Deutsche Post: Smarte Poststation mit Touchscreen und Videochat-Anbindung startet

Kunden der Deutsche Post DHL Group können ab Februar 2021 an 20 Standorten in Nordrhein-Westfalen einen neuen Automaten nutzen, der ähnliche Leistungen wie eine kleine Postfiliale bietet – und das rund um die Uhr. Der Kauf von Brief- und Paketmarken ist an der neuen „Poststation“ ebenso möglich wie der Versand von Briefen und Paketen, so das Unternehmen in seiner Pressemitteilung. Ab Ende Februar können sich Kunden sogar per Videochat von einem Servicemitarbeiter individuell zu den verschiedenen Produkten beraten lassen.

In wenigen Monaten ist auch der Empfang von Paketen an der Poststation möglich; für diesen Service ist dann – wie bei der Packstation – eine vorherige Registrierung erforderlich. Kunden können laut Unternehmen an der Poststation somit rund 90 Prozent der Postdienstleistungen erhalten, die in Filialen üblicherweise nachgefragt werden. Die erste Poststation wurde heute offiziell in Würselen in Betrieb genommen.

Der Test der vorerst 20 Poststationen in Nordrhein-Westfalen findet sowohl in urbanen als auch in ländlichen Gebieten statt, darunter zum Beispiel Köln, Aachen und Euskirchen. Die neuen Automaten werden über einen Touchscreen bedient und haben neben einem integrierten Briefkasten zwischen 18 und 106 Paketfächer für den Paketversand und -empfang. Brief- und Paketmarken können an den Poststationen bargeldlos mit allen gängigen EC-Karten, mit Visa- und Master Card sowie mit Google Pay und Apple Pay gekauft werden. Die Nutzung der Poststation ist mit keinen zusätzlichen Kosten verbunden und erfordert – mit Ausnahme des künftig angebotenen Paketempfangs – keine zusätzliche Registrierung.

Mit dieser ersten Testphase erhofft sich die Deutsche Post DHL nützliche Rückmeldungen ihrer Kunden. Anschließend wird der Automat auf Basis dieser Rückmeldungen weiter verbessert und das Leistungsspektrum möglicherweise noch erweitert. Zudem wird dann entschieden, in welchem Umfang und an welchen Standorten die Poststation künftig zum Einsatz kommt.

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38 Kommentare

  1. Kniffel König says:

    Löblich, daß die Post ihren Service erweitern will. Ich meine aber, daß mit der Packstation und online-frankierbaren Briefen die allermeisten Nutzer-Szenarien abgedeckt sind.

  2. Cool! Wenn die Zigarettenautomaten abgeschafft werden geht man zum Postautomaten und bleibt verschollen, 😉

    Mein ultimativer Test für Mitarbeitende der Postfiliale: Was kostet ein Brief nach Finnland?

    • Brzcyinskijwicz says:

      Was für ein Brief? Welche Maße? Welches Gewicht? Haben die Stationen ne Waage?

      • Standardbrief, keine Besonderheiten.

        • 1,10 Euro ist dann vermutlich nicht korrekt, oder?

          • Du liegst mit 1,10€ richtig. Nachdem die Deutsche Post keinen Unterschied mehr zwischen Europa und dem Rest der Welt macht wurden die Kosten angepasst. Früher gab es mal die Euro-Zone und da war das Porto genau so hoch wie bei einer Inlandsbriefsendung. Hab schon lang keinen Brief mehr nach Finnland geschickt. Muss ich mir wohl was Neues einfallen lassen.

  3. Vor wenigen Jahren hat die Post erst bei den Packstationen den Labeldrucker eingespart und jetzt sollen neue Stationen kommen, die DHL-Labeldrucker haben und auch noch Briefmarken drucken – wo doch gerade erst die Handymarke mit Zahlen zum selbst auf den Brief schreiben eingeführt wurde. Weiß in diesem Konzern eigentliche die eine Abteilung, was die andere macht?

