Deutsche Post: Das sind die kommenden digitalen Dienste

Die Deutsche Post DHL Group investiert nach eigenen Aussagen umfassend in ein Digitalisierungsprogramm im Post- und Paketbereich. Neue Lösungen und Verbesserungen bestehender sollen die Nutzung von Brief- und Paketdienstleistungen einfacher und transparenter machen, so der Konzern. Damit will das Unternehmen seinen Kunden den Versand und den Empfang sowie die Nachverfolgbarkeit von Brief- und Paketsendungen erleichtern. Das entsprechende Digitalisierungsprogramm wird sich auf einen Zeitraum von drei Jahren erstrecken, viele der digitalen Services werden bereits 2020 verfügbar sein. Folgendes verrät die Post in ihrer Bekanntmachung – und das liest sich wirklich interessant, wenn man im Hinterkopf hat, wie es bisher ist.

In Kurzform:

  • Erleichterung von Versand, Empfang, Nachverfolgbarkeit und Ankündigung von Sendungen
  • Einfache Sendungsverfolgung im Internet auch für gewöhnliche Briefe
  • Tägliche Briefankündigung mit Bild der Briefumschläge per E-Mail und App ab Sommer 2020 für WEB.DE- und GMX-Kunden
  • 2021 soll Übermittlung der Briefinhalte per E-Mail folgen
  • Präzisere Ankündigung und Echtzeitverfolgung in der Paketzustellung
  • Frankierung von Briefen und Postkarten per Smartphone ohne Zusatzkosten
  • Einführung neuer Automatentyp Post & Paket 24/7 und Pilotierung Video-Chat-Funktion am Automaten
  • Weiterer Ausbau des Packstation-Netzwerks

Sendungsverfolgung von Briefen im Internet mittels Matrixcode

Alle Frankierungen, auch Briefmarken, beinhalten künftig einen Matrixcode. Hiermit will man eine bessere Nachverfolgung von Briefen gewährleisten. Die so markierten Sendungen werden in den Sortierzentren am Abgangs- und Empfangsort erfasst. Auch kann die Deutsche Post bei Verlustreklamationen recherchieren, ob und wo sie eine Briefsendung erhalten bzw. sortiert hat. Die Frankierung mit Matrixcode ist darüber hinaus angeblich fälschungssicher und gewährleistet, dass Postwertzeichen nicht mehrfach verwendet werden können. Da hat man wohl in der Vergangenheit ordentlich Probleme gehabt, was die Fälschungen betrifft.

Neben der erhöhten Fälschungssicherheit kann der Matrixcode mit zusätzlichen Informationen zur Briefmarke versehen werden. Vorgesehen ist beispielsweise ein weiterführender Link im Internet, über den die Briefkunden neben den Daten zur Sendungsverfolgung auch Informationen zum Motiv der Briefmarke erhalten. Dazu führt die Deutsche Post bereits erste Gespräche mit dem Bundesministerium der Finanzen als Herausgeber der Postwertzeichen in Deutschland.

Briefankündigung per E-Mail / Kooperation mit GMX und WEB.DE

Ja, nun gut. Muss man nicht kommentieren, warum die Post ausgerechnet mit den Dienstleistern arbeitet, die in der Vergangenheit „für Angst und Schrecken“ bei zahlreichen Kunden gesorgt haben. Jedenfalls  werden Empfänger dabei unmittelbar in ihrem GMX- und WEB.DE-Postfach über demnächst ankommende Briefsendungen informiert. Die Umschläge der Sendungen werden in den Briefzentren der Deutschen Post fotografisch erfasst und auf Wunsch des Empfängers per E-Mail an sein Postfach gesendet.

Die physischen Sendungen verbleiben im herkömmlichen Sortierprozess und werden wie gewohnt an die Hausanschrift des Empfängers zugestellt. Nach einem bereits erfolgreich verlaufenen Pilottest mit 500 Kunden im letzten Jahr wird dieser neue Service ab Mitte des Jahres allen E-Mail-Kunden auf den Plattformen von GMX und WEB.DE kostenlos zur Verfügung stehen. Tolle Sache, würde ich gerne auch in Anspruch nehmen – unabhängig von meinem Mailanbieter.

Im Rahmen der Kooperation mit GMX und WEB.DE arbeitet die Deutsche Post außerdem an weiteren Services für Privatkunden. So sollen Empfänger in einem nächsten Schritt die zusätzliche Möglichkeit erhalten, digitale Abbilder auch der Briefinhalte per sicherer und verschlüsselter E-Mail zu empfangen. Somit können Kunden eingehende Briefe schon vorab und mobil auf dem Smartphone lesen, bevor sie physisch in ihrem Briefkasten zugestellt werden. Auch bei diesem Service, der für 2021 geplant ist, ist Voraussetzung, dass der Empfängerkunde explizit einwilligt und die Deutsche Post beauftragt.

