Das WePad – das ultimative Pad?

Sicherlich haben einige von euch den Trubel um das WePad mitbekommen. Ich selber beschäftige mich aus beruflichen Gründen schon andauernd mit neuer Hardware, sodass es für mich heute selbstverständlich war, die Pressekonferenz zum WePad mit zu verfolgen. Schließlich handelt es sich beim WePad um ein Tablet aus deutschen Landen (Entwicklung hier, Produktion China), dass international sehr beachtet wurde.

Was kam also an Infos rüber während der Pressekonferenz, die man auf der Fanpage des WePad auf Facebook und bei Twitter verfolgen konnte? Hier meine gesammelten kurzen Eindrücke.

Das WePad hat folgende Hardware-Konfig / bzw. folgende Informationen gab es:

– 11,6″ Display, 1366 x 768 in der Auflösung
– 16 GB bzw. 32 GB Kapazität, welche sich durch eine SDHC Karte erhöhen lässt
– die 16 GB-Variante kostet 449,-, die 32 GB-Variante hat Full HD, 3G und GPS und kostet 569 ,-
– Subventionen (wie beim Handy-Vertrag) sollen möglich sein
– HDMI-Schnittstelle
– Webcam
– Bluetooth
– UMTS-Karten-Slot
– Intel Atom Prozessor (N450, 1,66 GHz)
– komplett Open Source (man sprach von Linux und etwas Androiden, aber nix genaues)
– Pre-Ordering ab 27.04.2010 und Massenverfügbarkeit ab August 2010
– Partnerschaften mit Intel und Adobe

Erst war ich der Meinung, dass das WePad zu teuer ist, muss mich aber revidieren. Vergleicht man die Ausstattung mit dem iPad oder einem aktuellen Smartphone, so muss man feststellen, dass es für ein solches Tablet eigentlich ein guter Preis ist. Open Source ist natürlich geilo – vor allem, wenn man den Android Market nutzen kann.

Ist mir auf den ersten Blick sympathischer als ein iPad, wobei ich mal hoffe, beide Gerätschaften in die Hände zu bekommen. Aber ihr wisst ja: ich werde mir kein iPad kaufen. Hier noch einmal ein älteres Factsheet, welches mein Arbeitskollege verbloggt hatte:

Eure Meinung zum WePad oder zu Pads allgemein?

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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67 Kommentare

  1. Okay, das bezieht sich auf die Wiedergabe über HDMI. Das 16GB WePad kann nur HD-Ready wiedergeben. Beide haben die gleiche Displayauflösung.
    Nachzulesen in den WePad FAQs unter „Können Videos in HD Qualität abgespielt werden?“

    http://www.neofonie.de/files/WePad_FAQs_100411.pdf

  2. Die 10 Stunden iPad-Akkulaufzeit sind übrigens nur auf das reine Abspielen von Video bezogen. So wie ich gehört habe, ist es quasi nicht möglich ein zum Morgen voll geladenes iPad über den Tag leerzukriegen.
    Ich vermute, dass die angegebenen 6 Stunden WePad-Akkulaufzeit nicht nur auf Video bezogen sind. Was bringt mir also bitte so ein Gerät? Nicht viel. Dann ist mir ein iPad lieber, das quasi nur aus Akku besteht und nur deswegen erst jetzt auf den Markt kommt, weil es vorher keine adäquate Akkuqualität gab.

  3. @Timm ..gehört habe…, … vermute…

    Kurzzusammenfassung deiner Aussage: Bluberbluberbluber

  4. Habe ich gestern auch schon drüber gebloggt: http://it-runde.de/wepad-deutscher-ipad-konkurrent 😀
    Recht geiles teil und im Gegensatz zum iPad sehr gut erweiterbar. Den Preis finde ich gerechtfertigt, wir warten mal ab, bis es offiziell im Markt ist. Wenn es wirklich so gut ist, wie es überall steht (und das muss man erstmal abwarten), wäre es bestimmt eine Überlegung wert 😉

  5. Ich finde das WePad ist schon eine gute Alternative zum iPad. Was mich aber stört ist die geringe Akkulaufzeit von 6 Stunden. Und was ich mich als nicht-Android-Kenner frage, ist, ob es genug gute Apps im Store gibt. Außerdem bleibt die Frage der möglichen Peripherie offen. Kann man Beamer und Drucker anschließen?

