„Das Rad der Zeit“: Fantasy-Serie erhält eine dritte Staffel

Ich habe bisher fast nur Negatives über die Amazon-Serie „Das Rad der Zeit“ gehört – zumindest von Fans der Vorlage. Dennoch scheint die Serie bei Kritikern und Publikum gut anzukommen, wenn man beispielsweise nach Rotten Tomatoes geht. Die Menschen schalten ein und das hat Amazon ermuntert eine dritte Staffel in Auftrag zu geben, wie man nun bestätigt.

Falls ihr euch wundert, wo denn Season 2 geblieben ist: Richtig, die muss erst einmal noch anlaufen. Offenbar ist man bei Amazon aber so von der Serie überzeugt, dass man direkt Nachschlag geordert hat.

 

Die Fantasy-Serie „Das Rad der Zeit“ basiert auf Robert Jordans Bestseller-Romanen. Die erste Staffel von „Das Rad der Zeit“ (im Original „The Wheel of Time“), ist seit dem 19. November 2021 in mehr als 240 Ländern und Territorien weltweit exklusiv auf Prime Video verfügbar. Ich selbst habe das Format bisher aufgrund der Fanresonanz ignoriert. Habt ihr hereingeschaut? Wie hat euch die erste Season denn gefallen?

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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24 Kommentare

  1. Ich habe mal vor Urzeiten einen Teil der der RdZ-Serie gelesen. Davon ist aber gottseidank nichts hängen geblieben.
    Deswegen fand ich die Filmserie auch nicht schlecht und werde mir auch die anderen Staffeln anschauen.
    Wahrscheinlich müssen Produzenten die Bücher auch ans TV anpassen und schreibt in den Drehbüchern Sachen rein, die an die Sehgewohnheiten angepasst sind und lässt andere Sachen weg, die nicht so gut ins Format passen. Da ist ja meistens auch eine Menge Geld im Spiel, welches sich über die breite Zuschauermasse wieder armortisieren muss.

    • Ich fand die Serie „das Rad der Zeit“ sehr spannend. Die Schauspieler sind brilliant und werten die Geschichte entsprechend auf.

  2. Als Fan der Buchreihe seit über 25 Jahren: Es war furchtbar. Dass einige Personen vollkommen anders besetzt waren, als ich sie mir aus den Büchern vorgestellt hatte, lasse ich mal außen vor, das ist rein subjektiv und passiert bei fast jeder Buchverfilmung.
    Was nervt: dass die Protagonisten fast durchgängig als überemotionale Heulsusen dargestellt werden, die an einigen Stellen völlig überzogene Brutalität, die viel zu düstere Stimmung. Eine Besonderheit an Jordans Büchern ist z.B. die präzise Beschreibung der verschiedenen Völker, ihre Eigenheite, Kleidung, Sitten und Bräuche, das fehlt in der Serie komplett. Die Charaktere haben wenig Zeit sich zu entwickeln, dadurch bleiben sie flach. Die Betonung liegt vor allem auf DRAMA, DRAMA, DRAMA, Baby! – das funktioniert für mich nicht. Am Ende bleibt eine „eimal anschauen und vergessen“-Serie übrig, das haben die Bücher nicht verdient.

    • Hallo kOOk, Deine einschätzung kann ich auch auf eine andere Verfilmung einer klassischen Buchserie nämlich des „Fundation-Zyklus“ von Asimov , bestätigen: ich habe die bücher als Junge als paperback verschlungen . Die Filmserie verfremdet die Buchvorlage stark , und macht daraus eine Art „Game of Thrones“ im Weltraum. Und ebenfalls Drama Drama und Sex , zumindest in einer – wenn auch jugendschonenden andeutung , die in den Originalromanen so nicht vorkam. Mag für jemanden der die Original-romane nicht kennt – und asimov liest sich nicht immer leicht – hinnehmbar sein. Für mich ein grund mir weitere folgen nicht anzutun und mal wieder einen alten Schinken so wie er einst geschrieben worden ist zu lesen .

  3. Kenne die Literarische Vorlage nicht, ich finde die als begeisterter Märchen Onkel der S&F Serie mag, die Serie ganz gut und freu mich schon auf Staffel 2. das gleiche trifft ja aktuell auch die kommende Herr der Ringe Serie, wo aktuell selbst ernannte Tolkien „jünger“ jede Internet Form den Untergang von Mittelerde propagieren der mit dem Serien Start stattfinden wird.

  4. Naja, ich fand sie ansich eeeeigentlich ganz unterhaltsam. Es war gute Unterhaltung. Mehr aber auch nicht. Was mich leider wirklich nervte, war diese von Amazon (und auch Disney) forcierte Inklusion. Also eine Weiße, ein Japaner und ein Farbiger laufen durch den Wald (so quasi). Eine indische Schönheit ist auch dabei.