„Live-Tracking“ von Paketen und Benachrichtigung 15 Minuten vor Zustellung

Ebenfalls in diesem Jahr wird das „DHL Live-Tracking“ an den Start gehen, mit dem der Empfängerkunde von DHL-Paketen in der Sendungsverfolgung auf dhl.de und in der DHL-App nahezu in Echtzeit verfolgen kann, wann genau seine Sendung an seine Hausadresse zugestellt wird.

Die Post beschreibt es so:

Dem Kunden werden dabei ab der Beladung morgens ein 60- bis 90-minütiges Zustellzeitfenster und ein Countdown mit der Anzahl der noch verbleibenden Zustellstopps bis zur Zustellung der Sendung angezeigt. Zudem kann der DHL-Kunde auf der dargestellten Google Maps-Karte die aktuelle Position des Zustellfahrzeugs sehen. Neu ist zudem, dass die DHL-Kunden 15 Minuten vor der Zustellung der Sendung eine entsprechende Ankündigung erhalten. Dadurch wird der Paketempfang noch verlässlicher als bisher und die Ankunftszeit für die Kunden besser planbar. Der Empfänger hat dann bis zur Zustellung noch die Möglichkeit, das Paket am Wunschort ablegen oder an einen Wunschnachbarn zustellen zu lassen.

Mobile Briefmarke löst „Handyporto“ Ende 2020 ab und wird benutzerfreundlicher

Ende 2020 wird die Mobile Briefmarke das bereits bestehende Produkt „Handyporto“ ablösen. Im Gegensatz zum Handyporto werden für die Mobile Briefmarke keine zusätzlichen Mobilfunk- und Handling-Kosten anfallen, d.h. Kunden zahlen hier nur das reine Porto für den Brief oder die Postkarte.

Kunden müssen lediglich per App das gewünschte Porto anfordern und online bezahlen, daraufhin erhalten sie einen mehrstelligen alphanumerischen Code, den sie handschriftlich statt einer Briefmarke rechts oben auf die Postkarte oder den Briefumschlag schreiben müssen. Damit ist die Sendung frankiert und kann in den Briefkasten eingeworfen werden, woraufhin sie ganz normal über die Deutsche Post an den Empfänger zugestellt wird.

Ausbau des Packstation-Netzwerks und neuer Automatentyp Post & Paket 24/7

Die Deutsche Post DHL investiert darüber hinaus weiter massiv in den Ausbau ihrer erfolgreichen Packstationen: Bis 2021 soll das bestehende Netz aus inzwischen rund 4.500 Automaten auf rund 7.000 DHL Packstationen erweitert werden.

Und, was meint ihr? Klar, woanders ist das Gras immer grüner und kleine Unternehmen sind oft „innovativer“, weil sie weniger Aufriss haben. Ich finde es gut, dass etwas passiert, hoffe aber auch, dass der Gruppe der Spagat zwischen Neu und Alt gelingt. Vergessen sollte man vielleicht nicht ganz die Filialen und ganz wichtig: die Mitarbeiter.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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59 Kommentare

  1. Basetuner says:

    Die Umschläge der Sendungen werden in den Briefzentren der Deutschen Post fotografisch erfasst und auf Wunsch des Empfängers per E-Mail an sein Postfach gesendet.

    Und ich als Versender werde nicht gefragt, ob ich will, dass das Postgeheimnis gebrochen wird? Interessant. So wird das nix.

    • Welches Postgeheimnis wird da denn gebrochen? Die Umschläge sind jetzt ja nicht so geheim.

    • Black Mac says:

      Das ist Sache des Empfängers. Du hast deinen Teil der Abmachung mit dem Versand erfüllt. Es muss dich ja auch nicht zu interessieren, ob der Brief vom Chef, der Sekretärin oder der Lehrtochter geöffnet wird.

      • Es gibt und gilt sowohl das Postgeheimnis als auch das Briefgeheimnis. Dieses erlaubt der Post eben nicht einfach mal eben so das Öffnen von Briefen, sondern im Gegenteil ist das Öffnen bis auf streng definierte Ausnahmen untersagt.

        Dass sich in unserem Land inzwischen längst nicht mehr jeder an geltendes Recht hält und Rechtsbrüche an der Tagesordnung sind, macht die Sache nicht besser.

        • Black Mac says:

          Leseschwäche? Dieser Dienst ist freiwillig und erfolgt nur mit deiner Zustimmung.

          • Begriffsstutzig? Low-IQ? Unzureichende kognitive Fähigkeiten um das Post- und Briefgeheimnis hinreichend zu verstehen? Die Regelungen können nicht rechtsgültig einseitig von einer Partei außer Kraft gesetzt werden.

    • Wie Postgeheimnis hättest du es denn gern? Empfänger verschlüsseln oder erst gar nicht drauf schreiben? Funktioniert ja inzwischen im Straßenverkehr mit dem Nicht-Blinken auch schon ganz gut. Hat keiner zu wissen, wo man hin will.

    • Seit wann ist der Umschlag vom Postgeheimnis geschützt?

