Deutsche Bahn: Preise im Fernverkehr steigen

Die Preise bei der Bahn steigen im Fernverkehr zum Fahrplanwechsel am 12. Dezember. Dies gab das Unternehmen am 1. Oktober bekannt. Im Durchschnitt steigen die Preise um 1,9 Prozent. Die Preissteigerung liegt damit unter der Inflationsrate von aktuell 4,1 Prozent, so die Bahn. Im langfristigen Vergleich bleibe Bahnfahren günstig.

Die Änderungen im Überblick

Die Super Sparpreise und Sparpreise kosten wie bisher. Hier sind die Tickets ab 17,90 Euro bzw. 21,50 Euro erhältlich.

Der Preis für eine Sitzplatzreservierung bleibt mit 4 Euro in der 2. Klasse bzw. 5,30 Euro in der 1. Klasse unverändert.

Die Flexpreise und die Preise für Streckenzeitkarten sowie für die BahnCard 100 erhöhen sich zum 12. Dezember um durchschnittlich 2,9 Prozent. Die Preise für die BahnCard 25 und 50 steigen ebenfalls um 2,9 Prozent.

Buchungsstart für den neuen Fahrplan mit allen Angeboten ist der 13. Oktober. Wer bis einschließlich 11. Dezember seine Reise bucht, fährt noch zu den alten Preisen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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19 Kommentare

  1. Hr. Weselskys Geiselnahme an den Fahrgästen muss ja irgendwie finanziert werden.

    • Wow, was für ein Unfug. Arbeitnehmer Rechte sind ne sinnvolle Sache und viele Menschen haben dafür gekämpft dass es sie gibt. Wir alle profitieren täglich davon also was soll so ein unqualifizierter Beitrag..

    • Sei froh, dass wir starke Gewerkschaften im Land haben, denen haben wir sehr viele Errungenschaften zu verdanken die heute für Dich und mich selbstverständlich sind.

  2. So viel zum Thema weniger Auto fahren. Umwelt und Politik. Solange Bahnfahren teurer ist als Autofahren juckt mich die Umwelt nicht.

    • Naja jucken tut mich die Umwelt schon. Bahnfahren könnte ganz schön sein. Aber so wie die Preise sind, kann ich es mir einfach nicht leisten.

      • Faszinierend, ich habe kein Auto und kann (oder eher will) es mir nicht leisten.

        Wenn ich grob überschlage, kostet Bahn und Auto (nur Benzin!) etwa gleich viel, nur das fürs Auto noch Anschaffung/Miete, Steuern, Versicherung, (unvorhergesehene) Reparaturen, Strafzettel, Parkplatz, TÜV, … dazukommt (nicht zu vergessen der Stress in Staus und bei der Parkplatzsuche). Das mag für andere Strecken anders sein, ich vermute aber, dass viele die Extrakosten vergessen (oder aufgrund der Flexibilität nicht anders können/wollen).

        • Black_Eagle says:

          Wohnst scheinbar in einer größeren Stadt… Glückwunsch.

          Ansonsten ist man in diesem Land ohne Auto aufgeschmissen. Bahnfahren muss man sich echt leisten können (wenn eine in der Nähe ist und überhaupt fährt…)

    • Sehe ich ebenfalls so. Würde gerne öfter mal das Auto stehen lassen und mit dem Zug fahren. Aber zu den aktuellen Preisen müsste ich schlicht wahnsinnig sein, da nicht mein Auto zu benutzen.

  3. Ich denke auch, dass das so nichts wird, wenn man mehr Leute vom Auto in die Bahn bekommen möchte. Dazu müssten die öffentlichen Verkehrsmittel, nicht nur im Fernverkehr, für die Kunden deutlich günstiger und pünktlicher werden, aber die Fahrpläne auch sehr viel enger getaktet sein.

  4. Fernab von aller Umweltpolitik etc. einfach mal nen Realitätscheck, was mir innerhalb des Jahres bislang mit der Bahn passiert ist. Ich bin kein ständiger Bahnfahrer, daher war für mich alles eine Katastrophe und hat mich stark verunsichert.