    • Hallo.
      Keine Labeldrucker mehr an Packstationen? Hmm, das hat aber noch niemand den (auch neu aufgestellten) Stationen hier bei uns gesagt…
      Gruß

    • Du verwechselst gerade Packet- und POST-Station…. sind anscheinend zwei Konzepte

      • Sind ja mit DHL und Deutsche Post zwei komplett unterschiedliche Konzerne, die überhaupt nichts miteinander zu tun haben. ;p

        • DHL und Post sind zwei verschiedene Abteilungen/Marken, die nicht nur mit anderen Firmen konkurrieren, sondern auch untereinander. Der Postmarkt hat ein bestimmtes Budget. Wenn intern zwei verschiedene Abteilungen den Markt beackern, bleibt am Ende mehr im Konzern. Als Kunde soll man davon nicht viel mitbekommen. Darum sehen die Marken gleich aus. Darum frankiert man Briefe und Päckchen bei post.de und Pakete bei dhl.de. Und darum darf man seit einer Weile keine Waren wie DVDs/CDs in Briefen schicken, wenn die ins Ausland gehen. Das ist eine „Innovation“ der Post, um den Umsatz mit Päckchen zu erhöhen.

  4. Ich hoffe, dass diese Geräte speziell auch im ländlichen Bereich aufgestellt werden, in denen es früher einmal Postfilialen im Ort gab.

  5. „mit allen gängigen EC-Karten“? 2007 hat angerufen und will seine EhZeh-Karte wieder haben…
    Schreibt doch nicht so einen Quark wie EC-Karte.

    Des Weiteren frage ich mich, warum man jetzt so was bauen muss und sämtliche Stationen, die hier im Umkreis neu gebaut wurden, ohne Druckmöglichkeit hingepflanzt wurden…

    • @Pi-Nutzer
      Eventuell solltest du mal im Hier und Jetzt ankommen. Anscheinend verknüpfst du den Begriff „EC-Karte“ mit der Karte die es seit 2007 nicht mehr gibt. Heute könnte man sagen, dass „EC“ für Electronic Cash steht. Damit wären dann alle Karten mit denen diese Bezahlart möglich ist benannt.

      • EC ist aber nun mal kein Gattungsbegriff für Kartenzahlungen…

      • @Mr.T: nein, seit 2007 heißen „EC“-Karten „Girocard“, auch wenn es viele fälschlicherweise sie immer noch EC-Karte nennen. Der Name „ec“ gehört seitdem zu Mastercard und wird seit 2017 für die Debit-Mastercard verwendet.

        • Das sollte ich mal dem Zigaretten- und Postladen in meinem EKZ sagen, dass es EC seit 2007 nicht mehr gibt. Die Antwort auf meinen Frage, ob ich „mit Karte“ zahlen kann, lautet jedesmal „Aber nur mit EC!“ … Ach ja und meine Mastercard geht da nicht ^^
          Ist übrigens der einzige (und ein neuer) Laden, der Kartenzahlung anbietet aber keine meiner MC/Visa akzeptiert.

          • Das liegt aber daran, dass es die Leute nicht besser wissen.

          • Man kann bei keiner Post mit Mastercard oder Visa zahlen, auch nicht wenn Debit drauf steht. Man merkt nach wie vor das die Post mal ein Staatsbetrieb war.

  6. Ganz interessant, dass die anscheinend zwei Konzepte jetzt aufbauen:
    Poststationen UND Packstation
    Das ist nämlich er große Unterschied. Die Packstation sollen (gerade heute Vormittag noch einen Artikel zu gelesen) schrittweise ohne Display kommen (Bedienung per App).
    Die o.g. Poststation soll wohl auch zum Teil die Postfilialen abschaffen…

  7. Ich glaube die Poststation wird viele kleine Postfilialen ersetzen. Die Post ist verpflichtet flächendeckend ihre Dienstleistung zur Verfügung zu stellen. Da wo es nicht mit Einzelhändler gelingt, kommen dann mini Filialen mit einer Person hin (mit 4 Stunden Öffnungszeiten und trotzdem passiert da nix) . Da ist es so eine Poststation deutlich billiger und für den Kunden auch angenehmer (bessere Öffnungszeiten)