      • Basetuner says:

        In einem anderen Artikel (→ Golem https://glm.io/146995?m) ist das ganze ein wenig anders formuliert:
        »Bei der Briefzustellung ist auch geplant, dass die Empfänger die Inhalte eines Briefs abfotografiert und per E-Mail zugestellt bekommen.«
        Deshalb rede ich vom Postgeheimnis.

        • AppleRola says:

          Solche Dienste gibt es schon eine ganze Weile. Du kannst dir doch heute schon deine Post einscannen und per Mail schicken lassen.

          • Basetuner says:

            Ich als Versender ja. Die Post will das umkehren und der Empfänger soll das können. Aber will ich das als Versender? Was passiert mit den gescannten Daten? Auswertung à la Google?

            • Nein das kann heute schon der Empfänger machen. Entweder bei einem Dienstleister online oder eben in dem du deiner Büroaushilfe sagst, sie soll dir die Briefe gescannt zusenden.

              Das ist seit 20 Jahren trivial.

            • Stellt sich halt die Frage, ob der Brief nach dem einwerfen noch dein Eigentum ist. Ab wann wird er Eigentum des Empfängers? Bin kein Jurist, ich weiß es leider nicht.

        • Und? In dem Artikel steht auch ganz deutlich:
          „Der Kunde muss dies dann explizit anfordern, um es nutzen zu können.“

          Also, was willst du hier erzählen? Wenn du es erlaubst, wird hier gar nix gebrochen.

        • Den Inhalt von Briefen bekommt die Deutsche Post von großen Unternehmen übermittelt, z.B. Versicherungen. Das nennt sich „digitale Kopie“ und funktioniert heute schon mit E-Post. Die Post wird keine Briefe öffnen sondern weiterhin nur von außen fotografieren. Die Zuordnung zwischen Umschlaghülle und digitalem Briefinhalt passiert über eine ID, die im Brieffenster sichtbar ist und mitgescannt wird.

          • Christian says:

            „Die Post wird keine Briefe öffnen sondern weiterhin nur von außen fotografieren.“

            Jein – im Artikel oben und in der DHL-Presseinfo steht, dass die „Briefankündigung“ (Foto des Umschlags) in diesem Sommer kommt. Das Öffnen/Scannen der Briefe folgt dann 2021. Beides natürlich nur auf Wunsch und mit Einwilligung des Empfängers.

            • Die Post öffnet keine Briefe, das hat sie in der Pressemitteilung gesagt. Der Briefinhalt wird vom Absender als PDF zur Verfügung gestellt. Das geht sogar heute schon mit dem E-Postbrief und dem Service „digitale Kopie“.

              Die Briefankündigung mit Darstellung des Sendungsinhalts wird nur funktionieren, wenn der Absender den Sendungsinhalt als PDF an die Post übermittelt. Also hauptsächlich bei Banken, Versicherungen, etc.

      • Merkt Ihr noch was? Es ist ein Unterschied, ob meine Post von Sortierer X und Zusteller Y gesehen wird (geSEHEN… unter 1000 anderen, die auch noch tägl. sortiert und zugestellt werden) oder ob die Post eine Datenbank anlegt, in der genau verzeichnet ist wann ich von wem (zumindest maschinenlesbare) Post bekommen habe.

    • Schon, um die Briefe sortieren zu können, muß die Post die Adresse erfassen. Das geschieht mit Kameras. Geh mal in ein Briefzentrum der Post, wenn dort Tag der offenen Tür ist. Du wirst staunen, wie schnell so eine Sortiermaschine die Briefe durchschießt.
      Die beim sortieren anfallenden Fotos werden jetzt eben nicht mehr nach dem sortieren gelöscht sondern dem registrierten Empfänger vorab übermittelt. Wo wird da das Postgeheimnis verletzt?

      Und wie andere schon schrieben, Scanservices für deine Briefpost gibt es schon.
      Soweit mir bekannt ist, betreibt die Post eines der größten Scanzentren für Banken und Versicherungen, da stehen Hochleistungsscanner zum digitalisieren von tausenden Briefen täglich.

      • Das macht die Post jetzt auch schon für jedermann (ca. 25 € / Monat). Heißt „ePost-Scan“. Die Briefe gibts dann im ePost-Portal als PDF zum Runterladen. Siehe hier: https://www.deutschepost.de/de/e/epost/privatkunden/taeglichepost-online-empfangen.html
        Hab das schon ein paarmal gemacht. Funktioniert ziemlich gut – für Einzelpersonen! Für Familien mit mehreren Vornamen jedoch absolut ungeeignet (weil *nur* Briefe an den *einen* Empfänger gescannt werden, der das beauftragt hat). Briefe an „Max und Renate Mustermann“ werden dann schon nicht mehr gescannt. Da muss noch eine bessere Lösung her…

  2. Hm, widerspricht die Handyporto-Lösung mit Notierung der Porto-IDs nicht der Aussage, das alle Postsendungen einen einheitlichen Datamatrixcode erhalten sollen? Oder muss ich den dann draufpunkten?

    „Übermittlung der Briefinhalte per E-Mail“ klingt wie der Versuch das tote DE-Mail noch irgendwie künstlich weiter am Leben zu erhalten.

