehr als 50MBit gebucht.

  6. Komme mit 25/5 aus, inkl. Homeoffice und (HD) Streaming (tlw. an zwei Geräten gleichzeitig). Noch keine Probleme gehabt. Mache aber auch selten große Downloads / Uploads bzw. warte dann halt. Ich könnte bis zu 100 über DSL oder keine Ahnung was über Kabel bekommen. Aber aktuell zahle ich charmante 22€/Monat (lokaler Anbieter) und bin einfach nicht bereit pro Monat mehr zu zahlen. Also ja, es sind bestimmt auch die Menschen.

  7. Die Zahlen würden mehr aussagen, wenn wir wüssten wie viele Kunden die Telekom hat bzw. wie viele Menschen „quasi“ von einem Ausbau der Telekom überhaupt abhängig sind. Wenn die Telekom als Beispiel 47 Millionen Festnetzkunfen hat dann sind 33 Millionenen gut, aber es fehlen dann halt noch einige Millionen. Nur mal vom Fakt abgesehen, das ich die Tarife für veraltet halte: Man kriegt mittlerweile einen „Telefontarif mit MBits“ kostet 30€ und dem steht der Magenta S für 35€ gegenüber. 16 MBits sind ein witz für Magenta S. 30 vor allem weil 4K sich immer mehr etabliert. Ich sag mal so, in Punkte Digitalisierung die den Menschen hilft und Fortschritte, davon kriegen wir in DE nicht allzu viel mit, da sind wir immer noch Neuland. Die Digitalisierung des Kapitalismus dagegen hat wunderbar geklappt: Daten ohne Ende abgreifen und teilen und nach wie vor Tarife verkaufen (mobil wie dsl) die fernab von dem sind, was heutzutage als Standard „verbraucht“ wird.

  8. Hier sind es immernoch sagenhafte 2mbit. Nein, das ist kein Schreibfehler.

    • Thomas Wiesmann says:

      Da bin ich aber deutlich besser aufgestellt! Ich wahnsinnige 2,3 MBit ich sach dir, da geht was! (vor allem den Rachen hoch beim Kotz…)

    • Bei meinen Eltern sind es stolze 1,7 – und das auch erst seit 1 Jahr. Vorher war Sat angesagt… Zur Zeit wird aber tatsächlich ausgebaut, mal sehen, was dann dort ankommt.

  9. Ich bekam gestern eine Mail ob ich Interesse an Glasfaser hätte, wäre demnächst möglich. Nur hab ich im ganzen Ort noch keinen Glasfaser verlegen sehen..
    Interesse ist angemeldet. Weiss jemand was das – wenn es mal soweit ist – kostet?

    • Kommt drauf an. In unserem Landkreis wurde ein Unternehmen beauftragt, die Schulen mit Glasfaser anzubinden. Bei uns im Dorf wurden vor ein paar Jahren die Verteiler mit Glasfaser angeschlossen. Durch unsere Grundschule baut die Firma aber das komplette Dorf aus. Vorher wäre hier Nichts passiert. Da wir durch das Vectoring nicht mehr förderfähig sind. Es wurden Kosten von 650€ für den Hausanschluss genannt. Die entfielen aber für die Bürger, welche sich für einen Vorabvertrag entschlossen hatte.

    • Hat die Telekom das gemacht? Vermutlich machen sie eine Befragung und wnen sihc genug Leute melden, dann könnte es Planungen geben.
      Wenn bei der Verlegung der Glasfaser ein Anschlussvertrag unterzeichnet wird, dann kostet das Anbinden wohl nix. Danach aber 800€.
      Ich würde die Glasfaser daher gleich ins Haus legen lassen

      • BEi uns macht die Deutsche Glasfaser den Ausbau. Die Erschliessen aber nur Regionen, welche keine anderen Breitbandnetze ( Kabel, VDSL ) haben. Daher kommt bei uns kein, im Nachbarort, dem Umalnd und dem Gewerbegebiet aber schon ( letzteres ist schon ausgebaut ).
        Die machen dann eine Interessen-Bündelung über 3 Monaten, da müssen sich mehr als 40% der Haushalte dafür entscheiden, ansonsten wird nicht ausgebaut. Hausanschluss ist kostenlos, die Monatsgebühren liegen auf gleichem Level wie die Pakete bei Kabelinternet, sehen auch ähnlich aus ( nur Internet, + Telefon, + TV-Paket ).
        Das ganze wird über die Landesförderungen mitfinanziert, wenn die Stadt Fördermittel beantragt.