    • Hallo Danny und alle , ja ja Automatenselbstbedienung ist ja so toll für alle – nicht jeder kann , will oder wird sich mit Selbstbedienung am Automaten anfreunden wollen oder können. Ich bin immer noch für den Fachmenschen der mich _bedient_ und weiß was er tun muß um einen Brief richtig zu frankieren, eine passende karte für bus oder Bahn auszuhändigen oder eine überweisung, Dauerauftrag oder einzugsermächtigung ausfüllt. Warum soll ich mein eigener postbeamter , Fahrkartenverkäufer , Bankangestellter oder Versicherungskaufmann oder oder oder oder sein ? Ich bin in einer zeit aufgewachsen – zugegeben als ganz kleiner Junge – da gab es im Bus Schaffner , die kamen an meinen sitzplatz und verkauften mir einen fahrschein , gegen Bargeld , und ich mußte nichts wissen als wo ich hinwolte , passender tarif , Zone und so wußte alles der Schaffner denn das war sein Beruf. gleiches auf der Post wenn ich einen Brief oder ein paket versenden wollte . Wie verzeihung leicht haben wir uns alle – ja ich beziehe mich selber mit ein – für dumm verkaufen lassen und uns die Automatenselbstbedienung als fortschritt verkaufen lassen? heute muß ich soviel mehr wissen können als in meiner jugend – da mußte ich mich weder um Bahn-, noch posttarife oder Bankgeschäftsregeln kümmern. Auch erwartete niemand von mir daß ich meine Steuererklärung selber online erledigte , mein KFZ selber an- oder abmeldete oder meine Zähler für Strom , Gas oder elektrisch selber ablas und die ergebnisse dann in eine internet-maske eintrug. fehlt nur noch daß ich dann selber mit einer Excel-Tabelle meinen tarif und meine Abschlagszahlungen berechnen muß. Ich will meine Bequemlichkeit , mein personal und mein unkompliziertes leben zurück und nicht noch nen Automaten mehr mit dessen Bedienung ich mich herumnschlagen muß. Soviel zum thema schöne neue Automatenwelt . Danke nein.!

      • Moin,

        manche Sachen verstehe ich, andere wiederrum nicht. Deine Beispiele lahmen bei manchen Sachen, da es immer noch die „Oldschool“ Alternative gibt.

        Steuererklärung, kann ich, wenn ich keinen Bock drauf habe, immer noch an einen Steuerberater abgeben und der macht den Spaß für mich.

        KFZ An- Abmelden: Bei uns im Kreis bekommt es keiner hin das ich das selbst machen kann, ich kann mich selbst anstellen und 5 Stunden warten, bis ein Sachbearbeiter dann 3 Klicks macht, ja.

        Bankgeschäfte, kannst du auch gern alles noch in der Filiale machen, Sparkasse und/oder Volksbank gibt es meine ich immer noch auf jedem Kaff mit mehr als X Einwohnern.

        Ich kann mich auch nicht daran erinnern das ich irgendwann mal an einem Automaten unserer Verkehrbetriebe irgendeine Zone wissen musste, ich musste nur wissen wie ich auf die Lupe drücken musste um den Ort auf einem Touchscreen einzugeben.

        Differenzieren wäre vielleicht mal angebracht. Klar, mit 60 kennt man noch die guten alten Zeiten, mit mitte 30, wie bei mir, noch etwas davon. Die meisten Teenies oder Tweenies interessieren solche Sachen wie persönliche Beratung nun mal nicht mehr.

        Ob das ein guter Fortschritt ist oder nicht, sei jedem selbst überlassen.

        Ich persönlich erledige aber lieber selbst Sachen in 5-10 Minuten, die nicht viel Hirnschmalz erfordern, als mich irgendwo teilweise ewig anstellen zu müssen (Bank/Postfiliale/DB Information etc.)

  8. Na da bin ich mal gespannt, ob man an diesen Dingern wie bei der aktuellen App die Briefmarken auch nur mit PayPal zahlen kann. Absolutes Unding für ein Deutsches Unternehmen, dass man einzig und allein auf ein ausländisches und dazu absolut fragwürdiges Bezahlunternehmen setzt, nicht mal Kreditkarte wird unterstützt.

  9. > für diesen Service ist dann – wie bei der Packstation – eine vorherige Registrierung erforderlich.

    Ich habe seit 2009 oder so ein Packstation Karte und einen Post-Account. Ich hoffe das läuft dann über diesen Account.