    Bezüglich der Packstationen hätte ich in den neuen Stationen gerne die Scanner der alten Stationen wieder. Die neuen Scanner sind im Handling ein deutlicher Rückschritt. Man sieht kaum bis garnicht was genau gescannt wird und muss meistens mehrere Versuche unternehmen bis der richtige Barcode getroffen wurde.

    Und bringt bitte endlich die Packstationskarte aufs Handy! Wenn schon nicht als Wallet-Eintrag, dann bitte mit ner App!

    • Karte aufs Handy? Einfach Karte (die mit Barcode, sonst neue anfordern) abscannen mit Google Pay zum Beispiel, da hat doch DHL nichts mit zu tun, bitte nicht noch eine App …

      • AppleRola says:

        Geht vielleicht mit Google. Mit Apple funktioniert das leider nicht. Ich habe das testweise aber mal mit einer App versucht, die mir solche Karten erstellt und auch mit solchen Kundenkarten-Apps. Der Barcode vom Handy wurde bisher an keiner einzigen Packstation auch nur ansatzweise mal gelesen.

        • DHL verwendet einen exotischen Barcode und darin ist die Postnummer auch nochmal verschwurbelt codiert. Man kann sich behelfen indem man einen entsprechenden Barcode als Image generiert (es gibt da irgendwo ne Webseite, die das macht) und aufs Smartphone lädt. Praktikabel ist anders…

        • Habs bei meinem Androiden mit der App STO-Card gelöst. Die sollte es auch für Apple geben. Das Scannen des Barcodes an den Packstationen funktioniert ohne Probleme. Manchmal muss man das Display ein Bisschen vor dem Umgebungslicht abdecken, aber ansonsten alles top.

        • Probier mal Yunar. Ist optisch so wie Apple Wallet und beherrscht das Format von dem DHL Barcode.

        • Ich habe mit der App „Wallet Creator“ (https://apps.apple.com/de/app/wallet-creator/id1486573384) den Barcode meiner existierenden DHL-Kundenkarte abgescannt und mir daraus ein sog. Event-Ticket erstellt ohne Ablaufdatum. Das hat den riesen Vorteil ggüber Yunar, dass man diese Karte direkt im Wallet hat und nicht erst eine App aufrufen muß.

      • Naja, es wäre ja durchaus denkbar, die Karte innerhalb der DHL-App (die man meistens eh auf dem Handy installiert hat, wenn man Packstationskunde ist) zu integrieren – entweder als Bar- oder QR-Code.
        Würde für den einen oder anderen die Sache vielleicht ein Wenig einfacher machen. 🙂

        • Moment, das habe ich DHL einmal vorgeschlagen. Antwort:

          „vielen Dank für Ihre Nachricht.

          In der DHL Paket App ist der Barcode Ihrer Kundenkarte aus Sicherheitsgründen nicht hinterlegt. Dieser würde bei der Abholung der „Zwei-Faktor-Authentifizierung“ widersprechen und es Betrügern erleichtern, mit einem gestohlenen Telefon unberechtigt an Sendungen zu gelangen.

          Wir hoffen auf Ihr Verständnis.

          Sind Sie mit unserer Antwort zufrieden? Bitte bewerten Sie unseren Kundenservice hier.

          Beste Grüße

          Anna Schmitz
          Ihr Kundenservice

          DHL Paket GmbH
          http://www.dhl.de/meinkundenservice

          Tja, die bei DHL haben wohl nur Endgeräte die ohne PIN/Fingerabdruck oder ähnliches funktionieren.

    • Ich benutze Yunar unter iOS, ist echt schön gemacht und funktioniert auch mit den Packstation Codes.

  3. Oha, von genau dieser unserer Post hatte ich einmal eine „lebenslange E-Mail-Adresse“. War nix mit lebenslang, wurde nach kurzer Zeit wieder eingestellt. Auch alles, was danach kam, war nicht gerade langfristig verfügbar.

    Fehlen eigentlich nur noch die Schlagworte „Cloud“, „Smart“ und „künstliche Intelligenz“ und der Bruchlandung steht nichts mehr im Wege…

    • Das Dilemma der Post war immer, dass alle digitalen Lösungen ihr profitables Briefgeschäft schwächen. Darum gab’s da soviel hin und her.
      Inzwischen hat man wohl eingesehen, dass das Zeitalter vom Brief in der klassischen Form so oder so langsam endet. Aber zusätzliche Dienste können natürlich die Attraktivität verändern.
      Wenn ich jetzt zB keine Lust habe mich mit de-Mail bzw „qualifizierte elektronische Signatur“ zu befassen, sondern einfach ab und zu eine rechtsverbindliche Mitteilung loswerden will die Schriftform oder „qualifizierte elektronische Signatur“ erfordert, dann tipp ich schnell den Brief, unterschreibe, auf den Umschlag das neue mobile Porto und auf’m Weg in einen der gelben Kästen die alle paar hundert Meter stehen. Bezüglich investierter Lebenszeit für Leute ohne Lust am Umgang mit Technik auch weiterhin interessant.