    Wirkte teilweise sehr bemüht auf mich, leider. Und ohne hier jetzt rechts oder links zu sein… ich mag das leider nicht so. Fantasy und Mittelalter hat für mich meist nichts mit Asiaten oder zu tun.

    Fazit: Trotzdem anschauen! Ich fand’s gar nicht so schlecht, wie viele behaupten.

    • André Westphal says:

      Es gibt auch aus Japan z. B. richtig gute Fantasy-Filme, das würde ich z. B. so gar nicht sagen. Doof finde ich persönlich es, wenn das Werk eines Autors auf Krampf umgeschrieben wird, obwohl der bewusst eine mittelalterliche Welt im nordeuropäischen Stil aufgebaut hat – wie etwa bei Tolkien. Das ist auch ein Schlag ins Gesicht des Autors. Das kann ich aber im Fall von „Das Rad der Zeit“ nicht beurteilen.

      Im Bezug auf Tolkien muss man dann sagen: Wenn die Macher denken, das Werk passe nicht zu ihren Vorstellungen von Inklusion und Diversität, dann sollten sie es nicht adaptieren und sich was Passenderes suchen oder selbst schreiben. Das ist dann der bessere Weg.

    • Die übertriebene politische Korrektheit ist mir auf Anhieb ebenfalls negativ aufgefallen. Habe die Serie danach nicht weiter verfolgt.

    • Auf diese Ami-Inklusionsgeschichten darf man nicht mehr achten, sonst regt man sich zu dolle auf und kann keinen Ami-Filme mehr sehen, da das da zu weit verbreitet ist.

    • Weder Tolkien noch Jordan beschreiben die Welt in der wir leben. Wäre es so, dann wäre es keine Fantasy. Wer sich nicht aus seinem heimeligen Wohlfühl-Universum entfernen mag in dem Asiaten am einen Ende und Europäer am anderen Ende Welt schön für sich leben, der hat Fantasy einfach nicht verstanden. Mir ist das nicht mal aufgefallen bevor irgendwer mal wieder so einen „zu viel Inklusion!“ geschrien hat.

  5. Die Serie ist absoluter Schrott. selbst mit der „gewichteten“ Bewertung (von Amazon verfälscht) erreicht das Ding nur dreieinhalb Sterne. Es ist ganz klar, dass Amazon die Serie nur fortführt weil Amazon erstens sehr viel für die Rechte bezahlt hat und zweitens ein extremer Imageverlust die Folge der Einstellung der Serie wäre.

    • Amazon wirft lieber Geld aus dem Fenster, aus Angst vor einem Imageverlust? Der war gut!

      IMDb-Rating: 7,1
      Rotten Critics-Rating: 82%

      Meines Erachtens völlig verdient, ich freue mich auf die nächsten beiden Staffeln.

      • 7,1 ist für eine Serie, für die ein so hoher Aufwand getrieben wird, schon schwach. Aber es mag natürlich auch viele Downvotes gegeben haben, wenn man die „Inklusions“-Kritik berücksichtigt, die ja auch hier geäußert wurde.

        • Da stimme ich Dir zu. Bedenke jedoch, dass ich auf einen Kommentar geantwortet habe, der die Serie als „absoluten Schrott“ bezeichnet hat. Das hat sie nicht verdient, selbst wenn man die Downvotes nicht mit einbezieht.

      • Der Autor dieses Artikels hat die Serie nicht gesehen da er von Kritiken abgeschreckt wurde und berichtet dennoch, das ist in vielerlei Hinsicht ernüchternd.
        Als Leser der ersten Stunde habe ich die Bücher als Teen auf englisch mehrfach gelesen.
        Es handelt sich um eine coming of age Geschichte die ursprünglich von der Handlung für nur wenige Bücher vorgesehen war. Der Autor wurde dann vom Erfolg getrieben und die für mich damals großartige Erzählweise mir vielen starken Charakter und Handlungen zerfaserte zunehmend. Ich bin weiterhin ein Fan würde aber den schreib Stil nicht über den Klee Loben, da gibt’s schwächen.
        Die Serie rafft die Handlung und bietet neue Inhalte? Großartige Idee. Mir gefällt’s sehr gut wie es technisch umgesetzt wurde und der cast ist mehrheitlich gut. Den Vorwurf des „Drama“ kann Ich nicht bestätigen, die Serie kommt Erwachsener und gender gerechter/ moderner rüber als die Bücher. Wer nur arische Menschen in der Serie erwartet hatte hat die Bücher ggf nicht gelesen.
        Top Serie, ich freue mich auf Mehr

        • André Westphal says:

          Kein Redakteur dieser Welt hat alle Filme und Serien gesehen, über die berichtet – dann würde er nämlich nicht mehr zum Arbeiten kommen ;-). Letzten Endes sage ich schließlich offen, dass ich die Serie nicht gesehen habe und mir kein Urteil darüber erlauben kann. Wo du da nun das „in vielerlei Hinsicht ernüchternde“ Element siehst, erschließt sich mir ehrlich gesagt nicht ganz.