  6. @paradonym
    Klar warum nicht. Ich mein, der „Western Digital WD TV“ hat sicherlich keine 1,6 Ghz und spielt auch HD 1080p ab. Warum sollte das also nicht auch damit funktionieren. Wenn der eingesetzte Controller stimmt dann geht das.
    Dieses WePad scheint ja jedenfalls was zu werden. Nicht wie dieser iPad Dreck der uns alte Hardware ohne Features verticken will.

  7. Christopher says:

    iPad -> NEIN!
    WePAd -> JA!JA!JA!

    Ich finde das WePad viel besser gelungen als das iPad, auch wenn es von Apple ist und einen „will ich haben “ wert hatt finde ich trotzdem das WePAd besser. Einfach ausgreifter und nicht zu teuer.
    Außerdem gebe ich so Apple nicht alle meien Datne 😉

  8. Kann man den Akku (selber) wechseln, wenn er nachläßt?

  9. Wenn man die hässliche Widget-Oberfläche, die auf jedem Bild zu sehen ist, loswerden kann, ists ganz in Ordnung :p
    Aber bei einer Linux-Oberfläche sollte das ja sowieso kein Problem sein…

  10. Was so ein Teil taugt, steht und fällt mit der Bedienbarkeit. Da macht Apple so schnell keiner was vor, meine ich. Wenn das allerdings auf dem WePad ähnlich gut wäre, dann ist das mehr als eine Alternative zum iPad. Allerdings würde ich mich eher über eine 8″-Variante freuen.

  11. „Allerdings würde ich mich eher über eine 8″-Variante freuen.“

    Bloß nicht, diese Mini-Dinger gibt es doch schon wie Sand am Meer. Selbst die meisten Netbooks sind indiskutabel klein. Ein Gerät sollte 12-14Zoll haben und darauf eine entsprechende Auflösung. Dann kann man daruaf vernunftig mit Dokumenten arbeiten und ein Side-by-Side-View wäre auch eine nette Angelegenheit. Die Geräte auf eine Größe zu optimieren die gut in kleine Taschen passt, finde ich unzweckmässig. Die Geräte sind zum Benutzen und nicht zum Tragen da.

  12. @sonyon
    Du bist ja süß!

    Es wird so sein. Um etwas zur Akkulaufzeit des iPads sagen zu können, muss ich es nicht in der Hand gehabt haben. Dazu muss ich nur lesen können. Alle, die es haben, sind davon begeistert. Und die 10 Stunden Videolaufzeit sind sogar eher unter- als übertrieben (welcher Hersteller macht das bitte?).

  13. Wo gibt es sie denn, diese Minidinger?

  14. Wenn ich mir überlege dass mein Laptop nach 2 Jahren nur noch 50% seiner Kapazität hat, ist der Akku wohl das größte Problem bei den Dingern.

    Aufgrund des geringen Platzes bezweifel ich, dass ein komfortabler Akku-Tausch möglich seien wird.

  15. Einige Dinge in der Tabelle sind falsch bzw. nicht ganz richtig: Akku >12Stunden, bei eBook wird das offene ePub Protokoll verwendet. Ich finde das WePad auch sehr interessant. Werde es mir auf jeden Fall ansehen. Entscheidend ist für mich nicht irgendeine Zahl, sondern die Benutzbarkeit und da entscheidet mein persönlicher Eindruck, wenn ich es mal in der Hand gehalten habe.