      Müsste ich jetzt extra eine Briefmarke kaufen ist es vielleicht schon wieder anders.
      Ähnlich nun die Briefverfolgung.
      Einerseits Kannibalismus bezüglich dem Goldesel Einschreiben. Andererseits macht das generell den Briefversand einfacher. Wenn in einem zweiten Schritt standardmäßig jeder Brief zum online verfolgbaren Neo-Einwurfeinschreiben wird machts die Nutzung schon wieder interessanter. Denn außer bei der De-Mail und sosolala beim Fax gibt’s keine Möglichkeit zu beweisen, dass ein Empfänger auch eine Mitteilung erhalten hat, außer eben per Post. Das könnte die Bedeutung der Briefe zumindest im Geschäftsverkehr teils bewahren.

      Insgesamt wirkt das durchaus wie eine Strategie aus einem Guss.

  4. Der Spagat zwischen Alt und Neu gelingt eben gerade nicht. Man kann heute schon nicht mehr ohne Smartphone ein Paket aus der Packstation holen, weil man an den PIN nur noch über eine Äpp ran kommt.

    Früher konnte man sich die wenigstens noch per E-Mail und/oder SMS zusenden lassen…

    • AppleRola says:

      Irgendwie versteh ich das ganze Gejammer aber nicht. Die Packstation ist einfach nur ein weiterer Service von DHL. Wenn du deine Paket an deine normale Adresse schicken lässt und nicht zu Hause bist, gehen die eben an eine Postfiliale. Ob du die jetzt in der Filiale oder in der Packstation holst, ist, bis auf eventuelle Öffnungszeiten vielleicht, doch vollkommen Schnuppe. Selbst wenn die in die Packstation bestellt werden, heißt es nicht, das die da landen. Lass die Packstation voll oder defekt sein, dann musst du so oder so zur Filiale. 😉

      • Wenn ich nicht zuhause bin geht es eben nicht zwingend in die nächste Filiale, sondern ggfs. auch direkt in die Packstation. Erstens ist die näher dran, zweitens war der ursprüngliche Ansatz der Packstationen die 24/7-Erreichbarkeit, die keine Filiale bieten kann. Und bei den „kundenfreundlichen“ Öffnungszeiten der Filialen ist so eine Packstation für die berufstätige Bevölkerung ein echter Segen!

    • PIN per Mail geht immer noch.

    • Du bekommst die PIN extra per Mail, nach wie vor! Und die Kundennummer steht auf deiner Karte. Ein Smartphone braucht man nicht.

      Es ist auch niemand gezwungen, einen DHL Account zu eröffnen.

      • Gilt das nicht nur für Bestandskunden? Oder wurde das geändert.

        Soweit ich weiß bekommen Neukunden keine Mail mehr. Ohne Smartphone oder aktuelles OS keine Packstation.

        • GooglePayFan says:

          Ich würde mal behaupten, dass Menschen, die mit einem Smartphone nicht mehr zurecht kommen auch nicht unbedingt die klassischen Packstationskunden sind.

          Und die 1-2% ewig gestrigen Smartphoneverweigerer dürfen definitiv keinen Fortschritt aufhalten.
          Insofern begrüße ich ausdrücklich, wenn fortschrittliche bzw. allgemein neue Dinge nur noch mit einem Smartphone funktionieren!

          • Das ist aus meiner Sicht zu kurz gedacht. Alle Abläufe über ein Gerät laufen zu lassen, dass schnell gestohlen werden kann und gleichzeitig durch seinen Wert auch beliebtes Objekt zum Stehlen ist, kann schnell zum Problem werden. Die Packstation ist da zugegeben eventuell das kleinste Problem.

  5. 8 mal hab ich was an die Packstation in meiner Nähe was schicken lassen. 6 mal durfte ich quer durch die Stadt zur Hauptpost. Dann brauch ich keine Packstation Heimadresse + Ablageort sind da zuverlässiger.

  6. Verläuft durch deine Stadt ein Riss in der Raumzeit? Eine Hauptpost gibt’s schon viele Jahre nirgendwo mehr.

  7. Kartenzahlung, vor allem kontaktlos und Rückgeld am Porto-Automaten würden mir persönlich ja schon reichen. Für mich klingt das alles sehr nach over-engineering.

  8. Christian says:

    Die „Briefankündigung“ ist schon eine prima Sache. Gibt es etwa in den USA schon länger (das heißt dort „Informed Delivery“) und ist gerade in ländlichen Regionen, wo der „Hausbriefkasten“ oft weit vom Haus entfernt steht, sicher sinnvoll. Zumal da sich an den „klassischen“ amerikanischen Kästen ja theoretisch jeder bedienen kann …

    Hierzulande vielleicht nicht unbedingt notwendig. Aber wenn Briefsendungen von der Post ohnehin so erfasst werden, dann ist die Briefankündigung ein nettes Feature, das ich auch nutzen werde.