  6. Ragnar Kotzbrock says:

    Auf Fans darf man nie achten!
    Die sind immer enttäuscht…

    • Ein europäisches Mittelaltersetting und Afrikaner und Asiaten.. wirkt ja etwas befremdlich.. aber da ich Rad der Zeit und The Witcher nicht kannte.. ist es ok für mich..die neue Herr der Ringe Serie ist da anders…denn in allen Filmen ..6 Stück würde exakt darauf geachtet, eine Welt zu erschaffen die sich stark an der Nord-West-europäischen Mythologie orientiert.. und da gibt es Schwarze und Asiaten..nur auf anderen Kontinenten.. nicht im mittelalterlichen Mitteleuropa Setting.. daran hat sich Herr der Ringe und auch Game of Thrones strikt gehalten.
      Und jetzt kommt das große Problem bei der Herr der Ringe Serie.. der Genozid an Schwarzen Elfen, Hobbits, Zwergen und Menschen.. irgendwann zwischen Serie und Filmen wurden alle dunkelhäutigen Elfen, Zwerge, Menschen und Hobbits offenbar getötet..denn sie existieren später in den Filmen nicht mehr ..

  7. Ich kenne die Literaturvorlage nicht. Die erste Staffel der Serie hat mir sehr gefallen und bin daher sehr auf zwei weitere Staffeln gespannt.

  8. Habe zuerst die Seite geschaut und dann das erste Buch als Hörbuch gehört. Das Buch ist natürlich besser (detaillierter, ausführlicher, spannender, emotionaler), aber das ist eigentlich immer der Fall. Es ist auf jeden Fall eine gute bis sehr gute Serie. Nicht mega, aber definitiv auch nicht schlecht, wenn man auf Fantasy steht (und nicht eine vorgefertigte Meinung hat, welche Hautfarben Menschen in einer Fantasywelt haben sollten).

    Man kann auf Kritiken von „Fans“ eigentlich nichts mehr geben, da hat sich in den letzten Jahren so eine extreme Negativität eingeschliffen dass man es als unvoreingenommener Normalo gar nicht nachvollziehen kann.

  9. Knut Ludwiczak says:

    Genau so schlecht wie GoT, lest lieber die Büücher.

    • Ich finde bei einer Fantasy Serie muss man sich auch einfach auf die Welt, die Charaktere und die Geschichte einlassen und nicht von Beginn an permanent nach Elementen suchen, die einen aus der Imersion reißen können. Wenn es Schrott ist, merkt man das so oder so nach ein paar Folgen und das Gegenteil ist bei dieser Serie der Fall. Ich kann verstehen, dass als Buchfan Treue zum Orginal über allem steht, aber ein Wechsel des Mediums ist immer inspiriert vom Orginal und nie eine Nacherzählung.

      Ich mochte die meisten großen Fantasy Serien mit eigener Welt bisher z.B. auch Carinival Row auf Prime oder auch Shadow and Bone auf Netflix. Ich finde es wichtig, nicht jede dieser Serien in den Vergleich mit GoT oder Herr der Ringe zu zwingen, die vielleicht nie wieder übertrumpft werden. Am Ende des Tages ist doch egal wie gut man etwas auf einer Skala von 0 bis 10 bewerten würde, sondern ob man damit Spaß hatte und ob es einem eine völlig andere Welt eröffnen konnte. Und das hängt meiner Meinung nach auch vom Zuschauer ab.

      Das Bonusmaterial zu der das Rad der Zeit Serie kann ich übrigens nur empfehlen. Gibt glaube ich zu jeder Episode ein kleines Making of, außerdem animierte Hintergrundgeschichten und eine interaktive Weltkarte. Leider aber typisch Prime alles komplett ungeordnet, da muss man sich nach den Titeln richten. 😉

  10. Das Rad der Zeit ist übel. Ich habe nach 2 Folgen abgeschaltet. Langatmig und öde. Alle Ethnien der Welt in einen kleinem Dorf und innerhalb von Familien vereint.

  11. Mir hat die Seite bis jetzt sehr gut gefallen.

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