  10. Soll das etwa bedeuten, ich kann mit einem MENSCHEN reden wenn ich ein Probleme mit einer Sendung habe?
    Ich werde nicht durch dutzende von Untermenüs geführt um am Ende die Auskunft „Vielen Dank für Ihre Anfrage, aber helfen können wir Ihnen nicht!“ zu bekommen?

    DAS glaube ich erst wenn ich das sehe….Und warum führen die das nicht auch auf Ihrer Seite im Netz ein?

    • Genau Pio , ich will menschen, Fachleute die mich bedienen. Keine echte Papierfahrkarte im zug mehr , alles soll man per App und selber machen, wissen können. Ich bin es leid, nicht weil ich technikfeindlich oder 5G-Aluhutträger bin – nein ich will und kann nicht alles wissen müssen , können müssen , mich interessiert schlicht nicht welche tarifzone gilt wenn ich nach X-hausen um 12 uhr Mittags an einem sonntag fahre oder an einem montag . Das musste ich früher nicht wissen und will mich heute nicht damit abärgrn müssen. ich will nicht wissen in welcher Welt-Zone Finnland liegt um ein Beispiel von weiter oben aufzunehmen und wieviel eine Briefmarke für einen Standardbrief dorthin kostet . Dafür sollte es ausgebildete Fachleute geben die für mich da sind wenn ich das brauche. gute Arbeitsplätze , warm, trocken und nette athmosphäre werden abgeschafft . Sicher war kein Generaldirektoren-job oder keine Juppy-ich-trade-mit Aktien Modestelle , aber auch der Job hintrm Fahrkartenschalter ernährte seinen menschen. Warum das alles aufgeben ? nur weil es hipp und angeblich zeitgemäß ist das alles per touchscreen zu machen ? neu um des neuen willen ? irgendwie wünsche ich mir immr mehr die 60er und 70er zurück – wie hier jemand so schön schreibt „Die 70er wollen ihre irgendwas zurück“ – ich habe das leben damals aals unkomplizierter und bequemer und entschleunigter in Erinnerung – und das fehlt mir immer mehr . Fielen heute alle Rechner aus und wir müssten wieder zu den alten methoden zurück – wer weiß es würde vielleicht manches wieder ruhiger besser und zivilisierter zugehen . und man könnte sich mehr zeit lassen mit vielem. Beispiel: vor „jeder kann online-Banking“ war beim zugang einer Rechnung normalerweise eine Frist von einem monat = 4 Wochen als zahlungsziel – weil man wußte nicht jeder geht jeden Tag zur Bank um die Rechnung zu überweisen . heute sind es nur noch 14 Tage weil man davon ausgeht daß jede Homebanking machen kann und von daher keine 4 Wochen Frist mehr braucht . ich hätte es aber gern ein bisschen ruhiger und mehr Zeit meine Sachen zu erledigen . In der Rückschau haben all diese „Automatisierungen“ für den Einzelnen mehr nachteile als Vorteile . Denn Bankgeschäfte mitten in der nacht erledigen ist kein echter Vorteil – das brauchte vor 40 jahren niemand und bräuchte auch heute niemand – man kann das auch gut während der Filial-Öffnungszeiten erledigen ohne sich dabei einen abzubrechen.

      • @Andreas
        Okay, die Personen, die aber in der heutigen Zeit noch unbedingt mit diesen „Fachleuten“ persönlich sprechen möchten und unzählige Fragen stellen, obwohl man nahezu alles online oder eben dann hoffentlich ähnlich gut an einem Automaten machen kann, müssen für diesen Service halt zusätzlich bezahlen.
        Ähnlich wie bei der Deutschan Bahn. Dann ist es am Schalter halt teurer.

        • Hallo Pascal, warum soll es am Schaltr teurer sein – das ist doch der Standard-Service , für den sollte man nicht extra zahlen müssen. Das mit den teuereren Tickets am Schalter hat die Bahn ja auch erst eingeführt als sie die automaten aufstellte bzw. online-tickets verkaufte . Das Personal war vorher auch schon da das wurde ja nicht neu eingestellt. Kundenver*rschung bzw. eine versteckte Preiserhöhung für einen vorher üblichen Service. .