  9. Hört sich innovativ und positiv an. Vieles scheitert aber nachher daran, dass es „halt die Post“ ist:
    – Handyporto war schon vor etwa 15 Jahren eine tolle Idee. Allerdings unpraktikabel, da ich dafür eine SMS verschicken musste und das Porto somit 20ct teurer (so viel kostet die SMS damals) war, als ne Briefmarke. Das hat sich dann hoffentlich demnächst erledigt
    – Packstationen sind prima! Allerdings ist die bei uns im Ort dauernd kaputt und saulahm. Dann war sie von einem Tag auf den anderen verschwunden. Nachfrage bei DHL: „Der Grundstücksbesitzer hat uns gekündigt“. Ob das so spontan war, dass man nicht mal 1-2 Monate vorher einen Hinweis anbringen kann? Auf die Nachfrage, wann und wo ein Ersatz aufgestellt wird, nur Maketing-Blabla und keine wirkliche Antwort
    – Generell bekomme ich die „Einliefeurngsbeleg“-E-Mails der Packstationen nie. Weiß nicht, ob das nur mir so geht? Schon mehrere Male reklamiert, aber kommt auch keine konstruktive Antwort

    Post/DHL haben viele tolle Ideen und Services, wo ich auch gerne mal etwas mehr für’s Porto bezahle, als bei Hermes oder DPD…aber trotzdem muss ich mich immer wieder unnötig ärgern.

  10. Was hier als Innovation verkauft wird ist nichts anderes als das Kaschieren einer Service-Wüste.
    Die Dt. Post zieht sich immer mehr aus der Fläche zurück. In unserem 10.000 Ort sind die Öffnungszeiten der „Postfiliale“ ausbaufähig. Früher gab es noch einen Briefmarkenautomat. War praktisch und zuverlässig im Vergleich zur Software Stampit und deren Nachfolgelösungen.
    Das Scannen der Briefvorderseite – ist sinnvoll. Dann weiß ich wieder, welche Post nicht angekommen ist. Leider bin ich auf die Post noch angewiesen, weil meine Kommune meine Abrechnungen aus Datenschutzgründen nicht mailt.

  11. Tja, und was soll das bringen, wenn der Fahrer keine Zeit und Lust hat ?
    Wenn der Fahrer behauptet, die Adresse gibt es nicht, dann ist das so. Selbst wenn am Vortag eine Sendung kam. Die Post zieht dann eine Adressprüfung durch. Selbstverständlich mit keinem Ergebnis. Bei jeder meiner Beschwerden sollte ich eine schriftliche Antwort bekommen, kam aber nie. Und jetzt dieser Service, der was bringen soll ? Ich wohne in einer Großstadt und die Zusteller wechseln täglich. Zum „Glück“ hat Amazon hier einen eigenen Zustellservice und ist zu 100% zuverlässig.

  12. Der mit dem glühenden Aluhut says:

    Nachverfolgbarkeit und Ankündigung von Sendungen find‘ ich gut, besonders bei Sendungen welche nicht in den Briefkasten passen.

    Präzisere Ankündigung und Echtzeitverfolgung in der Paketzustellung = Sehr gut!

    Benachrichtigung 15 Minuten vor Zustellung = Sehr gut!

    „Übermittlung der Briefinhalte per E-Mail…“ Da fängt mein Aluhut sofort wieder an zu glühen. Da bin ich nicht gerade begeistert von. Achso… verschlüsselt soll das geschehen… ja nee is klar… Natürlich auf einer verifizierten App auf einem persönlichen Smartphone. Na dann lassen wir mal die ganzen Daten fließen…. BOOOOAAAAHHHHHHH gerade eben wird mein Aluhut verdammt heiss. Er glüht schon zu stark. Da hat die integrierte-Aluhut-Antenne wohl schon im Vorfeld die pööööhsen Big-Data-Wellen wahrgenommen. 😀

    Frankierung von Briefen und Postkarten per Smartphone ohne Zusatzkosten ist eine nette Ergänzung. Wobei mir die bisherige Frankierung via SMS (trotz Zusatzkosten) ganz gut gefällt.
    Dass nun wieder ein „Smart“Phone zwingend notwendig ist, und natürlich die dazugehörige App, empfinde ich persönlich schon wieder als zu viel digitalen Ballast. Meine größte Befürchtung bewahrheitet sich also auch mal wieder… Im Gegenzug wird das SMS-Porto eingestellt.

    „Kunden müssen lediglich per App das gewünschte Porto anfordern und online bezahlen…“ Da ham wir den Salat… Wieder Smartphone hier, App da, bezahlen natürlich wieder „online“. Und nix ist mit einfachem schnellen SMS-Porto. Stattdessen wieder Bankdaten hinterlegen und wieder mit einer App-TAN die Zahlung bestätigen, welche natürlich (wie soll es auch anders sein) mit einer praktischen Banking-App legitimiert wird. Also unterm Strich ist man wegen eines simplen Briefe nur noch am hantieren mit Smartphone, App, noch ne App und Trallala und Hoppsasa. 😀 😀 😀 😀 😀 😀 😀 😀
    Warum einfach, wenn es auch soooooooo schön umständlich geht? *Facepalm* 😀 😀 😀 😀 😀 😀 😀 😀 😀

    Würde mich nicht mal wundern, wenn klassische Briefmarken bald obsolete sind und komplett abgeschafft werden.