  16. Also ich kann mich mit diesen Pads ja irgendwie gedanklich nicht anfreunden. Das beginnt schon allein bei dem Arbeitswinkel den man dann in der Regel hat. Das dass iPad als Ebook Reader z.B. keine gute Figur macht zeigen die ersten Berichte (Display zu schwer im Sonnenlicht lesbar, Gerät durch sein Gewicht auf Dauer zu unhandlich), und gerade in Punkto Gewicht sind es beim WePad dann ja nochmal 120-170g mehr. Da dürfte der geneigte Leser von einem Kindle oder ähnlichen Ebook Reader mit deutlich geringerem Gewicht, Abmessungen und dem schönen E-Ink Display mehr von haben.

    Die einzige Lücke wo ich mir derartige Tablets gut vorstellen kann besteht in einem einfach zu bedienbaren Surfgerät für die Eltern/Schwiegereltern, aber sonst sehe ich da kaum einen großen Nutzen hinter. Wobei es je nach System dann spätestens wenn sie mal etwas ausdrucken möchten auch schnell an seine Grenzen stößt (im Falle des iPads sogar schon bei der Aktivierung die dummerweise einen Computer mit iTunes vor voraussetzt raussetzt).

    Aber das ist nur meine subjektive Meinung. Mich würde mal wirklich interessieren für welche Zwecke die Interessierten ein derartiges Gerät einsetzen würden.

  17. Ich kann irgenwie den sinn dieser ganzen weppad/ipad sache net ganz erfassen.Irgenwie is das doch das totale nichen produkt zu gross und schwer ums ordentlisch in ne hosen/jackentasche zu stecken zu schwach auf der brust für die meisten anwendungen abseits von Office& Surfen und ehrlisch wer will sich unterwegs ein video auf dem teil reinziehen.Da kann man sich auch ein Smartphone kaufen das kann Fast dasselbe abgesehen von Videos.Und wens um Videos und andere sachen geht die ein wenig mehr fordern is ein Laptop da nicht die bessere wahl oder sowas wie der Asus EEpc.Abgesehen davon das Weppad/ipad stylisher aussehen fehlt mir da der Mehrwert mal abgesehen davon das ich ja noch den platz für die Virituelle tastertur abziehen muss wen ich was schreiben will und dan is das display kaum noch grösser als beim Motorola Milestone zumindest wen man den fingern tippen will und sich den stift schenken will.Desweiteren is das mit der ergonomie so ne sache wen ich abend auf mei´ner couche sitze oder in der bahn kann ich einen laptop recht bequem auf den knien oder dem bauch absetzen und habe 2 hände frei zum arbeiten bei den dingern brauch ich doch ständig eine hand zum festhalten zumindest wen man auf der couche liegt in der bahn kann mans auch auf den knien ablegen was aber wohl kaum eine entspannte arbeitshaltung ist insofern sind für mich diese dinger noch nicht das was sie mal werden könnten

  18. @Audi
    Ich schenke dir ein paar Grossbuchstaben und ne Tüte Satzzeichen…

  19. was mir persönlich bei all diesen Pads/Tablets fehlt sind die zwei Löcher auf der Rückseite. Passend zu den beiden Schrauben in der Küchenwand, um Rezepte auszuprobieren, den beiden Schrauben in der „gegenüber-vom-Lokus-Wand“ und in der Wand am Fussende der Badewanne, um dort Filme zu sehen, EBooks und Caschys Blog zu lesen uswusf…

    Also eher mechanische Fehligkeiten denn elektrotechnische…

    Interessant find ich den A4-Anfasscomputer allemal…

    Gruß, Icke

  20. Nixdagibts says:

    So ne 100×100 VESA Bohrung, wie das z.B. üblich ist bei vielen ALL-IN-ONE Pcs. Das hätte was.
    Dann würde ich das Ding auch in der Küche befestigen. 😀

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