    – Halbe Bahn entkoppelt sich plötzlich, Zug teilt sich, ich saß auf der falschen Seite
    – Gleisumstellung und neue Wagenreihung, woraufhin niemand mehr wusste, wo er einsteigt, was in Corona-Zeiten dazu führte, dass alle wild hin und her durch den Zug irrten
    – Sämtliche Monitore ausgefallen, sodass keinerlei Informationen zur Strecke mehr durchkamen
    – Ansagen die niemand versteht, auf Englisch wurden sie dann teilweise abgebrochen, weil derjenige es nicht konnte
    – Zwei Komplettausfälle des gesamten Zuges. Natürlich erst, nachdem ich zum Bahnhof angereist war.
    – Ruheabteil zum arbeiten gebucht, wo mehrere Leute telefonierten und laut waren und die Zugbegleiter das okay fanden.
    – Vermüllter Sitzplatz mit Krümeln und Kaffe-to-Go-Resten

    Verspätungen sind quasi mit jeder zweiten Fahrt Standard, ebenso neue Wagenreihungen oder Gleisumstellungen und weil all das so ist, traue ich mich inzwischen nicht einmal mehr Musik in der Bahn zu hören. Könnte ja immer eine Ansage kommen, dass der Zug sich gleich teilt, ausfällt, nur bis X fährt, damit ich in X nach Y umsteigen muss, um zu meinemn Ziel zu kommen und was weiß ich nicht alles.

    Wohlgemerkt ALLES bei der deutschen Bahn und ALLES 1. Klasse mit Reservierung zum Vollpreis.

    Der einzige Grund, warum ich das mache ist der, dass ich es muss. Hätte ich auch nur eine andere Wahl, wäre die Bahn mich los. So ein Unsinn dort.

    • Die gute Kinderstube vermisst man leider öfter bei seinen Mitmenschen. Ich bin immer noch sehr froh darüber, dass Telefonate in Flugzeugen technisch nicht möglich sind, und hoffe, dass diese niemals erlaubt werden.

      • Weiß nicht wann Sie das letzte mal geflogen sind, aber W-Lan und Onboard GSM-Over-Satellite Netz sind mittlerweile eher Standard als die Ausnahme auf Mittel- und Langsteckenflügen 😉

        • Dann hatte ich bisher wohl das Glück besonders gut erzogene Mitmenschen in meiner „Nachbarschaft“ zu haben :). Kann mich nicht erinnern jemand während dem Flug mal telefonieren gehört zu haben. WLAN und Internetnutzung an sich ist ja kein Problem, es stören die Telefonate.

    • Kann ich so unterschreiben. Bin 6 Jahre mit der Bahn gefahren. Es hat mich sehr viel Nerven und Lebenszeit gekostet. Beispiel: Für eine einfache Strecke (Köln – Bonn) teilweise bis zu 3 Stunden!!! Jetzt fahre ich, wenn ich muss Auto. Für mich bequemer, ich bestimme wann ich fahre und kann bei Stau alternative Routen nehmen.

      Die 6 Jahre Bahn haben mir gereicht. Als Kunden bekommen die mich nicht zurück.

  5. Danke unteranderen an Herrn Weselsky und seiner Spatengewerkschaft. Aber letztendlich ist Bahnfahren noch günstiger, als Auto zu fahren, vorfallen dann, wenn man etwas flexibel ist.

    • Was hat Herr Weselsky damit zu tun und die Gewerkschaft mit 38000 Mitgliedern? Ich denke mal, die Löhne der Mitarbeiter sind der geringste Anteil an den Ticketpreisen.

  6. Sohnkarlsruhe says:

    Passt zum Wahlausgang und den letzten 16 Jahren… wir sind verloren:-(

  7. Komisch, wir in der Werkstatt werden jetzt 1,8% mehr bekommen, Zufall? 😀

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