    Einführung neuer Automatentyp mit Video-Chat-Funktion am Automaten… Im Prinzip befürworte ich Automaten. Aber gegen Video-Chat-Funktionen allgemein habe ich eine heftige Abneigung. Klassisches Audio-Telefonat ist mir lieber. Ich will keine Fratzen-Cam!

    Weiterer Ausbau des Packstation-Netzwerks = Sehr zu begrüßen!

    Kooperation mit GMX und WEB.DE… LOOOOOOOL 😀 😀 😀 😀 😀 😀 😀 😀 😀 😀 😀
    Na, die Unternehmen und ie Post passen zusammen. 😀 😀 😀 😀 😀 😀

    • GMX und WEB.de = Datenschleudern. Gibt ja eigentlich genug Anbieter die sicher wären.

    • Ein Zusteller says:

      Sicherlich mag es sehr angenehm seien wen man Zustellzeit seines Paketes erfährt ,aber muss ich dabei den Zusteller über Google Maps verfolgen? Über jede Kamera im öffentlichen Raum wird diskutiert aber einen Zusteller egal von welchen Unternehmen digital verfolgen geht gar nicht.Wo bleibt den da das Persönlichkeitsrecht des Zustellers.

      • DPD macht das schon seit Jahren (und ich als Empfänger finde das sehr nützlich, weil ich dann weiß, ob ich noch kurz zum Einkaufen – oder auch nur unter die Dusche – gehen kann).
        Wobei mir ein kleines Zeitfenster allerdings auch schon genügen würde. DHL sagt ja derzeit nur „8-12“ oder „13-17“ Uhr, UPS gar „bis Zustellschluss“ – das hilft nix, da muss ich ja den ganzen Tag empfangsbereit sein.
        Bei DPD schrumpft das Zeitfenster, (bis zu einer halben Stunde Genauigkeit!), je näher der Zusteller kommt. Das ist super (und da könnte ich auch auf die GPS-Verfolgung verzichten).
        (Einmal hab ichs aber tatsächlich gebraucht, weil der DPD-Zusteller keine Lust hatte, mich zu beliefern: Da bin ich dann zur GPS-Position seines Lastwagens gefahren und bin nicht eher abgerückt, bis er mir mein Paket rausgesucht hat – offenbar konnte der nicht mal lesen, weil ich ihm meine Adresse auf einen Zettel schreiben musste; deutsch reden ging eh nicht. Da hätte ich mein Paket sonst nie gekriegt. Aber natürlich ist sowas die Ausnahme.)

        • Seltsam. Sehr seltsam.
          Warum musstest du ihm das auf einen Zettel schreiben? Das steht doch auf deinem Ausweis. Sogar so ein armer Schlumpf, der kaum deutsch spricht und diesen Job macht wofür sich viele andere zu fein sind, weiß doch unter Garantie, Name und Adresse stehen auf dem Perso.
          Echt, sehr seltsam.
          Sei froh, dass der kein perfekt deutsch sprechender Zusteller gewesen ist. Der hätte dir nichts gegeben, vielleicht hätte er sich verfolgt und bedrängt gefühlt, grenzt doch schon arg an stalken so ein Verhalten.

          • Ja nun, wenn ich sonst mein Paket nicht kriege? Das hätte ich nämlich eigentlich schon am Vortag bekommen sollen, aber irgendwann stand dann in der Sendungsverfolgung „nicht angetroffen“, obwohl überhaupt gar keine Zustellung versucht wurde. Ich sah keinen Grund, warum das am Folgetag anders hätte sein sollen. Wie komme ich denn sonst an mein Paket, wenn es nicht zugestellt wird? Das wäre sonst ja an den Absender zurückgegangen (am Ende noch mit der Lüge, es wäre niemand da gewesen).
            Den Zettel, wo ich meine Adresse draufschreiben sollte, hat der Zusteller mir hingehalten. Ich werd einen Teufel tun und da eine Diskussion anfangen. Er hat dann in seinem LKW auch sehr lange suchen müssen, vermutlich hat er die einzelnen Buchstaben nach Form und Aussehen verglichen.
            Jedenfalls geht das so nicht, dass ein Zusteller wegen „keine Lust“ einfach „nicht angetroffen“ anklickt. Da hab ich echt kein Mitleid.