  10. Oliver Müller says:

    Bei meinen Eltern ruft die Telekom auch immer an, und will ihnen schnelleres Internet verkaufen. Von den 16 MBit die gebucht sind kommen aber nur 6 MBit an. Warum das bei einem 50 MBit Anschluss dann mehr werden soll, kann die Telekom aber auch nicht erklären, daher endet das Telefonat immer wieder recht schnell. Und nach zwei Monaten hat man das bei der Telekom dann wieder vergessen und versucht es erneut.

    • 50 Mbit kommen über VDSL. 16 über ADSL. Das ist eine andere Technik. Daher wird ziemlich sicher auch mehr ankommen mit dem VDSL Tarif.

      • So war das bei uns auch. Ursprünglich mit 16MBit unterwegs gewesen, von denen 10MBit angekommen sind. Nach einer Frage im telekomhilft-Forum und einem darauffolgendem Telefonat wurde 50MBit testweise geschaltet mit der Aussage, falls es nicht läuft, dass ich wieder in den alten Tarif zurückgehen könnte.
        Seitdem mit 50MBit unterwegs, von denen auch 50MBit ankommen, je nach Tagesform +- 2MBit. Und das für 5€ mehr im Monat.

    • Das wird schneller sein. Wie gesagt andere Technik und ich hatte bei VDSL bisher immer die volle Geschwindigkeit

  11. Ich finde man kann nie genug bekommen, wenn der Preis stimmt. Habe derzeit 175/40 bei der Telekom. Würde mir Gigabit wünschen, dann steigen auch meine Anforderungen. Programme/Spiele runterladen würde viel viel schneller gehen, mehrere Kameras ins Netz streamen, …

  12. Och …. jo. Die Tkom baut schon aus wie irre ….
    Hier liegt seit Mai ne Glasfaser im Keller und das wars. Weiter gehts nicht. Ist ein Traum
    Naja 3mBit reichen ja vollkommen für 2 Leute im Homeoffice!

    • Und warum wird die Faser nicht genutzt?
      Wer hat sie verlegt und was wurde vereinbart?
      Bei 3MBit würde ich da Dampf machen, ab 50Mbit ist Home Office schon ziemlich nice.

      • Wir sind Pilotdorf der Telekom. FTTH Vollausbau.
        Verlegt wird in Subunternehmer. Im Haus Telekom. Die kommen im Moment nur net aus’m Arsch. Oder der Vermieter hier Kanäle vorbereiten muss. Ist echt traurig die Nummer.

  13. Vielleicht sollte man einfach mal die prioritäten beim netzausbau ändern? Wie hier auch viele schreiben: für den „Durchschnittshaushalt“ reichen 50 mBit/s, wenn kinder die viel streamen mit wohnen dann sind 100 mBit/s vielleicht besser . Aber Gigabit/s für privathaushalte? Bei irmenkunden klar , aber lieber 50 mBit/s flächendeckend, bis hin ins alte Försterhaus da wo die Tannen stehen wäre ein besseres ziel als immer auf einen maximalspeed zu setzen. übrigens gilt m. E. auch bei mobilfunknetzen . 50 mBit/s für alle bei kurzen antworzeiten und flächendeckend , nicht nur Bevölkerungsdeckend wäre doch mal ein vernünftiges Ausbauzhiel. Drei- oder gar vierstellige Mitraten pro Sekunde sind m. E. reine zahlenfechterei ohne sinn und Verstand .

    • „bis hin ins alte Försterhaus da wo die Tannen stehen“
      Das ist wortwörtlich die Beschreibung meiner Eltern mit ihren stolzen 1,7 MBit/s. 🙂

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.