  11. Habe mich jetzt erstmal durch gefühlt dreizig Artikel gewühlt, um herauszufinden, wo die Poststation denn sein soll. Diese ist nämlich aktuell weder bei DHL noch bei der Post in den Standortlisten vermerkt. So wird die ganz sicher nicht so oft benutzt werden…

    Außerdem kam man wohl auf die Idee, die Poststation zehn Häuser weiter von direkt drei Paketshops aufzustellen (jeweils einer in die eine und zwei in die andere Richtung), wobei bei dem einen Shop auch eine Packstation installiert ist. An dem Standort gibt es sicher riesigen Bedarf für diese Poststation…

  12. … Ende Februar können sich Kunden sogar per Videochat von einem Servicemitarbeiter individuell zu den verschiedenen Produkten beraten lassen…
    Das ich nicht lache..
    Post Filialen werden überall geschlossen, stattdessen muss ich zum Supermarkt fahren und dann mit persönlichem Videochat werben..
    Die Post hat eine staatliche Verpflichtung. Und der kommt sie so nicht nach, wie ich finde..

  13. Ich dachte jetzt, der Videochat ist für den Postident Verfahren 😀

  14. Super, dass bei den neuen Packstationen mittlerweile auch das Dach weggespart wird. Nun soll man sich also sogar mit dem Hotlinemitarbeiter im strömenden Regen auseinandersetzen dürfen. Finde ich im Sinne der Förderung der eigenen Abwehrkräfte eine super Sache!
    Interessant bei diesen ganzen „Machs Dir selber“-Modellen: Wir reduzieren die Kosten, Du Konsument machst es selbst, aber die Preise behalten wir bei bzw, erhöhen wir weiterhin in den üblichen Taktzyklen.

  15. Was hier als toller Service verkauft wird, ist in meinen Augen das Ergebnis der tollen McK-Truppe an der Spitze der Dt. Post. Sie machen es den Inhabern der Postfiliale immer schmackhafter ihre Verträge zu kündigen. Dumm nur, dass die Stationen für gewisse Sondermasse nicht geeignet sind. Ein weiterer Aspekt Man kann nicht Mal schnell einen Brief aufgeben. Sondern man benötigt ein Smartphone, ein Postaccount, ein paypalaccount und wetterfeste Kleidung. Weil die meisten Dinger ungünstig stehen. wir werden so zu unmündigen Lakaien der Posr

  16. Um es klarzustellen: ich bin nicht grundsätzlich gegen Automaten oder Internet-Diensleistungen – aber als _ALTERNATIVE_ zur Poststele, Bankfiliale oder zum Zugschaffner – nicht als _ERSATZ_ alldessen. Wahlfreiheit heißt das Zauberwort: wer will kann und darf gern per App, Touchscreen und videokonferenz dinge erledigen – ich aber möchte weiterhin das personal und den menschlichen Service den ich aus frühjeren Jahrzehnten – ich bin am Anfang des 60. Lebensjahrzehnts – gewohnt bin. Und zwar nicht als Ausnahmeangebot an wenigenausgesuchten Stellen sondern als Teil des Standardangebots. Der Automat , die Online-Filiale ist ein nettes „mehr“, darf aber kein „nur noch so“ werden. Ich habe mich hier öfter dahingehend geäußert , bin aber sicher kein Troll oder lars in alt – lach , sondern einfach ein mensch der sich die Freiheit nimmt auch mal zurückzuschauen aus der „schönen neuen Welt“ und die Schlangen unterm Apfelbaum der sog. „Digitalisierung“ zu finden .

  17. Andreas, vielen Dank für deine Kommentare, die mir aus dem Herzen sprechen! Vermutlich sind wir ähnlich alt 😉
    Ich arbeite beruflich seit Jahrzehnten im digitalen Bereich, bin privat am Digitalen interessiert. Aber dennoch – oder weil – bin ich der Überzeugung, nicht alles, was digitalisiert werden kann, es auch muss bzw. sinnvoll ist. Nicht jedem digitalen Trend hinterher rennen. Und vor allem die Kunden nicht mit digitalen Scheininnovationen für dumm verkaufen und zur Kasse bitten!

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