            • Kann jetzt natürlich nicht pauschal beantworten ob jemand Lust hat oder nicht, habe nur persönliche Erfahrungen und die sind durchwegs gut, egal ob die deutsch sprechen oder nicht. Interessiert mich aber auch nicht wirklich ob die es können, mich interessiert es, dass es Menschen sind die arbeiten wollen und diesen Job machen.
              Verstehe dich aber trotzdem nicht. Du scheinst ja die APP von DPD zu nutzen und du bist sogar bereit das Zustellfahrzeug zu verfolgen. Warum hast du nicht ganz einfach die Sendung in die nächste Möglichkeit mit DPD liefern lassen? Wäre doch viel einfacher gewesen.
              In der Regel ist es ein Kiosk oder etwas ähnliches, wird zwar in fast allen Fällen auch von Emigranten betrieben, aber die sprechen deutsch und suchen garantiert auch nichts indem sie Buchstaben vergleichen.
              Und was ich auch nicht verstehe, du nutzt die Verfolgung, du verfolgst das Lieferfahrzeug, aber du schaffst es nicht mit diesen Möglichkeiten zu sehen, dass das Fahrzeug bei dir in der Straße ist?
              Vielleicht verstehe ich es auch falsch und der ist an dem Tag einfach nicht in deiner Nähe gewesen und hat wirklich keinen Bock gehabt und nicht angetroffen ausgewählt? Aber eigentlich dürfte es doch keine Probleme geben wenn das so gut funktioniert und man verfolgen kann. Wenn ich es eilig hätte und sehen würde, der ist in der Straße und müsste gleich liefern, dann würde ich doch schon zu Tür gehen um ihm entgegen zu gehen. Na gut, bin nicht du und vielleicht war er ja wirklich nie in deiner Straße?
              Kenne einen der perfekt deutsch spricht und bei DPD arbeitet. Der sagt die GPS Daten hat DPD auch, irgendwie logisch… Und wenn sich ein Kunde beschwert, dass man angeblich nicht angetroffen wurde, dann wird das geprüft und das kann abgemahnt werden. Der würde das nicht riskieren. Aber gut, liegt wohl daran, dass der keine Zeichen in Texten vergleichen muss und lesen kann.

              Aber wie gesagt, kann natürlich nicht beurteilen wie es in deinem Fall genau war. Dazu habe ich wirklich kein Recht. Seltsam bleibt es in meinen Augen trotzdem.

              Hab noch einen schönen Tag.

              • Eine App hab ich nicht, ich hab den LKW auf der Website verfolgt. Er kam immer näher, war dann ein paar Straßen weiter, und ich dachte „na dann kommt er ja in der nächsten halben Stunde“ (wurde auf der Website auch so angezeigt). Nur kam er dann eben nicht (nicht mal in unsere Straße – eine Sackgasse, und mein Arbeitsplatz ist am Fenster, so dass ich jeglichen Lieferverkehr stets zuverlässig mitbekomme), sondern der Status wechselte auf „nicht angetroffen“. Welchen Grund hätte ich gehabt, anzunehmen, dass es bei der Zustellung am Folgetag anders hätte kommen sollen?!
                Ich kann hier nur berichten, wie’s war. Interne DPD-Hintergründe kenne ich natürlich nicht.
                Bei DHL springt die Sendungsverfolgung gegen 16 Uhr gelegentlich auf „eine Zustellung war nicht möglich, evtl. wegen Arbeitszeitüberschreitung“ – da habe ich ja Verständnis für die armen Kerle, die eh chronisch überfordert sind (und dann stimmt halt die Einsatzplanung irgendwie nicht, oder vielleicht war auch jemand krank). Alles OK. Aber „nicht angetroffen“ – NoGo. Schließlich müsste ich mich dann am Ende auch noch dem Absender gegenüber rechtfertigen, warum ich nicht da war, um das Paket anzunehmen. Das geht einfach nicht.

  13. GooglePayFan says:

    Ja ja, die Mitarbeiter aus dem letzten Satz:

    Ich glaube bei niemandem außer den Leuten in der Postfiliale hatte ich noch nie so sehr den Eindruck, dass Kunden stören würden, wenn sie z.B. ein Paket abholen.
    Verdient hätten sie es also, wenn sie durch eine Packstation ersetzt werden…

  14. Die Post bekommt es ja noch nicht mal hin, ein verlorenes Paket in angemessener Zeit zu entschädigen. Paket mit Sendungsnachweis verschickt, verloren gegangen, Nachforschungsantrag gestellt mit Nachweis über den Wert des Pakets, nun versuche ich da seit zwei Monaten irgendwie weiter zu kommen, aber man wird am Telefon immer auf sehr schwammige Weise abgespeist … man müsse Geduld haben und so …

  15. Moment, das habe ich DHL einmal vorgeschlagen. Antwort:

    „vielen Dank für Ihre Nachricht.

    In der DHL Paket App ist der Barcode Ihrer Kundenkarte aus Sicherheitsgründen nicht hinterlegt. Dieser würde bei der Abholung der „Zwei-Faktor-Authentifizierung“ widersprechen und es Betrügern erleichtern, mit einem gestohlenen Telefon unberechtigt an Sendungen zu gelangen.

    Wir hoffen auf Ihr Verständnis.

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    Beste Grüße

    Anna Schmitz
    Ihr Kundenservice

    DHL Paket GmbH
    http://www.dhl.de/meinkundenservice

    Tja, die bei DHL haben wohl nur Endgeräte die ohne PIN/Fingerabdruck oder ähnliches funktionieren.

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